Stephenie Meyer - Bis(s) zum Morgengrauen / Twilight

  • Wo ich mich nicht mehr eingekriegt habe, war wohl Charisle (?). Als der das erste mal über die Leinwand huschte, lachte der gesamte Saal. Der sah einfach zu sehr nach 'ins Babypuder gefallen' aus. Sicher, jemanden bleicher zu kriegen, ist nicht ganz einfach, aber bei den anderen hats auch geklappt.

    :mrgreen: Daran kann ich mich auch erinnern. Bei uns hat das Kino ebenfalls gelacht. War schon wirklich übertrieben, fast als sollte es eine Twilight-Satire werden. :lol:

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • Was mir gerade noch einfällt (oder habe ich das schon geschrieben?! :scratch: ):
    Fandet ihr das geknurre von Edward (als er Bella, nach dem Buchladen, vor den Typen gerettet hat) auch so schlimm?! Das hat sich mMn. total nach Superrülpser angehört und nach meinem ersten Impuls (Daumen zur Stirn und "Schultz" rufen) musste ich lachen bis mir die Tränen runter liefen... War einfach zu geil... Er kommt angerast (was übrigens m.E. mit einem Volvo NIEEEE so wirkt, wie mit einem Bemmers oder Mercedes ;)), springt raus, läuft bedrohlich auf sie zuuuuu.....und rülpst.... *rofl* :mrgreen:

    LG,
    Cehoernchen

    A positive attitude may not solve all your problems, but it will annoy enough people to make it worth the effort.
    (Herm Albright 1876 - 1944)

  • Oh doch, da kann der sogar ne ganze menge dafür! Die Zähne sind nämlich eindeutigerweise gebleeched und dazu wird er wohl kaum auf den Zahnarztstuhl gefesselt worden sein. :wink:

    So jungsch schon gebleicht? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Es gibt ja Leute, die haben so blendende Zähne.


    Steffi


    ;) Es war stellenweise schon seeeeehr lustig. Und mir fällt noch auf, ich mochte ihren Vater. Der war mir toooootal symphatisch.


    Und dann habe ich mal noch ne Frage: Gabs im Buch auch diese Morde vorher? Kann mich daran NULL erinnern. Das hat mich ungemein verwirrt. Und den Anfang mit dem Reh fand ich doof :( *sensibelbin*


    @Geknurre von Edward


    Ich hab nicht wirlich realisiert, dass er 'knurren' wollte. Er hätte sich genauso gut verschluckt haben können ....
    Da fehlte so ein bisschen ... 'Inbrunst' für. Nen Werwolf hätte das sicher besser gekonnt ;)

  • So jungsch schon gebleicht? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Es gibt ja Leute, die haben so blendende Zähne.

    Jop, gebleeched. Und ich kenne keinen (weder privat, noch unter den Stars), der SOLCHE weißen Zähne von Natur aus hat (zumindest in dem Alter).

  • Hm. Ich hab so gar keine Ahnung mehr wie er im Buch beschrieben wurde. Aber wenn er das sein soll, was er wohl ist, dann passt das Aussehen noch nicht so wirklich.
    Ein gaaaaaaaaaaaanz kleines bisschen zu wenig markant. Aber ich gestehe, ich steh auf Kerle mit langen Haaren ;) Deswegen sagte mir James auch eher zu als Edward ;)


    Hm, trotz dessen, dass ich mich mit solchen Büchern eher schwer anfreunde, kann man schon sagen, ich habe ein winziges Flämmchen gefangen.

  • Ein Buch mit Biss.
    Dieses Buch habe ich in der Nacht vom 24. auf den 25.12 in 24Stunden regelrecht aufgegessen...


    Ich kann nicht behaupten es sei das beste Buch, was ich jemals gelesen habe, aber es ist mitreißend, packend und eine schöne Lovestory. Mit(und die sollte man nicht verschweigen) ein paar Lücken und Fehlern, die man eigentlich vermeiden konnte. Einerseits schade, anderseits was solls. Darüber kann man leicht hinwegsehen. Am liebsten würde man sich in dieses Buch einnisten und es nie wieder hergeben :D Ein Spitzen Buch!



    ...aber dann lag Breaking Dawn auf meinem Schreibtisch, und die Idee, denn nächsten Flug zunehmen und Fr. Meyer mit einem rauen Gegenstand dafür zuerschlagen, schmiss ich in meinen imaginären Altpapierkorb. :!:

    ,,Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
    Ludwig Wittgenstein

  • Mit(und die sollte man nicht verschweigen) ein paar Lücken und Fehlern, die man eigentlich vermeiden konnte.

    Kannst du diese Stellen (am besten in einem Spoiler) bitte benennen? Wäre wirklich interessant zu sehen, was genau du damit meinst.



    Vielleicht haben sie ja technisch nachgeholfen. Zu wünschen wäre es ja für den armen Kerl.... :wink:

    Nein, leider sind seine zähne wirklich so - auch auf Fotos und in Interviews.

  • Hallo allerseits,


    ich bin gerade auf der Suche nach englischsprachigen Reviews zu Twilight (Buch, nicht Film!), die in Zeitungen oder Zeitschriften erschienen sind. Die Suche über die Homepages entsprechender Kandidaten bringt micht meist nur zu Filmreviews, aber leider zu keinen Buchkritiken.
    Hat hier vielleicht jemand Links, die mir weiterhelfen könnten?
    Danke, würde mich sehr freuen!

  • ich bin gerade auf der Suche nach englischsprachigen Reviews zu Twilight (Buch, nicht Film!), die in Zeitungen oder Zeitschriften erschienen sind. Die Suche über die Homepages entsprechender Kandidaten bringt micht meist nur zu Filmreviews, aber leider zu keinen Buchkritiken.
    Hat hier vielleicht jemand Links, die mir weiterhelfen könnten?
    Danke, würde mich sehr freuen!


    Auf amazon.com sind einige "Editorial Reviews" (Booklist etc.) und auf der N.Y. Times-HP habe ich eine Review zu Eclipse und eine "halbe" gefunden.


    EDIT:
    Sonst habe ich noch das hier gefunden:
    LAIST

    LG,
    Cehoernchen

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    (Herm Albright 1876 - 1944)

    Einmal editiert, zuletzt von Cehoernchen ()

  • Vielen Dank! :)
    Ich bräuchte genau so etwas wie den Review zu Eclipse von der NY Times. Die "halbe" ist aber auch schon mal ein ganz guter Ansatzpunkt.
    Ansonsten, falls noch jemandem etwas einfällt, immer her damit! :mrgreen:
    Ich hätte ja erwartet, dass Stephenie Meyer vielleicht auf ihrer Homepage etwas mehr an Reviews anbietet als kurze Ausschnitte und Teen reader reviews.. http://www.stepheniemeyer.com/twilight_reviews.html

  • Ich hätte ja erwartet, dass Stephenie Meyer vielleicht auf ihrer Homepage etwas mehr an Reviews anbietet als kurze Ausschnitte und Teen reader reviews..

    Die gute Frau Meyer ist extrem kritikempfindlich und sehr schnell beleidigt, von daher traut sie sich an die "Erwachsenen"-Reviews vermutlich nicht ran. :mrgreen::wink:

  • Die gute Frau Meyer ist extrem kritikempfindlich und sehr schnell beleidigt, von daher traut sie sich an die "Erwachsenen"-Reviews vermutlich nicht ran. :mrgreen: :wink:

    Echt? Wieso glaubst Du das? Wenn ich Autor wäre, würde ich wohl auch nur die positiven Reviews auf meiner Homepage veröffentlichen. Scheint mir ansonsten etwas kontraproduktiv.

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • Echt? Wieso glaubst Du das?

    Was genau meinst du? Warum ich glaube, dass sie sehr empfindlich gegenüber Kritik ist? Nun, das ist allgemein bekannt und immer wieder Grund zur Belustigung. Was meinst du, warum es in den Tagen nach der "Breaking Dawn"-Veröffentlichung so ruhig auf ihrer Website war, was Lesermeinungen und Reaktionen angeht? Weil das fandom quasi implodiert ist und ein Großteil ihrer ach so geliebten Fans (die sie dann wohl nicht mehr so toll fand, wie sie immer behauptet) ihr die Pest an den Hals gewünscht hat und es in der Flut der Reaktionen kaum positive Meinungen gab. Sowas konnte man ja auf der Webseite nicht posten, geschweige denn dazu Stellung nehmen.
    Und was die positiven Reviews angeht: Ich glaube kaum, dass die wirklich renommierten Kritiker durchweg positiv über die Bücher urteilen. Selbst wenn eine Kritik im Ganzen als positiv gewertet wird, ist die Wahrscheinlichkeit doch groß, dass der ein oder andere negative Kritikpunkt erwähnt wird, und Frau Meyer scheint die Art Autorin zu sein, die wirklich keinerlei Kritik aushält und für die Reviews, die nicht zu 100% positiv sind, die reinste Qual zu sein scheinen. Und diese 100%igen "Oh mein Gott, es ist soooo toll!"-Kritiken findet man eben nur in gewissen Publikationen für gewisse Zielgruppen. :wink:

  • Mir erscheint es auch ein wenig so wie Julebule. Natürlich ist es erstmal verständlich, dass man sich lieber mit Lob als mit Kritik schmückt, allerdings gibt der Erfolg ihr ja ohnehin mehr oder weniger recht und ihr Schäfchen hat sie schon lange im Trockenen, so dass sie mit Kritik eigentlich ganz unverkrampft umgehen könnte..


    Diese Erwachsenenkritiken, die du angesprochen hast, Julebule, wären übrigens auch etwas, wofür ich mich interessiere, also wenn du weißt, wo ich noch etwas finden könnte.. :D

  • Naja, was soll man auch schon großartig zu negativen Kritiken sagen, außer sie stillschweigend hinzunehmen? Wie gesagt, ich würde als Autor auch nicht unbedingt negative Kritiken über meine Bücher auf meiner Homepage posten, geschweige denn irgendeinen Kommentar dazu abliefern. Nicht jeder wird dieser Bücher mögen, dass sollte einem vorweg schon klar sein.


    Dass positive Kritiken meist aus Ecken der jugendlichen Lesern kommt wundert mich auch nicht. Ist ja immerhin ein Jugendbuch. Ich denke man kann Stephenie Meyer keinen Vorwurf machen, wenn sie sich nicht zu negativen Reviews äußert. Ich würde sie deswegen zumindest nicht als 'empfindlich' bezeichnen. Hab das auch vorher nie über sie gehört, um ehrlich zu sein.

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    - James Bryce

  • Ich denke man kann Stephenie Meyer keinen Vorwurf machen, wenn sie sich nicht zu negativen Reviews äußert.

    Das ist es ja, sie äußert sich ja dazu, nur eben nicht auf direktem Wege ihren Fans gegenüber, sondern mehr "hintenrum". Es ist bekannt, dass sie bei jeder negativen Kritik einen Riesenaufstand veranstaltet und persönlich beleidigt ist. Das Ganze hat so etwas von beleidigtem kleinen Mädchen, das zu den Eltern rennt und petzt, wie gemein doch alle zu ihr sind. Die Eltern sind in diesem Fall eben die Verleger (die sich über ihr Verhalten ebenfalls lustig machen, sonst wäre es vermutlich nie "nach draußen" gesickert). Mich wundert es, dass du davon noch nie gehört hast, da es wirklich seit langer Zeit im Twilight-fandom bekannt ist und ich das sogar mitgekriegt habe, obwohl ich mich nicht zu den Fans der Reihe zählen würde. :wink:

  • Normalerweise lese ich mir den gesamten Thread durch, ehe ich meine Meinung zum Buch abgebe. Aber alle 38 Seiten tue ich mir gewiss nicht an, zumal einige davon nichts als Ovationen und Jubelrufe sind, die sich ständig wiederholen.


    Positiv ist zu vermerken, dass Mrs Meyer sich ganz in die wunderbare Liebesroman-Tradition begibt, in der die Frauen einen unerreichbaren Mann für sich gewinnen. Früher waren es Dienstmädchen und Grafen, Mägde und Großbauern, arme Schluckerinnen und reiche Edelmänner. Natürlich sind die Männer zunächst eher von Verstand und kühler Distanz geprägt, erfahren aber durch diese Frau die nie gekannte Liebe. Und weil die Männer auf einmal zu Frauenverstehern mutieren, gibts eine Portion softer Erotik statt harter Details. Immer wieder hat man für die Liebe Opfer zu bringen, oder es stehen der Freiheit und dem Miteinanderleben böse Menschen, widrige Umstände oder alte Ressentiments entgegen.
    Wie schön, auf jeder zweiten Seite zu hören, dass Männeraugen immer noch glühen, dass Blicke durchbohren, und dass die eindeutigen Zeichen für wahre, echte, unendliche Liebe das Kribbeln im Bauch, das Herzklopfen und das Rad im Kopf sind.


    Aber was wollen wir heute mit Grafen, Bauern oder Edelmännern? Heute muss ein Vampir her. Und hier versteh ich keinen Spaß mehr: Was um Himmels Willen hat die Autorin mit der Ausgeburt des Bösen gemacht, mit Graf Dracula, dem blutsaugenden Beherrscher der Kapaten und seinen Gefolgsleuten, und mit seiner menschlichen Manifestation in Gestalt von Christopher Lee, Klaus Kinski u.a. mit ihren wallenden schwarzen Umhängen und ihren Reißzähnen, vor denen wir uns als Kinder hinter Sofakissen versteckten ? Einen bleichen verknallten Teenagerjungen, den nicht mal die Sonne verbrennt und der Kreuzen gegenüber immun ist. Wahrscheinlich würde er sogar Knoblauch überleben. Oder einen Pfahl durchs Herz.


    Gut ist, dass ich mir jetzt den Hype um das Buch erklären kann. Schlecht ist, dass ich die anderen zwei Bände auch noch lesen muss. (Manchmal geht man wirklich blöde Verpflichtungen ein.)


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich bin bekennender Fan der Reihe wie man weiß, aber auch ich sage, dass man das alles mit Vorsicht genießen muss. Verglichen mit Jane Austen, Charles Dickens etc. ist das, was Stephenie Meyer da abgeliefert hat, wirklich nichts Weltbewegendes und der Schreibstil lässt überdies eindeutigerweise erkennen, dass sie keine "gelernte" Autorin ist. Das alles ist aber nur bis zu einem gewissen Maße wichtig, denn es muss neben den seit hunderten von Jahren bekannten Büchern (die auch aus gutem Grund so bekannt und beliebt sind) auch leichtere Kost geben, die vielleicht nicht hoch literarisch, aber unterhaltsam, belustigend oder auch so einfach nur schön ist!
    Dennoch muss auch ich sagen, dass Stephenie Meyer wirklich ein komischer Kauz ist. Ich mag ihre Bücher sehr, aber ihre Reaktion auf negative Kritik macht sie mir teilweise direkt unsympatisch, da ich sowohl positive als auch negative Kritik wichtig finde, um mir über ein Buch/einen Film oder sonstwas eine richtige Meinung bilden zu können. Und ich mag Leute nicht, die sich Kritik (von beiden Seiten) nicht stellen können. Es gibt auch andere umstrittene Bücher und da werden die negativen Meinungen auch nicht als "fies", "unmöglich" oder sonstwas bezeichnet, sondern eben hingenommen bzw. einige Autren nehmen sogar sachlich dazu Stellung!

  • Aber was wollen wir heute mit Grafen, Bauern oder Edelmännern? Heute muss ein Vampir her. Und hier versteh ich keinen Spaß mehr: Was um Himmels Willen hat die Autorin mit der Ausgeburt des Bösen gemacht, mit Graf Dracula, dem blutsaugenden Beherrscher der Kapaten und seinen Gefolgsleuten, und mit seiner menschlichen Manifestation in Gestalt von Christopher Lee, Klaus Kinski u.a. mit ihren wallenden schwarzen Umhängen und ihren Reißzähnen, vor denen wir uns als Kinder hinter Sofakissen versteckten ? Einen bleichen verknallten Teenagerjungen, den nicht mal die Sonne verbrennt und der Kreuzen gegenüber immun ist. Wahrscheinlich würde er sogar Knoblauch überleben. Oder einen Pfahl durchs Herz.

    Also ich fand diese Art von Vampir zur Abwechslung doch mal ganz amüsant und freue mich, dass ich somit drei verschiedene Arten von Vampirgeschichten kenne. :vampire: