Karen Joy Fowler - Der Jane Austen Club/The Jane Austen Book Club

  • Die Handlung:
    Die Idee des Buches ist sehr schön: Fünf Frauen und ein Mann treffen sich einmal im Monat im Jane Austen Club um über einen Austen - Roman zu diskutieren.
    Aber nicht die Buchdiskussionen sind der Kern des Buches, sondern das Leben all dieser sechs Menschen, Episoden aus ihrem Leben. Da gibt es Liebe, hetero- und homosexuell, da gibt es Trennung, und es gibt den Tod. Die Geschichten werden durch die Buchgespräche mit den Romanen von Jane Austen verknüpft.


    Meine Meinung:
    Soweit die Idee. In der Umsetzung hapert es allerdings. Es mangelt an einem durchgehenden Plot (was übrigens in der Lesegruppe bei so manchen Jane Austen Roman auch kommentiert wird.
    Die Leserunden allein geben dem Buch meiner Meinung nach nicht genug Rahmen und Halt und nicht genug Spannung, die einen durch das ganze Buch liest. Man bekommt im Lauf des Lesens mehr und mehr das Gefühl, daß man eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten liest. Aber wenn man sich damit abfindet und nicht den spannenden Plot weitersucht und erwartet, dann entfaltet das Buch schon einen gewissen Zauber. Sehr gelungen finde ich an manchen Stellen die eingebrachten Zitate und es sind viele schöne Textpassagen in den Büchern, sprachlich wie inhaltlich. Mit den Diskussionen der Leserunde hätte ich vermutlich mehr anfangen können, wenn ich wirklich jedes der besprochenen Austenbücher gelesen hätte. Schön ist im Anhang der große Teil der "Sekundärliteratur" über Jane Austen.
    Mein Fazit ist: eine nette Lektüre vermutlich für jeden Jane Austen Fans. Und ein netter Roman für zwischendurch. Es ist sicher nichts tiefschürfendes und bringt keine neuen Erkenntnisse, aber es ist eine Unterhaltung, für die die Zeit nicht zu schade ist.

    :study:


    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again.
    OprahWinfrey

  • Danke für die Vorstellung! Ich habe die Audioversion des Buches, wollte mit dem Hören aber immer warten, bis ich mehr Werke von Jane Austen gelesen habe. Nach deinem Beitrag denke ich, das war eine gute Entscheidung. Ansonsten freue ich mich aber schon sehr auf das Buch. :D

  • Auch wenn ich noch kein Buch von Jane Austen gelesen habe, hab ich mir dieses Buch aus einer Laune heraus gekauft. (Unter anderem auch deshalb, weil eine Freundin über Jane Austen ihre Facharbeit schreibt und nur von ihr schwärmt.)
    Zu Anfang war ich erst etwas skeptisch über das Buch, doch hat es mir je mehr ich gelesen habe, immer besser gefallen. Es ist, denk ich, von Vorteil, wenn man die Austen Bücher gelesen hat, um die Diskussionen nachvollziehen zu können. Aber auch die kurze Zusammenfassung der Romane im hinteren Teil des Buches, geben einem einen kleinen Einblick. Auf jeden Fall hat mich das Buch neugierig auf Jane Austen gemacht und ich denke, dass ich demnächst auch mal was von ihr lesen werde.
    Richtig lustige Passagen, hab ich nicht wirklich gefunden, doch sind die Charaktere wirklich zum gern haben :)
    Was außerdem wirklich klasse ist, sind die Diskussionsfragen am Schluß, die sind wirklich super witzig ^^.



    lg Lene :)

    Die Zeit vergeht. Sie weiß es nicht besser.
    (Erich Kästner)

  • Inhalt:


    Jocelyn, Sylvia, Allegra, Bernadette und Prudie könnten unterschiedlicher nicht sein. Jocelyn pflegt seit vielen Jahren das Hobby, ihren Freundinnen den passenden Partner zu vermitteln. Sylvia, die dank Jocelyn ihren Mann Daniel kennen gelernt hatte, steht dreißig Jahre nach der Hochzeit nun vor den Trümmern ihrer Ehe. Und auch ihre Tochter Allegra hat sich gerade von ihrer Lebenspartnerin getrennt. Bernadette, mit ihren siebeundsechzig Jahren die Älteste im Bunde, war bereits mehrfach verheiratet. Sie hat einfach ein großes Herz und neigt dazu, Dinge, die ihr wichtig sind, zu wiederholen - auch Ehen. Nur Prudie, eine Französischlehrerin und neben Allegra die Jüngste der fünf, ist derzeit tatsächlich glücklich verheiratet.


    Doch so verschieden sie sind, eines verbindet alle fünf: ihre Liebe zu Jane Austin. Gemeinsam mit Grigg, dem einzigen Mann in der Runde, den natürlich Jocelyn eingeladen hat, treffen sie sich regelmäßig, um über die Romane Austens zu diskutieren. Sechs Monate lang lassen sie deren Figuren, Gedanken und Witz in ihr Leben. Nicht ohne Folgen, wie sich zeigen wird: Denn am Ende wird jeder seinem Glück ein Stück näher sein - nicht zuletzt dank Jane Austen...



    Autorin:


    Karen Joy Fowler ist in Bloomington, Indiana, geboren und aufgewachsen. In ihrer Familie nehmen Bücher immer einen bedeutenden Platz ein, und als Karen ihren ersten Bibliotheksausweis erhielt, wurde das Ereignis mit einem Festessen gebührend gefeier. Mit dreißig Jahren beschloss sie, Schriftstellerin zu werden. Seither hat sie zahlreiche Kurzgeschichten und mehrere Romane verfasst, von denen einer für den renommierten PEN/Faulkner Award nominiert war. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Davis, Kalifornien.



    Meinung:


    Ein ausgesprochen guter Roman, obwohl als ich es kaufte mir nichts darunter vorstellen konnte und keine großen Erwartungen hatte. War ich sehr überrascht das es so leit zu lesen war.


    Ein sehr schöner Frauen Roman, indem man erkennen kann das es auch andere gibt die mit dem Alltäglichen Wahnsinn zu kämpfen haben.


    Besonders fand ich gut das die Vorgeschichte von Jocelyn und Sylvia so ausführlich erzählt wurde.


    Ich empfehle es jedem der Jane Austen Fan ist.


    PS: Der Film es auch sehr gut, :love:

  • Ich habe, obwohl ich bisher noch nichts von Jane Austen gelesen habe, den Film gesehen und der hat mir ganz gut gefallen ;)
    Das Buch kenne ich nicht, aber ich werde aufjedenfall irgendwann nochmal die Romane von Jane Austen lesen :-,


    mausepups:dance:

    :study: Nora Roberts - Zeit der Träume


    "Das Lächeln das du ausendest, kehrt zu dir zurück."

  • Ich bin im Moment noch etwas hin- und hergerissen. :-?
    Irgendwie habe ich mir den Roman ganz anders vorgestellt. Mir gefallen zwar die Parallelen und Anspielungen auf die Jane-Austen-Romane, doch einige der Figuren sind mir irgendwie nicht besonders sympathisch. :wink: Das erschwert natürlich den Anfang. Auch das Unzusammenhängende, das Andrea schon im Anfangsposting beschrieben hat, erschwert mir das Lesen ein bisschen - vielleicht, weil ich genau auf diese Zusammenhänge warte.
    Interessant ist die Zusammensetzung der Leserunde in dem Roman und auch die Idee, die dahintersteckt. Ich bin gespannt, wie sich der Roman noch entwickelt! :)

  • @Bonprix: Gern geschehen. ;)


