Agatha Christie
Der Tod auf dem Nil
der hörverlag (Audio Book/2003)
gelesen von Thomas Meinhardt
ISBN 3-89940-139-5
200 Minuten Laufzeit
Linnet Ridgeway hat ihrer besten Freundin Jacqueline die Freundin ausgespannt und begibt sich nun mit ihrem neuen Ehemann auf eine Hochzeitsreise auf den Nil. Doch neben dem glücklichen Paar befinden sich noch einige andere Personen an Bord des Schiffes, wie etwa Jacqueline, der amerikanische und der britische Vermögensverwalter der jungen Frau, ein Geheimagent, ein paar Juwelendiebe und natürlich der belgische Detektiv Hercule Poirot. Dieser merkt sehr schnell, dass die junge Jacqueline von ihrem ehemaligen Verlobten nicht wirklich lassen kann und auch das Verhältnis der beiden jungen Brautleute untereinander scheint ein wenig seltsam zu sein. Als der amerikanische Vermögensverwalter versucht, die junge Frau zu einer schnellen Unterschrift im Bezug auf ein Vermögen, das bis zu ihrer Hochzeit unter Vormundschaft verwaltet wurde , zu überreden, reagiert die junge Frau zunächst ablehnend, da sie die Unterlagen zunächst erst einmal vernünftig prüfen möchte.
Am gleichen Abend wird der junge Ehemann von der verschmähten Frau im Salon des Schiffs – vor mehreren Zeugen – angeschossen. Er kommt unter ärztliche Beobachtung und die junge Frau wird ebenfalls im weiteren Verlauf der Nacht nicht aus den Augen gelassen. So scheinen die beiden jungen Leute ein perfektes Alibi zu haben, als Linnet am nächsten Morgen erschossen in ihrer Kabine aufgefunden wird. Von der Tatwaffe – wie auch von einer zuvor viel bewunderten Perlenkette – fehlt an Bord des Schiffs jede Spur. Und nach näherer Untersuchung der Anwesenden an Bord scheint auch fast jeder ein mehr oder weniger überzeugendes Motiv für die Tat gehabt zu haben und nicht gerade wenige auch die entsprechende Gelegenheit. Kurz bevor eine der Mitreisenden durch ihre Aussage über einen weiteren Mord an Bord, der diesmal mit einem Messer durchgeführt wurde, Licht in die Angelegenheit bringen kann, wird sie vor den Augen der Zuhörer mit der Waffe eines anderen Mitreisenden niedergestreckt. Diese beiden Morde lenken die Ermittlungen dann endlich in die richtige Richtung und der wie immer erfrischend unbescheidene Hercule Poirot kann den Fall lösen – wenn es gegen Ende auch noch zwei weitere Tote geben soll.
Auch dieses Hörspiel ist wieder mit der Titelmusik der Miss Marple-Filme eingeleitet und in dem bewerten Layout der neuen Reihe beim hörverlag gehalten, so dass dieses Hörbuch sowohl ein akustisches, wie auch ein optisches Vergnügen ist.