J.R. Moehringer - Tender Bar

  • Bin nicht ganz sicher, ob der Post so richtig rausgeht...aber ich muss unbedingt loswerden, wie gut ich den autobiographischen Roman 'Tender Bar'von J.R. Moehringer finde...


    Kurzbeschreibung

    Eine Bar ist vielleicht nicht der beste Ort für ein Kind, aber bei weitem nicht der schlechteste. Vor allem das »Dickens« nicht, mit seinen warmherzigen und skurrilen Figuren: Smelly, der Koch, Bob the Copund seine geheimnisvolle Vergangenheit oder Cager, der Vietnam-Veteran. Für den kleinen JR sind sie alle bessere Väter als seiner – wäre er da gewesen. Von ihnen lernt er Mut, Zuversicht und die Gewissheit, dass es nicht nur Gut und Böse gibt, dass Bücher Berge versetzen können und dass man an gebrochenem Herzen nicht stirbt. In der Bar hört er zum ersten Mal Sinatra, sieht Baseballspiele im Fernsehen, und trinkt sein erstes Bier. Er lernt auch, dass Träume wahr werden können – wenn man für sie kämpft. »Komisch, ehrlich, traurig und lebensnah - JR Moehringer schreibt unwiderstehlich.« Vanity Fair


    Hat etwas lange gedauert, bis ich richtig in der Story drin war. Zunächst ist die Geschichte eher schwermütig. Jetzt lese ich gerade, wie J.R. Kontakt zu den erwachsenen Männern des 'Dickens' - so heißt die Bar nämlich - aufnimmt.

    Das ist wirklich so herrlich geschrieben! Besonders gut gefällt mir die Szene, wie J.R. von seinem Onkel Charlie und ein paar Freunden mit zum Strand genommen wir, und sie ihm die Angst vorm Wasser abgewöhnen...Großartig! Bin gespannt, wie es weitergeht...

  • jacky73

    Hat den Titel des Themas von „978-3-10-049602-7“ zu „J.R. Moehringer - Tender Bar“ geändert.
  • Nach etwa einem Drittel kann ich sagen, dass dieser autobiographischen Roman ein Jahreshighlight werden könnte...und das schon im Januar!

    J.R. Moehringer erzählt die verschiedenen Stationen und Aspekte seines Erwachsenwerdens so vielschichtig, dass man mit ihm lachen und weinen möchte...

    Kein Wunder, dass George Clooney den Filmstoff darin gesehen hat, denn solche Szenen entstehen beim Lesen bereits im Kopf...Sehr toll!

  • jacky73 , Tender Bar ist eins meiner Lieblingsbücher. Ich freue mich, dass es dir auch so gut gefällt :friends: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Ich habe es auch in sehr guter Erinnerung. Details weiß ich zwar kaum noch, weil es sehr lang her ist, aber ich erinnere mich an eine tolle Atmosphäre und ein angenehmes "Lesegefühl".

  • jacky73 , Tender Bar ist eins meiner Lieblingsbücher. Ich freue mich, dass es dir auch so gut gefällt :friends: .

    :friends:

    Dieses Schätzchen hab ich aus dem öffentlichen Bücherschrank mitgenommen...ist das zu glauben? Jetzt wohnt es bei mir... :lol:

    Ich habe es auch in sehr guter Erinnerung. Details weiß ich zwar kaum noch, weil es sehr lang her ist, aber ich erinnere mich an eine tolle Atmosphäre und ein angenehmes "Lesegefühl".

    Ich könnte in entsprechendem Thread in einem fort daraus zitieren...

    Die Details verblassen sicher mit der Zeit....es ist ja auch nicht so - zumindest bis jetzt - dass das Buch durch seine spannenden Wendungen überzeugt, sondern mehr durch Moehringers genauen Blick auf die Dinge, die letztlich darüber entscheidet, welche Haltung man im Leben entwickelt.

    Das erklärt vielleicht auch, warum das Buch in der Bewertung die Gemüter spaltet... :wink: