Mein Lese-Januar bescherte mir zwei 5- -Bücher und eine großartige Serien-Neuentdeckung
Ian Rankin - Ehrensache
Andreas Gruber - Todesschmerz
Andreas Gruber - Todesrache
Louise Penny - Das Dorf in den roten Wäldern
Louise Penny - Tief eingeschneit
Mein Lese-Januar bescherte mir zwei 5- -Bücher und eine großartige Serien-Neuentdeckung
Ian Rankin - Ehrensache
Andreas Gruber - Todesschmerz
Andreas Gruber - Todesrache
Louise Penny - Das Dorf in den roten Wäldern
Louise Penny - Tief eingeschneit
So viel habe ich schon lange nicht mehr noch nie in einem Monat gelesen . Sagenhafte 10 Bücher und 3614 Seiten.
Auch qualitativ kann ich mich nicht beschweren. Fitzek war wie immer spannend und ein richtiger Pageturner, Jodi Picoult ebenfalls, ich habe die über 500 Seiten in drei Tagen gelesen.
No Exit war überraschend gut, ich hatte keine großen Erwartungen, da es gar nicht so überragend bewertet ist hier, aber auch dieses Buch konnte ich kaum aus der Hand legen.
Richtig miserabel fand ich "Liebe im neuen Jahrtausend". Asiatische Literatur und ich werden einfach keine Freunde mehr. Die Handlung war haarsträubend, die Figuren merkwürdig und die Sprache könnte aus einem (schlechten) Sechstklässler-Aufsatz stammen . Ich hätte es abgebrochen, aber ich wollte unbedingt einen Autor mit X für die ABC-Challenge lesen .
1. Zwei Esel auf dem Jakobsweg - Tim Moore
2. Weihnachten am Siljansee - Linnea Holmström
3. Burnout - Dr. Frank Meyer
4. Selbstmitgefühl - Kristin Neff
5. Am liebsten sitzen alle in der Küche - Julia Karnick
6. Der Nachtwandler - Sebastian Fitzek
7. Die Nacht von Granada - Brigitte Riebe
8. Liebe im neuen Jahrtausend - Can Xue
9. Die Wahrheit meines Vaters - Jodi Picoult
10. No Exit - Taylor Adams
Leider habe ich im Januar wieder nicht so viel gelesen, wie ich es gern getan hätte. aber es waren 2 Bücher dabei, die mir richtig gut gefallen haben. Ich hoffe mal, im nächsten Monat kann ich 1-2 Bücher mehr beenden, da ich ab übernächster Woche erstmal keine Vorlesungen mehr habe.
1. Der Ozean am Ende der Straße - Neil Gaiman
2. Winternacht: Der Bär und die Nachtigall (2) - Katherine Arden
3. Per Anhalter durch die Galaxis: Einmal Rupert und zurück (5) - Douglas Adams
4. Throne Of Glass: Königin der Finsternis (4) - Sarah J. Maas
Roman Voosen - Die Spur der Luchse
Chris Carter - Blutige Stufen
Jacques Lusseyran - Et la lumière fut (Das wiedergefundene Licht)
Anne Mette Hancock - Grabesstern
Max Bentow - Das Bernsteinkind
Christine Brand - Die Patientin
Tess Gerritsen - Mutterherz
Ann Helén Laestadius - Stöld (Das Leuchten der Rentiere)
Charlotte Link - Einsame Nacht
Mein Lesemonat Januar:
Bianca Iosivoni - Hope of Tomorrow
Alexis Hall - Boyfriend Material
Meg Cabot - Ich bin dann mal Prinzessin
Bianca Iosivoni - Finding back to us
Im Januar habe ich beendet:
Katherine Arden - Die Hexe und der Winterzauber Ich diese Reihe!
James Clear - Die 1 % Methode
Mariana Leky - Bis der Arzt kommt
Für mich ein guter Start ins neue Jahr 2023. Dreimal 4,5 Sind ein guter Anfang.
Mein Januar
J. W. Ironmonger - Das zufällige Leben der Azalea Lewis
Nora Bossong - Schutzzone
Peter Frankopan - Die Seidenstraßen
Michael Büker - Was den Mond am Himmel hält
Murielle Rousseau - Die Cafés von Paris
Sosuke Natsukawa - Die Katze, die von Büchern träumte
Esther Gonstallla - Das Klimabuch
Elmar Scherer - Marokko
Stephan Thome - Pflaumenregen
Doris Dörrie - Leben, Schreiben, Atmen
Bonnie Garmus - Eine Frage der Chemie
4 Sterne für:
Alena Schröder - Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
Jo Leevers - Café Leben
Biyon Kattilathu - Spaziergang zu dir selbst
Mein Januar
Ein ganz guter Start ins neue Jahr
Marion Zimmer Bradley - Die Nebel von Avalon
George R.R. Martin - Die Herren von Winterfell (Re-read)
George R.R. Martin - Das Erbe von Winterfell (Re-read)
George R.R. Martin - Der Thron der Sieben Königreiche (Re-read)
Marion Zimmer Bradley - Die Priesterin von Avalon
Robert Jordan - Drohende Schatten
Ursula K. Le Guin - Der Magier der Erdsee
Der erste Monat 2023 ist bei mir sehr gut ausgefallen. Ein richtiger Reinfall war diesmal gar keiner dabei, dafür viele Bücher die mich begeistern konnten. Insbesondere die Fortsetzung der Zwergen-Reihe von Markus Heitz hat mich wieder richtig in seinen Bann geschlagen.
Katzenbach, John - Das Tribunal
Heitz, Markus - Die Rückkehr der Zwerge 2
Litsek, Bastian - Der Amok-Insasse
Finn, Thomas - Weißer Schrecken
Heitz, Markus - Die Rückkehr der Zwerge 1
Herbert, James - Jenseits
Ashly, Moira - Das Geheimnis von Frazer Manor
Winkelmann, Andreas - Hänschen Klein
Dürrenmatt, Friedrich - Justiz
Adams, Will - Das Gottesgrab
Bachmann, Stefan - Palast der Finsternis
Stoke, Rebekah - Jägerskind
Malmborg, William - Jimmy
Bentow, Max - Rotkäppchens Traum
Riepegerte, Marcel - Raum 211, Rachespiel
Birkin, Charles - Der Tod aus dem Meer
Mit meinem Monat Januar war ich sehr zufrieden.
:
01. Chris Carter - Blutrausch
02. Jojo Moyes - Mein Herz in zwei Welten
:
03. Ken Follett - Never
:
04. Anne Mette Hancock - Leichenblume
05. Sam Eastland - Roter Zorn
06. Andreas Föhr - Der Prinzessinnenmörder
07. Yrsa Sigurdardottir - Die eisblaue Spur
08. Samuel Bjørk - Dunkelschnee
09. Avery Flynn - Troublemaker
:
10. Ellis Peters - Bruder Cadfael und das Mönchskraut
:
11. Albert Camus - Die Pest
:
12. Jojo Moyes - Auf diese Art zusammen
Das waren 5.044 Seiten.
13. Anette Hinrichs - Nordlicht / Die Tote am Strand
14. Elisabeth Herrmann - Ravna / Tod in der Arktis
Mein Ergebnis vom Januar:
Der Strand "Vermisst"- Karen Sander
Die Liebenden von Bloomsbury "Vanessa und die Kunst des Lebens" - Stephanie H. Martin
Weiter als dein Herz - Kerstin Sonntag
Die Kinder von Schönbrunn - Beate Maly
Ich habe durchschnittlich - sowohl quantitativ als auch qualitativ - in das neue Lesejahr gestartet:
01. Wlada Kolosowa - Russland to go (Weltreise-Challenge 2022) Eine junge Russin, die als Kind mit ihrer Mutter nach Deutschland ausgewandert ist, reist durch ihr Geburtsland. Unterhaltsam und mit viel (Selbst)Reflexion geschrieben.
02. Lois Pryce - Mit 80 Schutzengeln durch Afrika (Weltreise-Challenge 2022) Ein mutiges Abenteuer, aber so ganz warm bin ich mit der Autorin nicht geworden.
03. Anne Barns - Eisblumenwinter Schönes Wiedersehen mit bekannten Protagonist*innen, wie gewohnt ein weiteres Wohlfühlbuch für den Winter von der Autorin.
04. Clemens Ettenauer - Österreich in leiwanden Grafiken (Monats- & Weltreise-Challenge) Wie immer sehr witzige & treffende Grafiken über die Eigenheiten der Österreicher*innen.
05. Emma Heatherington - Das Weihnachtswunder von Hope Street Schon sehr viel "Heile Welt" und Happy End am Schluss, aber nette Geschichte für unkomplizierte Lesestunden.
06. Clemens Ettenauer (Hg.) - Wien in leiwanden Grafiken (Monats- & Weltreise-Challenge) Gewohnt humorvolle Grafiken über die Gewohnheiten der Wiener*innen.
07. Sheila O'Flanagan - Das kleine Glück am Weihnachtsabend Wohlfühl-Buch aus der Perspektive mehrerer Personen und ihre ganz persönlichen Geschichten. Nettes für zwischendurch.
08. Marcel Huwyler - Frau Morgenstern und die Verschwörung (Band 3) Morgenstern & Schlunegger in gewohnter, zynischer Manier. Plus sehr guter Schreibstil, eine schöne Verschwörung & private Verwicklungen.
09. Jojo Moyes - Wie ein Leuchten in tiefer Nacht (Lesewichtel-Liste 2022) Tolles Thema: Die Satteltaschen-Bibliothekarinnen der 1930er Jahre in den USA - mitreißend & emotional verarbeitet.
Mein Lesejanuar war mit vier Büchern leicht unterdurchschnittlich und inhaltlich mit einem Vollflop und einem mittleren Flop auch ein bisschen mau. Da ich mir für dieses Jahr aber die Kempowkis und die Falladas vorgenommen habe, gibt es immer eine gewisse Qualitätsgarantie. So war es dann auch im Januar:
Daniel Eichenauer - Das Geheimnis der Väter
Ein eher enttäuschender Krimi über Wissenschaftsspionage im Kalten Krieg. Eigentlich kein schlechter Plot aber die Figuren haben mir überhaupt nicht gefallen. Hauptsächlich eine junge Frau und ein junger, überwiegend testosterongesteuerter Mann, die sich aus der Schule kannten. Sie und ihre früheren Lehrer sowie weitere Schulfreunde betätigen sich als Amateurdetektive und ermitteln die mögliche Beteiligung ihrer Väter an Ost-West-Machenschaften, die von dem Geschichtslehrer doziert werden. Kein unspannendes Thema, die Umsetzung hat mir nicht so gut gefallen.
Hans Fallada - Der Trinker
Ein heftiger Roman über einen schwierigen Menschen, der dem Alkohol verfällt und in seinem Suff letztlich im Gefängnis und dann in der Heilanstalt landet. Sehr genaue Studie des selbstmitleidigen Gemüts eines charakterschwachen Protagonisten. Da Fallada hier ja seine eigenen Erlebnisse mit Alkohol, Gefängnis und Heilanstalt verarbeitet, zeugt dies von hoher Einsicht und selbstkritischer Betrachtung. Das finde ich sehr beeindruckend. Ich habe den Roman mit viele Interesse gelesen, fand es teilweise aber auch langatmig, wenn die einzelnen Mitgefangenen und -kranken bis zum letzten Furunkel vorgestellt werden. Sprachlich ist das alles ganz großartig.
Anja Baumeier - Die Erfindung der Sprache
Das Buch hat mir nicht gefallen. Sehr langatmige, völlig überkandidelte Geschichte mit vielen Klischees und für mich fast unerträglichem Schreibstil. Unheimlich viel überflüssiger Quatsch und Klamauk verhunzt die Geschichte, die in der Grundstruktur ja eine Heldenreise ist. Das hatte mich ursprünglich interessiert.
Walter Kempowski - Aus großer Zeit
Das Monatshighlight! Ein Reread nach sehr langer Zeit. Sehr lebendig wird die Kaiserzeit und der schreckliche 1. Weltkrieg nahegebracht. Diese unglaubliche Deutschtümelei und militaristische Selbstverherrlichung aber auch Frömmelei und Standesdünkelei. Ich mag diese herrliche Ironie, die Kempowski dabei hat und mich oft zum Lachen gebracht hat. Und gleichzeitig nimmt er einen direkt mit rein in diese Zeit und seine Orte - vor allem Rostock und Hamburg. Ein bisschen lang hier und da, fand ich.
Auch mein Januar war qualitativ nicht das Gelbe vom Ei. Ich sehs positiv: Es kann nur besser werden.
Insgesamt sind es drei Bücher geworden. Klingt nach nicht viel, aber alle hatten mehr als 450 Seiten. Mein Wohlfühlbereich liegt normalerweise bei 350-400 Seiten, deshalb bin ich mit ca 1600 Seiten im Januar mehr als zufrieden. Ich hoffe, dass ich dieses Jahr noch mehr dicke Schwarten (für mich alles über 500 Seiten) vom SuB abbauen kann.
Oscar de Muriel - Im Bann der Fledermausinsel (Frey & McGray 4)
War okay, aber irgendwie zünden die Teile der Reihe, die in Edinburgh spielen, bei mir mehr. Da kann ich mich auf den nächsten Band freuen. Dieser hier war mir anfangs deutlich zu zäh und gegen Ende dann zu wild.
Dave Eggers - Every (Der Circle 2)
Leider sehr wenig Handlung und ein eher banaler Aufbau. Die Charaktere waren mir außerdem zu überzeichnet oder einfach strohdumm. Die zweite Hälfte war dann besser, konnte aber auch nicht vollständig überzeugen.
Bridget Collins - Die verborgenen Stimmen der Bücher
Eine als Fantasy getarnte Gay-Romance-Geschichte. Wäre sicher hilfreich gewesen, wenn ich das vorher gewusst hätte, Liebesromane sind so gar nicht meins.
Januar 2023
abgebrochen:
1. Karen Duve – Sisi
Duve schreibt unterhaltsam und lebendig. Doch eigentlich hätte ich es wissen müssen: Sisi interessiert mich nicht. Schon in Gestalt von Romy Schneider nicht.
2. Sibylle Lewitscharoff - Montgomery
Ein Ich-Erzähler, Journalist, trifft in Rom einen alten Mitschüler, besagten Montgomery, der kurz nach der Begegnung stirbt.
Weder das Ich, noch Montgomery konnten mich fesseln.
gelesen:
1. Joanne K. Rowling – Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Der entscheidende Kampf braucht eine lange Vorlaufzeit. Dennoch ein würdiger Abschluss der Reihe, die mich endlich auch erwischt hat.
2. Gytha Lodge – Was ich euch verschweige
Jonah Sheens trifft am Strand auf ein blutüberströmtes Mädchen, Keely, die angibt, ihr gehe es gut, sie bange aber um ihre Schwester Nina. Als Keely zu erzählen beginnt, stellt sich die Frage, ob sie Täterin, Zeugin oder Opfer ist.
Keely spricht in druckreifen Worten, wirkt unecht.
3. Fenna Williams / Angelika Schulze-Parthu – Tödliche Türchen
25 Kurzkrimis, als Adventskalender gedacht. Sprachlich und inhaltlich durchwachsen, zwischen fesselnd und dröge, originell und abgedroschen, pointiert und langweilig.
4. Gil Ribeiro – Lost in Fuseta
Als Autist verfügt Kommissar Lost über ein fotografisches Gedächtnis, unendliches Erinnerungsvermögen und Wissen. Daneben kommt der Fall, obwohl aktuell und brisant (Privatisierung des Trinkwassers), farblos und ohne Esprit daher.
5. Lia Franken – Großmütter sind die besten ---> Flop des Monats
Plattitüden, dämliche, auf Witz getrimmte Bemerkungen über und von Großmüttern, Verhaltensregeln verpackt in einen besserwisserischen Ton.
6. Penelope Evans – Die letzte Frau ----> Monatsbestes
Eine junge Frau zieht in ein Mietshaus. Ein älterer allein stehender Nachbar nimmt sich ihrer an und will sich um sie kümmern. Langsam artet seine Fürsorge aus in eine Manie, die stetig besessener wird.
Langsam, beinahe schleppend beginnt die Handlung, und dennoch ahnt man von Anfang an die Gefahr für das Mädchen. Die gesamte Handlung besteht aus dem inneren Monolog des Mannes, dennoch fesselt sie, und das Unbehagen beim lesen steigert sich furios.
7. Wendy Walker – Die Nacht zuvor
Rosie und Laura sind so verschieden, wie zwei Schwestern nur sein können. Als Laura nach einem Blind Date spurlos verschwindet, setzt Rosie alles daran, sie zu finden. Ist Laura in Gefahr oder auf der Flucht, weil sie selbst etwas Schreckliches getan hat? Denn Laura stand schon einmal unter Mordverdacht. Damals fand man keine Beweise , aber die Zweifel blieben.
In zwei Strängen erzählt: Laura am Vorabend (unglaubwürdiges Verhalten) – Rosie auf der Suche (Lösung nicht überraschend).
8. Daniela Dröscher – Lügen über meine Mutter
Daniela Dröscher erzählt autobiographisch vom Aufwachsen in einer Familie, in der ein Thema alles beherrscht: das Körpergewicht der Mutter. Ist diese schöne, eigenwillige, unberechenbare Frau zu dick? Muss sie dringend abnehmen? Ja, das muss sie. Entscheidet ihr Ehemann. Und die Mutter ist dem ausgesetzt, Tag für Tag.
Über die Sprache und den literarischen Wert des Buches kann man geteilter Meinung sein, der Inhalt wühlt auf.
Es geht um männliche Macht, die mit verbalen Attacken und herabwürdigenden Bemerkungen die Partnerin klein hält. Die Art, wie die Mutter dagegen hält, scheint mitunter absurd. Tut sie so, als wehre sie sich? Tut sie so, als unterwerfe sie sich?
9. Joachim Scholl – 50 Klassiker. Romane des 20. Jahrhunderts
Die Bände der Reihe „50 Klassiker“ sind übersichtlich gegliedert mit Fotos, Biographien und den wichtigsten Informationen.
Wie der Autor im Vorwort sagt, würde eine Auswahl von 50 Romanen bei jedem Leser anders aussehen, so dass jede Liste persönlich sein muss.
Zwei der Romane waren mir völlig unbekannt, statt dessen fehlten mir z.B. Ingeborg Bachmann oder Friedrich Dürrenmatt.
10. Emma Yarlett – Nibbels, das Büchermonster
11. Die Toten von Fleat House
Der 18-jährige Charlie Cavendish kommt in Fleat House, einer traditionsreichen Schule, unter mysteriösen Umständen ums Leben. Detective Inspector Jazz Hunter ermittelt findet heraus, dass Charlie ein machthungriger junger Mann war, der seine Mitschüler quälte. Aber die wahre Ursache für den Racheakt liegt in der Vergangenheit.
Leider legt die Autorin 540 Seiten lang dasselbe Erzähltempo vor. Die Dialoge sind künstlich in die Länge gezogen, dröge und aufgebauscht. Dazwischen baut Riley Stränge ein, die unbedeutend für die Handlung sind und lediglich die Seitenzahl aufblähen.
12. Jo Nesbø – Blutmond
In Oslo werden zwei Mädchen ermordet, beide Gäste auf dem Fest eines bekannten Immobilienmaklers. Kommissarin Katrine Bratt möchte mit Harry Hole arbeiten, die Chefetage lehnt ab. Der Makler fragt Hole als privaten Ermittler an, der zusagt, um einer alten Freundin in Los Angeles mit dem seinem Honorar den Kopf zu retten.
Die Figur des Harry Hole scheint ausgereizt, das Schlimmste hat Harry bereits in Band 12 erlebt, und der Autor missachtet mit diesem 13. Band die Regel, dass es nach dem absoluten Höhepunkt, bzw. Tiefpunkt, nicht weiter nach oben / unten gehen kann.
Aber ich bringe es nicht übers Herz, Harry noch schlechter als mit 3 Sternen zu bewerten.
Der Januar hat das neue Jahr mit sieben Büchern und mehr als 2900 Seiten unerwartet gut beginnen lassen.
Gefährliche Trauer - Anne Perry
Der zweite Teil der Serie um Monk. Entwickelte sich zäh und im Moment fehlt die Motivation die Serie fortzusetzen.
Der Kreml - Catherine Merridale
Die über tausendjährige Geschichte des Kreml, der in der Zeit irgendwie alles an Feuersbrünsten und Kriegen überstanden hat und wohl auch weiter überstehen wird. Kein Roman, ein Geschichtssachbuch in Romanform.
Es hätte alles so schön sein können - Horst Evers
Großartig durchgeknallte Geschichte um einen 17-jährigen, der von einem Dilemma ins nächste stolpert.
Oberösterreich - Gunnar Strunz
Der einzige Reiseführer den es über das Waldviertel und Oberösterreich gibt. Es gibt viel zu entdecken und im Juni geht's hin
Das Herz einer Honigbiene hat fünf Öffnungen - Helen Jukes
Nein, ich werde nicht zum Imker. Trotzdem ein tolles Buch in dem mensch viel über genau das erfährt und lernt.
Tödliche Wut - Linda Castillo
Der nunmehr vierte Band der Reihe. Lässt einen lange im Ungewissen rätseln. Der Schluss ist fulminant und unerwartet und gewohnt dynamisch.
Albert muss nach Hause - Homer Hickam
Eine tolle, aber ebenso durchgeknallte Geschichte um Liebe, Vertrauen, Mut und Ängste, um sich und seinen Weg finden.
Januar 2023
Wie schön von Dir zu lesen
Schon in Gestalt von Romy Schneider nicht.
Grade in Gestalt von Romy Schneider nicht. Ich finde, diese Sissi-Verfilmungen sind eine Beleidigung für beide Frauen. Romy Schneider hatte so viel mehr drauf als das Weibchen zu spielen, und ich glaube, Elisabeth war gar nicht so ein Weibchen - zumindest soweit ich das beurteilen kann.
Mein Januar war gut.
"Die Pestmagd" - Brigitte Riebe
„Die Pestmagd“ ist ein historischer Roman über einen Pestausbruch in Köln. Auch wenn er nach dem üblichen Schema aufgebaut ist, die man oft in solchen Büchern findet, ist er, soweit ich das beurteilen kann, historisch korrekt. Interessantes Thema unterhaltsam erzählt.
"Stille blutet" - Ursula Poznanski
Der Auftakt zu der neuen Krimi-Reihe war etwas langatmig und hatte ein paar Klischees und unglaubwürdige Wendungen zu viel.
"Der Sucher" - Tana French
Bei Amazon steht neben dem Titel „Eine Geschichte von mächtiger Spannung und Schönheit“. Nun ja, wer hier „mächtige Spannung“ sucht, wird sie nicht finden. Das Buch ist kein Thriller und ein Krimi ist es eigentlich auch nicht wirklich. Mir hat die Geschichte, trotz fehlender Spannung, gut gefallen. Ruhig, atmosphärisch, gut gezeichnete Charaktere.
"Bruch" - Frank Goldammer
In "Bruch" findet man ein ungewöhnliches, eigenwilliges Ermittler-Duo, das einen interessanten Fall lösen soll. Wobei es mir mit der Eigenwilligkeit manchmal zu übertrieben war. Aber die Geschichte ist gut erzählt, spannend und bietet eine düstere, beklemmende
Atmosphäre.
"Jeder stirbt für sich allein" - Hans Fallada
Eine intensive, bedrückende, berührende Geschichte, die einen auch einige Zeit danach begleitet.
"Patria" - Fernando Aramburu
Es geht zwar in der Geschichte um den Terror der ETA (baskische Untergrundorganisation), aber es ist kein Buch über die ETA selbst. Viel mehr stellt der Autor anhand von zwei Familien die Realität der baskischen Gesellschaft dar. Es geht um die Auswirkungen, die der Terror auf die Familien der Opfer und auch der Täter hatte und noch immer hat. Es geht um die Wunden, die auf allen Seiten hinterlassen wurden.
Die Art, wie der Autor seine Geschichte erzählt, ist besonders. Er springt von einer Person zu einer anderen und mal vor, mal zurück und trotzdem hatte ich nie das Gefühl nicht folgen zu können. Und am Ende steht trotzdem das ganze Bild. Alles wunderbar zusammen geführt. Die Charaktere sind lebendig und menschlich. Ihre Handlungen und Gedanken glaubwürdig. Eine facettenreiche, fesselnde Geschichte.
"R.I.P"- Yrsa Sigurdardóttir
Der dritte Fall von Kommissar Huldar und hat mich gut unterhalten, wobei es mir in diesem Fall etwas schwerfiel mit den Opfern Mitleid zu haben. Genervt war ich von dem Privatleben der Ermittler und ihren kindischen, unnötigen, nicht nachvollziehbaren Verhalten.
"Im Wald der Wölfe"- Linus Geschke
"Böses Blut" - Arne Dahl
Der Fall an sich ist eigentlich spannend, aber die Art und Weise, wie er erzählt wurde, hat mir nur mittelmäßig gefallen. Irgendwie wirkte das Ganze etwas holprig. Sprachlich und von der Handlung her. Die Auflösung war leider auch nicht stimmig. Ziemlich unglaubwürdig. Aber ich mag das A-Team und bleibe dran.
"Der große Sommer" - Ewald Arenz
Liebevoll gezeichnete Charaktere und eine einfühlsam erzählte Geschichte über einen besonderen Sommer.
"Northern Spy" - Flynn Berry
"Die Pfaueninsel" - Thomas Hettche abgebrochen
Bis Seite 158 habe ich es geschafft und hätte ich bis zum Schluss durchgehalten, hätte ich bestimmt einiges mehr über die Insel erfahren/lernen können. Der Autor kann schön klingende Sätze schreiben und es ist ein interessantes Thema. Aber er schafft es weder fesselnd zu erzählen noch seinen Figuren echtes Leben einzuhauchen. Selbst Marie, die Protagonistin, blieb mir fremd. Obwohl ihr all diese wirklich unschönen Dinge passieren, weiß man nicht, was sie fühlt oder denkt. Blutleer und distanziert. Als ich dann noch zum 5. Mal eine unpassende und merkwürdig anmutende "erotische" Szene lesen „musste“, habe ich aufgegeben. Wenn die Szenen wenigstens wirklich erotisch gewesen wären (wobei das auch Geschmackssache ist )...aber sie waren irgendwie unangenehm und sonderbar.