Eliot Pattison - Das Auge von Tibet

  • Kurzmeinung

    Bridgeelke
    es dauerte sehr lange, bis ich kapierte, was Sache ist. Es gab zu viele Schauplätze und Personen
  • Ermittler Shan, der in Peking in Ungnade fiel und nach Tibet verbannt wurde, fand in einem geheimen Kloster Unterschlupf. Hier bittet ihn der Lama um Hilfe bei der Aufklärung des Mordes an einer Lehrerin. Gemeinsam mit einem alten Mönch und einem Widerstandskämpfer macht sich Shan in den Norden auf, um das Rätsel zu lösen.
    Kurzbeschreibung bei amazon kopiert.


    Dies ist nun der zweite Roman über den Chinesen Shan, der in Tibet unter dem Status des entlaufenen Strafgefangenen lebt. Wieder ist ein Kriminalfall zu lösen und wieder ist der Zeitdruck recht groß. Diesmal allerdings ermittelt er auf Bitten der Tibeter und ohne Rückendeckung. Dem Autor ist es gelungen mich in die Welt der Tibeter zu entführen. Die ganze Geschichte wirkte sehr bedrückend auf mich, durch die Unfreiheit und Rechtlosigkeit der handelnden Personen. Es wird das Leben der einzelnen Nomaden-Clans dargestellt und der Versuch diese Lebensform durch Gesetze und wirtschaftliche Sanktionen abzuschaffen. Ausserdem beschreibt Pattison sehr schön die buddhistischen Bräuche, welche im Tibet gepflegt wurden und wohl auch heute noch (wenn auch heimlich) gepflegt werden. Er schafft es eine geheimnisvolle Welt aufzubauen und sie dann so zu erklären, dass ich mir wirklich wünsche einiges davon real kennenzulernen.