Paulo Coelho - Der Alchimist/ O Alquimista

  • Kurzmeinung

    Feuerstuhl
    Was für ein esoterischer Mumpitz. Ich bin sehr enttäuscht.
  • Kurzmeinung

    Aladin1k1
    Für Leser die Spass an orientalischen Märchen haben und anregende Bilder fürs Nachdenken über das eigene Leben schätzen
  • Ich habe dieses Buch auch als Hörbuch beim Autofahren gehört und fand es prima dabei. Man konnte sich auf langer und anstrengender Fahrt "zurücklehnen" und ruhig bleiben, auch wenn wieder irgendein Trottel zu dicht auffuhr etc:D

  • Nach langer Wartezeit bin ich endlich dazu gekommen, Paulo Coelhos "Der Alchimist" zu lesen. Obwohl ich normalerweise auf solche Lebenserfahrungs-Geschichten nicht anspringe, fand ich dieses Buch einfach nur großartig. Sehr schön geschrieben und der Lebensweg der Hauptperson entwickelt sich vor den Augen des Lesers auf wundervolle Art. Ich konnte richtig nachempfinden, was der "Jüngling" (wie er im Buch meistens genannt wird) alles durchmacht.


    Allerdings kam am Ende des Buches eine riesige Enttäuschung auf mich zu. Die Suche nach dem Sinn des Lebens, wie ich das beim Lesen interpretiert habe, endet für mich in eine Enttäuschung. Soll heißen, der Jüngling findet keine Weisheit... wie ich finde.



    Das Buch finde ich zwar immer noch sehr schön, aber ohne die letzten zwei Seiten *hmpf*

  • @ Lina, der entscheidende Satz ist meiner Ansicht nach "Das Leben ist wirklich sehr großzügig mit dem, der seinem persönlichen Lebensweg folgt", dachte der Jüngling.


    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Hallo Zusammen,
    also ich habe das Buch nun durchgelesen und ich fand es grandios.
    Es regt zum Nachdenken (im Positiven Sinne) an.
    Es ist einfach geschrieben und die Kapitel sind kurz gehalten, sodass man auch zwischendurch immer ein wenig Zeit findet, darin zu lesen. Die versteckten, plötzlich auftauchenden Lebensweisheiten, fand ich sehr schön formuliert.


    Ich habe es als ein leichtes Entspannendes Buch in einer stressigen Zeit empfunden!


    :thumleft:

    Ein Wort, ein Buch, ein Autor sind nichts als einzelne Wassertropfen. Alle zusammen ergeben den Strom, der alles hinwegreist und den keine Kraft zurückfließen lassen kann. Adalbert de Chamisso

    :study:Brumm- Helmut Barz

    :study:Harry Potter und der Feuerkelch - J.K. Rowling

    :study:Das andere Geschlecht - Simone de Beauvoir

    :study:Meine Reise zum Tadsch Mahal

    :musik:Die kleine Bäckerei in Brooklyn - Sophie Caplin und Julie Caplin

    :study:Testleserin für einen bis dato unveröffentlichten Roman von Anette Schaumlöffel

  • Ich habe das Buch übrigens auch meinem Freund geschenkt! :-,
    Obwohl er gerade einen Dan Brown liest, war er so Neugierig darauf, dass er sofort zu lesen begann.
    Nun ist er auf Seite 100 und will gar nicht aufhören zu lesen :montag:
    wollte ich euch nur mal kurz mitteilen :wink:

    Ein Wort, ein Buch, ein Autor sind nichts als einzelne Wassertropfen. Alle zusammen ergeben den Strom, der alles hinwegreist und den keine Kraft zurückfließen lassen kann. Adalbert de Chamisso

    :study:Brumm- Helmut Barz

    :study:Harry Potter und der Feuerkelch - J.K. Rowling

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  • Meine Meinung:


    Santiago ist ein Schafhirte in Andalusien, bis er zu einer Zigeunerin geht, die ihm aus der Hand liest. Und dann trifft er den König aus Salem und sein ganzen Leben ändert sich.


    Ich finde, Coelho hat sehr gut versucht darzustellen, dass jeder seinen persönlichen Lebensweg zu Ende gehen soll. Und dass alles ein Ganzes ist.


    Die Protagnisten hat er so gut beschrieben, dass man sich vorstellen konnte daneben zu stehen und das gleiche zu sehen und zu fühlen.


    Wirklich hervorragend. Ein Buch, dass man unbedingt lesen sollte.

    Ohne ein Wort :study: Linwood Barclay
    Mein SuB: 30

    Meine Bücher 2013: 56
    Seiten: 26.603

  • Handlung
    Ein junger Schafshirte zieht nun seit zwei Jahren mir seiner Herde durch Andalusien. Mit diesem Leben ist er absolut zufrieden, denn er reist viel umher und lernt immer neue Menschen kennen. Dann hat er gleich zweimal hintereinander einen merkwürdigen Traum, den er von einer Zigeunerin deuten lässt. Dieser Traum sagt ihm, er muss nach Ägypten zu den Pyramiden, denn dort wird er einen Schatz finden. Der junge Hirte ist hin- und hergerissen zwischen der Sicherheit seines bekannten Lebens und dem Abenteuer mit Aussicht auf sein Glück. Doch er entschließt sich, seinem persönlichen Lebensweg zu folgen und lernt dabei alles über die Welt und vor allem über sich selbst.


    Meine Meinung
    So wenige Seiten dieses Buch auch haben mag, ist es dennoch gefüllt mit unglaublich viel (und man kann es nicht anders bezeichnen) Weisheit. In jeder Zeile steckt eine wertvolle Botschaft, auf die man sich nur einlassen muss, um sie zu verstehen.
    Die Handlung an sich ist sehr unkompliziert und klar strukturiert. Ein junger Schafshirte sucht sein Glück. Er verkauft seine Tiere und macht sich auf den weiten Weg zu den Pyramiden, weil ein Traum ihm gesagt hat, dass er dort einen Schatz finden wird. Auf dieser Reise wird er ausgeraubt, muss sich mehrmals wieder aufrappeln und lernt Menschen kennen, die ihm etwas über das Leben beibringen können. Allen voran der Alchimist, der ihn zu seinem Schüler macht. Schließlich findet der junge Hirte den Schatz. Aber nicht dort, wo er ihn die ganze Zeit vermutet hat.
    Es geht in diesem Buch nicht um die Geschichte selbst. Es geht um die Botschaft, die durch sie vermittelt wird. Deshalb gibt es auch kaum Spannungsbögen, verzwickte Personenkonstellationen oder überraschende Wendungen. Vielmehr wird der Leser duch die pure Abwesenheit dieser Thrill-Effekte an das Buch gefesselt, denn es strahlt eine solche Erhabenheit und Ruhe aus, dass man gar nicht anders kann, als weiterzulesen. Ähnlich wie ein Bibelgleichnis aufgebaut, ist eine prägende Thematik auch die göttliche Kraft, was aber selbst mich, als wirklich nicht religiösen Menschen, trotzdem sofort in seinen Bann gezogen hat. Es ist beeindruckend, wie Coehlo ein solchs schwieriges Thema beschreiben kann, sodass sich jeder, egal welcher Konfession oder Glaubensrichtung, damit identifizieren kann.
    Im Grunde hat die Geschichte mehrere Lehrbotschaften zu vermitteln, die wir sicher alle aus unserer Kindheit kennen: Wenn du etwas wirklich willst, kannst du es erreichen. Das Wichtige ist meist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Oder: Lebe im Hier und Jetzt. Und der gleichen mehr. Alles Weisheiten, die (mir geht es zumindest so) einem als Kind viel präsenter waren und die im Laufe des Lebens einfach verdrängt werden, weil andere Gedanken den eigenen Kopf so beanspruchen, dass für so etwas keine Zeit mehr bleibt. In dem Sinn war die Lektüre dieses Buches für mich wie eine Art Rückbesinnung; Runterkommen von dem ganzen Stress des Alltags und einfach mal darüber nachdenken, was eigentlich wichtig ist. Denn auch die Geschichte ist nicht überladen mit literarischen Protzelementen, sondern auf das Wesentliche reduziert. Glasklar und unverziehrt. Und genau darin besteht die Kunst des Autors: ein so gewaltiges Werk zu schaffen, ohne viel Aufhebens zu veranstalten.
    Mit einem Wort: Großartig. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :love:

  • Dieses Buch war für mich ein echter Härtetest. Ich kannte mit dieser Mantalyrik überhaupt nichts anfangen. Bin ganz überrascht, dass hier die Kritiken so gut sind :pale:

  • Ich hab das Ende des Buches nicht ganz verstanden. Was war jetzt der Schatz?
    Für mich ist es irgendwie schwammig.
    So weit ich es verstanden habe war der Weg zum Schatz das wichtigste. Liege ich da richtig?

  • Ich bin hin und weg und habe mich total in dieses Buch verliebt… bis jetzt mein Jahreshighlight 2014!


    Es ist eine ganz einfache Geschichte und diese ist in sich auch nicht besonders spannend - es gibt keine "Actionverfolgung" auf der Suche nach dem Schatz. Was mich so besonders fasziniert hat, ist diese Ruhe, die diese Geschichte ausstrahlt…
    Mit all den Weisheiten und Botschaften regt diese Geschichte zum Nachdenken an. In der heutigen Zeit vernachlässigen viele ihre Träume und Wünsche… Der junge Schafhirte Santiago hat aber einfach seine Schafe verkauft und ist seinem wiederkehrenden Traum gefolgt und hat schlussendlich sein ganz persönliches Glück gefunden.


