Peter Freund - Laura und das Geheimnis von Aventerra

  • Kurzbeschreibung von Amazon:


    Laura Leander ist ein normales Mädchen mit einer Menge Sorgen: Ihr Vater ist seit einem Jahr spurlos verschwunden. Ihre Stiefmutter nörgelt häufig, und ihr neunmalkluger Bruder Lukas weiß "natürlich" immer alles besser. Aber an ihrem 13. Geburtstag kommt es noch schlimmer. Zu ihrer großen Verwunderung erfährt Laura, dass sie dazu bestimmt ist, eine nahezu unmögliche Aufgabe zu erfüllen: Sie soll eine entscheidende Rolle im Kampf gegen das Böse spielen und Elysion, den Hüter des Lichts, vor dem sicheren Tod bewahren. Nur wenn ihr das gelingt, kann sie verhindern, dass der Schwarze Fürst Borboron auf dem Planeten Aventerra die Macht an sich reißt und der Menschenstern untergeht im Ewigen Nichts.
    Es ist ein gefährlicher Kampf, den Laura da führen muss.


    Ähnelt ein bißchen Harry Potter ist aber doch irgendwie anders. Auf jeden Fall total schön zu lesen mit viel Phantasie des Autors und natürlich auch viel Spannung. Auch die Aufmachung des Buches ist total schön.

  • Laura ist toll! Die Protagonistin ist in diesem Fall ein Mädchen, was viele Jungen von dem Buch abschreckt. Aber ihr Bruder und ihre Freundin spielen ebenfalls Hauptrollen. So kann man es den Jungen dann auch schmackhaft machen. :wink:
    Und es lohnt sich!
    Das Buch ist in 2 Farben geschrieben, damit man immer weiß, wo man sich gerade befindet. Schwarz für die Erde, rot für Aventerra.


    Laura und das Geheimnis von Aventerra ist der erste von fünf Bänden. Zu dem zweiten schreibe ich auch noch einmal etwas. Die Bücher müssen unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, da im 2. Band kaum auf den ersten eingegangen wird. Das 1. Buch wird einfach vorausgesetzt.

  • Hmm, ich habe das Buch vor einer Weile mal angefangen, aber mir hat es garnicht gefallen. Ich mag mir kein Urteil über das ganze Buch erlauben, da ich es nie zu Ende gelesen habe, aber der erste Eindruck war nicht gut.

  • Hab auch mal mit dem Gedanken gespielt, mir das Buch zu kaufen. Hat mich aber nicht genügend überzeugt, als ich reingeschmökert habe. Hab so den bitteren Beigeschmack eines Harry Potter - Zug - Aufspringers. Vielleicht stimmt es ja gar nicht und das Buch ist gut. Irgendwas hat mich auf jeden Fall davon abgehalten, es bist jetzt zu kaufen und zu lesen.

  • hi,


    ich fand die ersten beiden bücher super. also mit harry potter würde ich es nicht vergleichen.
    hat schon jemand den dritten teil gelesen? :D



    gruß cassie

    „Derjenige, der zum ersten Mal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.“
    Sigmund Freud :--o

  • also, ich hab das erste buch gelesen, ich finde es echt dämlich!
    man weiß nach dem ersten kapitel schon wie's ausgeht, übermäßig kitschig geschrieben ist es, außerdem mit falschen informationen: frodo hat wirklich keine braunen augen!!
    wenn ich 9 wäre würde es mir vielleicht gefallen, aber auf dieses alter ist es ja sowieso ausgerichtet.
    oder?

    Ich lese gerade: Die Stadt der träumenden Bücher von Walter Moers

  • Ich finde auch, dass es sehr kindich ist. Für Neunjährige bestimmt toll aber für mich? Nein dieses Buch ist nichts für mich!

  • Ich habe es nicht gelesen sondern angehört.(Das erste Mal das ich mir ein Hörbuch angehört habe) Und ich fand es gut. Mal sehen wann ich die Zeit finde die anderen mir anzuhören.

  • Ich habe in den letzten Tagen die 4 CDs des Hörbuchs gehört. Wenn ich Gelegenheit habe, mir die auch Folgebände auszuleihen, werde ich sie definitiv mitnehmen.


    Die Produzenten haben sich bei der Sprecherauswahl und Umsetzung viel Mühe gegeben (mein Liebling ist der "Flüsternde Nebel"). Die Weltenwechsel können in dieser Form natürlich nicht farbig dargestellt werden. Statt dessen leitet eine bestimmte Melodie die Realitätenübergänge ein.


    Zum Inhalt muss nicht mehr viel gesagt werden - Knoermel hat das ja schon erledigt. Vielleicht noch ergänzend:


    Aventerra ist die Parallelwelt zur Erde. Von dort kamen das Gute und das Licht auf die Welt. So ein kostbares Gut muß natürlich beschützt werden. Dazu auserkoren sind Menschen, die unter dem "Zeichen der Dreizehn" geboren sind. Wen wundert es, dass Laura dazugehört? ;)


    Mit dem Wissen um ihren Auftrag und in der Hoffnung, ihren verschollenen Vater wiederzufinden, kehrt sie gemeinsam mit ihrem Bruder Lukas an das Internat Rabenstein zurück. Dort lernt sie mächtige Waffen kennen: Telekinese, Traumreisen und Gedankenlesen. Und bald macht sie sich auf die Suche nach dem "Kelch des Lebens". Bei dieser Aufgabe stehen ihr zum Glück andere Wächter sowie Lukas und ihre Freundin Kaja zur Verfügung.


