Tommy Jaud - Vollidiot

  • Ich fand das Buch insgesamt nicht schlecht. Es waren viele Szenen dabei, die mich zum Lachen brachten, aber auch einiges viel zu übertriebene, was ich nicht so mag. Außerdem fand ich, dass es manchmal etwas "zwanghaft und übertrieben lustig" geschrieben war, das fand ich dann nach einer Weile etwas nervig. Aber insgesamt eine nette Lektüre für zwischendurch, vielleicht hole ich mir die anderen beiden Bücher des Autors auch mal noch irgendwann.


    Der Film zu Vollidiot hat mich schon allein aus dem Grund, dass ich Oliver Pocher auf den Tod nicht ausstehen kann, noch nie gereizt.

    Ich :study: gerade:
    Astrid Lindgren - Los Hermanos Corazón de León
    Donal O'Shea - The Poincaré Conjecture
    Mary Janice Davidson - Undead and Unwed
    Charlotte Link - Die Rosenzüchterin

  • Nicht gerade das, was ich mir sonst so an Lesestoff zu Gemüte führe...
    um genau zu sein: eine ABSOLUTE Ausnahme für mich!


    Mittlerweile hatte ich allerdings soviel darüber gehört, dass ich mir das
    "Ding" doch antun musste. Außerdem verspürte ich die seltene Lust
    auf ein lustiges Buch.


    Meine Meinung ist ein wenig zwiespältig. Ich mag die Ironie und den
    Sarkasmus! Vor allem am Anfang musste ich ständig lachen (IKEA *GGG*).
    Auch sonst sind einige verdammt gute Sprüche und Szenen in dem Buch!


    Die bodenlose Dummeit regte mich allerdings gar manchmal mal richtig auf,
    bereitete mir geradezu körperliche Schmerzen ](*,) - ok so soll es wohl auch sein...


    Humor ist gut, aber man sollte auch die Grenze zwischen Humor, Ironie und
    gnadenlosem Schwachsinn erkennen. Da schwankt es ein wenig.
    Teilweise wirklich intelligent-lustig, teilweise einfach nur noch sinnlos und
    dämlich. - Von mir daher ein "mittelmäßig".
    Trotzdem: Wer lachen möchte, ist hier sicher nicht falsch beraten.

    Tauche ein in das Buch, wie du ins Wasser tauchst.
    Armut erwartet den, der dort nicht hingeht.
    Ägyptische Weisheit

  • Lustige Abwechslung, nach ein paar anstrengenden Büchern.
    Schnoddrig, derb und witzig. Eigentlich kein gutes Buch, aber es hat mir Spaß gemacht. Laut gelacht habe ich zwischendurch - einfach schön.
    Ich hatte sogar Lust mir den Film anzuschauen und habe daher mal verschiedene Trailer angeschaut. Aber die hatten wenig mit dem Buch zu tun. Ich bin ehrlich verblüfft wie Deutsche es immer wieder schaffen aus einem ohnehin witzigen Buch, einen klamaukigen Film zu machen. Schade.
    Meine Buchnote: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Also, anfangs hat mich der Schreibstil und auch die Geschichte mitgerissen. Nachdem er dann im Singleclub auf den Kanaren war, ist die Geschichte allerdings etwas abgeflacht.
    Man kann eben nicht mit einem Buch, das mit prolligen Sprüchen, Klischees und Fäkalsprache vollgestopft ist, dauerhaft überzeugen. Klar, manche Sachen waren wirklich lustig, auch sehr witzig geschrieben, aber an manchen Stellen hat sich die Geschichte echt gezogen wie Kaugummi. Manche Situationen und "Ausbrüche" von dem armen Kerl hab ich allerdings nicht nachvollziehen können. Vielleicht bin ich nicht "Vollidiot" genug dafür.


    Alles in allem nett, kurzweilig und teilweise witzig, mehr aber auch nicht.

  • Durch eine Buchvorstellung bin ich auf das Buch gestoßen.
    In dieser Buchvorstellung worde der Anfang vorgelesen und ich musst schon lachen.
    Also habe ich schnells möglich das Buch angefangen zu lesen.
    Manche Stelle sind wirkliche derb [die Ausdrucksweise], aber so etwas macht uns Bücher ja erst symphatisch (naja... oder eben nicht :) )
    Mir hat es das Buch symphatisch gemacht. Das ende ist lustig und süß.
    Empfelnswert. :thumright:
    Liebe Grüße PinkMuffin

  • Also, da ich zuerst "Millionär" gelesen hab, hatte ich mir eigendlich mehr versprochen von dem Buch.


