Thilo Winter - Der Riss

  • Kurzmeinung

    eveco
    Manchmal vielleicht ein bisschen zuviel des Guten, aber spannend und packend war es doch.
  • Kurzmeinung

    easymarkt3
    Ein eiskalter Krimi – im wahrsten Sinne des Wortes.
  • Über den Autor:

    Thilo Winter ist das Pseudonym eines deutschen Schriftstellers und Wissenschaftsjournalisten. In seinen Reportagen berichtet er über Unterwasserforschung mit Tauchrobotern, archäologische Funde in abtauenden Gletschern, den Klimawandel als Ursache für den Untergang früher Kulturen und die Zukunft der Polargebiete. Winter arbeitet u.a. für die Zeitschriften SPIEGEL GESCHICHTE, BILD DER WISSENSCHAFT und SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT.


    Kurzbeschreibung:

    Die Geologin Antonia Rauwolf wird mit einem ungewöhnlichen Auftrag ins nicht mehr ganz so ewige Eis der Antarktis geschickt: Sie soll herausfinden, ob die kürzlich entdeckten knapp 100 Vulkane aktiv werden könnten. Ein Ausbruch hätte katastrophale Folgen für die ganze Welt. In der Forschungsstation angekommen, stellt Antonia fest, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Bei ihren Nachforschungen kommt sie dem Robotik-Experten Pietro Malatesta in die Quere, der auf eigene Faust nach Diamant-Vorkommen sucht. Durch die Bohrungen geraten Eisplatten in Bewegung, die seit fünfzig Millionen Jahren den Lebensraum vieler Arten beherbergt und beschützt haben. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Dies hier ist ein aktionreicher Wissenschaftsthriller. Da ich in diesem Genre mich sehr gern bewege, wollte ich diesen Roman so schnell wie möglich lesen. Von der Thematik her sprach es mich doch sehr an. Es geht um die Antarktis, von dieser eisigen Welt bin ich wie so viele anderen fasziniert.


    In diesem Roman geht es um die Forschungsarbeit und Expedition zu Antarktis. Da Emilio, der Biologe der Expeditionsgruppe spurlos verschwindet, wird ein neues Mitglied zu der Expertengruppe hinzugezogen. Kein anderer als die Emilios Schwester Antonia, die sowohl Biologin, als auch Geologin ist. Ihre Aufgabe ich die Arbeit ihres Bruders zu beenden, und die hunderte Vulkane, die kürzlich entdeckt worden sind, auf die Aktivität zu untersuchen. Wenn diese Vulkane aktiv werden, hieße es für die Menschen sich auf große klimatischen Veränderungen einzustellen. Doch die Wissenschaftlerin verfolgt auch anderen Ziele, denn sie ist überzeugt, dass ihr Bruder noch lebt, und will auf jeden Fall ihn finden. So beginnt das Abenteuer in Antarktis.


    Das erste was einem beim Lesen dieses Romans einfällt, ist das Wort "Action". Die Entwicklung der Geschichte ist rasant, eine aktionsreiche Szene wechselt die andere ab und so geht es vom Anfang der Story an bis zum Schluss. Ich persönlich fand das Tempo sogar etwas zu hoch, denn man kommt nicht dazu das Gelesene zu verarbeiten. Doch für die Liebhaber eines temporeichen Thriller wäre es optimal. Als nächstes bei diesem Buch muss ich an die wissenschaftlichen Themen des Roman denken. Die Auswahl der Thematik, die Erklärungen und Vielfältigkeit der interessanten Handlungen rund um den eisigen Kontinent, haben mir sehr gut gefallen."Der Riss" zeigt wie gründlich der Autor recherchiert hat. Als Leser kann man einiges über das Leben und Arbeiten auf einer Forschungsstation im ewigen Eis lernen. Faszinierende und wenig bekannte Details des Alltags fand ich äußerst interessant. Ich habe schon einiges zu dem Thema gelesen, und dennoch entdeckte ich in diesem Roman Neues für mich.


