Ich versuch das jetzt noch mal ordentlich - ist ja peinlich, dass ich das nicht mehr zusammenkriege...
Ich hörte von einer Studie über die Langzeitnachwirkung von Schulwissen, da ist manchmal 1 Jahr noch lang ... Bei mir sickern nach und nach Bücher und Erzählungen ins Bewusstsein zurück. Die eine Klasse las "Die Räuber", die andere "Kabale und Liebe". Das ist wahrscheinlich achte, neunte Klasse gewesen. Titel und Zeiten gehen mir total durcheinander. Nicht umhin kommt man um "Nathan der Weise" und "Biedermann und die Brandstifter". Die sind glaube ich gesetzt! Von ETA Hoffmann hatten wir "Klein-Zaches, genannt Zinnober". Aber richtig schmackhaft wurde uns die Romantik nicht gebracht. Büchner war was dabei, das war schon besser (obwohls glaube ich "Leonce und Lena" und nicht "Woyzeck" war.)
"Nackt unter Wölfen" finde ich dagegen eine eher außergewöhnliche Wahl (wie bei wintermute).
Wenn dann "moderne" Sachen gelesen werden, wird's dann anscheinend oft unangenehm: Viele Lehrer scheinen historisch-verbrämte Sachen zu bevorzugen ("Das Parfüm", "Schlafes Bruder"). Da ist Wolf Haas schon eher gegenwärtig - und um einiges unterhaltsamer (wie bei Heidi08) ...