Welche Bücher habt ihr im Juli 2024 gelesen?

Zitat von Magdalena

Ich mache hier auch mal endlich mit

Freut mich

Im Juli habe ich nur ein Buch beendet. Das ist mir in den letzten Jahren noch nie passiert

Wir waren viel unterwegs, dann eine Woche mit den Kids + Enkeln in den Ferien und die letzten Tage mit einer Sommergrippe flachgelegen. Dies kann man wohl als Entschuldigung bzw Rechtfertigung gelten lassen

Ursula Poznanski - Rot wie Feuer

Zitat von freddoho

Dies kann man wohl als Entschuldigung bzw Rechtfertigung gelten lassen

Nicht dass das notwendig wäre... Manchmal gibt´s halt anderes zu tun und lesen soll ja bitte kein Stress sein!

Mit meinem Lesejuli bin ich recht zufrieden

Tania Carver -Jetzt gehörst du mir

Florian Schwiecker/Tsokos - der 13. Mann

Jorn Lier Horst - Wistling und die Stunde der Wahrheit

B.C. Schiller - Böse Tränen

Tina N. Martin - Apfelmädchen

Ethan Cross - Ich bin die Angst

Nica Stevens/Andreas Suchanek - Rachejagd; Gequält

Ich wünsche euch eine gute Zeit

Mein Juli:

Susanne Lieder - Die Elemente des Lebens

Eva Maria Bast - Sisis Schwester

Karin Seemayer - Die Tochter der Toskana

Anna Thaler - Das Land von dem wir träumen

Theresia Graw - Don't kiss Tommy

Sunjeev Sahota - Das Porzellanzimmer  

Brigitte Riebe - Die Eifelfrauen - Das Haus der Füchsin

Ich habe im Juli nur eines geschafft. Die erste Hälfte hat mich sehr beeindruckt. Die Story ist ungewöhnlich, atmosphärisch dicht erzählt und liefert viele interessante Eindrücke rund um die Themse. So gespannt ich auf die "Auflösung" war, so wenig hat sie mir dann zugesagt.

Diane Setterfield - Was der Fluss erzählt 

Zitat von bsgon

Was hat dir daran nicht so gefallen?

Das kann ich nicht so genau sagen, aber 3,5 Sterne sind nicht schlecht

Eigentlich wollte ich mich in den letzten 11 Tagen des Julis in meinen Strandferien durch meinen SuB lesen. Schlussendlich habe ich dann v.a. die "Roger Blanc"-Reihe gelesen, nachdem ich zuvor den ersten Band nach 2019 nun nochmals gelesen habe. Auf jeden Fall war der Juli sehr krimilastig

- Mit dem Morgen kommt der Tod von Molly Flanaghan (Fiona O’Connor 4)
- Feng-Shui und Mord zum Tee von Trudy Cos (Samy Wilde 4)
- Vincent van Gogh - Der Blick in die Sonne von Walter Nigg

- Eine mörderische Gesellschaft von Ann Granger (Mitchell & Markby 17)
- Dunkles Arles von Cay Rademacher (Roger Blanc 5)
- Verhängnisvolles Calès von Cay Rademacher (Roger Blanc 6)

- Die kleine Gärtnerei in den Highlands von Rachael Lucas (Das Erbe von Applemore 2)
- Das kleine Buchcafé an der Isar von Emilia Thomas (Buchcafé 1)
- Die kleine Buchhandlung am Meer von Pamela Kelley
- Der Sohn der Hamas von Mosab Hassan Yousef und Ron Brackin
- Mörderischer Mistral von Cay Rademacher (Roger Blanc 1) reread
- Tödliche Camargue von Cay Rademacher (Capitaine Roger Blanc 2)
- Brennender Midi von Cay Rademacher (Roger Blanc 3)
- Gefährliche Côte Bleue von Cay Rademacher (Roger Blanc 4)
- Verlorenes Vernègues von Cay Rademacher (Roger Blanc 7)
- Schweigendes Les Baux von Cay Rademacher (Roger Blanc

- Geheimnisvolle Garrique von Cay Rademacher (Roger Blanc 9)
- Stille Sainte-Victoire von Cay Rademacher (Roger Blanc 10)

- Die verheimlichte Tochter von Soraya Lane (Die verlorenen Töchter 3)
- Tee auf Windsor Castle von Claire Parker

Ein sehr mauer Lesemonat, der Juli. Nur drei Bücher, wovon eines auch qualitativ nicht gut war. Es lag letztlich an dem - eigentlich interessanten - Jerofejew, an dem ich sehr lange sehr schwer geknabbert habe. Und an mangelnder Zeit.

Anja Marschall - Als der Sturm kam

Ich mag diese Reihe ja, obwohl sie immer auch etwas kitschig ist. Sehr spannend geschriebener Roman über die Hamburger Sturmflut 1962 aus der Sicht vieler Einzelschicksale. Sehr gut und detailreich recherchiert und am Ende eben leicht kitschig

Thomas Herzfeld - Eisiger Tod
Etwas prolliger Krimi mit simpler, wenig überzeugender Geschichte und groben Charakteren. Er könnte außerdem in jeder Stadt spielen. Mit Hamburg hat das nichts zu tun. Schriftstellerisch sehr schwach aufgestellt, finde ich. Herzberg und ich werden keine Freunde.

Viktor Jerofejew - Der Große Gopnik
Ein interessantes Buch über Putin und die russische Seele, satirisch und teilweise sehr derb; mit dem dicken, schwergängigen Buch habe ich mich sehr abgemüht. Trotzdem finde ich es auf jeden Fall lesenswert.

Hallo alle zusammen

Ich habe im Juli ein Buch von meiner Lieblingsautorin Lisa Jewell gelesen: "The Third Wife".

Dieses Buch gibt es leider nur auf Englisch.

Es hat mir ganz gut gefallen. Natürlich ist es kein Thriller, wie angegeben wird! Es ist viel mehr ein Roman, würde ich sagen.

Ich gebe

Nicht das beste Buch von Lisa Jewell, aber auf jeden Fall trotzdem sehr interessant mit vielen spannenden Wendungen.

Der Juli war wider Erwarten ein richtig guter Monat. Zu Beginn dachte ich noch, ich habe eine Leseflaute, aber dann hatte ich einige Glücksgriffe.

Doris Lessing - Memoiren einer Überlebenden

Alte Frau und junges Mädchen mit Hund versuchen in einer unbestimmten Zukunft zu überleben, nachdem die Zivilisation zusammen gebrochen ist. Keine wirkliche Dystopie eher metaphorisch (wie „Die Wand“). Auch hier ein mystisches Element: Eine Welt hinter einer Mauer, in der sich die Frau ab und zu verliert.

Ungezählte Deutungsmöglichkeiten, sehr ungewöhnlich. Habe erst danach gelesen, dass Lessing sich für den Sufismus interessierte, was irgendwie passt.

Tijan Sila - Radio Sarajevo

Hier hingegen ungeschönte Realität. Autobiografischer Roman über das Aufwachsen im Bosnienkrieg. Perspektive eines Kindes bzw Jugendlichen toll getroffen. Taurig und bewegend. Zeitlich und räumlich so nah, auch weil viele Menschen, die das mitgemacht haben, unter uns leben. Das sollte Schullektüre werden!

Winterjournal - Paul Auster

Autobiografie mal anders - nicht chronologisch, sondern erzählt anhand körperlicher Erinnerungen (Schmerzen als Kind, Sonne auf der Haut, etc) oder ahand aller Wohnungen, in denen Auster jemals lebte. Man kann nachvollziehen, wie besonders die Beziehung zu seiner Frau war.

Ständig schwebt auch die Angst vor einem schmerzvollen Tod mit - und ca. zehn Jahre später ereilt er ihn wie befürchtet…

Young - ha Kim - Aufzeichnungen eines Serienmörders

Dementer Serienmörder will seine Tochter vor einem aktuell umgehenden Serienmörder beschützen. Clever konstruiert, überzeugende Darstellung des geistigen Verfalls.

Die Lästigen - Joyce Carol Oates

Kurzgeschichten. Hatte ich nicht letzten Monat schon erwähnt, dass ich ihre Romane lieber mag?

Eigentlich dachte ich, ich mag es subtil, aber vielleicht blieb mir einfach zu vieles ungesagt .

Yrsa Sigurðardóttir - Schnee

Krimi mit einem Hauch von Gruselgeschichte.

Passend zum Urlaub gelesen. Beschreibt treffend sowohl die Atmosphäre des Landes als auch die Diskrepanz zwischen Reykjavik und der ländlichen Umgebung. Auflösung passte für mich, sprachlich fand ich es nicht ganz so überzeugend.

Mein Juli

1. Kerstin Gier - Wolkenschloss

2. Jane harper - Ins Dunkel

3. Ken Follett - Die Waffen des Lichts

4. Debbie Macomber - Die Gabe der Liebe

5. Rebekka Eder - Der Duft von Zimt

6. C.W. Gortner - Marlene und die Suche nach Liebe

So hier meine Juli Bücher :-) Leider war es ein eher schlechter Monat.

- Ein Fluch so ewig und kalt sowie Teil 2 & 3 von Brigid Kemmerer. Durchschnitt

Der Beginn der Reihe war echt niedlich, leider wurde es immer schwächer.

- Blood and Ash sowie Teil 2,3 und 4 von Jennifer L. Armentrout. Durchschnitt

Lange habe ich mich vor der Reihe gedrückt und jetzt endlich mal getraut. Was soll ich sagen, ich fand's richtig gut.

- Black Bird Academy 2 von Stella Tack.

Den Ersten Teil fand ich echt super, der Zweite war jedoch leider enttäuschend. Ein bisschen wirr und irgendwie keine anständige weiterführung der Story.

- House of Eternity von Marah Woolfe

War gar nicht meins. Seltsames World building unsympathische Figuren.

- One dark window vom Rachel Gillig

Mal ein bisschen was anderes. Fand's richtig gut :-)

- A curse for true love von Stephanie Gerber

Ich mochte schon die Vorgänger. Der letzte Teil war ein schöner Abschluss.

- The ashes and the Star cursed King von Carissa Broadbent

Auch leider wieder eine schwache Fortsetzung.

- High Mountain Court von A.K Mulford

Das war nicht meins. Ziemlich seicht und ohne Charme. Vielleicht eher etwas für jüngere Leser.

Mein Juli mit den beiden bisherigen Jahresbesten

abgebrochen:

14. Mareike Fallwickl – Und alle so still

An einem Sonntag im Juni gerät die Welt aus dem Takt: Frauen liegen auf der Straße. Reglos, in stillem Protest. Hier kreuzen sich die Wege von Elin, Nuri und Ruth.

Thematisch ansprechend, allerdings keinen Zugang zu den Figuren gefunden.

15. Benjamin Myers – Der perfekte Kreis

1989 tauchen auf den großen Feldern im Süden Englands seltsame, kreisrunde Muster auf. Redbone und Calvert ziehen von Feld zu Feld, suchen einen Platz, an dem sie frei sein können. Myers „Offene See“ gefiel mir, hier wurde ich enttäuscht. Zweimal begonnen, zweimal aus Langeweile vorzeitig beendet.

gelesen:

106. T.C. Boyle – I walk between the raindrops

Umwelt, Science Fiction, Realität, Traurigkeit, Corona, Klimawandel, totale Kontrolle, … Boyle kann zu jedem Thema erzählen.

107. Percival Everett – James -----> Buch des Monats

Als seine Besitzerin den Sklaven Jim verkaufen will, flieht er mit Huckleberry Finn gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi kämpfen sie mit und gegen Stürme, Überschwemmungen, Betrüger, Blackface-Sänger. Immer wieder muss Jim mit seiner schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten.

Wer wissen will, wie Sklaverei und Ächtung sich wirklich anfühlen, sollte dieses Buch lesen mit seiner intensiven und erschütternden Handlung. Meine bisherige Nummer 1 des Jahres.

108. Katharina Neuschaefer – Wolfgang Amadeus Mozart. Die Zauberflöte (Hörbuch)

Wie entstand „Die Zauberflöte“? Da albern Mozart und Schikaneder herum, da verfolgen sie böse Freimaurer, da sprudeln Inspirationen in jeder Minute. 45 Minuten Hörspiel, anschließend ein Querschnitt mit den bekannten Arien.

Man muss „Die Zauberflöte“ kennen, um die Inhalte des Hörspiels den Inhalten der Oper zuzuordnen. Völlig ungeeignet als Einstieg für Kinder.

109. Valerie Fritsch – Zitronen

August Drach wächst bei einem Vater auf, der ihn misshandelt, dann verlässt, und einer Mutter mit Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom. Als Erwachsener ist er unfähig zu vertrauensvollen Beziehungen auf Augenhöhe.

Alles zu viel: Die voluminöse Sprache, die Trostlosigkeit und im zweiten Teil eine Handlung, die man gern anschieben würde, und der Riesenknall am Ende.

110. Hans Bankl – Der Pathologe weiß alles … aber zu spät

Der Pathologe Hans Bankl ist für seinen unerschöpflichen Fundus an skurrilen Medizingeschichten bekannt. In diesem Buch liest man neben Kuriositäten aus der Geschichte auch pointierte Berichte über aktuelle Absonderlichkeiten und erfährt Wissenswertes über den Tod.

Bankls Humor trägt das Buch, dadurch wirken die Ärztewitze störend und überflüssig.

111. Tanja Kinkel (Hrsg.) – Reichenau. Insel der Geheimnisse

Seit der Gründung des Benediktinerklosters auf der Reichenau im Bodensee sind 1300 Jahre vergangen. In dieser Zeit war die Insel oft Schlüsselort und Spiegel der Weltereignisse. In Kurzgeschichten erzählen die Bestsellerautorinnen auf Basis wahrer Begebenheiten von Äbten und Mönchen, Weinbauern und Fischern, Kaiserinnen und Nonnen.

Liest sich besonders gut, wenn man am Ort des Geschehens sitzt.

112. Bertina Henrichs – Ein Garten am Meer

Die Idylle eines bretonischen Dorfes an der Atlantikküste droht zu enden, als das Dorf einem Freizeitpark weichen soll. Marthe Simonet, die schon immer dort wohnte, organisiert Proteste, Demonstrationen und Blockaden.

Ein eher zahmes Aufbegehren, das nicht zu dem Volk passt, das die Revolution erfunden hat.

113. Barbara Sichtermann, Ingo Ross – Mutige Frauen verändern die Welt (Hörbuch)

Auf ihrem Weg, dieselben Rechte in Anspruch zu nehmen wie Männer, standen Frauen oftmals Ablehnung und Vorurteilen gegenüber, die sie mit Kampfeslust, starkem Willen und Durchhaltevermögen überwinden mussten. Hier geht es um die ersten: Ärztin, Juristin, Kampfpilotin, Bischöfin, Physikerin, u.a.m.

114. Samuel Björk – Kräheninsel

Drei Jahre nachdem der achtjährige Jonathan Holmen spurlos verschwand, wird in einem Boot die Leiche eines Mädchens gefunden, und in der Blutlache steht ein Name geschrieben: Jonathan. Mia Krüger hat bei der Osloer Polizei gekündigt und lebt dort auf der Insel. Doch das Verbrechen lässt sie nicht los, und sie bittet Holger Munch um Mithilfe.

Nach dem verwirrenden „Bitterherz“ und der schwächeren Vorgeschichte „Dunkelschnee“ schließt dieser 4. Band qualitativ an den 1. und 2. an.

