Sergej Lukianenko - Wächter des Tages

  • Ich lese gerade, den Forsetzungsroman von "Wächter der Nacht". Da mir Wächter der Nacht sehr gut gefallen hat, im übrigen ist das Buch komplett anders als der Film, habe ich mich entschlossen auch diesen Band zu lesen.


    Bis jetzt gefällt er mir sehr gut. Was recht angenehm ist, ist das die "Anderen" also die mit den übernatürlichen Fähigkeiten nicht als Übermenschen dargestellt sind. Sie werden vielmehr so beschrieben, das man sich vorstellen kann das der Nachbar zu ihnen gehört.
    Schön ist auch das die Welt von Lukianenko nicht schwarz-weiß ist, sowohl die Lichten als auch die Dunklen, haben Seiten an sich, die man durchaus als positiv bzw. negativ ansehen würde. So sind die Dunklen nicht von grundauf böse, sie sind vielmehr in erster Instanz egoistisch, während die Lichten in erster Linie an andere denken.


    Nachdem in ersten Band ein Lichter begleitet wird, so ist jetzt in diesem Band ein Dunkler die Hauptperson. Ich bin noch nicht allzuweit in dem Buch, aber bis jetzt gefällt es mir recht gut.

    Ein Buch ist ein Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann, wenn ein Affe hineinblickt.
    Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker u. Schriftsteller

  • Hallo.


    Ich bin mit dem Buch erst vor ein paar Stunden fertig geworden.
    Den ganzen Rummel um dieses Buch und um Teil 1 begreife ich einfach nicht. Die Ideen von Lukianenko sind super, dafür hätten beide Bücher 10 von 10 Punkten verdient, aber der Autor hätte sie [die Bücher] von jemand anderem schreiben lassen sollen. Er selbst kann es nämlich nicht, finde ich.
    Man nehme einfach nur die dritte Geschichte in den "Wächtern des Tages". Seitenweise (!) - fast drei Viertel des Buches - geht es nur um Überlegungen der verschiedenen Anderen. Es wird hin und her gerätselt, sich in die Köpfe der Chefs hineinversetzt, bis es raucht. Und was kommt raus? Ganz klar - eine neue Intrige von Gesser und/oder Sawulon (heißt der Typ in der deutschen Übersetzung wirklich Sabulon?!). Das wäre ja alles schön und gut - wenn nicht schon in Geschichte Nr. 1 und Geschichte Nr. 2 Ähnliches vorgefallen wäre.
    Ich hätte mir mehr Abwechslung gewünscht.
    Lukianenko? So schnell nicht wieder!


    ***
    Aeria

  • Er heisste Sebulon. Naja, ich kann es jetzt nicht so ganz beurteilen, da ich gerade erst mit der ersten Geschichte fertig geworden bin. Aber ich finde das Buch bis jetzt recht gut. Es ist doch mal ganz angenehm, dass die Welt nicht immer am Rande der Zerstoerung steht, und nur durch das Eingreifen unseres Helden gerettet wird. Also mir gefaellts.
    Aber ist ja auch nur gut, wenns nicht jedem gefaellt. Mit wem sollte man sich sonst darueber streiten??? :wink:

    Ein Buch ist ein Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann, wenn ein Affe hineinblickt.
    Georg Christoph Lichtenberg, dt. Physiker u. Schriftsteller

  • Hallo ihr Lieben,
    ich bin grad in der besagten dritten Geschichte (und bei den Grübeleien der Anderen) und schon sehr gespannt, wie das ganze am Ende ausgeht.
    Mir gefällt "Wächter des Tages" besser als der erste Band, irgendwie blicke ich hier besser durch und ich finde es besser, dass



    Mir macht dieser Band unheimlich viel Lust auf die nächsten Bände :D .


    LG,
    Casoubon.

  • Mir hat dieses Buch auch sehr gefallen, ausser der dritten Geschichte. Allerdings schlug sie einen Bogen zur ersten, was ich wiederum positiv fand :wink: Nach der ersten Geschichte musste ich das Buch eine Weile zur Seite legen, bis ich die zweite lesen konnte, da ich mich sonst nicht konzentrieren gekonnt hätte :wink: