Titel: Die Liebenden von Leningrad
Paullina Simons (Autor) , Margarethe van Pee (Übersetzer)
Band 1 der Tatiana und Alexander-Reihe
Verlag: Heyne
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 752
ISBN: 9783453422322
Termin: Januar 2018
Eine Freundin von mir hat dieses Buch auch bereits bis zu Unkenntlichkeit gelesen. Ich selbst hab mich da noch nicht dran gewagt...
Oh, liebe Melli, ich glaube, dann solltest du das wohl unbedingt mal nachholen! 
Das hat auch nichts mit "dran wagen" zu tun, das Buch beißt nicht und würde dir bestimmt gefallen. :thumright: 
Ich bin ganz gaensebluemchens Meinung: Melli2505 du wirst dieses Buch lieben.
Es ist sooooo schön. Hab selten so ein schönes Buch gelesen 
Unbedingt lesen.
Ich bin nun endlich auch zu diesem Buch gekommen. Freitag angefangen, gestern durch. 
Zu Beginn war ich noch eher skeptisch. Was mich da vor allem gestört hat, war Tatianas Naivität.
Zum Glück hat sie diese Charaktereigenschaft aber recht schnell abgelegt und wurde sogar relativ schnell zu einer vernünftigen, patenten Person, die alles versucht, um sich und ihre Familie durch die harten Kriegszeiten zu bringen.
Ab der Begegnung mit Alexander hatte mich das Buch dann bald gepackt und ich konnte kaum mehr aufhören zu lesen. Nicht nur die Liebesgeschichte, auch die Schilderung des harten Winters während der Blockade hat mich sehr in den Bann gezogen. Den Hunger konnte ich mit der Zeit schon beinahe am eigenen Leib spüren. 
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, nicht wirklich anspruchsvoll, aber das hat mir nun nichts ausgemacht. So kommt man zügiger durch und die Geschichte spricht eh für sich.
Das Buch hat mir also insgesamt sehr gut gefallen, dennoch zwei kleine Kritikpunkte:
Letztendlich bekommt das Buch von mir viereinhalb Punkte und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werde ich wohl die Fortsetzungen auch lesen. ;)
O`Hara, freut mich, dass dir das Buch gefallen hat! 
Zu deinem Spoiler und deinem 1. Kritikpunkt:
Da ich das Buch zu Weihnachten bekommen habe, hab ich fast das ganze Fest mit Lesen verbracht - was ja schon ein wenig meiner Meinung zu dem Buch wiedergibt. Ersteigere mir auch direkt den 2. Teil.
Was mir wirklich gut gefällt, ist die Schonungslosigkeit, mit der der Krieg, die Belagerung Leningrads und die Folgen davon gezeigt werden. Die Autorin hat in dem Bereich - Gott sei Dank - auf Weichspülerei und Schönfärberei verzichtet und hält sich an die historischen Begebenheiten, anscheinend fließt auch einiges der biographischen Erfahrungen ihrer Großeltern in die Beschreibungen. Man hat das Elend und die Verzweiflung direkt vor Augen!
Ich habe 5 Sterne vergeben, es gibt allerdings ein großes Aber:
da muss ich mich einem vorherigen Spoiler anschließen -
Ich muss leider sagen, dass mich die Fortsetzung sehr enttäuscht hat...habe das 2. Buch nur angelesen, dann überflogen und schließlich wieder vertauscht. Irgendwie war die Magie vom 1. Teil für mich verflogen und vieles einfach nur in die Länge gezogen.
Der Originaltitel lautet: The Bronze Horseman
Verlag: HarperCollins Publishers
Ich hatte Band 1 und 2 da und habe mir jetzt noch den dritten besorgt, um die Bücher einmal hintereinanderweg zu lesen.
Band 1 habe ich Freitag begonnen und gestern beendet, also sehr schnell durchgelesen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Im Klappentext von Band 2 steht, dass es eine ähnlich gute Liebesgeschichte sei, wie "Vom Winde verweht".
Was mir gut gefallen hat, ist die Schilderung von der Belagerung Leningrads.
Und da Frau Simons ja von dort kommt, wird sie über Verwandte und Bekannte entsprechendes Hintergrundwissen haben. Das Buch hat etwas sehr besonderes. Das ist zum einen der Schreibstil. Dann ist die Geschichte sehr anrührend. Ich fand es erschreckend, dass im Winter die Menschen einfach auf der Straße gestorben sind. Also sie hat diese dramatische Zeit sehr gut rübergebracht.
