William Voltz - Solaner-Jagd

Cover zum Buch Perry Rhodan 1086. Solaner-Jagd

Titel: Perry Rhodan 1086. Solaner-Jagd

4 von 5 Sternen bei 1 Bewertung

Verlag: Perry Rhodan digital

Format: E-Book

Seitenzahl: 119

ISBN: B007ZXZ8GQ

Termin: Mai 2012

Aktion

  • Inhalt(Vorwort/Editorial):

    Nach neuen Erkenntnissen und Einblicken in die kosmische Bestimmung der Menschheit gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluss inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.

    Gegenwärtig schreibt man das Jahr 425 NGZ, und die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, fand sich schon mehrmals schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.

    Um dieser permanenten Gefährdung des galaktischen Friedens zu begegnen, haben Perry Rhodan und seine Getreuen schon vieles versucht - mit mehr oder minder großem Erfolg.

    Auch die Expedition zur Auffindung der Porleyter, der Vorläufer der Ritter der Tiefe, ist als ein solcher Versuch zu werten. Das Vorhaben gelingt, aber die Folgen, die sich aus dem Wiedererscheinen der Porleyter ergeben, scheinen eher negativ als positiv zu sein, denn die Wesen von M 3 landen auf Terra und übernehmen dort, ohne dass sie jemand daran hindern könnte, die Kontrolle.

    Doch damit sind der Probleme noch nicht genug! Auch die von den manipulierten Spoodies Befallenen stellen einen Gefahrenfaktor dar - und das führt schließlich zur SOLANER-JAGD ...

    Mehr zum Inhalt: https://www.perrypedia.de/wiki/Solaner-Jagd

    Meine Beurteilung/Kommentare zum Roman aus dem ehemaligen Perry Rhodan/Galaktischem Forum:

    Tja, vom Titel her ist der Roman etwas enttäuschend. Viel Solaner-Jagd gab es hier nicht. Das meiste von der Jagd wird eher am Rande abgehandelt, also in den Besprechungen der Hanse/Terra-Verantwortlichen. Dieser Abschnitt hat mich auch nicht besonders mitgerissen. Am interessantesten fand noch die Darstellungen Rhodans, wenn es um Gesil ging, und natürlich auch die Darstellungen von Rhodans Zerrissenheit. Lustig fand ich, dass die Blitzmerker unter den Terra/Hanse-Verantwortlichen erst während der Besprechungen überhaupt auf die Idee kamen, dass Gesil mit der SOL angekommen ist und genau wie die Solaner und Atlan einen Spoodie tragen könnte. Dann gab es am Ende des Romans noch eine spitze Bemerkung von Quiupu in Bezug auf Rhodans Worte „er liebe Gesil“:

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    Zitat

    »Du liebst sie gar nicht«, sagte Quiupu trocken. »Sie macht, dass du sie liebst.«

    Die Abschnitte mit der kriminellen Bande - bestehend aus einem Ertruser, einem Siganesen, einem Akonen und einem Topsider - und Atlans Gefangennahme fand ich interessanter und besser/intensiver verfasst. Vor allem der Ich-Atlan-Erzählstil hat mir besonders gut gefallen. Dabei mag ich den Ich-Atlan-Erzählstil in der PR-Serie oft nicht. Aber diese Atlan-Darstellung war einfach zu gut. Hier betet Voltz nicht einfach einen Haufen Inhalt oder Rückblenden herunter, sondern verleiht Atlan durch sein Nachdenken mehr Profil.

    Und was die Bande angeht, Kerk Gaddic ist eine typische Voltz-Figur. Aber auch die anderen Figuren waren meiner Meinung nach keine zufällige Auswahl, sondern wurden passend zu Atlan ausgewählt. Bei dem Ertruser und Siganesen musste Atlan über die USO sinnieren. Beim Akonen dachte er über deren Überlegenheitsdünkel gegenüber den Arkoniden nach. Und eine besondere Rolle nimmt der Topsider Roark-Kher ein. Und zwar nicht nur, weil er seit Ewigkeiten der erste Topsider in der Serie ist. Die ganze Zeit wird er als sehr unnahbare geschildert.

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    Und als er seine Kumpanen außer Gefecht setzt, ist Atlan zuerst davon überzeugt, es handle sich bei dem General um ein Anachronismus, den es nach Rache für den Niedergang seiner Spezies dürstet. Stattdessen befreit er nicht nur Atlan und lässt diesen mit dem Kardec-Schild ziehen, sondern will als Belohnung nur, dass Atlan seine Kumpane nicht verpfeift. Im Roman machte der Siganese machte Gaddic den Vorwurf, ein Moralist zu sein. Aber der wahre Moralist in diesem Quartett war eindeutig der Topsider. Oder wenigstens handelt er hier sehr moralisch. Im Band 1090 gibt’s ein Wiedersehen mit ihm. Und auch mit dem Akonen.

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    Ein interessanter Aspekt war, dass sich Atlans Extrasinn gegen Seth-Apophis Kontrolle (bzw. die des Spoodies) wehren konnte. Und schon zu Anfang sinniert Atlan darüber, wieso Seth-Apophis ihn nicht „direkt“ zu ihrem Agenten gemacht hat.

    Insgesamt war es ein richtig gut geschriebener Roman, wenn auch nicht gerade mit der aufregendsten Story. Aber mir gefiel diese Tiefgründigkeit, die im Roman steckte.

    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: (Zufriedenheit: 83,5%)

    Zusatzinfos:

    Titelbild/TiBi/Cover (größeres Format): https://www.perrypedia.de/mediawiki/images/c/ca/PR1086.jpg

    Illustration 1: https://www.perrypedia.de/mediawiki/imag…R1086Illu_1.jpg

    Illustration 2: https://www.perrypedia.de/mediawiki/imag…R1086Illu_2.jpg

    (Die Illustrationen sind in dem eBook-Format nicht enthalten!)

    Tja, das TiBi passt gut zum Titel, aber nicht so recht zu dem Roman. Es suggeriert: Verfolgungsjagd. Davon trifft man aber im Roman nicht besonders viel an. Im Hintergrund kann man übrigens eine Interpretation der SOL sehen. Und zwar nicht der ganzen SOL. Aber über diese Szene muss ich einfach den Kopf schütteln. Ein Absturz in Kombination mit einem Hindernisläufer! Deutlich passender sind die Illustrationen. Auf dem Ersten halten Kerk Gaddic und Roar-Kher Atlan fest. Auf dem Zweiten krabbelt der Siganese Johnson Madeira auf Atlans Kopf herum. Ist wohl die Darstellung der Szenen, in der er Atlans Spoodie entdeckt.

    PS: Im Roman wird auch Weidenburn mit seinem Botschaften erwähnt.

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