    "Der Riss“ hat mir von Anfang an gut gefallen. Man merkt durchgehend die gute Recherche des Autors. Als Leser lernt man ganz viel über das Leben und Arbeiten in einer Forschungsstation im ewigen Eis, aber auch über die Antarktis selbst.

    Auch das Nachwort des Autors ist unbedingt zu empfehlen. Da wird es einiges erklärt und auch weiterführende Literatur vorgestellt.


    Alles in allem ein gut gelungener Wissenschaftsthriller. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und obendrauf einiges an interessanten Informationen bekommen. Es ist eine gelungene Mischung aus Fakten und Fiktion. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Empfehlung an Leute, die sich für die Antarktis interessieren.

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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  • Eiskalte Action

    Kürzlich wurde in der Antarktis ein neues Vulkanfeld entdeckt. Die junge Vulkanologin Antonia Rauwolf wird nun zur Forschungsstation in die Antarktis geschickt, um herauszufinde wie aktiv die neu entdeckten Vulkane sind. Sie soll den vorherigen Geologen ersetzen, der kürzlich bei einer verhängnisvollen Expedition in die Eiswüste verschwunden ist. Bei dieser Expedition war auch Antonias Bruder dabei. Bei dieser Gelegenheit will Antonia auch nach ihrem vermissten Bruder Emilio suchen. Sie stellt auf eigene Faust Nachforschungen an, wobei sie die ein oder andere gefährliche Machenschaft aufdeckt. Bei illegalen Bohrungen geraten auf einmal Eisplatten in Bewegungen und die ganze Welt ist auf einmal bedroht.

    Die ganze Handlung war wirklich actiongeladen mit purem Nervenkitzel. Teilweise hatte man kaum Zeit zum Luft holen, da ging es auch noch weiter. Von Anfang bis Ende war die Story richtig spannend und fesselnd, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. An genau den richtigen Stellen wurden Cliffhänger eingebaut, dass man quasi gezwungen worden ist weiterzulesen. Erzählt wurde die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven, was es noch spannender und abwechslungsreich gemacht hat.

    Das Setting in der Antarktis war außergewöhnlich aber auch atemberaubend. Durch den Schnee und die Kälte hat man richtig die eiskalte Atmosphäre und die Weite der Eiswüste spüren können.

    Hier und da wurden auch interessante Aspekte um die Wissenschaft eingebaut. Eigentlich sollte es in dem Buch ja um Vulkane geben, aber mir ging es noch zu wenig darum. Viel mehr wurde die Handlung noch mit anderen Aspekten, teils übernatürlich, ausgeschmückt. Das fand ich ein wenig schade, hätte man nicht gebraucht, denn das hat das Ganze etwas überzogen.

    Die Hauptprotagonisten waren recht sympathisch. Die ein oder andere Handlung von Antonia konnte ich nicht ganz nachvollziehen, aber sonst hat der Autor es hier geschafft ein guten Ausgleich zwischen sympathischen Protagonisten und unsympathischen Protagonisten hinzubekommen.

    Mein Fazit:

    Sehr actiongeladen und Spannung pur - ein richtiger Pageturner. Es lohnt sich zu lesen.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Spannende Geschichte, aber ich hatte mir mehr versprochen


    Vulkanologin Antonia Rauwolf soll auf der Forschungsstation Neumayer III untersuchen, ob die neu entdeckten fast 100 Vulkane in der Westantarktis aktiv werden und so das Weltklima katastrophal beeinflussen könnten. Und sie will nach ihrem seit Wochen vermissten Bruder suchen, der von einer Expedition nicht zurück kam.


    Das Cover mit dem Riss im Eis, den Eisschollen und den Farben Schwarz, Weiß und Rot hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt und mich neugierig gemacht. Besonders gefällt mir, dass „Rot“ symmetrisch verteilt ist, rechts und links vom Riss, etwas Symmetrie im Chaos, das hat was ;)


    Durch den eingängigen bildhaften und lebendigen Schreibstil gelingt dem Autor Thilo Winter eine glaubhafte Beschreibung der unwirtlichen gleichförmigen Eiswüste der Antarktis, der globalen Bedeutung der gigantischen Eismassen und auch der Schwierigkeiten, dort als Mensch zu überleben.

    Durch den Prolog weiß der Leser mehr als Antonia und auch durch ihre Vermutungen und Andeutungen wird von Beginn an ein Spannungsbogen aufgebaut, dazu tragen auch Perspektivwechsel und Cliffhanger an Kapitelenden bei. Der Autor verknüpft tatsächliche Ereignisse mit einer packenden Geschichte mit hohem Erzähltempo, die sich jedoch immer mehr zu einer Aneinanderreihung von übertriebenen und unglaubwürdigen Actionszenen entwickelt. Besonders im letzten Drittel des Buchs fühlte ich mich von all der Action fast überrollt. Am Ende der Geschichte bleiben Fragen offen. Der Figurenzeichnung mangelt es an Einfühlungsvermögen und Glaubwürdigkeit, sie bleibt oberflächlich und Entwicklungen, so es sie denn gibt, sind nicht nachvollziehbar. Die Protagonistin Antonia ist impulsiv, stur und rücksichtslos, so dass es mir schwer fiel, mit ihr zu fühlen.


    Das Nachwort des Wissenschaftsjournalisten Thilo Winter hat mir wiederum gut gefallen, es ist sehr interessant und vermittelt gut recherchierte Informationen und Wissen über die in großen Teilen noch unerforschte, unbedingt schützenswerte Antarktis. Leider spielt im Roman Wissenschaft nicht die erhoffte Rolle, die Verknüpfung mit der Handlung ist meiner Meinung nach nicht überzeugend gelungen, ich hatte mehr erwartet.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Bisweilen zu reißerisch

    Dies war mein erster Antarktis Thriller, und abseits der Handlung habe ich viel über diesen vereisten Kontinent gelernt, über seine Rolle in der Welt und die ständig drohenden Gefahren.

    Die Handlung führt uns zu Neumayer III, einer deutschen Forschungsstation in der Antarktis. Dort kommt gerade Antonia Rauwolf an, eine Vulkanologin, die vorgibt, die neu entdeckten Vulkane im Westen erforschen zu wollen, aber ihr eigentliches Ziel ist es, ihren Bruder Emilio zu suchen, der vor Wochen auf einer Expedition dorthin verunglückt und verschollen ist. Alle halten ihn für tot, aber Antonia glaubt an sein Überleben. Sie beginnt auf rücksichtslose und oftmals unglaubwürdige Weise, ihrem Bruder nachzuforschen bzw. ihn zu finden.

    Zweifellos baut der Autor viel Spannung auf, das Buch wird nicht langweilig und man erlebt mit der Protagonistin Antonia so manches Abenteuer, nur ist manches davon dermaßen actiongeladen, dass es den Leser nicht überzeugt. Da werden Wildwest-Verfolgungen im Eis inszeniert, da werden brenzlige Notlandungen durchgeführt oder waghalsige Manöver imEis in Szene gesetzt.

    Mittendrin immer Antonia Rauwolf, mit der man die ganze Zeit über nicht warm wird, da sie rücksichtslos und draufgängerisch handelt und nur ihre eigenen Interessen sieht. Bisweilen fühlt man sich regelrecht amüsiert über ihre Abenteuer, weil sie einfach zu unglaubwürdig sind. Als dann auch noch mystische Elemente auftreten, verliert man den Glauben an die Story.

    Was mir sehr positiv aufgefallen ist: Der Autor beherrscht die Kunst der atmosphärischen Beschreibung exzellent. Er beschreibt die Eis-Szenerie, die Exkursionen und überhaupt den Aufenthalt im Eis so detailliert, dass man zu frösteln anfängt.

    Und was mir auch sehr zusagt, ist das Nachwort, ein Sachbericht über die Situation der Antarktis heutzutage. Hier habe ich vieles erfahren, das ich noch nicht wusste oder worüber ich mir bislang keine Gedanken gemacht habe.

    Alles in allem ist das Buch für mich eingeschränkt empfehlenswert, weil es zu viel einseitige Fiktion enthält. Ich habe nichts gegen Fiktion, aber in diesem Falle kam man sich teilweise vor wie im Land der Superhelden.

    Bisweilen zu reißerisch

    Dies war mein erster Antarktis Thriller, und abseits der Handlung habe ich viel über diesen vereisten Kontinent gelernt, über seine Rolle in der Welt und die ständig drohenden Gefahren.

    Die Handlung führt uns zu Neumayer III, einer deutschen Forschungsstation in der Antarktis. Dort kommt gerade Antonia Rauwolf an, eine Vulkanologin, die vorgibt, die neu entdeckten Vulkane im Westen erforschen zu wollen, aber ihr eigentliches Ziel ist es, ihren Bruder Emilio zu suchen, der vor Wochen auf einer Expedition dorthin verunglückt und verschollen ist. Alle halten ihn für tot, aber Antonia glaubt an sein Überleben. Sie beginnt auf rücksichtslose und oftmals unglaubwürdige Weise, ihrem Bruder nachzuforschen bzw. ihn zu finden.

    Zweifellos baut der Autor viel Spannung auf, das Buch wird nicht langweilig und man erlebt mit der Protagonistin Antonia so manches Abenteuer, nur ist manches davon dermaßen actiongeladen, dass es den Leser nicht überzeugt. Da werden Wildwest-Verfolgungen im Eis inszeniert, da werden brenzlige Notlandungen durchgeführt oder waghalsige Manöver imEis in Szene gesetzt.

    Mittendrin immer Antonia Rauwolf, mit der man die ganze Zeit über nicht warm wird, da sie rücksichtslos und draufgängerisch handelt und nur ihre eigenen Interessen sieht. Bisweilen fühlt man sich regelrecht amüsiert über ihre Abenteuer, weil sie einfach zu unglaubwürdig sind. Als dann auch noch mystische Elemente auftreten, verliert man den Glauben an die Story.

    Was mir sehr positiv aufgefallen ist: Der Autor beherrscht die Kunst der atmosphärischen Beschreibung exzellent. Er beschreibt die Eis-Szenerie, die Exkursionen und überhaupt den Aufenthalt im Eis so detailliert, dass man zu frösteln anfängt.

    Und was mir auch sehr zusagt, ist das Nachwort, ein Sachbericht über die Situation der Antarktis heutzutage. Hier habe ich vieles erfahren, das ich noch nicht wusste oder worüber ich mir bislang keine Gedanken gemacht habe.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Alles in allem ist das Buch für mich eingeschränkt empfehlenswert, weil es zu viel einseitige Fiktion enthält. Ich habe nichts gegen Fiktion, aber in diesem Falle kam man sich teilweise vor wie im Land der Superhelden.

  • Actionreicher Antarktis-Thriller




    Die Vulkanologin Antonia Rauwolf reist zur Neumayer-Station in die Antarktis, um die fast 100 neu entdeckten Vulkane unter dem Eis zu erforschen.

    Doch ihr eigentlicher Beweggrund ist die Suche nach ihrem Bruder Emilio, der gemeinsam mit einem Kollegen vor 2 Wochen spurlos verschwunden im Eis ist. Denn Antonia weiß ganz sicher, dass ihr Bruder noch lebt. Sie will ihn um jeden Preis retten - wird ihr das gelingen?

    Gleichzeitig erschüttern Bohrungen die Eismassen, es entsteht ein großer Riss und die seit Millionen von Jahren vom Eis geschützten Lebensformen werden bedroht.


    Meine Meinung:

    Der Schreibstil hat mich von Anfang an gefesselt, der Spannungsbogen ist zu Beginn auch sehr hoch, als Emilio von seinem vermeintlichen Kollegen Malatesta im Eis zurückgelassen wird. Denn dieser hat ganz andere Interessen, als die Auswirklungen der aktiv gewordenen Vulkane unter dem Eis zu erforschen.

    Leider war dies auch schon von der Spannung her auch schon der Höhepunkt. Danach ist die Story zwar interessant und fesselnd, aber kaum mehr spannend - erst der Showdown zum Schluss packt einen wieder so richtig mit seinem Thrill, allerdings war dieser mir etwas zu überzogen.

    Die Figuren sind lebendig gezeichnet und polarisieren. Die Protagonistin Antonia, so taff sie auch ist, kommt einem manchmal wie eine Superwoman vor. Trotzdem fiebert man mit ihr bei der Suche und Rettung ihres Bruders total mit.

    Besonders gut hat mir die Beschreibung der Antarktis gefallen, die weiße Weite, Eis ohne Ende, klirrende Kälte und der letzte unberührte Stelle Natur auf unserer Erde.

    Eindrücklich weist dieser Thriller auf die Wichtigkeit der Antarktis hin, dass diese geschützt werden muss und dass es einen guten Grund hat, dass deren Ausbeutung verboten ist.

    Auch der leichte Fantasy-Teil, der vorkommt, war für mich okay und lässt einen gebannt darüber nachdenken, was unter dem Eis sein könnte.

    Ich wurde so von diesem einzigartigen Kontinent in den Bann gezogen und habe neben dem Lesen sehr viele Infos recherchiert. Auch das Nachwort über diesen weißen Fleck auf der Landkarte, dieses unerforschte Gebiet, ist total interessant.


    Fazit:

    Antarktis-Thriller mit eher flachem Spannungsbogen, der dafür umso eindrücklicher auf die Wichtigkeit des Schutzes der Antarktis hinweist.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ein Action Thriller wie aus dem Kino. Perfekte Abwechslung zu allem was man sonst liest, hört und sieht.

    Antonia ist Vulkanologin Sie soll in der Antarktis neu aufgefundene unter dem Eis liegende Vulkane erforschen. Wenn die ausbrechen ist es aus mit unserer schönen Welt. Das kann sich sogar ein Laie vorstellen. Aber sie hat noch einen Grund zur Forschungsstation zu reisen. Ihr Bruder hat dort gearbeitet und wird vermisst. Wir wissen alle das es auf so einer Forschungsstation wo viele Menschen auf engsten Raum leben und arbeiten strenge Regeln geben muss und einer der sie durchsetzt. Genau mit dem gerät Antonia aneinander, denn sie ist der Ansicht die Suche nach ihrem Bruder soll gleichberechtigt neben ihrer Arbeit erfolgen. Der Leiter sieht darin keinen Sinn weil das letzte Lebenszeichen schon vier Wochen her ist, Die Überlebenschance bei optimalen Bedingungen liegt bei 14 Tagen.

    Aber wie es sich gehört in so einem Buch gibt es noch mehr Verwicklungen und die gehen in das Reich der Wissenschaft und der Gier nach Reichtum.

    Antonia ist eine taffe Superfrau mit kleinen gesundheitlichen Macken. Ihr Gegenspieler ist ein gewissenloser Schatzjäger der über Leichen geht.

    Nach immer mehr Toten bekommt sie die nötige Unterstützung, Wissenschaftler und Techniker kennen das Ausmaß der Gefahr haben aber wenig Erfahrung mit skrupellosen Tätern.

    Die Örtlichkeiten und die dazu gehörigen Umstände waren sehr detailliert und präzise beschrieben. Die Figuren hatten genau die nötigen Ecken und Kannten um interessant zu sein.

    Ein spannendes Buch und eine Aufforderung über unsere Zukunft nach zu denken. Denn die Gefahr kommt nicht nur aus der Natur sondern ist selbst gemacht.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Ein eiskalter Krimi – im wahrsten Sinne des Wortes.


    Sehr viele Informationen über das Leben und Arbeiten in der Antarktis sind kreativ und sehr spannend eingeflochten zu einem packenden Thriller mit intelligenten Charakteren, natürlich auch der negativen Prägung, was für viel Spannung sorgt. Interessant ist vor allem die Breite und Vielfalt an wissenschaftlicher Betätigung, von der über die normalen Medien leider zu wenig an die Öffentlichkeit dringt. Über Hypoxie, Sastrugis, Kimberlit oder Whiteouts wird der Leser aufgeklärt neben seltsamen Veränderungen beim Wetter und auf bzw. in der Erde. Das Nachwort bietet weitere Erklärungen an nebst Angaben zu weiterführender Literatur. Ein gelungener, spannender Wissenschaftskrimi.