Richard Crabbe - Die Brooklyn Verschwörung

  • Bin zwar noch nicht ganz fertig, möchte Euch aber doch schon von diesem Buch berichten :D


    Umschlagtext:
    New York im Mai 1883: Die Busse werden noch von Pferden gezogen, und die Brooklyn Bridge soll nach dreizehn Jahren Bauzeit endlich eröffnet werden. Im Hinterhof einer schmierigen Kneipe wird die Leiche von Terrence Bucklin gefunden. Irgendjemand hat seinen Hinterkopf zu Brei geschlagen. Die Obduktion bringt kaum Antworten, aber eine neue Frge: Was hat jener kleine Schlüssel im Magen des Ermordeten zu suchen?


    Dedektive Tom Braddock übernimmt die Ermitlungen, ein gewiefter Polizist mit der Statur eines Boxers, der es mit dem Gesetz nicht immer ganz genau nimmt. Von den Angehörigen des Toten erfährt Braddock, dass Bucklin als Arbeiter an der Brücke mitgebaut hat. Angeblich hat er sich vage über ein paar Kerle geäußert, die einen üblen Plan für den Eröffnungstag der Brooklyn Bridge aushecken.
    Als Braddock sich Bucklins Arbeitstrupp vorknöpft, werden seine schlimmsten Befürchtungen noch übertroffen. Er stößt auf eine Verschwörergruppe aus ehemaligen Südstaatensoldaten, die für die Niederlage im Sezessionskrieg blutige Rache üben wollen: Genau zum Zeitpunkt der Eröffnung soll die Brooklyn-Bridge, dieses technische Wunderwerk und verhasste Symbol der Yankee-Macht, in sich zusammenstürzen und Tausende von Menschen mit in den Tod reißen. Für Dedektive Braddock beginnt ein Wettlauf auf Leben und Tod...


    Meine Meinung:
    Im Prolog wird eine Szene aus dem Bürgerkreig beschrieben, da mir dieses Thema nicht gut gefällt hielt sich meine Begeisterung in Grenzen, aber ab dem ersten Kapitel ist dieser Thriller flüssig zu lesen und der Zusammenhang (sozusagen der Auslöser) mit dem Krieg wurde sehr anschaulich dargestellt. Besonders gut gefallen mir die geschichtlichen Beschreibungen des jungen New York, wie die Menschen damals lebten und was diese Zeit mit sich brachte. Die Hauptdarsteller sind so toll beschrieben, dass ich mir z.B. den Detectiv sehr gut vorstellen kann und vor meinem geistigen Auge lebendig sehe.
    Trotz mancher sehr brutalen Stellen gibt es auch "Herz/Schmerz" und obwohl die Handlung Ende des 19. Jhd. beschrieben wird, hat das Thema nichts an Aktualität verloren und könnte sich jederzeit abspielen. Fanatische Verbrecher gab es immer und wird es immer geben.


    Bin zwar noch nicht ganz fertig, aber kann jetzt schon sagen, dass mir "Die Brooklyn Verschwörung" gut gefällt.


    Liebe Grüße
    Gabi

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau