Inhalt: Im Keller der Familie Hogelmann ( Mama,Papa,Opa Hogelmann ,Wolfgang,Martina und der kleine Niki) sitzt eines Tages ein Geschöpf, das wie eine Mischung aus Gurke und Kürbis aussieht. Es trägt eine Krone und behauptet in seltsam gebrochenen Sätzen, es sei König Kumi-Ori der Zweite, der von seinen Untertanen verjagt worden ist. Er bittet daher um Asyl bei Familie Hogelmann, das ihm auch gewährt wird . Bald merkt die Familie, dass Kumi-Ori ein widerlicher kleiner Tyrann ist, der den ganzen Tag bedient werden will. Niki und Papa machen das auch noch mit. Aber Wolfgang und Mama wollen den Gurkenkönig wieder los werden. Dass Wolfgang gerade Probleme in der Schule hat und Schwesterherz Martina mitten in der Pubertät steckt, machte die Sache nicht einfacher. Und dann entdeckt Wolfgang, dass Kumi-Oris Volk tatsächlich existiert..
Meinung: Das Buch habe ich zum ersten Mal mit zehn Jahren in der Bücherei ausgeliehen und es vor ein paar Jahren wiederentdeckt. Ein erfrischendes Leseerlebnis, nicht nur für Kinder. Ein witziges, lebensnahes, aber auch durchaus hintergründiges Buch, in dem klar wird, wie wichtig Demokratie und Menschlichkeit sind. Nöstlingers Stil und Sprache sind einfach unverwechselbar.
Besonders schön sind die einzelnen Kapitelüberschriften, die eine kurze pfiffige Zusammenfassung des Inhalts wieder geben. Das TB find ich persönlich wegen den Illustrationen von Werner Maurer ansprechender als die gebundene Ausgabe.
Das Buch wird ab neun Jahren empfohlen, für viel jüngere Leser halte ich es auch nicht für geeignet, da Kumi-Ori und seine unterirdische Kellerwelt die Kleinsten ängstigen könnten.
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Buchdetails
Titel: Wir pfeifen auf den Gurkenkönig
Christine Nöstlinger (Autor)
Verlag: Rowohlt rororo, 1998,
Format: Taschenbuch
ISBN: 9783499201530
Termin: 1983
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