Peter Freund - Laura und das Geheimnis von Aventerra

  • Aber ist es nicht so, dass auch Harry Potter Elemente aus früheren Fantasy-Büchern enthält?

    Natürlich stimmt das, und es mag auch stimmen, dass der Auor sich alles selbst ausgedacht hat. Das ist meiner Meinung nach auch nicht das Ausschalggebende. Mir haben andere Sachen in dem Buch nicht gefallen, und deswegen ist das keine Reihe, die ich zuende lesen werde. ;) Dass es viele Leute gibt, die das anders sehen, ist mir klar, sonst gäbe es ja auch nicht so viele Fortsetzungen.

  • Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich dieses Buch unbedingt haben musste und dann eigentlich ziemlich enttäuscht war, als ich es endlich in den Fingern hatte. Es ist zwar schon einige Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich weiß noch genau, dass ich mir ein paar mal überlegt habe, es wegzulegen, es dann aber doch bis zum Schluss gelesen habe.
    Ich gebe dieser Geschichte noch eine Chance, indem ich das Buch meiner kleinen Cousine ausleihe und mal schaue, wie sie es findet. Vielleicht kann es ja in ihr einen Fan finden, und dann kann sie mich ja vielleicht auch überzeugen, dass ich es selbst noch einmal lese, was ich mir aber ehrlich gesagt, nur sehr, sehr schwer vorstellen kann.

    With freedom, books, flowers, and the moon, who could not be happy? ― Oscar Wilde

  • Hallo!


    Ich habe die ganze Laura-Reihe daheim und auch gelesen. Peter Freunds Bücher zählen zwar nicht zu den besten Fanatsy-Büchern die ich kenne, aber ich fand es trotzdem ganz süß. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass Laura viel mit Harry Potter gemein hat. Klar, das Gut-Böse-Schema ist ähnlich. Es gibt einen guten weisen alten Knacker, der genauso gut Dumbledore sein könnte und die Voldemort-Kopie auf der anderen Seite ist auch vorhanden. Aber gibts das nicht in fast jeder Fantasy-Geschichte (Herr der Ringe oder Märchenmond von Hohlbein z.B.) ? Da ist es wirklich schwer zu sagen, wer von wem abgekupfert haben soll.
    Außerdem sind die Laura-Bücher mit Abstand die am schönsten gestaltetsten Fantasy-Bücher die ich kenne (Cover, Illustrationen usw.). Ich weiß, das sagt jetzt nichts über den Inhalt aus, aber mir gefällts einfach, wenn Bücher kreativ gestaltet sind. :thumleft:


    Liebe Grüße
    Meli :love:

    "Books line the walls like a thousand leather doorways to be opened into worlds unknown."

  • Ich habe den ersten Band der "Laura-Reihe" in den Sommerferien gelesen.
    Am Anfang war ich etwas genervt von der offensichtlichen Ähnlichkeit zu den Harry Potter Büchern. Wie einige hier schon aufgezählt haben, ähnelte vor allem der Speisesaal, das gesamte Internat und auch der Schulleiter sehr stark an Hogwarts. Vielleicht war dies vom Autor so beabsichtigt, aber derartige Überschneidungen zu anderen Büchern gefallen mir nur sehr selten. Umso erleichterter war ich, dass sich diese Parallelen nur zu Beginn des Buches sehr stark anhäuften. Im weiteren Verlauf wird es dann doch eine ganz eigenständige Geschichte, die von der Idee her sehr spannend ist! :)


    Die Gestaltung mit den verschiedenen Farben (Schwarz für Lauras Welt, rot für die Geschehnisse in Aventerra) fand ich sehr gelungen! So konnte man beide Welten sehr klar voneinander trennen.


    Nervig ist bei diesen Charakteren vor allem, dass sie ständig ähnliche Gespräche führen. Kaja, Lauras Freundin, sagt ständig "Oh, nö!" - egal, ob sie gerade in einem Kerker gefoltert werden soll oder ob der Schokoladenpudding alle ist. Der "clevere" Bruder Lukas zieht immer Wörter zusammen: "logosibel", "exaktenau" und so weiter.


    :lol: Genau diese Ausdrücke nervten mich auch mit der Zeit. Und gerade Kaja wirkte dadurch in vielen Situationen ziemlich unglaubwürdig. Die Figuren haben alle einen sehr herausstechenden Charakterzug an sich, der im Buch immer wieder erwähnt wird. (Beispielsweise Kaja und ihre "Schokoladensucht"). So sind die Charaktere zwar ziemlich oberflächlich gehalten, aber damit konnte ich leben.


    Die Idee der Geschichte rund um die fantasievolle Welt "Aventerra" und Laura, die allen Widrigkeiten zum Trotz gegen das Böse bestehen muss um den Hüter des Lichts vor dem sicheren Tod zu bewahren, fand ich wiederum sehr gut. Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen und war durchgehend spannend. Die abenteuerlichen Geschehnisse reihen sich schnell hintereinander und auf jeder Seite geschieht etwas neues, dass Laura, ihren Bruder und Kaja vor neue, schwierige Aufgaben stellt und sie einige Nerven kostet. Somit hat mir der Verlauf der Geschichte doch noch recht gut gefallen und ich war positiv davon angetan, dass die Spannung bis zur letzten Seite nicht abbrach.


    Es ist sicher nicht die ausgefeilteste Geschichte und meiner Meinung nach eher für sehr junge Leser geeignet.
    Für eine lockere Ferienlektüre für zwischendurch war das Buch aber gut geeignet und es hat mir Spaß gemacht es zu lesen! Ich wollte eben ein leichtes Jugendbuch lesen, dass schnell ausgelesen ist und doch unterhält. Und das habe ich mit dem Buch auch bekommen. :D
    Ob ich die Folgebände lesen werde weiß ich jedoch noch nicht.


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.

    ~Kunst ist die Befreiung der Schöpfung aus den Fesseln des Faktischen.~
    [size=8](Andreas Tenzer)

  • So, ich hab gerade den ersten Teil gelesen und werde die weiteren Bücher nicht anfassen. Ich bin ziemlich enttäuscht. Das Cover vom Buch und der Titel, auch der Klappentext sind sehr einladend. Da hört es dann aber auch schon auf. Das einzige, was mir gefallen hat ist, das die Geschiche sich sehr rasch entwickelt.
    Es gibt viele phantastische Phänomene in dem Buch, die aber eher lieblos eingestreut werden. Meist fehlt auch die Erklärung dazu oder Sie folgt etliche Seiten später. Die meisten "phantastischen Ideen" sind aber schon genauso oder sehr Ähnlich in anderen Büchern vorgekommen.


    Der Schreibstiel selber ist in meinen Augen gar nicht gelungen. Die selbsterdachten Wörter fand ich erst noch ganz lustig. Aber durch die ständigen Wiederholungen sehr nervig. Viele Dialoge entsprechen dem Schema: Einer will eine Aktion machen. Der andere Protagonist redet dagege und gibt auf. Und der Grund fürs Aufgeben ist immer derselbe Satz. Das ist dann phantasielose Phantasy.

  • Ich fand die Laura Büche super schön!! Ich habe sie alle in einem Rutsch gelesen und konnte nicht genug davon bekommen. Das die Meinungen hier so auseinander gehen finde ich echt krass. Aber es schafft auch Platz für gute Diskusionen.
    Lukas neue Worterfindungen haben mich schon genervt, aber das Buch fand ich so gut das ich darüber hinweg gesehen habe.
    Auch sonst fand ich die Bücher schon für Kinder geeignet.
    Ich gebe 5 Sterne11

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Ich habe den 4.Teil im Laden gesehen und wollte ihn unbedingt lesen, dass es der 4.Teil einer Reihe war ist mir erst später aufgefallen :) Mittlerweile habe ich die Reihe mehr mals durchgelesen ;)

  • Ich habe den 4.Teil im Laden gesehen und wollte ihn unbedingt lesen, dass es der 4.Teil einer Reihe war ist mir erst später aufgefallen :) Mittlerweile habe ich die Reihe mehr mals durchgelesen ;)


    Na und bald kommt der nächste Band:) Freu :cheers: