Alex George - An jenem Tag in Paris / The Paris Hours


  • Ich hatte vorher noch nie von dem Titel gehört, bis er beim 1. Treffen des
    @ers_Lesekreis_Heidelberg . Dieses Buch wurde als erstes gemeinsames Buch gezogen.


    Durch meine große T(o) b(e) R(ead) Liste im Januar mit anderem Lesekreis Buch, Bibliotheksbuch, geheimen Wanderbuch, Bingo-Buche etc .habe ich es erst geschafft, kurz vor dem 2. Treffen des Heidelberger Lesekreis, nach dem Buch zu greifen. War aber gar nicht schlimm, denn das Buch hatte nur 400 Seiten war in 3 Tagen gelesen. Es las sich sehr unterhaltsam und leicht.


    Die Geschichte spielt im Jahre 1927 und spielt an einem einzigen, eben an JENEM Tag in Paris.


    Der Plot wird erzählt aus 4 verschieden Perspektiven, die sich immer abwechselnd geschrieben sind.


    Da ist zum einen:


    Souren er ist als Jugendlicher aus Armenien geflüchtet und verarbeitet seine tragische Geschichte in Puppenspielen.


    Guillaume, er ist Maler, unglücklich verliebt und hat große Geldsorgen


     Jean-Paul, ebenfalls ein Flüchtling. Er arbeitet als Journalist, der Frau und Tochter bei einem Bombenanschlag bei verloren hat, aber die Hoffnung nicht aufgeben hat, sie wiederzufinden.


    Camille , sie führt zusammen mit ihrem Mann ein kleines Hotel und war bis seinem Tod Haushälterin von Marcel Proust. Sie ist auch der Suche nach wichtigem.


    Nach und nach in kleinen Episoden lernt man die Charakter und ihre Geschichte kennen und ich fand sie alle, aufgrund ihrer Vielfältigkeit echt interessant. Die Geschichte baut nach und nach ihre Spannung auf und man sich während dem Lesen immer mehr: was die 4 Personen und/oder Ihr Leben verbindet und worauf die Geschichte hinausläuft und wie der Autor es wohl zu Ende bringen wird….


    Außerdem begegnen wir Berühmtheiten wie: Maurice Ravel, Ernest Hemingway, Marcel Proust, Josephine Baker, allerdings sind wurden ihnen nur Nebenrollen zugewiesen, aber verleiht dem Plot etwas mehr Glaubhaftigkeit.


    Nun was soll ich sagen, mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Überhaupt nicht und das hat für viel Austausch beim Lesekreis gesorgt.


    Eine Stimme, war mit dem Ende echt „lost“ und eine die mit dem gesamten Buch nicht warm wurde und es einfach nicht „ihrs“ war, aber der Rest des Lesekreises war sich einstimmig einig: Das Ende passt, hat uns alle (positiv) überrascht und der Plot hätte nicht anders können, sonst hätte es die Geschichte kaputt gemacht.


    Wer Frankreich oder speziell Paris mag, ist mit dem Buch gut bedient, denn es enthält viel Lokalkolorit und man ist mit den Charakter viel in den Straßen von Paris unterwegs

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Alex George - An jenem Tag in Paris“ zu „Alex George - An jenem Tag in Paris / The Paris Hours“ geändert.