    Ich habe das Buch mittlerweile ausgelesen und meine Meinung hat sich mit der Zeit relativiert. Ich hatte wirklich irgendwie etwas Anderes erwartet und deswegen war ich anfangs etwas abwartend und mäßig begeistert. Das hat sich mit der Zeit jedoch gelegt, das Buch wurde noch ganz nett, finde ich, auch wenn Austen meiner Ansicht nach doch einen etwas größeren Platz innerhalb des Romans hätte bekommen können. Ich kenne nicht alle Romane von ihr, habe vielleicht deswegen nicht alle Anspielungen verstanden, aber mit der Zeit gefiel mir der Roman trotz der (vermeintlichen?) Abwesenheit von Austen ganz gut. ;)
    Für zwischendurch jedenfalls war es ganz nett. Am besten hat mir das Kapitel gefallen, in dem "Northanger Abbey" gelesen wird, und da das Buch bei mir immer noch subt, werde ich es wohl bald mal in Angriff nehmen! :)

  • Die Idee des Buches gefällt mir: Menschen, die sich zusammenfinden, um über Jane Austens Bücher zu sprechen - und was sie selbst so erleben, inklusive eventueller Parallelen.


    Die Ausführung finde ich dann aber nicht so gelungen, allenfalls "ganz nett", aber nicht sehr tiefgründig. Die Personen blieben für mich blass. Am Ende werden einige Fragen zur Diskussion gestellt, z.B. ob man denkt, dass die Paare, die sich zum Schluss des Buches gefunden haben, zusammenpassen. Da dachte ich nur, woher soll ich das wissen? Was weiss ich z.B. über Grigg, den einzigen Mann in der Leserunde? Kaum mehr, als dass er lange Wimpern hat und SF liest. Ähnlich die anderen Clubmitglieder, ein paar Anektdoden aus ihrem Leben bekommt man zu lesen, zuweilen unterhaltsam, aber man erfährt wenig über ihre Gefühle oder Gedanken. Der ungewohnte Wir-Erzähler trägt eher noch zu dieser Distanz bei, man weiss gar nicht, wer da berichtet und somit bleibt selbst diese Person(en) unbeleuchtet.

  • Ich habe mir den Film zu diesem Buch angeschaut und muss sagen, ich bin begeister. Jetzt will ich unbedingt die Bücher von Jane Austen lesen. Vielleicht lege ich mir auch noch das Buch zu.

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zugeben.


    Cicero

  • auch wenn Austen meiner Ansicht nach doch einen etwas größeren Platz innerhalb des Romans hätte bekommen können

    Ich habe das Buch gerade eben erst fertig gelesen und ich muss sagen, dass ich mir irgendwie was anderes vorgestellt habe (obwohl ich den Film auch schon irgendwann einmal gesehen hatte) und daher bin ich leider etwas enttäuscht, denn ich hatte schon etwas mehr Buchclub erwartet und etwas weniger Drumherum. Alles in allem finde ich aber auch, dass es ein nettes Buch für Zwischendurch ist. Außerdem habe ich jetzt Lust, auch mal alle Bücher von Jane Austen zu lesen ;)

    With freedom, books, flowers, and the moon, who could not be happy? ― Oscar Wilde

  • Ich hatte schon ziemlich viel von Jane Austen gelesen, bevor ich mich an den "Jane Austen Club" gemacht habe und hatte gehofft durch die Buchclubdiskussionen noch ein paar neue Aspekte zu entdecken. Aber in dieser Hinsicht wurde ich gründlich enttäuscht. Ich denke mittlerweile sogar, dass es gar nicht nötig ist, die Werke vorher zu kennen um den Diskussionen zu folgen. Und es wird so wenig über die tatsächlichen Romanhandlungen gesprochen, dass man die Bücher auch danach lesen kann, ohne dass schon alles verraten wurde. Ich hätte mir viel mehr Bezüge zu Jane Austen gewünscht.
    Der Rest der Handlung ist, wie hier schon von mehreren angesprochen wurde, auch mir zu zerpflückt. Man bekommt hier mal ein paar Infos, da ein paar Details, aber die Geschichte kommt nicht richtig in Fluss. Vieles wird nur im Vorübergehen gestreift, als wollte die Autorin noch einmal darauf zurück kommen. Das tut sie aber nicht, sodass die einzelnen Aspekte unverbunden im Raum stehen bleiben. Wären die Charaktere oder die restliche Handlung besonders aussagekräftig und mitreißend, hätte ich die fehlenden Austen-Bezüge vielleicht übersehen. So ist das vorherrschende Gefühl "Mangel"- es fehlt an charakterlicher Tiefe, an Romanbezügen, an Ausschmückung der Handlung... eine wirklich schöne Idee, aber für meinen Geschmack schlecht umgesetz. So ist das Buch, wie auch schon gesagt wurde, allenfalls "nett". Da wäre viel mehr drin gewesen- Schade.

