Ihre Freundin Layla ist sicher, dass es in der Privatklinik „Villa Berlin“ nicht mit rechten Dingen zugeht. Daraufhin hat sich Maxi in die IT-Abteilung einschleusen lassen, denn die Hackerin hofft in den tiefen der Daten Beweise dafür zu finden, welche Machenschaften dort stattfinden. Die Klinik ist jedoch gerade in heller Aufruhr, denn dort wird aktuell eine Reality Show gedreht. Star dieser Show ist niemand anderer als Schauspieler Nick. Maxi findet ihn zwar heiß, weiß aber auch, wie solche Männer ticken und hat daran so gar keinen Bedarf. Nick hingegen findet Gefallen an Maxis ablehnender Art und lässt nicht locker. Klar, dass dort schnell die Fetzen fliegen.
Die „Beautiful Secrets“-Trilogie dreht sich um drei Berliner Freundinnen, die jeweils eine Lovestory erleben und um ein übergeordnetes Crime-Thema, dass sich erst im letzten Band auflösen wird. Somit gibt es auch im zweiten Teil „Wenn ich dich spüre“ zwei Parts.
Beim Romance-Part fand ich den Schlagabtausch zwischen Maxi und Nick oft sehr gut. Da schwebt eine Menge Anspannung zwischen den beiden, die sich mal in Streit und mal in Flirten entlädt. Die Autorinnen haben auch eine Menge „spice“ eingebaut. Schade fand ich, dass sich Maxi oft wie eine Fünfzehnjährige verhalten hat und dass vieles einfach nur auf Kommunikationsproblemen oder Missverständnissen beruhte.
Dann gibt es noch den Suspense-Bereich. Maxi ist Hackerin, ein Thema von dem ich keine Ahnung habe, aber ich fand, dass dieser Bereich im Buch so rüberkam, als hätte Maxi eigentlich auch keine Erfahrung, bzw. die Autorinnen von diesem Thema ebenfalls nur oberflächlich eine Ahnung. Maxi erschien mir einfach nicht wie eine visierte Hackerin. Außerdem gab es für mich einige Unstimmigkeiten. Ein PC ist biometrisch gesichert, ein PC einer viel wichtigeren Person jedoch nicht, die Privatklinik ist relativ neu, aber die PCs haben alte Betriebssysteme etc. Da war für mich vieles nicht logisch bzw. so konzipiert, dass es zur Geschichte passt. Mir war klar, dass diese Handlung mit dem zweiten Band nicht abgeschlossen sein wird, aber am Ende ist sie einfach verpufft und hat gar keine Rolle mehr gespielt. Das fand ich unbefriedigend.
𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Band 2 hat mir leider nicht so gut gefallen, wie Band 1. Der Enemies to Lovers Part war teilweise gut, aber die Protagonistin hat sich im Streit oft unreif verhalten. Beim Spannungspart gab es für meinen Geschmack viele Unstimmigkeiten und Logikfehler und am Ende wird das Thema zu abrupt fallengelassen.