Mir hat auch gefallen, wie Tatjana sich charakterlich entwickelt hat. Vom naiven, verspielten Kind zu einer erwachsenen Person, die Verantwortung trägt und für die Familie einsteht.
Die Liebesgeschichte mit der ständigen Verweigerung fand ich leicht überzogen. Allerdings waren die Umstände in Leningrad sicher auch besonders. Irgendwann am Ende des Buches wurde es ja auch noch einmal angesprochen. Hätte Tanja sich mit Alexander eingelassen, wäre ein Riss durch die ganze Familie gegangen.
Es gab an sich nur eine Stelle im Buch, die mich gelangweilt hat. Die intensiven Beschreibungen der Zeit an der Kama.
Bissi Amore finde ich nett. Aber das, was da en Detail geschildert wurde, las sich schon fast pornös.
Irgendwie fällt mir erst jetzt, wo ich das Buch zum wiederholten Male lese, auf, wie störend tatsächlich die Liebesszenen in Lazarevo sind. Ok, die beiden haben nur wenige Tage miteinander, aber ich finde trotzdem, dass es Paullina Simons hier etwas übertreibt.
*nickt*
Andererseits, es waren die einzigen Wochen ungestörter Liebe für die beiden.
Was mir auch aufgefallen ist, ist dass sich Alex sehr verändert hat.
Er hatte dann doch recht sture und besitzergreifende Züge.
Und Tanja, die ja hier zum Teil als naiv und kindlich bezeichnet wurde, ist zur totalen Macherin mutiert.
Aber das ganze Elend lässt eine solche Entwicklung nicht unwahrscheinlich erscheinen.
In meinen Augen ist Band 1 ein Fünf-Sterne-Buch und ich lese direkt Band 2 weiter.
Ruine, wie schön, wieder mal von dir zu lesen. Und dann ist es auch noch ein Kommentar zu meinem absoluten Lieblingsbuch.
Was mir gut gefallen hat, ist die Schilderung von der Belagerung Leningrads.
Und da Frau Simons ja von dort kommt, wird sie über Verwandte und Bekannte entsprechendes Hintergrundwissen haben.
Ich halte dieses Buch auch für hervorragend recherchiert. Und ja, familiär hat Paullina Simons dazu schon enormes Hintergrundwissen, das sie meiner Meinung nach prima in der Handlung untergebracht hat.
Also sie hat diese dramatische Zeit sehr gut rübergebracht.
Ja, das empfinde ich auch so. Gerade die erschreckenden Szenen, die teilweise sehr grausam sind, haben mich enorm bewegt. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir da zum Beispiel der Tapetenkleister. 
Mir hat auch gefallen, wie Tatjana sich charakterlich entwickelt hat. Vom naiven, verspielten Kind zu einer erwachsenen Person, die Verantwortung trägt und für die Familie einsteht.
Die charakterliche Entwicklung der Charaktere steht in den Bänden 2 und 3 meiner Meinung nach sogar noch mehr im Vordergrund. Ich bin sehr gespannt, was du zu den weiteren Büchern sagen wirst.
Ich halte dieses Buch auch für hervorragend recherchiert.
Huhu Blümi!
Ja, das empfinde ich auch so. Gerade die erschreckenden Szenen, die teilweise sehr grausam sind, haben mich enorm bewegt.
Ja. Ich hatte im Buch mittendrin eine Stelle, an der ich schwankte ob es nun toll oder doch auch langweilig ist. Dann kam die Sprache genau auf die Zustände der Belagerung. Damit fing sie mich direkt wieder ein.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir da zum Beispiel der Tapetenkleister.
Ja, das war sehr krass. Aber mich hat noch mehr berührt, dass dann so allmählich rauskam, dass die Leute liegenblieben und nicht mehr aufstanden, und dann ging das in der Familie ja auch los. Oma, Mutter, das Mädchen, Anton, sehr dramatisch auch Daschas Geschichte dann.
Und dass sie die Toten kaum mehr zum Friedhof schaffen konnten.
Oder dass sie stehengeblieben sind, in der Brotschlange, wenn eine Splitterbombe da Leuten die Arme abriss und so.
Unvorstellbar.
Die charakterliche Entwicklung der Charaktere steht in den Bänden 2 und 3 meiner Meinung nach sogar noch mehr im Vordergrund. Ich bin sehr gespannt, was du zu den weiteren Büchern sagen wirst.
Bin drüber ;)