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Also ich habe erst den Film gesehen und den fand ich wirklich klasse! Da ich die Bücher zu den Verfilmungen meistens viel besser finde, als den Film selbst, wollte ich danach noch das Buch von Karen Fowler lesen, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das Buch einfach nur grottenschlecht fand - um es mal so grob auszudrücken. Der Film ist große Klasse -das Buch leider nicht.
    Was die Aspekte über die Bücher von Jane Austen angeht, fand ich es persönlich interessat, was die Charaktere darüber dachten, welchen Ansichten sie waren.

  • Ich war von dem Buch leider sehr enttäuscht. Ich habe mir sehr viel von dem Buch versprochen, denn grundsätzlich bin ich Büchern dieser Art nicht abgeneigt - d.h. Bücher, in denen verschiedene Personen eigene Geschichten haben, aber irgendetwas führt alle zusammen. Aber dieses Buch war schlichtweg langweilig und zum Einschlafen. :sleep: Keine der Personen ist mir überhaupt sympathisch geworden - ganz im Gegenteil. Ich konnte niemanden von ihnen leiden, allen voran Corinne (die zum Glück nur eine Nebenfigur ist) und Allegra. :thumbdown: Und so richtig gut wurde die Idee mit den Diskussionen über Jane Austen auch nicht umgesetzt. Schade.

    "Werter Herr, die Tatsache, dass ein Buch in einer öffentlichen Bibliothek zugänglich ist, tröstet mich keineswegs. Wäre es nicht der Gesetze wegen, ich würde sie stehlen. Wäre es nicht meiner Börse wegen, ich würde sie kaufen."
    --Harold Laski


  • Klappentext
    Eine charmante Komödie über Sinn, Sinnlichkeit und die Liebe!
    Fünf Frauen und ein Mann treffen sich sechs Monate lang, um über die Romane von Jane Austen zu diskutieren. Doch was dabei ans Licht kommt, sind weniger die verschiedenen Aspekte von "Stolz und Vorurteil" als die Wünsche und Sehnsüchte der Teilnehmer selbst. Während der Jane Austen Club sich trifft, werden Ehen getestet, zarte Bande gesponnen und Tragödien gemeistert. Und die Liebe bahnt sich am Ende durch alle Wirrnisse ihren Weg ...


    "Ein wahres Lesefest!" Bookreporter
    "Allein in der Einleitung habe ich schon fünf Mal laut lachen müssen!" Sunday Telegraph

    Über die Autorin
    Karen Joy Fowler ist am 7.02.1950 in Bloomington, Indiana, geboren und aufgewachsen. In ihrer Familie nahmen Bücher immer einen bedeutenden Platz ein, und als Karen ihren ersten Bibliotheksausweis erhielt, wurde das Ereignis mit einem Festessen gebührend gefeiert. Sie studierte an der University of California, Berkeley, Politikwissenschaften. Mit dreißig Jahren beschloss sie, Schriftstellerin zu werden. Seither hat sie zahlreiche Kurzgeschichten und mehrere Romane verfasst, von denen einer für den renommierten PEN/Faulkner Award nominiert war. Ihre bevorzugten Genres sind Science Fiction, Fantasy und Romane. Ihre Bücher handeln oft vom Leben der Frauen im 19. Jahrhundert. Zu ihren bestverkauften Büchern zählt „Der Jane Austen Club“, der auch verfilmt wurde. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Davis, Kalifornien.


    Aufbau und Handlung
    Der Roman hat einen lockeren und einfach gehaltenen Schreibstil. Er ist angenehm zu lesen und an einigen Stellen auch humorvoll. Es ist in der Ich-Perspektive geschrieben, wobei die Erzählerin / der Erzähler nicht namentlich genannt wird. Da jede einzelne Romanfigur genannt und beschrieben wird, ist es auch keiner von ihnen. Der Erzähler oder die Erzählerin bleibt also bis zum Schluss anonym, welches jetzt aber nicht negativ ist (meiner Meinung nach).
    Im Grunde genommen sind die Bücher der Jane Austen nur eine Randbemerkung, denn im Einzelnen geht es um die Lebens- und Liebesgeschichten der Protagonisten und in welchem Zusammenhang die betreffenden Personen zu den einzelnen Austen-Büchern stehen. Es beginnt mit dem Monat März, in dem „Emma“ gelesen wird, wobei man einen Einblick in Jocelyns Leben bekommt. Weiter geht’s mit Allegra und „Sinn und Sinnlichkeit“, Prudie mit „Mansfield Park“, Grigg und „Kloster Northanger“, danach Bernadette und „Stolz und Vorurteil“ und zum Schluss Sylvia mit dem Buch „Überredung“. Am Ende trifft sich der Buchclub noch einmal im November, um ein abschließendes Resümee über die letzten Monate zu ziehen. Auch hat sich seit dem letzten Treffen im August einiges geändert, welches mit Freuden und Erstaunen bei allen Club-Mitgliedern aufgenommen wird. Am Ende des Buches werden kurz die einzelnen Romane von Jane Austen rezensiert. Desweiteren sind die Meinungen und Ansichten ihrer Familie und Freunden aufgelistet, die sie gesammelt und aufgeschrieben hat. Danach folgen die Ansichten und Meinungen aus zwei Jahrhunderten von Kritikern, Schriftstellerkollegen, Verehrer und Widersacher über Jane Austen und ihre Werke. Ganz am Schluss kann man noch einmal die Diskussionsfragen der einzelnen Figuren lesen, die sie sich zu jeder ihrer Buchbesprechung überlegt haben.


    Eigene Meinung
    Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich den Film gesehen. Und da er mir gut gefallen hat, wollte ich dazu auch das Buch lesen. Klar wie das so mit Büchern und deren Verfilmungen ist, war einiges anders. Aber das störte mich nicht sonderlich, da ich den Film und das Buch jedes für sich betrachte. Alle Bücher der Jane Austen habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, lediglich Emma, Überredung und Sinn und Sinnlichkeit (auch bekannt unter „Verstand und Gefühl“).
    Im Großen und Ganzen finde ich das Buch nicht schlecht. Es ist ein kurzweiliges Lesevergnügen. Wer hier aber erwartet, dass die Romane von Frau Austen detailliert besprochen werden, täuscht sich. Hier stehen die 6 Clubmitglieder im Vordergrund und deren Leben, vor allem deren Liebesleben. Aber da ich den Film schon vorher gesehen habe, wurde ich diesbezüglich nicht enttäuscht.
    Auch gefallen mir die kurzen Zusammenfassungen der Austen-Bücher am Ende des eigentlichen Romans. So hat man all ihre Romane auf einem Blick. Mir persönlich gefällt der Prolog mit dem Anfang:


    „Jeder von uns hat seine ganz persönliche Jane Austen.“


    Danach wird aufgezählt wie die jeweilige Jane Austen der Protagonisten war. Ich denke meine persönliche Jane Austen war eine selbstbewusste Frau mit dem außerordentlichen Talent alltägliche Dinge und einfach gestrickte Figuren als einzigartig darzustellen. Ich mag ihren Humor und ihre Ironie.
    Und wer weiß, vielleicht begegne ich eines Tages auch meine Mr. Darcy! O:-)


    Alles in allem vergebe ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .