Nicholas Sparks - Weit wie das Meer/Message in a Bottle

  • Inhaltsangabe:


    Theresa Osborne befindet sich gerade im Urlaub, als sie beim Joggen am Strand eine Flaschenpost findet. Neugierig liest sie den Brief. Der Brief, aus Liebe und Verzweiflung und voller Sehnsucht geschrieben, berührt ihr Herz und weckt die Neugier. Sie veröffentlicht ihn in ihrer Kolummne und erhält ein unerwartetes Feedback. Es taucht ein zweiter Brief auf …



    Auch der zweite und später auch noch der dritte Brief lassen sie nicht mehr los und sie möchte die Frage klären: Was für ein Mensch verbirgt sich hinter dem Namen Garrett, der voller Sehnsucht und Traurigkeit seiner scheinbar toten Frau Catherine diese bewegenden Briefe schreibt? Sie macht sich auf den Weg nach Wilmington, einer Küstenstadt in North Carolina. Sie lernt Garrett kennen. Es entwickelt sich eine ungewöhnliche Liebe und Leidenschaft zwischen ihnen, wobei die Vergangenheit immer gegenwärtig ist. Garrett denkt zum ersten Mal seit Jahren über ein neues Leben nach. Auch Theresa spürt, daß ihre Liebe etwas ganz Außergewöhnliches ist. Doch so einfach ist die Sache leider nicht. Die Entfernung zwischen Boston und Wilmington scheinen für beide unüberwindbar.


    Mein Fazit:


    Ich hatte mich kurz entschlossen, dieses Buch zu lesen, da mich die ganzen Erzählungen Bekannten und Freunden nicht mehr losließ. Obwohl es derzeit in den deutschen Kinos läuft, wollte ich doch eher das Buch lesen und ich bereue es nicht eine Sekunde. Nicholas Sparks hat eine Liebesgeschichte erzählt, wie sie es so wohl noch nicht auf dem Buchmarkt gab. Voller Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft und Tragik schildert er die Ereignisse um Theresa Osborne und Garrett Blake. Ein paar Seiten davon gelesen und es läßt einen nicht mehr los, man strebt danach, die ganzen Geschehnisse mit zu erleben und das Buch bis zum “bitteren” Ende auszulesen. Ein Roman, den ich jeden ans Herz legen kann, vor allem für diejenigen, die an die Wahrhaftigkeit einer solchen Liebe glauben, so wie ich, ist es empfehlenswert.


    Anmerkung: Die Rezension stammt aus dem Jahre 2004!

  • Weit wie das Meer von Nicholas Sparks


    Der Roman handelt von der Journalisten Theresa die bei einer Joggingrunde am Strand eine Flaschenpost findet. Darin ist ein Liebesbrief der sie zutiefst berührt. Durch das einreden ihrer Freundin Deanna, die auch ihre Chefin bei der Zeitung ist, veröffentlicht sie den Brief in ihrer Kolumne.
    Schon kurz darauf bekommt sie viele Briefe von angeblichen Autoren, doch ein Anruf ändert alles. Eine Frau ruft an und sagt sie habe auch einen solchen Brief gefunden, diesen faxt sie dann an Theresa. Theresa beginnt zu recherchieren und alle Informationen über Flaschenpost und Strömungen zusammen zusuchen um herauszufinden von wo der Brief kam. Dabei findet sie in einer Zeitung einen Artikel in dem ein Stück aus einem Brief abgedruckt ist, der den beiden die sie besitz ähnelt. So gelangt sie schließlich an einen dritten Brief.
    Mit Deanna beginnt sie nun zu recherchieren wo der Schreiber herkommt und nach etwas Zeit haben sie ihn tatsächlich gefunden. Sie reist von Boston nach Wilmington, einem kleinen Küstenort, in North Carolina. Dort lebt Garrett und besitzt eine Tauchschule.
    Eigentlich wollte sie nur Informationen sammeln, doch als sie Garretts Segelschiff Fortuna betrachtet, kommt es zu einem Gespräch zwischen den beiden. Am Abend nimmt Garrett Theresa auf ein Segeltour mit. Es scheint als habe das Schicksal sie zusammen geführt, doch es ist die ganze Zeit gefährdet.


    Weit wie das Meer gehört zu den ersten Werken Sparks, dies merkt man jedoch nicht. Schon damals hatte er ein außergewöhnliches Talent emotional, einfühlsam und liebevoll zu schreiben, das man denkt man kenne die Charaktere wirklich.
    Er hat es geschafft in dem Werk eine so faszinierende Welt aufzubauen, die hinreizende Charaktere bereit hält. Es ist die Liebesgeschichte von zwei Personen die beide Halt suchen und ihn in dem anderen finden. Theresa, eine alleinerziehende Mutter, die lange schon nicht mehr so enspannt war wie mit Garrett. Die Briefe die Garrett verschickt hat, an seine tote Frau Cathrine, zeugen von tiefster Liebe und Trauer.
    Die Geschicht entwickelt sich in einer angenehmen Geschwindigkeit und es bleibt die ganze Zeit spannend. Sparks stellts die Charaktere gut dar und die Handlung wirk real. Lediglich der Schluss des Buches wirkt etwas zu klischeehaft, dies macht jedoch nichts.


    Während des Lesens sollte man unbedingt Taschentücher bei sich haben, da dieser Roman eindeutig zu Sparks besten, emotionalsten und berührendsten Büchern gehört. Es ist eine wundervolle Liebesgeschicht, die das Schicksal und Trauer überwinden muss um zu existieren. Eine vollkommen beeindruckende Geschichte die jeder lesen sollte der traurige, aber auch einfach nur ergreifende Geschichten mag.

  • Hallo Ihr Lieben :winken: ,
    also, es tut mir leid, aber ich kann die meistens positiven Meinungen zu dem Buch nicht teilen. Mir war es viel zu schnulzig und Garrett kam für meinen Geschmack einfach zu weinerlich rüber.
    Ich mag es zwar, wenn auch Männer Gefühle zeigen und nicht immer einen auf "harten Kerl" machen müssen, aber das war mir dann in dem Buch doch zu viel.
    Ich habe das Buch endlich mal gelesen, weil es ja weltberühmt ist und durchweg positive Kritiken bekommen hat, aber meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen, weshalb ich auch nur 2 Sterne vergeben habe. Ich fand die Geschichte und die Handlungsweisen der einzelen Personen ziemlich klischeehaft, abgedroschen und auch vorausschaubar.
    Na ja, da stehe ich mit meiner Meinung wohl ziemlich alleine auf weiter Flur. Kann halt nicht Jeder mögen.


    Das erste Buch von N. Sparks, das ich gelesen habe, war "Wie ein einizger Tag" und dieses Buch hat mich echt umgehauen. Seitdem versuche ich es immer mal wieder mit ihm, aber er nervt mich von Mal zu Mal mehr :roll: . Ich gebs jetzt endgültig auf. Mr. Sparks und ich werden in diesem Leben keine Freunde mehr.
    Aber für alle die N. Sparks lieben - Ich wünsche Euch weiterhin viele traurig-schöne Stunden mit seinen Büchern :) .
    Liebe Grüße

    "Die Stille stellt keine Fragen, aber sie kann uns auf alles eine Antwort geben." (Ernst Ferstl)

  • "Weit wie das Meer" lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Auf der einen Seite fand ich das Buch schön und bewegend und die Botschaft, die Sparks mit der Geschichte übermitteln will, ist irgendwie bittersüß, aber sehr wahr und auch wichtig. Er hat es auf jeden Fall geschafft, das Empfinden der Protagonisten glaubhaft darzustellen und Freude und Schmerz beinahe greifbar zu schildern. Gerade die letzten dreißig Seiten sind eine Achterbahnfahrt der Gefühle und ich habe ein paar Tränen vergossen, was zeigt, dass der Autor mich mit dem Buch erreicht und bewegt hat. Die Figuren selbst sind sympathisch und ich fand es schön zu sehen, wie sie sich näher gekommen sind und Garrett langsam erkannt hat, dass er nach dem Verlust seiner Frau vielleicht noch einmal glücklich sein kann. Der Weg zu dieser Erkenntnis ist nicht einfach, es gibt Rückschläge und Momente, die für den Leser und die Charaktere schmerzhaft sind, aber das alles wurde meiner Meinung nach realistisch dargestellt.


    Auf der anderen Seite ging mir die ganze Entwicklung ein wenig zu schnell und ich hatte fast den Eindruck, als würden nach und nach Szenen abgearbeitet werden. Das Buch umfasst nur knapp 300 Seiten, doch inhaltlich passiert so einiges, was dadurch oft nur recht kurz behandelt wird. So hatte ich zum Beispiel ein Problem damit, wie schnell Theresa und Garrett von Liebe gesprochen haben; man hat zwar gemerkt, dass sie sich sehr gut verstehen, rasch ein echtes Vertrauensverhältnis aufgebaut und Gefühle füreinander entwickelt haben, allerdings hatten sie trotzdem nur wenig Zeit miteinander verbracht und viel davon hat man als Leser nicht direkt miterlebt. Dadurch hatte ich den Eindruck, mir würde ein wichtiger Schritt in der Entwicklung ihrer Beziehung entgehen. Sparks spricht zwar alle entscheidenden Ereignisse an und thematisiert die Gefühle der beiden gut, aber ich hätte gerne mehr Details bekommen, vor allem, weil Garrett durch die Erzählweise ein wenig sprunghaft wirkte. Ähnlich ging es mir mit dem Ende. Es hat mich berührt und das wichtigste wird gesagt; trotzdem hätte es nicht geschadet, hier mehr zu zeigen, gerade, weil etwas Einschneidendes passiert ist.


    "Weit wie das Meer" hat mir an sich gut gefallen, die Liebesgeschichte ist auf jeden Fall schön und trotz meiner Kritikpunkte fand ich die Beziehung der Protagonisten überzeugend. Dennoch kann ich nicht mehr als :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: vergeben.

    Carpe Diem.
    :study: Nora Roberts - Schattenmond

    2024 gelesen: 23 Bücher | gehört: 5 Bücher