Nisha J. Tuli - Rule of the Aurora King

  • Inhalt (exlibris.ch):

    Kaum hat Lor die Wettkämpfe am Sonnenhof beendet, findet sie sich als Gefangene des Auroraprinzen Nadir wieder. Schon lange versucht Prinz Nadir einen Weg zu finden, seinen Vater vom Thron zu stoßen. Er ist sicher, dass Lor der Schlüssel ist und ist bereit, alles zu tun, um sie zum Reden zu bringen. Doch ihre Geheimnisse wird Lor auf keinen Fall kampflos preisgeben! Als Lor sich gezwungen sieht, zusammen mit Nadir auf eine Suche zu begeben, die den Schlüssel zu ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft enthält, weiß Lor nur eines: Sie wird nicht noch einmal auf die Versprechungen eines Mannes hereinfallen.


    Rezension:

    Der zweite Band der Reihe geht quasi nahtlos da weiter, wo der erste Band aufhört: Lor ist die Gefangene des Auroraprinzen Nadir, der alles über Lor wissen will: Wer ist sie? Was wollte Atlas von ihr? Was hat der Spiegel zu ihr gesagt? Warum interessiert sich sein Vater für diese Gefangene? Lor ist hier aber felsenfest in ihrer Überzeugung: sie wird kein Wort verraten.


    Wir lesen die Geschichte wie in Band 1 wieder aus der Ich-Perspektive von Lor und Nadir. Hinzu kommen einige wenige Kapitel von einer dritten Person, die uns mehr Informationen über die Ereignisse geben, die 286 Jahren zuvor in Ouranos geschehen sind und mehrfach in Band 1 erwähnt wurden.


    Über die Handlung lässt sich leider nicht viel sagen. Auf den knapp 470 Seiten passiert wenig, wir kommen in Bezug auf die übergeordnete Handlung der Reihe nicht sehr weit. Einige Fragen und Geheimnisse aus dem ersten Band werden beantwortet, andere neue kommen hinzu. In diesem Band geht es sehr viel um Enemies-to-Lovers, körperliche Anziehung und Sex - was dann auch der Hauptgrund dafür ist, warum sich die Geschichte kaum entwickeln kann.


    Wie Band 1 ist der Schreibstil temporeich und flüssig. Es war eine spannende Lektüre, weil es doch einiges zu erfahren gab, jedoch sind es am Ende doch nur :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:, weil ich es schade finde, dass das Hauptaugenmerk klar auf diese entstehende Liebesbeziehung gesetzt wurde. Enermies-to-lovers und slow-burn in allen Ehren, aber nach 400 Seiten wiederholtem Überlegen, ob der Feind geküsst werden darf oder nicht, ist dann auch die Luft raus.