Inhalt
Primo Levi ist Auschwitz-Überlebender und schreibt in diesem Autobiographischen Roman von seiner Odyssee vom KZ zurück ins Leben und zurück in seine Heimat.
Auf seiner Reise, die ihn zunächst tief nach Russland führt, begegnen ihm viele verschiedene Menschen - Leidensgenossen, feindlich und freundlich Gesinnte, Überlebenskünstler und Verlorene - und er stößt auf ganz unterschiedliche Probleme: Hunger, Kälte, Langeweile und Stillstand, Sprachbarrieren und Barrieren in den Köpfen der Menschen.
Schließlich gelingt ihm die Rückkehr nach Italien.
Meine Meinung
Das Buch ist durchaus interessant zu lesen, auch wenn eigentlich ein bißchen zuviele Personen vorkommen (für meinen Geschmack), die oftmal nur mit groben Strichen gezeichnet werden.
Wichtig ist bei diesem Buch nicht das Ankommen in der Heimat - sondern der Weg den Levi mit seinen Gefährten zurücklegt und wie unterschiedlich ein jeder auf die verschiedenen Schwierigkeiten reagiert.
Besonders gefallen hat mir, dass das Buch keine Anklage ist, kein Abrechnen, und dass die Personengruppen nciht nur schwaz-weiß dargestellt sind.
Es soll dazu auch eine sehr gute Verfilmung geben, die ich aber leider noch nicht gesehen habe.
P.S. Bin mir nicht sicher, ob das Buch tatsächlich dieser Kategorie zuzuordnen ist - es würde sicherlich genauso gut in Erzählungen oder Biographisches passen. Aber da der Krieg bzw. dessen Folgen ein zentrales Thema sind, habe ich es mal hierein gesetzt.