J.R.R. Tolkien - Der kleine Hobbit / The Hobbit

  • Inhalt (Amazon.de)


    Vorbei ist es mit dem beschaulichen Leben von Bilbo Beutlin, seit er sich auf ein Abenteuer eingelassen hat, das Hobbitvorstellungen bei Weitem übersteigt. Nicht nur, dass er sich auf eine Reise von der Dauer eines Jahres begibt, die ihn quer durch Mittelerde führen wird, er lässt sich auch vom Zwergenkönig als Meisterdieb unter Vertrag nehmen und verpflichtet sich, den Zwergen bei der Rückgewinnung ihres geraubten Schatzes zu helfen. Auf seiner abenteuerlichen Reise gelangt Bilbo in den Besitz des Ringes, den er später an seinen Neffen Frodo weitergibt – die Grundlage für die legendäre Trilogie um den »Einen Ring«.


    Meine Meinung


    John Ronald Reuel Tolkien gilt als Urvater der High Fantasy, dies kommt natürlich nicht von ungefähr, wird sein Hauptwerk, "Der Herr der Ringe" von Menschen auf der ganzen Welt gelesen und beeinflusst Autoren bis Heute.
    Hier geht es jedoch um die Vorgeschichte zur gerühmten Trilogie, deren Ereignisse sich 60 Jahre vor dem Ring-Krieg zutragen. Wir begegnen einem jüngeren Bilbo Beutlin, der noch nichts von der Abenteuerlust in sich trägt, für die er nachher berühmt werden sollten. Dies ändert sich jedoch als eine Gruppe Zwerge, angeführt von Gandalf dem Zauberer, vor seiner Tür steht, die Ausziehen will um den Drachen Smaug zu erschlagen und einen Schatz zurück zu erobern.
    An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich die "Hobbit"-Filme gesehen habe, bevor ich das Buch las. Ein 330-Seiten Buch auf 3 Filme mit Überlänge zu strecken empfand ich damals zwar als fragwürdiges Unterfangen, dennoch war ich durch die Filme auf episches Ausmaß á la Herr der Ringe vorbereitet.
    "Der Hobbit" soll jedoch ein Märchen sein, daher ist die Story hier doch etwas gestrafft und auch wenn die Umgebungsbeschreibung Tolkiens (wenn auch nicht so ausladend als beim Herrn) als wunderschön zu bezeichnen ist, so enthielt das Buch für mich, als erwachsenen Leser, doch eher wenige Higlights (das Rätselduell zwischen Bilbo und Gollum, Smaugs Auftritt, wenn dieser für mich auch zu kurz war). Mir gefällt der Wandel vom unscheinbaren Feigling zum tollkühnen Anführer, den Bilbo hier vollzieht, dennoch ist "Der Hobbit", zumindest was mich angeht, eine nette Geschichte für Zwischendurch, jedoch kein Must-Read.

  • Da ich schon von Herr der Ringe sehr angetan war, habe ich mich vor einiger Zeit an den Hobbit gewagt. Schon während Herr der Ringe hat mir die Figur Bilbo Beutlin sehr gut gefallen, sodass ich mehr von ihm erfahren wollte. Er tritt zunächst als ein Hobbit auf, der sich in seiner Behausung am wohlsten fühlt und am liebsten mit Abenteuern gar nichts zu tun haben will auf und mausert sich im späteren Verlauf zu einem mutigen, abenteuerlustigen und listigen Kerlchen

    Die Zwerge waren mir auf Anhieb sympatisch, jeder von ihnen hatte eine gewisse Eigenart, die sie dafür umso liebenswerter machte. Ansonsten gibt es nicht viel bzw nichts auszusetzen.


    Ich finde, dass das Buch eine gute Ergänzung zu Herr der Ringe ist, es ließ sich sehr gut und vor allem leicht lesen (gerade das richtige Büchlein für zwischendurch) und trotz allem kam die Spannung nicht zu kurz.
    Als es hieß, dass dieses Buch in 3 Teilen verfilmt werden soll, habe ich mich erst gefreut, war aber auch ein bisschen skeptisch da es ja ein riesiges Projekt ist. Daher ging ich mit gemischten Gefühlen an die Filme. Den 3. habe ich leider noch nicht gesehen, aber von den ersten beiden war ich recht angetan. Dass diese Filme aufgrund dessen, dass es ein recht kleines Buch ist, nicht solche Ausmaße annehmen wie der Herr der Ringe war mir bewusst. Mir haben sie gefallen, zumindest war ich nicht sehr enttäuscht und ich finde es schön, dass sie auch die "alten" Schauspieler, die man schon von Der Herr der Ringe kennt, wieder eingesetzt haben.


    Aber da es hier um das Buch geht, möchte ich mal auf den Punkt kommen...es bekommt von mir ganze 5 :bewertung1von5:

    Nur indem wir uns selbst prüfen, erreichen wir Meisterschaft über uns selbst. Nur so können wir mehr werden als wir sind.

    Matthew Stokoe (high life)

  • Ich hoffe, ich bin hier mit meiner Frage richtig. :uups:


    Ich habe schon öfter mal nach Bildern vom illustrierten Hobbit gesucht, bin aber nie fündig geworden. In einem Laden habe ich es auch noch nie zufällig entdecken können.
    Hat hier jemand die genannte Ausgabe, ob nun englisch oder deutsch und könnte mir mal eine für das Buch typische Illustration abfotographieren? Ruhig verschwommen oder so. Oder beschreiben. Farbig, einfarbig, gemischt, ganzseitig, kleine Bildchen pro Kapitel... was muss ich mir vorstellen? :-k

  • Wie schon der erste Band von "Der Herr der Ringe" hat mir auch "Der kleine Hobbit" gut gefallen. Der Schreibstil hat mir hier sehr zugesagt - er passt gut zur Geschichte und Tolkien gelingt es, mit wenigen Worten gewaltige Bilder zu erzeugen. Die Handlung selbst ist ebenfalls toll, mal spannend, mal zum Schmunzeln, aber selbst wenn es um alltägliche Dinge ging immer fesselnd. Ich wusste ungefähr, worum es geht und was passieren würde, aber dennoch hat die Geschichte mich mitgerissen und fasziniert, sodass das Buch schnell ausgelesen war. Auch die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen, ganz besonders natürlich Bilbo, der widerwillige Abenteurer, der über sich selbst hinauswächst.
    Das World-Building ist selbstverständlich auch genial, es war schön, mehr über Mittelerde und seine Völker zu erfahren. Die vielen kleinen Details, die der Autor sich ausgedacht hat, sind unglaublich.


    Die Filme habe ich noch nicht gesehen, aber natürlich werde ich das nachholen - auch wenn ich mich wirklich frage, wie man aus diesem eher dünnen Buch 3 lange Filme machen kann. Ich bin gespannt. Das Buch bekommt auf jeden Fall :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Über das Buch:


    Verlag: RM Buch und Medien
    Genre: Fantasy
    Format: Hardcover
    ISBN: ?
    Erschien: 1937
    Originalsprache: Englisch
    Originaltitel: The Hobbit erschien 1937
    Seiten: 320
    Preis: ?

    Inhalt:

    Vorbei ist es mit dem beschaulichen Leben von Bilbo Beutlin, seit er sich auf ein Abenteuer eingelassen hat, das Hobbitvorstellungen bei Weitem übersteigt. Nicht nur, dass er sich auf eine Reise von der Dauer eines Jahres begibt, die ihn quer durch Mittelerde führen wird, er lässt sich auch vom Zwergenkönig als Meisterdieb unter Vertrag nehmen und verpflichtet sich, den Zwergen bei der Rückgewinnung ihres geraubten Schatzes zu helfen. Auf seiner abenteuerlichen Reise gelangt Bilbo in den Besitz des Ringes, den er später an seinen Neffen Frodo weitergibt – die Grundlage für die legendäre Trilogie um den »Einen Ring«.

    Das Cover:

    Das Cover finde ich etwas langweilig. Ich habe schon schönere Covers von dem Hobbit gesehen.

    Die ersten 3 Sätze:

    In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit. Nicht in einem feuchten, schmutzigen Loch, wo es nach Moder riecht und Wurmzipfel von den Wänden herabhängen, und auch nicht in einer trockenen, kalten Sandrube ohne Tische und Stühle, wo man sich zum Essen hinsetzen könnte: nein, das Loch war eine Hobbithöhle, und du weißt es war sehr komforttaabel. Die Tür war kreisrund wie ein Bullauge, grün gestrichen, mit einem blanken gelben Messingknopf genau in der Mitte.

    Meine Meinung:

    Ich war immer skeptisch was "Herr der Ringe" und "Der Hobbit" angeht. Als ich aber im Urlaub, bei meinem Schwiegervater, da waren da die Bücher. Ich dachte mir gebe, diesem Buch mal eine Chance. Und ich wurde überrascht. Der Hobbit ist spannend und abenteuerreich geschrieben.
    Immer wieder muß Bilbo (der Hobbit) sich und die anderen Zwerge retten. Die Geschichte ist sehr bildlich geschrieben und man kann sich die Charaktere und das Land richtig gut vorstellen. In dieser Geschichte erfährt man auch, wie der Hobbit an den Ring gekommen ist, der in der Geschichte "Der Herr der Ringe" so eine wichtige Rolle spielt. Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen und es ist in Erzählform geschrieben. Außerdem sollte man dieses Buch als erstes lesen, weil dann "Herr der Ringe" besser zu verstehen ist.

    Fazit:

    Ein spannendes Fantasyabenteuer.

    Über den Autor:

    John Ronald Reuel Tolkien wurde 1892 in Südafrika als Sohn eines Bankangestellten geboren. Nach dem Tod des Vaters zog die Familie 1896 zurück in die englischen West Midlands, wo die Mutter nur wenige Jahre später ihrer Zuckerkrankheit erlag. Bevor Tolkien dann als Leutnant in den Ersten Weltkrieg zog, heiratete er 1916 Edith Bratt, mit der er später drei Söhne und eine Tochter haben sollte. Nach Kriegsende setzte Tolkien seine akademische Laufbahn fort und wurde 1925 Professor für Englische Philologie in Oxford. Aus der für seine Kinder verfassten Geschichte „Der kleine Hobbit“ wurde ein Bestseller (1937). Auch die Trilogie „Der Herr der Ringe“ (1954-1955) erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Tolkien gilt als Begründer des Fantasygenres. Er verstarb 1973.

    Wie viele Sterne?

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Inhaltsangabe:


    Bilbo Beutlin ist ein kleiner Hobbit. Er lebt in seiner Hobbithöhle und führt ein recht beschauliches Leben. Abenteuer oder Aufregung mag er eigentlich gar nicht, eher gutes Essen, guten Wein und seine Pfeife.


    Eines Tages kommt der berühmte Zauberer Gandalf vorbei und will ihn für ein Abenteuer anheuern. Bilbo ist davon überzeugt, das er gar nicht der richtige dafür ist. Gandalf jedoch läßt sich nicht beirren und holt 13 Zwerge in die Hobbithöhle. Schon allein dies bringt Bilbo in Aufruhr und ehe er es sich versieht, zieht er mit den Zwergen los, um ein Abenteuer nach dem anderen zu bestehen.


    Die Zwerge lebten einst am einsamen Berg. Thorin, der Zwergen-Führer, möchte zu seinem Berg zurück und seinen Schatz wieder haben, der jetzt von dem allseits gefürchteten Drachen Smaug bewacht wird. Aber die Gefolgschaft muss durch viele Täler, Wälder und Flüsse wandern, ehe sie an den einsamen Berg gelangen können. Bei ihrer beschwerlichen Reise erleben sie schöne Dinge und viele gefährliche Abenteuer. Werden sie an ihr Ziel ankommen? Wird Bilbo je wieder zu seiner gemütlichen Hobbithöhle zurückkehren können?


    Mein Fazit:


    Der Autor hat mit diesem Buch ein phantasievolles Buch geschrieben. Malerisch beschrieb er die Landschaft. Und die Zwergen-Namen und deren Farben der Mützen und Socken hat er offensichtlich nie durcheinander gebracht. Eine Meisterleistung. Und dann hat er ihnen immer noch Wesenszüge gegeben und auch diese nie verwechselt. Das ist schon wirklich klasse, obwohl ich beim Lesen dabei durcheinander gekommen bin.


    Wirklich süß und auch hilfreich waren die zuweilen gespickten Bemerkungen des Autors in Klammern. Ich mußte schon einige Male herzhaft lachen. Es ist im Grunde genommen schon ein Kinderbuch. Die Geschichte ist kindgerecht geschrieben und selbst kleine Kinder würden es schon verstehen können, was die Geschichte eigentlich aussagen will. Aber für ein Kinderbuch ist es wieder zu komplex (schon allein die 13 Zwerge).


    Ich habe mich sehr wohlgefühlt und kann es nur empfehlen!


    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Juli 2007.

  • ### Inhalt ###

    Bilbo Beutlin hasst Abenteuer und liebt es vor seinem dampfenden Teekessel in seiner kleinen Hobbithöhle zu sitzen und sein zweites Frühstück am späten Vormittag zu genießen. Doch jäh wird sein friedliches Hobbitdasein gestört als ein Dutzend plus ein Zwerge nebst dem Zauberer Gandalf seine Hütte stürmen. Lange weiß Bilbo gar nicht, warum, doch nach viel Gefeiere und Geschichtenerzählerei erfährt Bilbo den Grund: Es soll eine Expedition geben, zum einsamen Berge, wo Smaug, ein großer Drache, den Schatz der Zwerge gewacht. Ziel ist es, dem Drachen ein Schippchen zu schlagen und ihm den Schatz zu entreißen. Bilbo sträubt sich zunächst, wird aber von Gandalf so in den Himmel gelobt, dass er nicht mehr ablehnen kann. Ein großes Abenteuer beginnt...



    ### Meinung ###

    Ich finde, die Geschichte ist sehr schön erzählt. Die Welten, die Tolkien aufbaut über Zauberer, Zwerge, Elfen und weiteren magischen Wesen ziehen mich immer wieder in ihren Bann. Es ist eine einfache und plastische Sprache, der ich gerne folge. Speziell der Hobbit ist stellenweise kindlich geschrieben in der Art wie:


    Und Bilbo knurrte der Magen, denn er hatte schon lange kein kräftiges Frühstück mehr gehabt - und das ist schon eine ganz schöne Unverschämtheit!


    So in der Art. Aber dann gibt es auch wieder Szenen von Gewalt und Gefährlichkeit wie in der Schlacht der fünf Heere. Oder wenn die Gruppe vor einer Gruppe Warge, intelligenter sprechender Wolfswesen und Orks, die auf ihnen reiten, auf Bäume flüchten müssen und drohen verbrannt zu werden. Auch als Gandalf die Gruppe verlässt und das Schicksal der Gruppe mehr als einmal vom Mut und Geschick Bilbos abhängt, zeigt sich die Gefahr, die Angst und der Mut, den Bilbo aufbringen muss, um die Gruppe ihrem Ziel näher zu bringen.


    Ich habe eine zeit lang World of Warcraft gespielt, eines der erfolgreichsten Online Multiplayer Spiele aller Zeiten. Vieles darin erinnert mich an Tolkiens Welt, was auch kein Wunder ist, denn es gibt wohl nur wenig Fantasy Welten, die nicht von seiner beeinflusst wurden.


    Zum Schluss noch ein Zitat von Tolkien, was mir eben zufällig über den Weg gelaufen ist und das Wesen seiner Fantasiewelten gut beschreibt:

    Zitat

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt. -- J.R.R. Tolkien


    ### Fazit ###

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Eine gefährliche Reise eines kleines Hobbits, der unverhofft zum Meisterdieb und zeitweiligen Anführer einer Gruppe wird, die einen großen Zwergenschatz dem Drachen Smaug entreißen will. Wer Fantasy liebt, kommt bei dem Urvater aller Fantasy auf seine Kosten.

    Der ideale Tag wird nie kommen. Der ideale Tag ist heute, wenn wir ihn dazu machen. -- Horaz


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