Patricia Wentworth - Die anonymen Briefe / Poison in the Pen

  • Auf Englisch unter "Poison in the pen" bereits 1957 veröffentlicht erschien dieser Roman erst 2000 in Deutschland.


    In Tilling Green tauchen anonyme Briefe auf und kurz danach sterben 3 Personen auf mysteriöse Weise.


    Miss Silver, immerhin in 31 Wentworth-Romanen auftretend und laut Klappentext "Vorbild für Miss Marple" , löst diesen Fall tratschend, strickend und Tee trinkend.


    Dieser Roman hat mir überhaupt nicht gefallen, vielleicht ist er auch einfach zu altmodisch "getrickt", ein typischer altbritischer Krimi in dem die Farbe des Teppichbodens(!) unter anderem zur Lösung führt.


    Es pssiert einfach zu wenig, Miss Silver klappert nacheinander alle Dorfbewohner ab und ihr penetrantes Fragen und gutes Kombinieren lässt den Detektive alt aussehen.


    Na ja, für zwischendurch und vom Flohmarkt kann man den sich mal durchlesen.

  • Von Patricia Wentworth habe ich ein paar Miss Silver-Romane gelesen, nachdem ich fast alle Miss Marples schon kannte. Zunächst dachte ich, Wentworth hätte Christies Romane schlecht und langweilig kopiert, denn die Parallelen sind wirklich augenfällig. Aber ich habe Mrs Wentworth Unrecht getan.


    Manchmal ist eine gute Kopie doch besser als ein langweiliges Original.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Zitat

    Original von Marie


    Manchmal ist eine gute Kopie doch besser als ein langweiliges Original.


    Marie


    genau das ist mir auch durch den Kopf gegangen