Tony Keith Jr. - Knucklehead

Cover zum Buch Knucklehead: Poems

Titel: Knucklehead: Poems

4,5 von 5 Sternen bei 1 Bewertung

Verlag: Quill Tree Books

Format: Gebundene Ausgabe

Seitenzahl: 128

ISBN: 9780063296053

Termin: Neuerscheinung Februar 2025

Aktion

  • Kurzbeschreibung (Amazon):

    dear Knucklehead,

    perhaps you are like me:

    always figuring out if your soul and your skin

    are thick enough to protect your body from sticky stones

    thrown from the mouths of those who know

    that spoken words have the power to spit out freedom

    and break-in bones.

    While society often assigns the label “knucklehead” to kids with attitude problems, this brilliant and electric poetry collection by spoken word poet and hip-hop educator Tony Keith Jr. subverts that narrow way of thinking and empathizes with young people who are misunderstood and unheard.

    There are poems about the power of language to transcend the racist and homophobic constructs of a society prejudging Black boys. There are poems that serve as a salve for a world that inflicts hurt, poems that offer a beacon of hope for the curious and questioning, and poems that transform the way people love Black gay boys and men.

    This is a journey of self-discovery through history, family, friendship, and falling in love. Knucklehead is a breathtaking work, full of black-and-white illustrations and unforgettable poetry that will heal, provoke, and inspire.


    Meine Meinung:

    In dieser Gedichtsammlung steht der Rassismus gegen schwarze Menschen in der USA im Mittelpunkt. Man spürt den spoken word/poetry slam - Hintergrund des Autors beim Lesen, da es sich hier meist um lange, wohlklingende Texte handelt, in denen der Rhythmus und die Struktur innerhalb des Textes wechselt. Zwischen den Gedichten finden sich schwarz-weiß Zeichnungen, die sich ebenfalls auf das Thema beziehen lassen.

    Der Autor geht auf negative Erlebnisse im Schulsystem ein, wie schwarzen Jungen oft nicht zugetraut wird, zu lernen und eine höhere Bildung zu erlangen, und er thematisiert Homophobie. Dabei ist er auch selbstkritisch und erzählt davon, wie er zurück geschlagen hat, um sich aus der Situation zu befreien. Er betont die Macht der Sprache, wie er eine Stütze für alle sein möchte, die Unterstützung benötigen, und motiviert dazu nicht aufzugeben, sondern weiterhin für Gleichberechtigung zu kämpfen. Zum Ende des Buches hin finden sich noch einige Texte bzgl. seiner Beziehung zu seinem Partner und den Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen.

    Mir hat dieses Buch sehr gefallen. Die wohlklingenden, teilweise sich reimenden Texte ließen sich flüssig lesen und zugleich habe ich immer wieder inne gehalten, wenn mir eine Beschreibung besonders gut gefallen hat oder mich eine Erfahrung besonders tief berührt hat. Die Zeichnungen dazwischen waren eine schöne Ergänzung. Ich mochte die vielfältigen Aspekte, auf die hier eingegangen wurde und wie auch die Gedichte sehr abwechslungsreich strukturiert waren. Ohne mir anmaßen zu wollen, die Empfindungen des Autors nachvollziehen zu können, hatte ich durch das Lesen der Gedichte dennoch das Gefühl, ihm emotional nahe zu sein.

    Ich kann dieses Buch sehr empfehlen.

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:

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