Flops des Jahres 2022

  • Hallo zusammen! Wäre schön, wenn ihr über die Flops des vergangenen Jahres 2022 erzählt. Wäre sehr interessant zu erfahren, wem was nicht gefallen hat. Vielleicht als Warnung und für manche als Anregung. :winken:

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet

  • Mit drei Büchern pro Jahr kann ich gut leben. Bei mir gab es dreimal :bewertung1von5: Stern. Wobei ich immer schwieriger finde für die Bücher, die mir nicht gefallen haben, passende Worte zu finden. :)


    1. Ross, Fran - Oreo :bewertung1von5:

    Experimentelle Literatur, wie ich solchen Stil für mich bezeichne. Keinen Regel folgend, sehr sonderbar erzählt. Von der Thematik hätte es mich interessiert, doch mit solcher Erzählweise kann ich nichts anfangen. Außerdem nicht mein Humor. Und Schnoddrigkeit in der Sprache mag ich auch nicht.


    2. Robinson, Kim Stanley - Das Ministerium für die Zukunft :bewertung1von5:

    Wie so oft von der Thematik interessant und wichtig. Klimawandel, Klimaschutz, doch das Buch las sich so als ob es ein Fachbuch wäre. Ohne Spannung erzählt. Wenig Handlung.


    3. Kriegisch, Dr.med. Norbert - Ich fühle mich krank – warum findet niemand etwas? :bewertung1von5:

    Hier mache ich es kurz. Ich habe ein Fachbuch zum Thema Diagnostik, ihre Möglichkeiten erwartet, bekommen ein esoterisches Werk, das mich nicht interessierte.

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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  • Eigentlich hatte ich 2022 nur einen Flop.


    Ich habe inzwischen einige Bücher von Katherine Webb gelesen und sie wurden alle mit drei bis sogar fünf Sternen bewertet. Dieses jedoch ist genauso kitschig wie der Titel verspricht. :thumbdown:

  • Meine größten Flops aus 2022:


    Verena Boos - Kirchberg (Abbruch schon nach wenigen Seiten)

    Claudia Kern - Homo Sapiens 404: Die Verlorenen (ebenfalls Abbruch, ein sehr "eckiger" Schreibstil)

    diverse Autoren - Driving Home (eine echt schlechte Weihnachtsgeschichten-Anthologie mit Autoren, die Weihnachten wohl eher hassen statt lieben)

  • Diese Jahr war für mich lesetechnisch allgemein ein sehr schlechtes Jahr, da ich mich in den ersten 9 Monaten nicht auf Bücher einlassen konnte, mich teils auch sehr schlecht konzentrieren konnte. Ich habe einige Bücher abgebrochen, würde sie aber nicht als schlecht bezeichnen, nur für mich gerade nicht passend.


    Aber ein Buch hatte ich tatsächlich, das ich zu Ende gelesen habe, weil mich die Story interessiert hat und das furchtbar langweilig und emotionslos geschrieben war. Hat mich nicht gepackt.


    Julie Heiland - Diana: Königin der Herzen

    Wir brauchen Geschichten.
    Wer möchte denn nur ein Leben führen, wenn er das von vielen besuchen kann?
    Sabrina Qunaj - Das Blut der Rebellin

  • Ich habe 2022 insgesamt 5 mal 1-2 Sterne vergeben.


    Am schlechtesten kam ‚Wir Gotteskinder‘ weg mit :bewertung1von5: , ein vielgelobter Roman autobiographischen Inhalts, der mein Blut in Wallung gebracht hat. Die Mutter der Autorin nenne ich die Imelda Marcos von Ghana, die Autorin selbst erzählt von den Diebeszügen durch Londoner Kaufhäuser mit ihren Teenager-Freundinnen – Selbstkritik habe ich nicht erkennen können, auch kein Bedauern mit den ghanaischen Dienstboten und ihrer prekären Lage. Für mich einfach zum :puker:


    :bewertung1von5: :bewertungHalb: bekam ‚Was auch geschehen mag‘, eine Schmonzette, die das Leben eines amischen Teenager-Mädchens zum Inhalt hat. Sehr einfacher Schreibstil und für meine Begriffe sehr kitschig. Da habe ich in 2022 weitaus bessere Amish-Romane gelesen.


    Dreimal gab es :bewertung1von5: :bewertung1von5:
    Bei Bone River: Fluss der Träume und bei Was man von hier aus sehen kann hat mich die Mischung mystischer mit realen Elementen gestört – das ist einfach nicht mein Fall.


    Zeitenwandel (Die Patisserie am Münsterplatz) ist inhaltlich einfach unterirdisch. Man könnte erwarten, dass bei einem Verlagsbuch die Lektoren auf Plausibilität achten. Hier habe ich mein Unverständnis kundgetan.

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Die Top 3 meiner persönlichen Flops 2022


    Geliebter Gebieter: Roman nach einer wahren Geschichte - Helen Kauffmann

    Ich fands nicht gut geschrieben und die Protagonistin konnte keinerlei Sympathien bei mir auslösen.


    Die schönsten Wanderwege der Wanderhure: Kein historischer Roman - Julius Fischer

    Einfach nicht meins, habe das Hörbuch (Gsd nur) geliehen und fands nicht wirklich lustig ehr etwas konfus.


    Ein plötzlicher Todesfall - J.K. Rowling

    Das Hörbuch musste ich abrechen, die Thematik Mobbing/Gewalt/Missbrauch ging mir zu sehr unter die Haut.

    We´re all Stories in the End. Just make it a good one. - The Doctor


    Glücklich sein bedeutet nicht das Beste von allem zu haben, sondern das Beste aus allem zu machen!



  • Auch zu finden im Jahresrückblick-Thread.


    Worst 10


    Das Paradies ist weiblich / verschiedene Autor*innen

    -> ging mir zu oft am Thema vorbei

    Wir wissen, wir könnten und fallen synchron / Yade Yasemin Önder

    -> wichtiges Thema, aber ich empfand das Buch als absolut nichtssagend und wirr

    Monster auf der Couch / Mats Strandberg & Jennny Jägerfeld

    -> einfach nur albern

    Zusammenkunft / Natasha Brown

    -> auch ein wichtiges Thema, aber die Umsetzung war mir zu kurz geraten

    World Travel / Anthony Bourdain

    -> Ich mag Anthony Bourdain sehr, aber mit diesem Buch wollte man wohl nur posthum ein Geschäft machen.

    In den Wäldern der Biber / Franziska Fischer

    -> Hier hat mich am meisten der Schluss geärgert.

    I want to die, but I want to eat Tteobokki / Baek Sehee

    -> Was für eine unsympathische Protagonistin!

    Die Pachinko-Kugeln / Elisa Shua Dusapin

    -> Auch hier ein wichtiges Thema, aber die Umsetzung war schwach.

    Frauen, an die ich nachts denke / Mia Kankimäki

    -> interessante Grundidee, aber die Autorin hat sich zu sehr selbst eingebracht

    Kleine Freuden / Clare Chambers

    -> was für ein unschönes, unnötiges Ende!

  • Hier sind meine:


    Stuart Turton - Der Tod und das dunkle Meer

    Rosie Walsh - Ein ganzes Leben lang The Love of My Life

    Kerrigan Byrne - How to Love a Duke in Ten Days

    Chris Hammer - Opal Country

    Liz Fenwick - The River Between Us

    Lisa Scottoline - What Happened to the Bennetts

    Kat Martin - The Last Goodnight

    Joanna Schaffhausen - Gone for Good

    P. J. Tracy - Desolation Canyon

  • Die zwei schlechtesten Bücher des Jahres 2022 habe ich jeweils mit zwei Sternen bewertet.

    Abgebrochene Bücher liste ich hier nicht auf (das passiert generell sehr selten), weil ich diese Bücher nicht bewerten kann und will:


    Rolf Lappert - Über den Winter

    Hier bin ich mit dem Protagonisten so gar nicht warm geworden, zu viel Selbstmitleid & Untätigkeit. Die Handlung fand ich deprimierend, regelrecht runter ziehend und sie plätscherte so nichtssagend/lustlos vor sich hin.


    Emily Witt - Future Sex

    Komplett ohne rote Faden & die prophezeite Erkenntnis erschließt sich mir nicht. Dafür spielen Drogen eine große Rolle, warum auch immer. Hin & wieder ein Aufblitzen interessanter Ideen, aber generell habe ich mich zum Schluss gefragt, was die Autorin eigentlich bezwecken wollte.

  • Auch wenn das Buch zum Ende hin an Fahrt aufgenommen hat, die Luft ist irgendwie raus aus Gereon Rath. Die Fälle werden immer mehr zu "Was bisher geschah...", es gibt immer mehr Bezüge zu den früheren Fällen, was mir nicht unbedingt gefällt. Einen letzten zehnten Fall wird es noch geben, den werde ich auch lesen, um zu sehen, wie die Geschichte ausgeht.

  • Eine große Erzählerin für viele, aber irgendwie ist mir das Talent verborgen geblieben. Zu langatmig, zu viele Charaktere und ich war am Ende echt unzufrieden, denn das Buch hat 1000 Seiten und hätte man abbrechen müssen und stattdessen schöne Bücher lesen können. Also war dieses Buch mein Flop 2022:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Meine Flops des Jahres


    Ich hatte in 2022 drei Bücher abgebrochen. Im einzelnen waren das Entwicklungskrieg von David Brin, Die Tochter des letzten Königs von Sabrina Qunaj und Rauhreifzeit von Cornelia Briend.

    Von meinen beendeten Büchern würde ich zwei als Flop des Jahres bezeichnen:


    • Ken Follett - Die Tore der Welt
    • Andreas Eschbach - Eines Menschen Flügel


    Das Buch von Ken Follett war für meinen Geschmack dermaßen vorhersehbar, dass ich zeitweise den Eindruck hatte hier eine Kopie von Die Säulen der Erde vor mir zu haben, bloß mit anderen Namen. Nach jedem Ereignis wusste ich schon, was als nächstes passieren wird. Und so kam es dann auch. Ganz schwach.

    Bei dem Buch von Andreas Eschbach war ich selbst überrascht, da ich eigentlich ein großer Fan des Autors bin. Aber ich dieser Geschichte hat er sich dermaßen in Einzelheiten, Nebensächlichkeiten und Wiederholungen verloren, dass das Buch gerade bei dieser Länge nur noch langatmig und zäh war. Für meinen Geschmack das bisher schwächste Buch von Eschbach. Ich hoffe doch sehr, dass seine nächsten Bücher wieder besser werden.

  • Meine Flops des vergangenen Jahres waren folgende drei Bücher:

    (In den Spoilern befinden sich meine privaten BookCook-Notizen dazu):



    - Ja, okay aber ~ Peter Licht



    - Heldenfabrik ~ Christian von Ditfurth



    - Sturmtage ~ Leila Meacham

  • Ich liebe deine privaten Notizen Hiyanha. Immer auf den Punkt :D

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet

  • Meine Flops waren die Max-Bischoff-Reihe von Arno Strobel und unser Leserundenbuch "Gelattoria"von Julia Kreuzer.


    Bei Max Bischoff nervte mich, daß der Hauptcharakter immer als Überflieger und superclever dargestellt wurde und eigentlich einfachste Überlegungen nicht anstellt, und daß der Autor seine Bücher stets nach Schema F zusammenklempnert. Bei dem anderen Buch störten mich die unzähligen Rechtschreib- und Grammatikfehler (über 200!), die Charaktere (unreif, unsympathisch, Kommunikationskünstler, es geht nur darum, dass junge Frauen es gar nicht abwarten können, irgendwen zu heiraten) und die verschwurbelte Geschichte.

    I will take with me the emptiness of my hands. What you do not have you find everywhere. (W. S. Merwin)


  • Flops hatte ich leider auch ein paar. Abgebrochen habe ich kein Buch, aber einige, die über zwei Sterne nicht hinausgekommen sind.


    Tomi Adeyemi - Children of Virtue and Vengeance :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Leider durchlebt die Protagonistin einen wirklich unschönen charakterlichen Wandel, der sie auf mich sehr unsympathisch wirken lässt. Außerdem hat mich diese Doppelmoral "Ich will Krieg führen, aber mein Gegner ist böse, wenn er auch zu den Waffen greift" genervt. Der letzte Band interessiert mich dementsprechend überhaupt nicht mehr.


    Kevin Hearne - Oberons blutige Fälle :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Sonst ein Fan der Reihe hat mich dieses Buch sehr enttäuscht. Langweilig und zäh die Handlung und von Oberons coolen Sprüchen hatte ich auch irgendwann die Nase voll. Muss man nicht gelesen haben.


    José Eduardo Agualusa - Eine allgemeine Theorie des Vergessens :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Viel zu viele Charaktere auf zu wenig Seiten. Irgendwann habe ich nicht mehr durchgeblickt, wer wen wann getroffen hat und warum das jetzt überhaupt relevant ist. Sehr schade, das hätte man mit mehr Seiten sicherlich interessanter gestalten können.

  • Echte Flops Hatte ich nicht, aber 3 Bücher haben mich schwer enttäuscht.


    Sophie Chen Keller - Die unzähligen Wunder der Carmine Street

    Wolfgang Herrndorf - Tschick

    Diana Gabaldon - Das Schwärmen von tausend Bienen

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Abgebrochen habe ich drei Bücher:


    - Tim Winton: Der singende Baum (da kam ich mit dem Stil nicht klar)

    - Annie Proulx: The Shipping News (dito)

    - Andrew Motion: Silver (LAAAAAAAAAANGWEILIG)


    Beendet, aber nicht gemocht:


    - Sinéad Moriarty: Wie wir waren (unglaubwürdig, klischeebeladen)

    - Jeanette Winterson: Oranges Are Not the Only Fruit (hat mich trotz des interessanten Themas nicht emotional abgeholt)

    - Curtis Sittenfeld: Vermählung (albern, konstruiert)

    - Kai Meyer: Das Gelübde (wirr, peinliche erotische Phantasien)

    - Kathryn Miller Haines: Miss Winters Hang zum Risiko (zäh, bemüht witzig)

    - Julia Pierpont: Among the Ten Thousand Things (langweilig ... hier passt perfekt das schöne englische Wort "forgettable")