115. Judith Pinnow – Der Schacherzähler

Ein einsamer alter Mann – eine alleinerziehende Mutter – ein missverstandenes Kind – ein von Insolvenz bedrohtes Café mit einem lieben Chef. Sie sind alle nett zueinander (abgesehen von einer Lehrerin zu ihrem Schüler) und wollen für sich und alle anderen nur das Allerbeste und haben sich furchtbar lieb.

„Für eine Deutschlehrerin hat sie echt wenig Sprachvariationen“, lässt die Autorin eine Figur über die Lehrerin ihres Sohnes sagen. Wie war das mit dem Glashaus und den Steinen?

„Wohlfühlbuch“ ist eine häufige Bezeichnung in Rezensionen. Hat mir aber zu viel rosa Zuckerguss.

116. Agatha Christie – Die Puppe der Schneiderin (Hörbuch)

Eine Schneiderpuppe, die ein Eigenleben zu führen scheint, und die Schneiderin vor Angst zittern lässt und drei weitere Erzählungen der Autorin.

Die schlechte Bewertung gilt der Aufnahme, weil der letzte Satz am Ende des Tracks jeweils abgeschnitten ist. In einem Fall triffts sogar die Pointe.

117. Rebecca F. Kuang – Babel

1828. Ein gewaltiges Epos, Fakten und Fiktion aus Historie, Fantasy, Sprachwissenschaft.

Ein Genremix, der mir normalerweise fremd ist; hier habe ich gebannt gelesen und war überwältigt.

118. Joyce Carol Oates – Pik Bube

Unter dem Pseudonym »Pik-Bube« verfasst der renommierte Schriftsteller Andrew Rush düster-verstörende Thriller. Des Plagiats verdächtigt gerät er in einen Strudel, der sein Hirn ausschaltet und ihn in den Abgrund zieht.

Eine Jekyll-Hyde-Geschichte. Gekonnt erzählt.

Mein Juli war überschaubar.

Mary E. Garner - Die letzten Zeilen

Pascal Wokan - Pfad der Götter

Hennen / Weitze - Die Feuer der Finsterwacht

Terry Pratchett - Schweinsgalopp

Mein Juli:

Ambrose Bierce - Hinter der Wand

Walther von der Vogelweide - Die Gedichte

Mein Juli war quantitativ stabil (gemessen an 2024), qualitativ gab es ein potentielles Jahres-Highlight. Ich konnte mit "Die Wut, die bleibt" von Mareike Fallwickl im Gegensatz zu Marie , die den Nachfolger in diesem Monat abgebrochen hat, sehr viel anfangen. Oder besser gesagt: Das Buch hat mich ziemlich herausgefordert.

30. Stefan Ulrich - Isole Belle: Ganz Italien in 15 Inselgeschichten        Seine Bücher über seine Aufenthalte samt Familie als Auslandskorrespondent in Rom und Paris habe ich sehr gerne gelesen. Also habe ich dieses selbstverständlich mitgenommen, als es mir in der Bücherei spontan in die Hände fiel. Das Werk ist eine vielfältige, faszinierende und lehrreiche Reise durch die Vergangenheit sowie Gegenwart ausgewählter italienischer Inseln. Interessant, aber liest sich nicht einfach so mal schnell nebenbei weg.

31. Ali Hazelwood - Bride (Monats-Challenge Juni)       Klassische Romantasy mit toll ausgearbeiteten Protagonist:innen und viel Sarkasmus. Fällt auf den letzten 100 Seiten leider etwas ab und endet mit offenem Schluss. Ich hoffe/denke, dass es also eine Fortsetzung geben wird. Rückblickend hätte ich vielleicht eher 3,5 Sterne vergeben sollen.

32. Bettina Balaka - Der Zauberer vom Cobenzl (Monats-Challenge)    Kurzweiliger historischer Roman, der zum Ende hin leider nachlässt. Der Schwerpunkt ist anders als im Klappentext angekündigt, es geht weniger um den Protagonisten und die Beziehung zu seinen Töchtern, als um die Familiengeschichte und die Zeit, in der alles angesiedelt ist.

33. Rumena Bužarovska - Mein Mann: Stories (Monats-Challenge)   Schonungslos sezierend, aber ich empfand die Geschichten als zu negativ, runterziehend. Das Lesen hat mir keine Freude bereitet, aber generell sind Kurzgeschichten selten meins.

34. Mareike Fallwickl - Die Wut, die bleibt (Monats-Challenge)    MONATS-HIGHLIGHT und potentielles Jahres-Highlight.

Dieses Werk hat mir beim Lesen alles abverlangt. Unglaublich, wie präzise Frau Fallwickl den Finger in die Wunde legt, aufwühlt. Die klare Sprache zeigt drastisch unser (patriarchales) Gesellschaftssystem und was das für Frauen und insbesondere Mütter bedeutet.

Einziger Kritikpunkt: Die Gewalt. Ob "Aug um Auge, Zahn um Zahn" wirklich Teil der Lösung sein kann und soll, weiß ich nicht. Allerdings ist es nur so im Sinne der Handlung konsequent und stringent zu Ende gedacht - es trifft keinenfalls Unschuldige.

Dieses Buch sollte meiner Meinung nach Pflichtlektüre werden.

Dank meines Urlaubs könnte ich im Juli etwas mehr lesen als gewöhnlich.

Stephen King - Sprengstoff

David Annandale - Horus Heresy: Die Verdammnis von Phytos

Christopher Paolini - Eragon: Das Vermächtnis der Drachenreiter

Sebastian Fitzek - Mimik

Duncan Sprott - Die irische Mätresse

Jane Austen - Stolz und Vorurteil und Zombies

John Williams - Stoner

Ich hatte in diesem Monat nicht so viel geisitige Kapazitäten für das Lesen übrig wie sonst, aber das ist in Ordnung. Nichtsdestotrotz sind es insgesamt sage und schreibe 9 Bücher geworden. In diesem Monat habe ich mich mehr oder minder sehr stark mit Gothik-Literatur/gothic-esque Büchern beschäftigt, angefangen mit dem ersten eigentlichen Gothik-Buch das es gibt The Castle of Otranto von Horace Walpole. Natürlich durfte dabei Bram Stokers Dracula nicht fehlen, welches ein Re-Re-Re-Read für mich war, aber dennoch mich weiterhin weitauf begeistern kann, trotz einigen Makeln hier und da. Mein einziges Sachbuch diesen Monat Mächtiges Rom hatte mir einiges abverlangt, war jedoch sehr gut aufgebaut und äußerst interessant und lehrreich für mich. Eine spezielle Erwähung bekommt Horrostör, da diese Werk mich sehr faszinierte, erschreckte, abschreckte und,zumindest in der ersten Hälfte des Buches, gleichzeitig zum Lachen brachte. Ganz tolles, skurilles Satire-Buch von meiner Perspektive aus! Leider musste ich A magic steeped in poison früher in die Bibliothek zurückbringen als ich ursprünglich wollte, weswegen es erstmal gestopped ist. Es hatte mir aber bis dahin ich es lesen konnte sehr gut gefallen. Das World-Building, die Figuren und die Magie und das Drama rund um den Hof fand ich sehr erfrischen und unterhaltsam und warte begierig darauf es fertig lesen zu können!

Horace Walpole- The Castle of Otranto

Emmanuelle Cagnac-Valette & Albert Malain- Mächtiges Rom

R. L. Stine- Als das Grauen begann

Emily Henry- Happy Place

Grady Hendrix- Horrorstör

Bram Stoker- Dracula  

Yoshiaki Sukeno -Twin Star Exorcist: Omyoji Bd. 2

Agatha Christie- Tragödie in drei Akten

Hideo Yokoyama- 2

Angehalten:

Judy I. Lin- A magic steeped in poison Bd. 1

Mein Lese-Juli

23. Celeste Ng - Was ich euch nicht erzählte

24. Oistein Borge - Kreuzschnitt

25. Nicci French - Eisiger Dienstag

26. Frank Goldammer - Tod auf der Elbe

Es war ein fast durchweg sehr guter Lesemonat