Hallo @ll,
mit diesem Buch möchte ich unsere neue Rubrik >Kriegs-und Politromane< einweihen. "Der Arzt von Stalingrad" gehört zu den wenigen Kriegsromanen die ich bis heute gelesen habe, bei diesem Thema bevorzuge ich eigentlich Dokumentationen, vor allem weil mein Vater zu den Menschen gehörte, die in russischer Kriegsgefangenschaft ( auch in Odessa) waren. Er kam 1943, als 19- jähriger in Gefangenschaft, kehrte 1949 als Spätheimkehrer und kranker Mann wieder zurück.
Inhaltsangabe bei Amazon kopiert;
Das Grauen des Krieges, die Weite der russischen Steppe und das Schweigen des Todes sind die beherrschenden Themen dieses realistischen Romans. Den erschütternden Hintergrund bildet das riesige Kriegsgefangenenlager von Stalingrad mit den Resten der deutschen 6. Armee. Es ist der große tragische Bericht über jene Männer, die in eisigen Winterstürmen und unter primitivsten Verhältnissen, ohne ausreichende Instrumente nur eine Aufgabe kannten. Anderen zu helfen. Da ist der Lagerarzt Dr. Böhler, der jene legendäre Operation vollzieht, die in Windeseile in allen Gefangenenbaracken von Odessa bis Astrachan mythischen Ruhm gewinnt.
Autorenportrait
Heinz G. Konsalik wurde 1921 in Köln geboren. Er studierte zunächst Medizin, wechselte jedoch sehr bald zum Studium der Theaterwissenschaft, Literaturgeschichte und Zeitungswissenschaft. Im Zweiten Weltkrieg war er Kriegsberichterstatter. Nach Kriegsende arbeitete er als Dramaturg und Redakteur, seit 1951 war er freier Schriftsteller. Im Oktober 1999 verstarb Heinz G. Konsalik im Alter von 78 Jahren. Er galt als international erfolgreichster deutscher Autor.
Soweit mir bekannt ist, beruht dieses Buch auf wahren Gegebenheiten, ist spannend und humorvoll (trotz traurigem Hintergrund) geschrieben.
Ich habe dieses Buch schon vor vielen Jahren gelesen (meine Ausgabe ist noch Leinengebunden von 1958 ) und habe es als wirklich lesenswert in Erinnerung.
Grüsse von Bonprix