    Für mich ist diese Geschichte einfach nur grossartig und wirklich empfehlenswert. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: + :love:

    "Et que si c'est pas sûr - c'est quand même peut-être"

    - Jacques Brel

  • Hmm..Mir ist es schon klar, dass hier nicht nach einem echten Schatz gesucht wird, sondern, dass es ehre eine Metapher ist, aber so richtig komm ich nicht dahinter, was der Autor hier hervorheben wollte. Ich denke mir es geht darum, dass der Weg, und nicht da Ziel am wichtigsten ist, die Verfolgung eigener Träume und Beantwortung der Frage, was im Leben wirklich relevant ist. Das verstehe ich schon. Nichtsdestotrotz, bin ich kein Fan von dieser Geschichte. Sie ist mir etwas zu flach. Auch der literarische Anspruch ist in meinen bescheidenen Augen nicht so hoch. Ich hab schon bessere philosophische Romane gelesen, und war von diesem hier ziemlich enttäuscht.

  • Jetzt hab ich mal ne blöde Frage :wink:

    In meinem Regal habe ich dieses Buch :arrow: "Der Alchemist" (steht auf dem Cover) - sollte ja eigentlich "Alchimist" heissen :scratch:

    Weiss jemand, was es mit diesem Buch auf sich hat und ist der Inhalt der Gleiche wie in dem "normalen" Buch :-k

    Mein Cover ist aber ganz anders als das unten Abgebildete, es sieht eher dem auf amazon ähnlich. Wirklich äusserst seltsam ...

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆

  • ### Inhalt ###
    Santiago ist ein Schafhirte aus Andalusien, der von zuhause einiges an Bildung erfahren hat - er kann lesen und schreiben. Er hat Freude an seinem Beruf, er führt seine Schafe durch die andalusischen Felder, durch Höhen und Tiefen, auf saftige Wiesen, beschützt sie vor Wölfen. Wenn er in einer Stadt ankommt, füllt er seinen Weinbeutel mit Rotwein auf, tauscht sein altes gegen ein neues Buch, wäscht und rasiert sich und zieht dann weiter. Eines Tages trifft er einen alten Mann, der sich der König von Salem nennt. Dieser ermutigt ihn, seinen Lebensweg zu gehen, denn die goldene Regel des Lebens laute, dass es sowas wie Schicksal nicht gebe, dass man im Gegenteil, sein Leben selber in der Hand habe. Die meisten würden sich nicht trauen, ihren Weg zu gehen. Wer es aber wage, den unterstütze die Weltenseele dabei. In einem Traum hat er eine Vision von einem Schatz vor den Pyramiden von Ägypten. Ermutigt von den Worten des alten Königs verkauft er alle seine Schafe und setzt über die Meerenge von Gibraltar nach Afrika über. Sein Abenteuer beginnt.


    ### Meinung ###
    Das Buch ist wie ein orientalisches Märchen geschrieben. Das Buch ist voller Bilder und Metaphern, voller Weisheiten, die alle in der Idee kulminieren, dass das Universum alles tue, um einem Menschen dabei zu helfen, sein Lebensweg zu beschreiten, wenn dieser Mensch es wirklich will. Abgesehen davon, dass man das vage Gefühl hat, dass das irgendwie stimmt, man aber eventuell Schwierigkeiten hat, diese Lehren auf sein eigenes Leben zu übertragen (denn wer fragt sich nicht wie man denn zum Henker den Wind, die Sonne und das Universum in ein Zwiegespräch verstricken kann an dessen Ende der sehnlichste Wunsch von Santiago erfüllt wird zu einem Wind zu werden, was ihn schließlich vor der Ermordung durch Wüstenkrieger rettet), stimmt einen dieses Buch wohlig und positiv. Es hat so was ruhiges, nachdenkliches, weises und regt immer wieder zum Nachdenken an und ich glaube, dass es das Potenzial hat viele Leser auf gute Gedanken über das eigene Leben zu bringen. Überdies ist das Büchlein sehr kurz, gerade mal 170 Seiten, daher hat man es schnell weggeschmöckert.

    Möglicherweise ist diese Geschichte für viele zu märchenhaft, zu abstrakt und zu weit hergeholt und zu wenig auf das eigene Leben übertragbar. Sprachlich ist es jedoch zumindest ein Kunstwerk und vor meinem inneren Auge konnte dieses Werk federleicht eine farbenfrohe Landschaft aus orientalischen Basaren, Wüsten, Oasen, verschleierten Wüsten-Kriegern und -Frauen zeichnen.


    ### Fazit ###
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Für Leser die Spass an orientalischen Märchen haben und anregende Bilder für das Nachdenken über das eigene Leben schätzen.

    Der ideale Tag wird nie kommen. Der ideale Tag ist heute, wenn wir ihn dazu machen. -- Horaz


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