Die Wahl zwischen zwei Männern

  • In ziemlich vielen Büchern, muss sich eine Frau ja zwischen zwei Männen entscheiden.

    Tribute von Panem, Twilight, Reich der Sieben Höfe etc.


    Bisher gab es nur zwei Bücher wo ich die gleiche Wahl getroffen hätte wie die Protagonistin. In dem Buch, welches ich aktuell lesen scheint es auch wieder so zu sein., dass ich den anderen genommen hätte.

    Geht euch das auch so? Oder hättet ihr in allen/den meisten Fällen der Protagonistin zugestimmt was die Wahl angeht?

    Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt

  • Mir fällt da spontan nur das Buch "Writers & Lovers" von Lily King ein.


    Dort hat die Protagonistin die Wahl zwischen


    Sie



    Ich hätte


    gelesene Bücher 2023: 35 (+20 Hörbücher)

    SUB: 30 (Jahresanfang: 76)

  • Ich würde in der Regel beide nehmen. Daß die Idee der Monogamie so in Stein gemeißelt scheint, finde ich irgendwie merkwürdig :-k

    I will take with me the emptiness of my hands. What you do not have you find everywhere. (W. S. Merwin)


  • Ich würde in der Regel beide nehmen. Daß die Idee der Monogamie so in Stein gemeißelt scheint, finde ich irgendwie merkwürdig :-k

    Es ist nun mal eine gesellschaftlich anerkannte Gemeinschaftsordnung. Angeblich kann man ja niemand anderen lieben, wenn das Herz bereits vergeben ist (was Blödsinn ist, weil man auf verschiedene Arten lieben kann). Das Gerücht hält sich aber hartnäckig.

    Ich versuche in vielen meiner Bücher einen anderen Blickwinkel zu beleuchten, aber es sitzt halt so drin. Dementsprechend kommt es dann auch in Büchern vor, dass die Protagonisten lediglich die Wahl zwischen Person A oder B haben, anstatt beide zu nehmen, sodass sie sich ergänzen könnten.

    Geht euch das auch so? Oder hättet ihr in allen/den meisten Fällen der Protagonistin zugestimmt was die Wahl angeht?

    Kann ich gar nicht sagen, weil mir darüber kaum Gedanken mache. Oft finde ich nämlich beide »Bewerber« entweder gut oder blöd.

    Wenn man sich selbst für einen anderen als den entscheidet, den der Autor letztendlich als »Sieger« bestimmt hat, liegt es daran, dass man seine Prioritäten anders setzt, was nicht besser oder schlechter, sondern einfach nur anders ist.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein