Jeffery Deaver - Das Teufelsspiel / The Twelfth Card

  • Kurzmeinung

    Gaymax
    durchweg spannend, aber manchmal halt doch eine Wendung zuviel. Gut erzählt.
  • Kurzmeinung

    beedaddy
    Durchweg spannend mit den gewohnten deaverschen Wendungen.
  • Ich sage nur eines: Spannung pur!


    Kurzbeschreibung
    Lincoln Rhyme, der geniale gelähmte Ermittler, und seine Partnerin Amelia Sachs in einem gnadenlosen Katz-und-Maus-Spiel, bei dem der Preis das Leben eines jungen Mädchens ist. Und der Gegner ebenso unberechenbar wie perfekt verborgen…


    Frühmorgens im New Yorker Museum für afroamerikanische Geschichte: Das schrille Lachen in ihrem Rücken lässt Geneva Settle aufhorchen. Ein Mann schleicht sich an sie heran – in seinen Augen steht der Tod ... Nur mit einer List kann die junge Schülerin aus Harlem ihrem Angreifer entkommen. Die Spuren, die Lincoln Rhyme und Amelia Sachs am Tatort finden, deuten auf eine versuchte Vergewaltigung hin. Aber Rhyme ist überzeugt: Geneva ist ins Fadenkreuz eines gerissenen Profikillers geraten. Mit scharfem Verstand versuchen die beiden Ermittler das Leben des Mädchens zu schützen und zugleich einen skrupellosen Mörder zu entlarven, der vor nichts zurückschreckt – und dessen Motive möglicherweise 140 Jahre alt sind. Doch selbst die modernste forensische Analyse kann in diesem mysteriösen Fall nicht alle Fragen beantworten. Und so geht das Teufelsspiel unaufhaltsam in seine zweite, tödliche Runde...

    "Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden."


    Ludwig Feuerbach

  • Am Donnerstag habe ich mir das Buch endlich zugelegt, dann den wirklich langweiligen TOYER ausgelesen und noch gestern Abend mit Deavers neuerstem Buch begonnen.


    Hier schon mal Vorschusslorbeeren für "Teufelsspiel" :
    Bisher (ca 120 Seiten gelesen) - ganz großartig. In gewohnter Art und Weise wird ein Spitzenkrimi/thriller präseniert. War es beim letzten Mal die interessante Welt von Magiern und Zauberer, die uns näher gebracht wurden, geht es diesmal um die weniger schöne Zeit der Schwarzen Bevölkerung um 1860.


    Einiges Manko bisher (aber vielleicht löst sich das noch auf): Warum diesen Anfangs ziemlich einfachen Fall gerade Rhyme kriegen mußte/sollte, ist nicht ganz klar. So ein Superhirn für eine "versuchte Vergewaltigung". In Wirklichkeit gäbs so was nicht!


    Trotzdem: Herrliches Buch!!!

  • Buch am Wochenende ausgelesen.


    Meine euphorischen Vorschusslorbeeren bleiben bestehen. Ich finde die Geschichte wirklich interessant und spannend, mit den üblichen Deaver'schen Wendungen - Wenngleich es auch nicht an meinen Lieblingsteil "Der faule Henker" herankommt.


    Unbedingt lesen!

  • Hallo!


    Ich lese das Buch gerade.
    Bin bis kurz vor die Hälfte des Buches vorgedrungen.
    Geneva hat gerade entdeckt daß Kevin sie nur benutzen wollte und verläßt heulend die Schule.
    Polizist Bell hat nicht gesehen und sie rennt dem Mörder geradewegs in die Arme....


    Nun wird es langsam wirklich spannend.


    Gruß Janina

  • Guten Morgen!


    Habe den 6. und somit den aktuellsten erschienen Teil aus der Reihe um den querschnittgelähmten Ermittler Lyncoln Rhyme beendet.
    Auch in diesem Band schafft es der Autor den Leser mehrmals auf eine falsche Fährte zu locken und dann eine überraschende Wendung einzubauen, die einen die Seiten einfach so runterlesen und das Außenrum vergessen lassen.


