Lena Kiefer - Strong & Weak

Cover zum Buch Coldhart: Strong & Weak

Titel: Coldhart: Strong & Weak

4,2 von 5 Sternen bei 7 Bewertungen

84,3% Zufriedenheit

Band 1 der

Verlag: LYX

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 480

ISBN: 9783736320734

Termin: Neuerscheinung Januar 2024

Aktion

  • Spoiler!

    „Es ging nie um ein nicht genug, Felicity“, sagte er. „Es ging um ein zu sehr.“

    „Strong & Weak“ ist der Auftakt der Coldhart-Trilogie von Lenia Kiefer und beginnt die Geschichte von Elijah und Felicity. Felicity ist gerade noch New York gezogen und möchte ihren Vater kennenlernen, der ihr Studium finanziert. Zudem fühlt sie sich allein, bis sie immer wieder auf Elijah trifft. Er lässt ihr Herz deutlich höherschlagen und ist ebenso fasziniert von Felicity. Allerdings kann er der Anziehung nicht nachgeben, da er seine Kontrolle nicht abgeben kann. Es ist das Einzige, was die Ängste, die ihn seit der Entführung in seiner Kindheit plagen, in Schach halten. Doch dann bekommt er die Namen fünf möglicher Verdächtiger in seiner Entführung. Nicht ahnend, dass einer der von Felicitys Vater ist…

    Das Cover finde ich sehr schön. Es ist zwar ziemlich düster mit dem schwarz unten und dem dunklen lila oben und wird nur durch den goldenen Titel aufgehellt, passt aber genau deswegen sehr gut in die Geschichte. Dazu passen auch die dezenten, hervorgehobenen Verzierungen oben und unten. Es macht die Atmosphäre ein wenig edler und passt so auch super zu Elija.

    Gut passen tut auch der Titel „Strong & Weak“, da es immer wieder um die Themen Schwäche, Stärke, Mut und Angst und wie man damit umgeht, behandelt. Vor allem in Bezug auf Elijah, aber auch bei Felicity. Der Titel der Trilogie besteht zur Hälfte aus Felicitys und zur anderen Hälfte aus Elijahs Nachnamen.

    Dies ist ebenso bei der Westwell-Trilogie, welche ebenfalls von Lena Kiefer ist. Zudem kommen auch Helena und Jess aus dieser Reihe wieder vor. Deshalb habe ich den Verdacht, dass diejenigen, die vorab Westwell gelesen haben, weniger gespoilert sind und sich noch besser einfinden können. Dies soll aber nicht heißen, dass ich nicht auch so gut in die Geschichte gefunden habe.

    Ich habe mit den ersten Kapiteln angefangen und war sofort hin und weg vom Schreibstil. Ich hatte das Gefühl viel klarer zu lesen, weil der Schreibstil einfach so warm und extrem detailreich war. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht zu Lesen. Deshalb wollte ich auch gar nicht mehr aufhören.

    Davon mal abgesehen konnte ich auch gar nicht aufhören. Der Prolog fing schon sehr spannend in der Perspektive von Harrison Grant an. Auch im weiteren Verlauf ist sehr viel passiert, wobei es immer etwas anderes war und zu keiner Weise das Gefühl einer Dauerschleife aufkam. Dafür war es eindeutig zu abwechslungsreich. Spannend blieb es nicht zuletzt, weil einschneidende Ereignisse oft düster waren und bei mir immer mehr Fragen aufgeworfen haben.

    Diese Fragen wurden zum größten Teil nicht beantwortet, sondern im besten Fall höchsten konkretisiert. Normalerweise würde mich dies extrem stören, hier allerdings nicht, da die Fragen geschickt für einen Cliffhanger genutzt wurden. Aus diesem Grund werde ich auch gleich mit dem Folgeband anfangen.

    Desweiteren wurde, abgesehen vom Prolog, nur aus Felicity und Elijahs Perspektive berichtet. Dabei waren beide ausgeglichen und ich hatte nie das Gefühl, einer von den beiden wurde bevorzugt. Stattdessen wechselten sie sich immer in gleichlangen Kapiteln ab.

    Dadurch konnte ich Felicity und Elijahs Gefühle gleichermaßen verstehen. Ich finde dies ist in diesem Buch sehr wichtig, weil die Liebe zwischen den beiden zwar wild ist, aber dennoch mehr Slow-Burn gleicht. Und so seltsam es auch klingt, passt es wirklich ausgezeichnet in dieses Buch.

    Das Buch hat mich an mehren Stellen an einen Krimi erinnert, weil es so düster ist und es auch um zwei Morde geht. Auch deshalb ist die Slow-Burn-Liebe mehr als nur angebracht. Andernfalls wäre viel zu viel passiert.

    Und ich fand, dass es in diesem Buch ohnehin schon grenzwertig war. Meistens stört mich viel Handlung nicht, nur sind hier immer mal wieder Themen wie Familie, Freundschaft, Studium und Alltag untergangen. Für mich sind das wichtige Bereiche im Leben und deshalb hat das Fehlen dem Buch ein wenig Authentizität genommen.

    Grundsätzlich fehlt dem Buch nur noch ganz wenig und es wäre zweifelsohne ein Buch mit strahlenden 5 Sternen. Trotzdem finde ich es ausgesprochen gefühlvoll und intensiv, weshalb es auch so schon zu meinen Lieblingsbüchern gehört. Es lohnt sich wirklich für alle, die eine spannende Liebesgeschichte mit ein wenig Krimi lesen wollen!

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