    Der Roman überrascht nicht mit spektakulär Neuem, aber er bietet tolle Unterhaltung für zwischendurch!

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Ich schreibe jetzt mal allgemein was zu der "Laura"-Reihe.


    Ich habe die ersten 4 Bände gelesen und fand sie ganz gut. Inhaltlich war es okay und es ließ sich flüssig lesen.


    Teilweise war es langweilig, teilweise spannend.


    Ein Harry-Potter-Abklatsch war es m.M.n. nicht.


    Nur was mich genervt hat, waren die Dialoge zwischen Laura, ihrem Bruder und ihrer Freundin. Immer hat jemand etwas nicht verstanden, was dann 100 mal erklärt werden musste. Entweder hat Peter Freund seine Charaktere extra dumm erscheinen lassen, oder es ist eine Hilfe für die Leser, die es selbst nicht verstanden haben. Wenn dem so ist: Wir sind nicht dumm und können es zur Not nochmal nachlesen.


    Der Autor hat immer die gleichen, dämlichen (sorry) Dialoge, dass es irgendwann einfach nur noch nervig war.


    Das Buch soll für Jugendliche sein. Vom Schreibstil her stimmt es und inhaltlich auch. Nur warum bitteschön muss man Wöter wie "Super-Kiu" oder "Spar-Kiu" verwenden oder warum muss man Wörter zusammensetzen und daraus "logosibel" machen? (Logisch und plausibel).


    Also MICH sprechen diese anscheind "modernen" Wörter nicht an, sie nerven nur.



    Schade eigentlich, dass das Buch durch so kleine, aber dennoch extrem nervigen Sachen runtergezogen wird. Denn eigentlich ist es vom Inhalt her ganz gut, wenn auch nicht hervorragend.

  • Ich hab den ersten Teil auch gelesen, fand das Buch aber nicht so toll.


    Der Inhalt war echt gut, aber aus Gründen, die Lese Teufel schon genannt hat, hab ich mir die nächsten Teile nicht mehr angetan. Ich fands echt schrecklich, wenn der Autor versucht hat Spannung zu erzeugen indem er schreibt :"Sie hatte Angst. Große Angst" Und das nicht nur einmal, sondern ständig. Und dann diese seltsamen Spitznamen, die die Leute da hatten, wie z. B. "Max Stinkefurz" :puker:

  • Ich hab die ersten vier Teile,obwohl ich die letzten beiden Teile davon mehr oder weniger gelesen habe und auch teilweise abgebrochen habe.
    Das erste Buch fand ich noch ganz gut,das 2. war auch ok nur,dann hat es mir irgendwie gereicht.
    Obwohl die Geschichten in dem 3. und 4. Teil in der rotgeschriebenen Welt haben mir gut gefallen.

  • Ich habe mir den ersten Band der Laura-Reihe für den Urlaub gekauft und das Buch mittlerweile ausgelesen. Ich muss sagen, dass ich eigentlich ein bisschen enttäuscht bin, ich hatte mir mehr von der Reihe versprochen (werde aber, wenn es die Folgebände auch als Taschenbücher gibt, mir zumindest den zweiten auch noch kaufen, um der Reihe noch eine Chance zu geben).


    Ich finde nicht unbedingt, dass das Buch ein Abklatsch von Harry Potter ist, zumindest nicht nur. Klar, der Lehrer Schnuffelpuff, das Internat Ravenstein und allein schon die Beschreibung der Gemälde (die Figuren können sich bewegen...) oder des Speisesaals lassen schon an Hogwarts denken.
    Was mich auch ein bisschen genervt hat, war, dass fast jeder irgendeinen blöden Spitznamen hatte, der sich aus seinem Namen ableiten ließ (praktischerweise haben sehr viele der Figuren rein zufälligerweise Doppelnamen...).


    Die Geschichte an sich ist ganz spannend von der Idee her, wenn auch nicht unbedingt neu. Laura soll einen Kelch finden, in dem sich das Wasser des Lebens befindet. Am Tag der Wintersonnenwende soll sie den Kelch zum Tor nach Aventerra, die Parallelwelt der Erde, bringen, damit sie das Wasser übergeben kann und Elysion, der Hüter des Lichts, davon trinkt und gesund wird. Sonst ist Aventerra verloren und mit ihr auch die Erde.


