André Milewski - Geheimakte Tartarus

  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    Toller Abschluss der Zerberus-Trilogie; insgesamt der 14. Band
  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    »Geheimakte Tartarus« hatte mich fest in ihrem Griff und ließ mich nicht mehr los, bis ich das Buch beendet hatte.
  • »Geheimakte Tartarus« hatte mich fest in ihrem Griff und ließ mich nicht mehr los, bis ich das Buch beendet hatte. Warum ich so gebannt davor war, führe ich im Text aus.

    Zitat
    Inhaltsangabe:
    Der Kampf um die Büchse der Pandora geht weiter!
    Max Falkenburg und seine Freunde stehen vor ihrer bisher größten Prüfung. Ihren Feinden ausgeliefert bleibt ihnen nur der Weg durch die Hölle, um zu verhindern, dass die Büchse der Pandora unvorstellbaren Schrecken über die Menschheit bringt. Aber in der größten Finsternis strahlt der kleinste Funke Hoffnung am hellsten. Doch wird dies ausreichen, um der größten aller Gefahren zu begegnen? Oder gibt es keine Rückkehr aus dem Tartarus?

    (Quelle: https://www.amazon.de/Geheimak…wski-ebook/dp/B0BVGMK8JR/, Datum: 26. März 2023)


    Meine Meinung zum Cover:

    Auch das Cover dieser Geheimakte wurde treffend gestaltet. Klassischerweise sind Elemente aus der Geschichte darauf zu sehen. Jedes Detail passt zur Geschichte und wurde stimmig auf das Bild gesetzt.


    Meine Meinung zum Inhalt:

    Es war wirklich schwer meine Meinung in Worte zu fassen, ohne zu spoilern. Meine Rezension sollte nur gelesen werden, wenn du Geheimakte Pandora bereits kennst! Also STOP, sollte es nicht so sein.


    Auf dieses Buch habe ich fest hin gefiebert, obwohl ich „nur“ einen Monat warten musste. Doch nach dem Cliffhanger war die Neugier und die Spannung auf die weiteren Geschehnisse sehr hoch. Dementsprechend schnell wollte ich es lesen und flog dann geradezu durch die Seiten. André Milewski gelang das, was er schon bei den bisherigen Geheimakten geschafft hatte – er konnte mit seiner Erzählweise meine Aufmerksamkeit auf das Geschehen bannen. Sein wortgewandter Schreibstil schuf Bilder in meinen Gedanken.


    Max, Jody, Joe und Amber waren in größter Gefahr. Wir waren durch Paloma an einem Punkt angelangt, an dem ich die schlimmsten Befürchtungen hatte. Gleichzeitig hielt ich es vor Neugier kaum mehr aus, weil ich wissen wollte, was sie vorfinden würden. War dort wirklich das sagenumwobene Labyrinth? Was würde weiter geschehen? Du kannst dir vorstellen, dass ich mir ziemlich viele Fragen gestellt habe.


    Natürlich wurde die Geschichte weiterhin aus der Sicht verschiedenster Protagonisten erzählt. Es gab dabei 3 Handlungsstränge, die zuerst parallel und dann zusammenliefen. Am spannendsten war der von Max & Co. Besonders bei Max erwischte mich das klassische „Indiana Jones-Fieber“. Mit höchster Konzentration achtete ich auf jedes kleinste Detail, dass bei diesen Ereignissen beschrieben wurde. Seine Entdeckungen waren aufregend und beeindruckend zugleich.


    Mehrmals wurde es für meine Lieblingsprotagonisten lebensbedrohlich. Am liebsten hätte ich stellenweise die Fäuste geballt, weil ich Paloma selbst aufhalten wollte. Es konnte doch nicht sein, dass sie stets einen Trumpf in der Tasche hatte. Zum Glück ließen sich unsere Freunde nicht unterkriegen. Ike war mein kleines Highlight bei jeder Szene. Der Hund ist und blieb immer etwas Besonderes. Er hatte eindeutig eines aus all den Abenteuern zuvor gelernt und schien genauso wie unsere Protagonisten erwachsen geworden zu sein. Gleichzeitig hatte er seinen Spieltrieb nicht verloren.

    Einmal gab es eine Szene, die mich den Atem anhalten ließ. Schmerz und Erleichterung trafen sich auf halbem Wege. Für mehr war keine Zeit, denn die Geschehnisse schritten rasant voran. Mit einer besonderen Entdeckung und späterer unerwarteter Hilfe gelang es doch noch weiterzukommen. Der Weg dorthin wurde vom Autor detailreich und schön beschrieben. Ein kurzer Moment für das Zwischenmenschliche war möglich.


    Kurz darauf geschahen die Ereignisse wieder Schlag auf Schlag und das erneute Mitfiebern begann. Überhaupt schien das im gesamten Verlauf so zu sein. Es gab nicht einen einzigen Satz, den ich langweilig gefunden hätte. Vielmehr saugte ich jedes Wort auf. Die letzten Kapitel holten nochmal alles heraus, was möglich war. Einmal stockte mir kurz der Atem, dann ging es auch schon weiter. Jetzt musste es klappen, dann geschah es wieder anders. Was war das für ein Nervenkitzel, denn ich hier erlebte.


    Schließlich wurden die Seiten weniger und die Geschichte neigte sich dem Ende zu. Ob es ein Happy End gab, kann ich dir nicht verraten. Ich persönlich war sehr zufrieden mit dem Ende, weil es ein Abschluss ist und doch eine Türe für eventuelle Fortsetzungen offengelassen wurde.


    Mein Fazit:

    Rückblickend gesehen ist dieser Band wohl einer der Besten der Reihe, obwohl ich jeden davon liebe und nur schwer sagen kann, welchen ich am meisten mochte. André Milewski fesselte meine Aufmerksamkeit erneut vollkommen auf das Geschehen. Ich fieberte vom ersten bis zum letzten Wort mit und verfolgte die Wendungen bzw. Szenen sehr genau. Alsbald fühlte ich in eine Art „Indiana Jones-Fieber“ und wollte nicht mehr aufhören zu lesen. Sie mussten es einfach schaffen und Paloma das Handwerk legen. Irgendwie musste das funktionieren. Mehrmals glaubte ich, dass es nun zu Ende wäre, doch es kam immer wieder anders. Um nicht zu spoilern, muss ich vage bleiben. Sei dir gewiss, dass du enorm viel Spannung aufregende Szenen vorfinden wirst. Das große Finale war nochmal nervenaufreibend und actionreich. Das Ende stellte mich zufrieden, weil es ein Abschluss ist und gleichzeitig die Möglichkeit einer Fortsetzung bietet.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!


    Das Buch wurde mir vorab als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Max Falkenburg ist zusammen mit seiner Frau Jody und seinem Freund Joe in Knossos, wo er ins Labyrinth muss. Jody und Joe sind in den Händen von Paloma von Steinheim, die an die "Büchse" der Pandora rankommen wollen um unendliche Macht zu bekommen. Der CIA kann ihnen nicht mehr helfen, da der bisherige Direktor abgesetzt wurde. Können die Freunde die verrückte Spanierin aufhalten?

    Das Cover des Buches ist im Stil der bisherigen Reihe und passt auch wieder optimal zu diesem Teil. Absolut toll wie die Covers hier gemacht werden.

    Der Schreibstil des Autors ist wie immer ausgezeichnet; die Orte werden gut beschrieben, ebenso wie die Charaktere. Die Hauptcharaktere werden nicht mehr so gut beschrieben, aber es ist immerhin der 14. Teil der Reihe, der zeitlich auch an dieser Stelle steht. Allerdings merkt man, wie sich die Charaktere doch im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben.

    Dieser Teil schließt übrigens direkt an die "Geheimakte Pandora" an und ist der Abschluss der Zerberus-Trilogie.

    Die Hauptprotagonisten - allen voran Max - sind einem sowieso schon ans Herz gewachsen.

    Wie immer ist der Teil neben atemberaubender Action, auch mit einer kleinen Prise Humor gewürzt.

    Und obwohl es bereits der 14. Band der Reihe ist, gehen dem Autor die Ideen nicht aus. Der Plot ist sowieso - wie immer - sehr gut durchdacht und perfekt recherchiert.

    Die Spannung ist - ebenfalls wie gewohnt - von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau.

    Wie immer wechselten sich die Handlungsstränge ab; sie wurden wieder aus der Sicht verschiedenster Protagonisten und Antagonisten erzählt. So kam ein großer Teil der Handlung Paloma und ihren Verbündeten zu, was mir hervorragend gefiel.

    Auch Xenia ist eine absolute Bereicherung für die Reihe und ich kann mir sehr gut ein Wiedersehen mit diesem tollen Charakter vorstellen.

    Die Zerberus-Akte ist damit endgültig geschlossen, allerdings wird es sicher noch zu dem einen oder anderen Wiedersehen mit so manchem Widersacher geben.

    Am Ende des Buches gibt es wieder einige Erklärungen aus der Realität, was ebenfalls sehr interessant war.

    Genau diese Mischung aus Mythos, Fiktion und Wirklichkeit liebe ich in Büchern und dem Autor ist es in diesem Buch wieder perfekt gelungen dies perfekt zu durchmischen.

    Ich hoffe, dass dem Autor die sensationellen Ideen nicht ausgehen werden und ich mich noch über einige Bände dieser Reihe freuen darf.

    Fazit: Spannungsreicher Abenteuer-Action-Roman auf höchstem Niveau. Indiana Jones meets James Bond. Absolute Topempfehlung. 5 von 5 Sternen