    Einige Sachen waren ganz witzig, musste ich auch schmunzeln drüber, aber im Großen und Ganzen war es mir doch ein wenig zu sehr Sexbezogen...
    Daher von mir nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    In diesem Sinne
    Die Gredel



    "Liest du ein Buch, lernst du einen Freund kennen. "
    Chines. Sprichwort

  • Ich hab es nun auch gelesen und muss sagen, dass mir der Humor doch viel zu flach war. Freunde von Mario Barth und Co würden es mögen, jedem dem dieser Humor zu blöd ist wird nur wenig mit Vollidiot anfangen können.


    Wobei ich die Verfilmung halbwegs passend fand - Pocher verkörpert die Rolle des Vollidioten ziemlich gut (wenn man ignoriert, dass er echt ein mieser Schauspieler ist *g)

  • Also ich fand das Buch (Hörbuch) ja wirklich richtig toll. Das war genau das richtige zum Lachen für zwischendurch. Die Verfilmung ist jedoch eine Katastrophe. Das Buch ist 1000 Mal besser und auf jeden Fall empfehlenswert.

  • Für mich war dieses Buch ein absoluter Reinfall - zum Glück bin ich es schon losgeworden. :)

    Warum erfahrt ihr hier:


    Wenn man den Autor kennt oder zumindest im Klappentext gelesen hat, dass er Headwriter für die Sat1-Wochenshow war und Creative Producer bei Ladykracher, dann erwartet man eigentlich schon nicht mehr sonderlich viel von dem Buch oder vielmehr: man erwartet das Richtige: niveauloses Gesabbel, bei dem es mehrheitlich um Sex geht, und eine Art Humor, die selten oberhalb der Gürtellinie ist und über den man vermutlich nur lachen kann, wenn das eigene Nievau selbst nicht höher ist oder man soviel Alkohol intus hat, dass man selbst soweit hinunter gesunken ist.


    Für mich gabs höchstens ansatzweise ein müdes Lächeln (eigentlich nur bei der IKEA-Szene), aber die vielversprechende Kritik “Krallen Sie sich am Sofa fest, Sie hüpfen sonst vor Lachen” vom Cover wurde nicht im Geringsten erfüllt – naja, schrieb ja auch die BILD am Sonntag. …


    Die simple Geschichte vom ungewollten Singlemann, dem unsympathischen Anti-Helden, auf der Suche nach einer Kopulationspartnerin – und das auf knapp 300 Seiten. Oha! Wenn die Witze schon flach sind, dann kann leider auch die Sprache nicht sonderlich hochgestochen sein: ficken, Schwuchteln, geil und leck mich. Damit ist ein großer Teil des Wortschatzes wohl schon umrissen. Klar, das soll so sein – ich mag dem Autor nicht unterstellen, dass er es nicht besser könnte. Immerhin hat er ja Germanistik studiert – da habe ich doch noch Hoffnung, dass irgendwo ein Fünkchen Niveau in seiner Rübe steckt. Oder ist das auch zuviel verlangt? Das einzig Schlaue: die Vermaktung seiner Selbst ist wohl gelungen – mit solchem Schund (auch Comedy genannt) verdient der gute Mann vermutlich deutlich mehr als 98% seiner Leser jemals verdienen werden. Gratulation!

  • niveauloses Gesabbel, bei dem es mehrheitlich um Sex geht, und eine Art Humor, die selten oberhalb der Gürtellinie ist und über den man vermutlich nur lachen kann, wenn das eigene Nievau selbst nicht höher ist oder man soviel Alkohol intus hat, dass man selbst soweit hinunter gesunken ist.

    Hmmja, ich empfand das Buch jetzt auch nicht als die Offenbarung, zumal der Protagonist tatsächlich ein solcher Unsympath ist, dass mir jede Art von Mitleid abgeht.


    Aber ich störe mich doch an solchen verallgemeinernden Aussagen wie der oben zitierten. Wenn etwas nicht der eigenen Neigung oder Vorliebe entspricht, ist es nicht automatisch schlecht. Und alle, die nicht die eigene Meinung teilen, als "niveaulos" zu titulieren, ist nicht die feine englische Art... [-X

  • Hab es gestern Nacht angefangen, und hab das erste Kapitel gelesen. Es is ganz nett (bis jetzt), seichte Unterhaltung halt. Großes hab ich auch nicht erwartet, wenn ich hochanspruchsvolle Lektüre haben will greife ich auch nicht zu einem Humorbuch ;)
    Mir war nun einfach nach einem einfachem Buch, das nicht viel abverlangt, leicht zu lesen ist und evtl mich zum lachen/lächeln bringt.
    Viel mehr unter die Gürtellinie als Feuchtgebiete kann es eh nicht mehr gehen xD

  • Alexander Felden

    Aber ich störe mich doch an solchen verallgemeinernden Aussagen wie der oben zitierten. Wenn etwas nicht der eigenen Neigung oder Vorliebe entspricht, ist es nicht automatisch schlecht. Und alle, die nicht die eigene Meinung teilen, als "niveaulos" zu titulieren, ist nicht die feine englische Art... [-X

    Ich finde meine Aussage nicht so verallgemeinernd, denn ich beziehe mich nicht nur auf den Inhalt - ob der die persönlichen Neigungen trifft oder nicht, ob man den subjektiv als "anspruchsvoll" oder "niveaulos" bezeichnet - das ist in der Tat Geschmackssache, was für mich aber ein deutliches Zeichen von Niveaulosigkeit ist, ist der Sprachgebrauch. Oder würdest Du die schon erwähnte Fäkalsprache als Ausdruck künstlerischen Schaffens sehen? Auch eine Möglichkeit, sicherlich.... Aber bei Kunst im weitesten Sinne kann man eben immer geteilter Meinung sein.


    Es ist in der Tat eine Frage der Erwartung, die man an ein Buch stellt - und ich mache immer wieder den Fehler, von Büchern viel zu erwarten, die monatelang auf der Bestsellerliste zu finden sind, obwohl ich genau weiß, dass ich eigentlich nicht den Massengeschmack habe und solche Listen auch ein Werkzeug der Marketingindustrie sind.

  • Ich habe das Buch auch gelesen und fand es ganz gut!!!
    Es gehört jetzt nicht zu den Büchern, die einem vom Hocker reissen aber für so Zwischendurch ist das Buch ganz OK!!
    Hummeldumm fand ich um längen besser!


    Es gab einige Stellen wo ich doch gut gelacht habe. Andere aber wo ich mir dachte so etwas macht doch ein "Normaler" Mensch nicht.

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Für mich gabs höchstens ansatzweise ein müdes Lächeln (eigentlich nur bei der IKEA-Szene), aber die vielversprechende Kritik “Krallen Sie sich am Sofa fest, Sie hüpfen sonst vor Lachen” vom Cover wurde nicht im Geringsten erfüllt – naja, schrieb ja auch die BILD am Sonntag. …

    Das dachte ich mir auch!


    Ich lese gern witzige Bücher und diese dürfen auch gern niveaulos, derb und sexistisch sein, aber dieses Buch war einfach lahm. Sinnlose Aneinanderreihungen semiwitziger Passagen. Ich habe mir mehr von dem Buch versprochen... 3 Sternchen dafür. :bewertung1von5::bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Um zu verstehen, warum manche überall ihren Senf dazugeben, musst Du lernen, wie eine Bratwurst zu denken.

  • Ich fand das Buch ein wenig Lahm. Für mach gab es nur wenige Szenen über die ich wirklich lachen musste. Ausserdem war mir der Hauptcharakter überhaupt nicht Symathisch und auch so gab es nur wenige Charaktere die mir Sympatisch waren. Eigentlich fällt mir da im moment nur die Putzfrau ein, über die ich wirklich ab und zu mal lächeln konnte. Aber mal lächeln reicht eben nicht aus, wenn man ein vermeindlich witziges Buch liest. Teilweise war das Buch auch ziemlich zeh und zog sich dahin wie Kaugummi. Von mir bekommt das Buch nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.

  • Ich habe das Buch auch hier und gelesen.
    Ab und an brauche ich so ein Buch für zwischendurch, weil es leicht zu lesen ist und lustig.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.


    Heinrich Heine