    Das wäre an sich ganz nett, leider gibt es fast keine Überschneidungen der beiden Welten (obwohl man das annehmen könnte, zumal Lauras Vater nach Aventerra gebracht wurde, nachdem die Bösen ihn entführt haben), nur am Anfang. Später kommt das eher nicht mehr vor.
    Zudem sind die Charaktere sehr flach. Laura ist schön, wie mehrfach erwähnt wird, ihre Freundin erinnert sehr stark an Klößchen von TKKG (mehr muss man zu ihr kaum sagen), und wenn man bei dem Vergleich bleiben will, wäre Lauras Bruder Lukas "Karl der Computer", denn er weiß alles und kennt auch mal eben eine Pflanze, die es vor 200 Jahren ausschließlich in Mexiko gab. Nun gut.
    Nervig ist bei diesen Charakteren vor allem, dass sie ständig ähnliche Gespräche führen. Kaja, Lauras Freundin, sagt ständig "Oh, nö!" - egal, ob sie gerade in einem Kerker gefoltert werden soll oder ob der Schokoladenpudding alle ist. Der "clevere" Bruder Lukas zieht immer Wörter zusammen: "logosibel", "exaktenau" und so weiter.


    Alle anderen Charaktere bleiben leider zu sehr im Hintergrund, auch wenn sie Potenzial haben.


    Man kann es mal lesen, aber vielleicht ist das wirklich eines der Jugendbücher, die eben für Erwachsene nicht mehr so ansprechend sind. Ich zumindest fand es sehr durchschnittlich, trotz der Mischung aus "Märchenmond", "Harry Potter" und "Unendliche Geschichte".

  • Ich habe Band zwei noch auf meinem SUB, konnte mich aber bisher nicht aufraffen, ihn zu lesen, weil ich den ersten Band auch nicht so wirklich gut fand.
    Wie du schon die Charaktere als flach bezeichnet hast, finde ich, trifft das auch auf den Rest des Buches zu.
    Die Wörterzusammenfügungen von Lukas fand ich auch nur noch nervig.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ich war vor allem enttäuscht, weil ich schon ein bisschen auf das "Harry-Potter-Flair" gehofft hatte. :) Der Schulleiter wird ja am Anfang auch so vorgestellt, dass das Herz höher schlägt und man sich auf eine Art Dumbledore freut... leider bleibt dies aber aus. Und auch die beiden anderen "guten" Lehrer, Percy und Mary, zeichnen sich durch nichts Besonderes aus, bei Percy ist es höchstens die Sprache, wobei ich es total nervig zu lesen fand, dass nicht nur sein Dialekt so übertrieben dargestellt wird, sondern er ja auch noch reden soll wie jemand aus dem Mittelalter... :-? Zu viel des Guten.

  • Ich habe alle sechs Bücher gelesen und finde sie klasse! Es gibt einige nervige Dinge, wie ihr schon erwähnt habt. Als ich den ersten Band gelesen habe, war ich jedoch erst zehn oder elf und da ist mir das nicht aufgefallen.
    Mir gefällt vor allem die Atmosphäre in "Laura", der Glaube an die "Sache des Lichts" und vor allem der Glaube an sich selbst: "Nur wer aufgibt, hat schon verloren!" Manchmal ist das schon überzogen deutlich dargestellt, aber das stört die tolle Atmosphäre wenig.
    Außerdem kommen viele verschiedene Wesen vor, die man garantiert in keinem anderen Buch findet. :applause:

    Ich war vor allem enttäuscht, weil ich schon ein bisschen auf das "Harry-Potter-Flair" gehofft hatte.

    Harry Potter ist was völlig anderes als Laura! Ich weiß wirklich nicht, warum ausgerechnet diese zwei Bücher ständig miteinander verglichen werden! Glaubt ihr, Herr Freund hat Harry Potter nachgeahmt? Also ich würde sagen, Harry-Potter-Flair findet man nur in Harry Potter. :scratch:

    Den Stil verbessern - das heißt den Gedanken verbessern und nichts weiter. Friedrich Nietzsche

  • Glaubt ihr, Herr Freund hat Harry Potter nachgeahmt?

    Ja, das glaube ich. Sicherlich nicht komplett, aber es gibt doch einige Dinge, die ich abgekupfert finde. Vielleicht ist das in den Folgebänden nicht mehr so, aber im ersten gab es schon Elemente, die sicherlich nicht rein zufällig so ähnlich waren. ;) Welche das sind, habe ich ja bereits geschrieben. Und der Vergleich drängt sich bei den Ähnlichkeiten, die es im ersten Band gibt, schon auf.

  • Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber der Autor behauptet immer, dass Laura zwar nach Harry Potter veröffentlicht wurde, die Idee aber schon vorher bestand. Er soll sich die Geschichte für seine Söhne ausgedacht haben und als diese erwachsen waren, haben sie ihm geraten, sie zu veröffentlichen. Er hat dann nur noch ein paar Kleinigkeiten verändert.
    Aber ist es nicht so, dass auch Harry Potter Elemente aus früheren Fantasy-Büchern enthält?


    Ich denke doch, dass Laura bis auf ein paar Kleinigkeiten doch eine eigene Fantasy-Welt mit eigenen Gesetzen ist und man die Geschichte so nirgendwo sonst findet. Oder fuchtelt Laura etwa mit einem Zauberstab in der Gegend herum?! :wink:

    Den Stil verbessern - das heißt den Gedanken verbessern und nichts weiter. Friedrich Nietzsche