Der Fangschuß von Marguerite Yourcenar (SZ-Bibliothek, Band 15) ist ein nur 96 Seiten dickes Buch, das vom Krieg, der Liebe, von Freundschaften und Erotik handelt.
Kurzbeschreibung laut Amazon:
Ein Roman über eine tödliche Liebe und ein Charakterbild männerbündischer Verhältnisse. Das Porträt einer Epoche im Untergang.
1919. Im Baltikum herrscht Bürgerkrieg. Mit einem Trupp von Weißgardisten kommt der preußische Offizier Erich von Lhomond nach Kratovice. Dort leben in einem halbzerstörten Schloß sein Jugendfreund Konrad von Reval und dessen Schwester Sophie. Inmitten der Kriegswirren entwickelt sich eine Geschichte voll erotischer Spannung.
Der Verlag über das Buch
Während der Wirren der Russischen Revolution finden sich zwei Männer und eine Frau in einem baltischen Schloß. In der Atmosphäre des Krieges, der Not und des Zusammenbruchs der geistigen Welt entwickelt sich eine Geschichte voll erotischer Spannung zwischen diesen drei ungleichen, wurzellos gewordenen Menschen, die in einen ausweglosen Konflikt von Liebe und Haß, Stolz und Einsamkeit führt. Das Buch, das Marguerite Yourcenar Weltruhm einbrachte, wurde von Volker Schlöndorff verfilmt.
Autorenportrait (Amazon):
Marguerite Yourcenar wurde 1903 in Brüssel geboren. Sie studierte in Frankreich und England, bis sie, nach zahlreichen Reisen durch Europa, Amerika und den Vorderen Orient, Professorin für französische Literatur in New York wurde. Nachdem sie 1963 den Prix Combat und 1968 den Prix Femina erhalten hatte, wurde sie 1971 in die Academie Royale Belge und 1980 als erste Frau in die Academie francaise aufgenommen. 1987 starb sie in den Vereinigten Staaten. In den Familiengeschichten und autobiographischen Romanen "Gedenkbilder", "Lebensquellen" und "Liebesläufe" hat sie vor allem ihrem Vater und der europäischen Gesellschaft des 19. und einsetzenden 20. Jahrhunderts ein unvergängliches Denkmal gesetzt.
Ich bin jetzt erst am Anfang, kann also noch nicht viel darüber sagen. Bin gespannt, ob es auch ein so kurzes Werk schafft, mich in seinen Bann zu ziehen (lese normalerweise sehr ungern Bücher, die weniger als 100 Seiten haben).
Ach ja: Das Buch beinhaltet ein 6 Seiten langes Nachwort, wo die Autorin selbst Hintergründe dazu erklärt. Das Werk geht nämlich von einer wahren Begebenheit aus.