Simon Moll - Talaria (ab 11.11.2024) (mit Autor)
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Liebe Leserinnen,
herzlich willkommen in unserer kleinen Leserunde! Ich freue mich sehr, dass Ihr dabei seid.
Gleich vorab: Es handelt sich um meine erste Erfahrung mit Leserunden. Korrigiert mich also gerne, sollten mir Fehler bzgl. der Etikette unterlaufen.
Da ich beruflich wie privat recht eingebunden bin, werde ich überwiegend in den Abendstunden auf Eure Beiträge reagieren können. Ich werde aber natürlich versuchen, täglich hier präsent zu sein. Schließlich bin ich neugierig, welche Erfahrungen Ihr mit dem Buch macht.
Als klar wurde, dass die Leserunde stattfindet, habe ich vorsorglich noch einen Schwung Print-Ausgaben bestellt. Nun ist jede von Euch mit einem eigenen Exemplar oder einem E-Book versorgt. Sollte aber zusätzlich der Wunsch nach der Taschenbuchausgabe bestehen, schreibt mir gerne eine Nachricht. Dann sende ich Euch das Buch auch noch einmal in Papierform zu.
Ich wünsche Euch eine gewaltige Menge Spaß und uns allen einen spannenden Austausch!
Simon
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ich bin keine Teilnehmerin dieser Leserunde, aber ich werde sicherlich ab und an mal als stille Mitleserin hier vorbeischauen und euch ein bisschen stalken
Die Leseprobe deines Buches gefiel mir wirklich sehr, Simon, und wenn ich nicht gerade bei einer anderen Leserunde dabei wäre, hätte ich mich hier bei dir angemeldet.
Ich werde mir dein Buch sicherlich noch kaufen und bei Gefallen vielleicht in der Leserunde zum 2. Band (wenn du die dann auch hier machst) mit einsteigen
Bin schon sehr gespannt, wenn es bei euch hier los geht
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Hallo Falcon,
schön, dass du auch als Nicht-Teilnehmerin den Weg hierher gefunden hast! Auch Dir (und allen anderen stillen Mitlesern) wünsche ich viel Vergnügen!
Die Leserunde zum zweiten Band soll ebenfalls im BücherTreff stattfinden. Die beiden Romane bilden sowohl inhaltlich als auch stilistisch einen Teil meines Entwicklungsprozesses als Autor ab. Idealerweise bekomme ich im Zuge der Diskussionen ein Gefühl dafür, was gut funktioniert und an welchen Stellen ich noch nicht ausreichend überzeugen kann. So kann ich das Feedback meiner Testleser und Kritiker weiter anreichern, wovon letztlich (so hoffe ich) der dritte Band der Reihe profitiert.
Liebe (und ebenfalls sehr gespannte) Grüße
Simon
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schön, dass du auch als Nicht-Teilnehmerin den Weg hierher gefunden hast! Auch Dir (und allen anderen stillen Mitlesern) wünsche ich viel Vergnügen!
Vielen Dank
Die Leserunde zum zweiten Band soll ebenfalls im BücherTreff stattfinden.
Die beiden Romane bilden sowohl inhaltlich als auch stilistisch einen Teil meines Entwicklungsprozesses als Autor ab.
Sind sie die ersten Romane, die du veröffentlicht hast? Wie kommt man darauf, gleich eine Triologie zu schreiben? Ich stelle mir das recht schwierig vor
Idealerweise bekomme ich im Zuge der Diskussionen ein Gefühl dafür, was gut funktioniert und an welchen Stellen ich noch nicht ausreichend überzeugen kann. So kann ich das Feedback meiner Testleser und Kritiker weiter anreichern, wovon letztlich (so hoffe ich) der dritte Band der Reihe profitiert.