    Jedoch hat mit bei dem Buch die Spannung gefehlt.
    Dadurch, daß sich in dem Buch nicht klar erkennen ließ in welche Richtung die Lösung geht, ging in meinen Augen ein großer Teil Spannung verloren.


    Die Charakter sind wie üblich sehr gut dargestellt und sehr sympatisch.
    Es ist halt trotz fehlender Spannung immer wieder schön mit Lyncoln und Amalia auf Verbrecherjagd zu gehen!



    Gruß Janina

  • Originaltitel: The Twelfth Card
    609 Seiten



    6.Fall, LincolnRhyme/Amelia Sachs



    Meine Meinung:
    Eine sehr interessante Geschichte, da sie auch das Leben von Genevas Vorfahren, dem ehemaligen Sklaven Charles Singleton, erzählt, der ungefähr vor 140 Jahren gelebt hat und der nun möglicherweise mit ein Grund ist, warum jemand Geneva ermorden will.


    Es gibt einige Personen, die hinter Geneva her sind, wobei man nicht genau weiß, wie viele es wirklich sind und auch das Motiv ist anfangs nicht klar erkennbar. Die Personen sind recht gut gezeichnet, wobei Geneva auf mich etwas oberflächlich wirkt, dafür ist aber die Figur von Thompson Boyd ganz hervorragend dargestellt.


    Man trifft wieder auf sehr viele vertraute Personen neben Lincoln Rhyme und Amelia Sachs, die alle zum Team gehören, aber auch z.B. auf Kara, die schon im "Der faule Henker" als Illlusionistin vertreten war und hier als Spezialistin in Fragen Tarot von Amelia Sachs hinzugezogen wird.


    Es geht natürlich auch hier nicht alles so glatt über die Bühne und daher tauchen immer wieder neue Motive und Spuren auf und immer wieder wendet sich ganz unverhofft das Blatt und man weiß wieder nicht so ganz woran man ist.


    Mir persönlich hat es wieder recht gut gefallen und ich finde es war ein typischer Jeffery Deaver, wenn auch nicht ganz so spannend, wie die anderen Fälle und ich freue mich schon auf den nächsten.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Was für ein tolles Buch :D


    Meine Meinung:
    Während man manche Romane liest, genießt man andere und "Das Teufelsspiel" konnte ich von Anfang an bei Letzteren einreihen. Der Autor ist nicht auf schnelle Unterhaltung aus und das macht seine Geschichte kurzweilig, ohne dabei jemals flach zu werden. Jeffery Deaver schreibt spannend, sehr anschaulich und durchweg mit Falltür und doppeltem Boden. Ich hatte bis zum Ende hin das Gefühl, als würde "mehr" hinter allem stecken, als wäre ich Teil von etwas weit Größerem und Komplexerem, als ich mir das zu diesem Zeitpunkt vorstellen konnte. Man bekommt als Leser viele Details serviert, aber gekonnt gibt der Autor deren Bedeutung nur häppchenweise preis und erzeugt so für meinen Geschmack die perfekte Krimi-Atmosphäre.


    Die Charaktere waren für mich eine Premiere, während "Das Teufelsspiel" für Lincoln Rhyme, Amelia Sachs und ihr Team schon der sechste Fall ist. Mir haben sich hier bestimmt noch nicht alle zwischenmenschlichen Feinheiten offenbart, aber für das Verständnis der Handlung war das auch nicht nötig. Es hat mir als Freundin von wohldosierten Hintergrundgeschichten einfach sehr viel Spaß gemacht, die Charaktere mit ihren Eigenheiten und Altlasten kennenzulernen. Denn Jeffery Deaver hat wahnsinnig tolle und gut durchdachte Protagonisten geschaffen. Da ist der gelähmte Forensiker Rhyme mit seinem messerscharfen Verstand, der zynischen Zunge und gnadenloser Zielstrebigkeit. Für Emotionen und Taktgefühl ist meist seine Partnerin zuständig, die aber auch eine sehr starke und interessante Persönlichkeit ist. Ich kann es wirklich kaum erwarten, noch mehr über dieses einzigartige Ermittlerteam zu erfahren! Auch die Nebencharaktere überzeugen und vom Streifenpolizist über den Falafel-Verkäufer bis zum Bösewicht darf man personifizierte Psychologie erleben. Habe ich erwähnt, dass ich begeistert bin?


    Die Handlung lässt sich mit einem lauten, euphorischen "Wow!" beschreiben. Das Ganze beginnt für einen Kriminalroman nicht ungewöhnlich: eine versuchte Vergewaltigung, ein unbekannter Täter und die mehr oder weniger zufällige Einschaltung des Ermittler-Dream-Teams. Aber was der Leser von Anfang an erahnen kann, bestätigt sich dann auch schnell und das Verbrechen der Kategorie "Alltäglich" entpuppt sich als Bestandteil eines hoch komplex konstruierten Puzzles! Die Motive spielen "Bäumchen, Bäumchen wechsel Dich" und es war für mich größtenteils unmöglich, richtige Rückschlüsse zu ziehen. Der Autor kombiniert die Sichtweisen von Ermittlern, Bösewicht und Charakteren, die man nicht recht einzuordnen weiß und erzeugt damit einen unbeschreiblichen Lesesog. Bis zum Schluss reiht sich eine Überraschung an die nächste Wende und die für mich ungewohnte forensische Beweisführung war dann noch die Cocktailkirsche auf dem Sahnehäubchen eines fantastischen Krimi-Desserts.


    Fazit: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
    Überzeugt von Anfang an durch Protagonisten mit Substanz, Witz und Scharfsinn. Spannende Krimi-Kost auf hohem Niveau mit zahlreichen Überraschungen!

    :study: Das Lächeln der Fortuna (R.Gable)
    :bewertung1von5: Bücher/Seiten 2022: 53/23.270 || SUB 277 O:-) (Start:287)

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    "Bücher sind Wahrheiten inmitten von Lügen." / S.King
    "Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen." / Muppet Show
    "Why do most people fail to give each other the fairy tale?" / M.Quick

  • So, ich habe mir "The cold moon" von meinem amazon-Gutschein gegönnt


    Das ist aber schon der siebente Band und nicht der hier vorgestellte sechste Band.
    06. Das Teufelsspiel (2005) The Twelfth Card
    07. Der gehetzte Uhrmacher (2006) The Cold Moon

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Ein super Buch! Spannend und unterhaltsam in typischer 'Deavermanier'. :D
    Wie immer wird der Leser des Öfteren an der Nase herum geführt bis die Auflösung erfolgt.


    Gut nicht der Stärkste Band der Reihe, aber dennoch empfehlenswert.
    Daher von mir volle :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: für meinen Lieblingsautor.

    :study: Verblendung von Stieg Larsson


    Gelesen 2014: Anzahl Bücher: 39 / Seiten gesamt: 14.679

  • Ich hab das Buch soeben beendet und weiss nicht so recht was ich davon halten soll. Irgendwie war es spannend und unterhaltsam und der Leser wurde auch einige Male auch hinters Licht geführt, aber der wirkliche WOW-Effekt hatte ich nicht. Es hat mich nicht so gefesselt, dass ich das Buch nicht hätte ablegen können und das hat mich irgendwie etwas enttäuscht. Sonst bin ich eigentlich von Deavers Krimis immer sehr gepackt worden.

    Es war gut, aber nicht in meinen Top-Deaver-Büchern.

    Book hangover: Inability to start a new book, because you're still living in the last book's world. :drunken:

  • Meine Meinung:


    Ein weiterer Band in der Lincoln Rhyme / Amelia Sachs - Serie. Wieder gut, wieder gut erzählt, aber diese vielen Wendungen und doppelte Böden sind schon ein wenig zu viel des Guten, aber der Autor macht seine Sache gut und hat von Anfang an ein Gerüst geschaffen wo er sich gekonnt bewegen kann. Die Charaktere sind natürlich super und dann braucht es nur noch ein brauchbaren Plot und ein gutes Setting und fertig ist das Buch. Vielleicht nicht ganz so einfach, aber wie gesagt der Autor schreibt schon sehr gut. Persönlich empfinde ich es in einer Leserunde als Zuviel Wiederholung, aber insgesamt kann man die Bücher schon sehr gut lesen, weil sie auch spannend geschrieben wurden.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


    SUB: 857