Jutta Beyrichen - Die Pferdefrau

  • Kurzbeschreibung Libri:
    Christine hält es nicht mehr länger aus. Um über eine unglückliche Liebe hinwegzukommen, beschließt die junge Tierärztin, für einige Zeit nach Irland zu reisen. Dort lernt sie die O'Flahertys kennen, die einen wunderschönen, aber scheuen Hengst besitzen. Niemand scheint einen Zugang zu dem Tier zu finden, doch Christine nähert sich ihm Schritt für Schritt. Langsam wird ihr klar, dass der Aufenthalt in Irland ihr Leben verändern wird: Denn durch ihre einfühlsame und sensible Art gewinnt sie nicht nur das Vertrauen des schwierigen Pferdes, sondern auch das Herz seines undurchschaubaren Besitzers ...


    Es ist zwar schon eine Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber ich wollte es dennoch kurz vorstellen. Zum einen, weil ich vor kurzem die Fortsetzung gelesen habe und keine Rezi schreiben wollte, ohne den ersten Teil zu erwähnen und zum anderen, weil es eine wirklich schöne Geschichte ist, der spröde, introvertierte Charme von Denis, Irland, Pferde, ein Buch bei dem man die Zeit vergessen, sich gemütlich zurücklehnen und es in einem Rutsch durchlesen kann, ohne sich zu langweilen.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • hui, das liegt auch noch auf meinem SUB fällt mir gerade auf :). Werde ich demnächst irgendwann mal in Angriff nehmen. Immerhin habe ich es schon hier in Tübingen. Ich habe nämlich eigentlich 2 SUBs, einen hier und - aus Platzmangel - einen in meinem alten Zimmer bei meinen Eltern im Haus... kommt mir grad fast ein bisschen so vor wie bei meinem früheren Kieferorthopäden *hehe*, da kam man nämlich auch erstmal von Wartezimmer 1 in Wartezimmer 2 ehe man mal endlich dran kam. Ob meine Bücher sich wohl auch so fühlen? *lol*

    Ich :study: gerade:
    Astrid Lindgren - Los Hermanos Corazón de León
    Donal O'Shea - The Poincaré Conjecture
    Mary Janice Davidson - Undead and Unwed
    Charlotte Link - Die Rosenzüchterin

  • Über das Buch:


    Genre: Liebesroman

    Format: Taschenbuch

    Verlag: Knaur

    Preis: 4,95 Euro

    ISBN: 9783426502884

    Seiten: 488

    Erschien: 2000

    Originalsprache: Deutsch


    Inhalt:


    Die junge Tierärztin Christine reist nach Irland und lernt dort die O'Flahertys kennen, die einen hervorragenden Hengst besitzen, zu dem jedoch keiner Zugang findet. Es gelingt ihr, das Vertrauen des Pferdes zu gewinnen, aber auch das Interesse seines Herrn, des undurchschaubaren Denis O'Flaherty.


    Das Cover:


    Dieses Cover ist ein richtig schönes Mädchencover. Wer auf Pferde steht, wird dieses Cover lieben.


    Die ersten 3 Sätze:


    Der auffrischende Wind ließ die langen Gräser zittern. Noch vor kurzer Zeit war der Himmel blau gewesen, und eine wilde Frühlingssonne tauchte die Wiesen in klare, freundliche Farben. Doch nun wurden die kleinen weißen Wölkchen von immer größeren, dunklen Haufen verdrängt, die die Sonne versteckten und das Blau verbergen.


    Meine Meinung:


    Ich bin von der Geschichte total begeistert. Es ist sowas von romantisch und rührend geschrieben, so richtig schön kitschig. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und mir wurde es richtig warm ums Herz. Der Roman ist in Erzählform geschrieben worden.

    Mir sind alle Charaktere sehr sympathisch. Man würde am liebsten mit alle befreundet sein.

    Christine ist einfach super. Ich finde ihre Art, wie sie mit den Pferden umgeht, einfach nur schön. Sie ist eine eigenständige Person, die sich von nichts abhalten lässt. Sie hat ihren eigenen Kopf, aber sie lässt sich auch überzeugen, was neues auszuprobieren.

    Denis fand ich am Anfang sehr unsympathisch, aber das änderte sich mit der Zeit. Er ist nun mal eine Person, die nicht jeden an sich ranlässt. Er muss erst Vertrauen zu den Personen finden. Deswegen stößt er am Anfang den Personen vor den Kopf. Was oft mit einen Streit ändet. Auch oft mit Christine.

    Ruaidhri ist ein super Kumpel, mit dem man viel Spaß haben kann. Aber man kann auch gut mit ihm reden und er hört gut zu. Er ist so ein richtiger Frauenschwarm.

    In diesem Roman erfährt man viel über Pferde und ihren Charakter. Ich finde es ist hier auch richtig schön dargestellt, was die Liebe zu einem Pferd bewirken kann. Ab und zu erinnerte mich die Geschichte an den ersten Band von "Reiterhof Dreililien".

    Ich würde sagen, das man nach dem Lesen des Buches mal wieder denkt, das "Das Glück der Erde, auf dem Rücken der Pferde" liegt.


    Fazit:


    Ein richtig schöner Liebesroman und auch eine sehr rührende Pferdegeschichte.


    Über die Autorin?


    Jutta Beyrichen wurde 1964 geboren. Bereits als Mädchen entdeckte sie ihre Liebe zu Pferden und zur Reiterei. Auch ihr Interesse an Irland und seinen Menschen erwachte schon früh. Ihr erster Roman DIE PFERDEFRAU war ein Riesenerfolg.

    Jutta Beyrichen lebt heute als allein erziehende Mutter zweier Söhne im unterfränkischen Bad Kissingen.


    Wie viele Sterne?


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:



    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
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    Gelesene Bücher 2018: 151

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