Das ist doch klasse Da ist so eine Leserunde wirklich sehr vorteilhaft. Ich kann mir gut vorstellen, dass du da sicherlich einiges "mitnehmen" kannst, aus diesem Austausch hier. Ich bin kein Autor, aber auch ich als Leser nehme immer viel aus den Leserunden mit
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Zitat von The FalconSind sie die ersten Romane, die du veröffentlicht hast? Wie kommt man darauf, gleich eine Triologie zu schreiben? Ich stelle mir das recht schwierig vor
Ja, es sind meine ersten veröffentlichten Romane.
Ich habe als Jugendlicher mit Lyrik angefangen, dann ein, zwei Poetry Slams bestritten und schließlich mit anfang zwanzig begonnen, Musicals zu schreiben, von denen es das eine oder andere sogar auf die (meist recht kleine) Bühne geschafft hat. Das heißt, vor TALARIA war ich kein blutiger Anfänger mehr, aber in dieser Größenordnung hatte ich noch nichts verfasst.
Eigentlich war mein Plan, ein einzelnes Buch zu schreiben. Einerseits weil ich meinte, eine gute Idee zu haben, und mich die Herausforderung gereizt hat. Andererseits weil das durchaus auch eines der Dinge war, die ich grundsätzlich in diesem Leben zustandebringen wollte. Das Ende von TALARIA wurde dann aber doch recht offen. Vielleicht hat ein kleiner Teil von mir da schon mit dem Gedanken geliebäugelt, an die Geschichte anzuknüpfen.
Motiviert hat mich letztlich das Feedback von Menschen, deren Meinung mir wichtig ist, die aber zugleich keinen Grund haben, mir Honig ums Maul zu schmieren. Und die Tatsache, dass Schreiben ein forderndes und leicht umzusetzendes Hobby ist.
Schwierig wird es dadurch, dass ich mir ein recht randständiges und nicht gerade unpolitisches Sujet ausgesucht habe. Vielleicht wäre es im Nachhinein klüger gewesen, mit etwas Unverfänglicherem anzufangen. Aber jetzt ist das Kind nunmal in den Brunnen gefallen und wir sitzen alle hier, um uns mit dem Ergebnis auseinanderzusetzen.
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Ja, es sind meine ersten veröffentlichten Romane.
Ich habe als Jugendlicher mit Lyrik angefangen, dann ein, zwei Poetry Slams bestritten und schließlich mit anfang zwanzig begonnen, Musicals zu schreiben, von denen es das eine oder andere sogar auf die (meist recht kleine) Bühne geschafft hat. Das heißt, vor TALARIA war ich kein blutiger Anfänger mehr, aber in dieser Größenordnung hatte ich noch nichts verfasst.
Interessant. Dann bist du sehr vielseitig. Ist das dein Hauptziel - irgendwann als Autor hauptberuflich tätig zu sein? Oder willst du eigentlich ganz woanderst hin?
Eigentlich war mein Plan, ein einzelnes Buch zu schreiben. Einerseits weil ich meinte, eine gute Idee zu haben, und mich die Herausforderung gereizt hat. Andererseits weil das durchaus auch eines der Dinge war, die ich grundsätzlich in diesem Leben zustandebringen wollte. Das Ende von TALARIA wurde dann aber doch recht offen. Vielleicht hat ein kleiner Teil von mir da schon mit dem Gedanken geliebäugelt, an die Geschichte anzuknüpfen.
Ich glaube, das passiert recht häufig, dass sich eine Geschichte oder ein Vorhaben ganz anderst entwickelt, als wie man es zu Beginn eigentlich geplant hatte.
Aber ich freue mich darauf, bald festzustellen, was du aus deiner Idee gemacht hast.
Schwierig wird es dadurch, dass ich mir ein recht randständiges und nicht gerade unpolitisches Sujet ausgesucht habe. Vielleicht wäre es im Nachhinein klüger gewesen, mit etwas Unverfänglicherem anzufangen.
Vielleicht wäre es das - vielleicht aber auch nicht. Vielleicht ist es ganz gut, einfach ins kalte Wasser zu springen und es eben gleich mit einem schwierigen Thema zu versuchen. Und wenn ich bedenke, dass es mittlerweile zwei Bände von diesem schwierigen Thema gibt, dann bist du im Endefekt wohl doch ganz gut mit dem Thema zurecht gekommen.
Aber jetzt ist das Kind nunmal in den Brunnen gefallen und wir sitzen alle hier, um uns mit dem Ergebnis auseinanderzusetzen.
Nur noch wenige Tage...
Ich bin sehr gespannt, auf die Kommentare und die Diskussionen deiner Leser.
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Zitat von The Falcon
Ist das dein Hauptziel - irgendwann als Autor hauptberuflich tätig zu sein? Oder willst du eigentlich ganz woanderst hin?
Nein, ich habe das Glück, bereits in einem spannenden und erfüllenden Beruf arbeiten zu dürfen. Ich kann es mir also leisten, mit einer gewissen Gelassenheit an das Thema heranzugehen.
Wollte ich wirklich mit dem Schreiben Geld verdienen, müsste ich wohl auch weit mehr in Selbstdarstellung und Vermarktung investieren. Schließlich ist der Markt hart umkämpft. Einfach so "viral zu gehen" oder von einem Verlag entdeckt zu werden, ist vermutlich so wahrscheinlich, wie mit einer unbekannten Garagenband einen Plattenvertrag zu bekommen. Dafür steckt aber schon zu viel meiner Zeit und Energie in anderen Projekten.
Ich freue mich also über das kleine, feine und konstante Interesse, das seit der Veröffentlichung an den Büchern besteht und natürlich auf unseren Austausch hier ab Montag.
Ich wünsche ein schönes Wochenende!
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Zitat von The Falcon
Ist das dein Hauptziel - irgendwann als Autor hauptberuflich tätig zu sein? Oder willst du eigentlich ganz woanderst hin?
Nein, ich habe das Glück, bereits in einem spannenden und erfüllenden Beruf arbeiten zu dürfen. Ich kann es mir also leisten, mit einer gewissen Gelassenheit an das Thema heranzugehen.
Wollte ich wirklich mit dem Schreiben Geld verdienen, müsste ich wohl auch weit mehr in Selbstdarstellung und Vermarktung investieren. Schließlich ist der Markt hart umkämpft. Einfach so "viral zu gehen" oder von einem Verlag entdeckt zu werden, ist vermutlich so wahrscheinlich, wie mit einer unbekannten Garagenband einen Plattenvertrag zu bekommen. Dafür steckt aber schon zu viel meiner Zeit und Energie in anderen Projekten.
Ich freue mich also über das kleine, feine und konstante Interesse, das seit der Veröffentlichung an den Büchern besteht und natürlich auf unseren Austausch hier ab Montag.
Ich wünsche ein schönes Wochenende!
Das ist doch super. Einen Job zu haben, in dem man sich wohlfühlt und darin aufgeht, ist viel wert.
Ja, das kannst du wohl. Ich kann mir gut vorstellen, dass es das viel einfacher macht, wenn da kein Druck da ist, bis zu einen bestimmten Termin ein bestimmtes Ziel erreicht zu haben.
Da hast du mit Sicherheit recht. Vom Schreiben zu leben, ist schwierig.
Da ist es auf jeden Fall vorteilhafter, wenn du da mit der nötigen Ruhe ran gehen kannst und auch noch Spaß am schreiben hast.
Ich wünsche Euch allen, nijuras Littlechosbookshelf CocoMcCormick und natürlich auch dir, Simon, ab morgen eine interessante, schöne und (vielleicht für den ein oder anderen) lehrreiche Leserunde und einen guten Start in die neue Woche
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Dankeschön The Falcon
Ich freue mich schon darauf, zu beginnen. Gibt es denn eine Vorstellung bzgl des Lesetempos bzw hast du dir Gedanken gemacht, in welchen Abschnitten gelesen werden soll? Ich weiß, dass wir einfach frei lesen können, aber interessiert mich einfach so.
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Liebe Nijuras,
ich vermute jetzt einfach, Deine Nachricht ist an mich adressiert.
Konkrete Vorstellungen bzgl. Lesetempo habe ich nicht. Wenn aber der Wunsch nach einem Rahmen besteht, können wir gerne die Empfehlung von BücherTreff benutzen. Das wäre ein Zeitrahmen von drei Wochen, also ca. 140 Seiten pro Woche.
Ich richte mich hier gerne nach Euch.
Simon
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Warum seid ihr hier eigentlich alle so still?
Seid ihr am lesen?
So ab und an mal ein Statement, wo ihr gerade seid, und was ihr darüber denkt und so, wäre cool
Oder habt ihr das so abgesprochen, dass hier bloss einmal in der Woche Feedback gegeben wird?
Sorry, ich weiß, ich gehöre hier nicht in den Thread , aber es interessiert mich einfach, wie diese Leserunde verläuft.
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Warum seid ihr hier eigentlich alle so still?
Ich habe erst gestern Abend angefangen. Vorher war es zeitlich ziemlich voll oder ich ziemlich müde. Also ja, jetzt bin ich am Lesen.
Prolog
Den Prolog habe ich schon vor der Leserunde gelesen um zu entscheiden, ob ich mitlesen möchte und hat da schon meine Neugierde geweckt. Beim zweiten lesen bin ich aber wieder über den gleichen Satz gestolpert: "Ein Raunen ging durch die versammelten Wissenschaftler."
In meiner Vorstellung stehen alle aufgereiht, bekommen eine furchteinflösende Rede mit gerichteten Gewehren und die Leute denken, sie werden jetzt hingerichtet. Dass die Wissenschaftler da anfangen zu raunen, kann ich mir so gar nicht vorstellen. Vor allem weil danach sich einer sogar einpinkelt. Hätte eher erwartet, dass es muchsmäuschen still seitens der Wissenschaftler ist.
Ein wenig habe ich gehofft, dass es mit den Wissenschaftlern direkt weitergeht. Klingt interessant.
Kapitel I und II
Ganz schön tragischer Anfang. Damit hätte ich irgendwie nicht gerechnet. Talaria klingt spannend, scheint aber auch ziemlich drastische Nebenwirkungen zu haben. Warum hat Leah das im Krankenhaus nicht erwähnt? Und warum war Leahs Mutter nicht im Krankenhaus? Im Buch wird genannt, dass die ärztliche Versorgung vom Staat übernommen wird und dass aber ihr Einkommen wegfällt. Sie hat doch aber eh nicht gearbeitet als sie krank war. Wieso ist sie dann so dahingerafft? Gleichzeitig wird der Vater direkt im Krankenhaus versorgt. Ich war etwas irritiert darüber. Die einzige Erklärung, die ich für mich hatte, ist, dass Leahs Mutter sehr viel früher gestorben ist und es zu dem Zeitpunkt keine gute ärztliche Versorgung gab.
Und wenn es nach mir geht, weint Leah ein bisschen arg viel. Aber das scheint einfach zu ihrem Charakter zu gehören.
Bisher sagt es mir zu und ich habe auch schon eine Vermutung wie der Prolog mit dem Inhalt der ersten beiden Kapitel zusammen hängt. Mal schauen, ob die sich bestätigen wird.
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Liebe The Falcon,
vielen Dank für Deinen Einsatz.
Liebe Nijuras,
super, dass Du losgelegt hast, und vielen Dank für die detaillierten Kommentare! Ich werde versuchen, meine Gedanken zu Deinen Beobachtungen darzulegen:
Zum Prolog:
In meiner Vorstellung wissen die Wissenschaftler anfangs noch nicht genau, was sie erwartet. Sie wissen nur, dass sie (bis auf Gregorius) unschuldig sind. Die Verunsicherung wandelt sich erst in der Sekunde in Schrecken, als der Offizier ankündigt, den Verräter standrechtlich erschießen zu lassen. Die Gewehre werden dann im Verlauf auf die Gruppe gerichtet.
Nichtsdestotrotz ist Deine Anmerkung absolut legitim. Der "Störfaktor" des Raunens hängt vermutlich davon ab, welche Routine man den Wissenschaftlern im Umgang mit dem militärischen Personal unterstellt. Vielleicht wird im Laufe der Geschichte ja noch ein wenig über die Situation erzählt.
Kapitel I und II:
Leah steht zu diesem Zeitpunkt ziemlich neben sich und wird zudem von Goldblums Fragen unwissentlich auf eine falsche Fährte gelockt. Mit Deiner Annahme, dass der Zustand ihres Vaters etwas mit der Teleportation zu tun haben könnte, bist Du ungefähr ein Kapitel schneller als sie.
Leahs Mutter könnte durchaus im Krankenhaus gewesen sein. Allerdings ist so eine Sepsis eine tückische Sache. Besonders wenn die Auswahl an Antibiotika eingeschränkt ist. In meiner Fantasie hat man sie mit einem der wenigen verfügbaren Medikamente nachhause entlassen, das aber die Infektion letztlich nicht beseitigen konnte. Der genannte Hausarzt war mangels Alternativen genau so hilflos wie ihr Vater. Aus diesem Grund ist Leahs Mutter trotz der Existenz eines medizinischen Systems nach zwei Wochen gestorben.
Im Verlauf werden das Krankenhaus und die Zustände dort noch etwas detaillierter beschrieben. Dennoch muss ich eingestehen, dass ich eine genaue (bzw. die eben genannte) Erklärung für den Tod von Leahs Mutter im Buch schuldig geblieben bin.
Meine Gedanken zu Leahs Charakter möchte ich Euch an diesem Punkt noch vorenthalten. Mich interessiert, wie Ihr ihre Entwicklung unvoreingenommen beurteilt. Ich werde dann im Verlauf aber definitiv Stellung dazu beziehen.
Simon
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Ich habe erst gestern Abend angefangen. Vorher war es zeitlich ziemlich voll oder ich ziemlich müde.
Bitte nicht falsch verstehen, dass sollte kein Vorwurf sein
Ich habe mich einfach nur gewundert. Ich kenne das so nicht, dass die Leserunde beginnt und - nichts
Von daher fände ich es auch von euch beiden, CocoMcCormick und Littlechosbookshelf toll, wenn ihr euch mal melden würdet.
Den Prolog habe ich schon vor der Leserunde gelesen um zu entscheiden, ob ich mitlesen möchte und hat da schon meine Neugierde geweckt.
Der Prolog war schon spannend, ja. Aber die Entscheidung, das Buch auf jeden Fall mal zu lesen, kam bei mir erst während des weiterlesens.
Mit Deiner Annahme, dass der Zustand ihres Vaters etwas mit der Teleportation zu tun haben könnte, bist Du ungefähr ein Kapitel schneller als sie.
ZitatAllerdings ist so eine Sepsis eine tückische Sache. Besonders wenn die Auswahl an Antibiotika eingeschränkt ist. In meiner Fantasie hat man sie mit einem der wenigen verfügbaren Medikamente nachhause entlassen, das aber die Infektion letztlich nicht beseitigen konnte.
Das kann ich wirklich bestätigen. Mein Vater kam letztes Jahr wegen einer Sepsis in den Beinen und einer Hirnblutung (nach zwei schweren Stürzen am selben Tag) ins Krankenhaus und hätte um ein Haar seine Beine (wegen der Sepsis) und sein Leben (wegen der Hirnblutung) verloren. Einzig die Tatsache, dass er in der Klinik behandelt wurde, hat ihn gerettet. Er kann noch immer nicht wieder richtig laufen - Nachwirkungen der Sepsis.
Je nach dem, was die Mutter in deinem Buch an Medis bekam, kann ich das gut nachvollziehen, dass sie die Sepsis letztlich nicht überlebte.
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Zitat von The FalconDas kann ich wirklich bestätigen. Mein Vater kam letztes Jahr wegen einer Sepsis in den Beinen und einer Hirnblutung (nach zwei schweren Stürzen am selben Tag) ins Krankenhaus und hätte um ein Haar seine Beine (wegen der Sepsis) und sein Leben (wegen der Hirnblutung) verloren.
Es tut mir sehr leid für Dich und Deine Familie, dass Ihr eine derart drastische Erfahrung mit dem Thema machen musstet. Deinem Vater unbekannterweise alles Gute.
An dieser Stelle vielleicht noch eine kleine Anmerkung, die ich mir von CocoMcCormick s Leserunde abschauen durfte:
TALARIA ist wirklich kein Splatter-Roman. Allerdings werden Themen wie Gewalt, Krankheit, Tod und in Ansätzen auch Suizidalität recht ungeschönt dargestellt. Sollte jemand von Euch aus welchem Grund auch immer Schwierigkeiten mit einem dieser Aspekte haben, zögert bitte nicht und schreibt mir eine PN. Wir finden gemeinsam eine Lösung.
Simon
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Hallo Simon!
Das Buch hat mich gestern erreicht - vielen Dank dafür!
Ich werde frühestmöglich mit dem Lesen beginnen und mich dann natürlich auch an der Leserunde beteiligen.
Aktuell stehe ich leider vor sehr vielen, nicht eingeplanten, Hindernissen, die meine Freizeit etwas einschränken. Aber ich bemühe mich!
Alles Liebe
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Der "Störfaktor" des Raunens hängt vermutlich davon ab, welche Routine man den Wissenschaftlern im Umgang mit dem militärischen Personal unterstellt.
Da habe ich vermutlich eher ein strenges militärisches Bild davon. Wissenschaft, die vom Militär geregelt wird, klingt ziemlich unfrei und unterdrückend für mich, deswegen habe ich da auch ein eher negatives Bild.
In meiner Fantasie hat man sie mit einem der wenigen verfügbaren Medikamente nachhause entlassen, das aber die Infektion letztlich nicht beseitigen konnte. Der genannte Hausarzt war mangels Alternativen genau so hilflos wie ihr Vater. Aus diesem Grund ist Leahs Mutter trotz der Existenz eines medizinischen Systems nach zwei Wochen gestorben.
Das klingt in der Tag sehr einleuchtend. Durch die Behandlung am Vater wurde bei mir eher der Eindruck erzeugt, dass medizinisch alles gut aufgestellt sein könnte. Daher habe ich nicht an Medikamentenknappheit gedacht.
Das kann ich wirklich bestätigen. Mein Vater kam letztes Jahr wegen einer Sepsis in den Beinen und einer Hirnblutung (nach zwei schweren Stürzen am selben Tag) ins Krankenhaus und hätte um ein Haar seine Beine (wegen der Sepsis) und sein Leben (wegen der Hirnblutung) verloren. Einzig die Tatsache, dass er in der Klinik behandelt wurde, hat ihn gerettet. Er kann noch immer nicht wieder richtig laufen - Nachwirkungen der Sepsis.
Je nach dem, was die Mutter in deinem Buch an Medis bekam, kann ich das gut nachvollziehen, dass sie die Sepsis letztlich nicht überlebte.
Das tut mir echt leid. Ich wünsche euch sehr, dass dein Vater irgendwann wieder richtig laufen kann.
Von daher fände ich es auch von euch beiden, CocoMcCormick und Littlechosbookshelf toll, wenn ihr euch mal melden würdet.
Ich hoffe auch, dass ich hier nicht alleine am Lesen bleibe. Hast du das Buch denn privat gelesen oder stören dich die Spoiler nicht?
Nur kurz was von mir bevor ich weiterlese. Es ist eher kürzer, weil es schon ein paar Tage her ist. Entschuldigt!
Kapitel III und IV:
Ich habe weiterhin das "Problem", dass Leah mir ein wenig langsam die Sachen kombiniert, aber es scheint auch eine ziemliche Umstellung für sie zu sein, so aktiv zu werden. Ihr Vater und sie waren ja schon sehr eng und sie sehr eingebunden in der Ausbildung. Ich könnte mir vorstellen, dass sie nicht so gewohnt ist, auf eigenen Beinen stehen zu müssen.
Die Rettung der weißhaarigen Dame fand ich sehr kreativ und unterhaltsam und finde es auch schön, wie zugewandt sie Leah in ihrer Not ist. Ein bisschen hoffe ich, dass die Gruppe sie nicht ausnutzt, nur weil ihr Vater Versuchsobjekt war, sondern sich vielleicht eine gewisse Freundschaft entwickelt.
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Zitat von nijuras
Da habe ich vermutlich eher ein strenges militärisches Bild davon. Wissenschaft, die vom Militär geregelt wird, klingt ziemlich unfrei und unterdrückend für mich, deswegen habe ich da auch ein eher negatives Bild.
Da bin ich ganz bei Dir! Die Wissenschaftler in meiner Vorstellung haben das auch nicht akzeptiert, sondern sind in Gegenwart ständiger militärischer Einschüchterung irgendwann abgestumpft. Das soll aber - wie gesagt - kein Gegenargument sein.
Zitat von nijurasIch habe weiterhin das "Problem", dass Leah mir ein wenig langsam die Sachen kombiniert, aber es scheint auch eine ziemliche Umstellung für sie zu sein, so aktiv zu werden. Ihr Vater und sie waren ja schon sehr eng und sie sehr eingebunden in der Ausbildung. Ich könnte mir vorstellen, dass sie nicht so gewohnt ist, auf eigenen Beinen stehen zu müssen.
Genau das! Leah hat ihre Jugend nach dem Tod ihrer Mutter in großer Enge zu ihrem Vater verbracht und wichtige Ablösungsschritte nicht unternommen. Aus diesem Grund hatte sie auch ihre weitere Perspektive (u.a. hinsichtlich Wohnsituation) an der Seite ihres Vaters geplant. Sein Wegfall stellt sie nun vor Herausforderungen, die größer sind, als man es bei einem Menschen ihres Alters erwarten würde.
Zitat von nijurasIch hoffe auch, dass ich hier nicht alleine am Lesen bleibe.
Bei CocoMcCormick gab es einen Irrtum bzgl. der gewünschten Buchvariante, weshalb sie ihr Exemplar deutlich später erhalten hat. Ich nehme an, sie wird in ihrem eigenen Tempo einsteigen.
Von Littlechosbookshelf habe ich noch nichts gehört. Vielleicht klärt sich das ja im Verlauf noch.
Ungeachtet davon hoffe ich, dass Euch diese Runde ebensoviel Spaß macht wie mir.
Simon
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nijuras und DocM bitte entschuldigt! Natürlich bleibt ihr beiden nicht alleine in der Leserunde. Ich befinde mich nur gerade mit einem Fuß im NaNoWriMo (mehr schlecht als recht), stecke in den Weihnachtsvorbereitungen für meine drei Kinder und habe leider vor Kurzem meinen Hund verloren, was mir natürlich auch noch nachhängt und mich meiner Motivation beraubt. ABER ich werde nächste Woche starten, das verspreche ich! Ich bin schon sehr gespannt und freue mich richtig darauf!
Bitte verzeiht mir meinen späten Start!Alles Liebe und einen schönen Sonntag euch beiden
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