38. 545 Jahre Thomas Morus: Ein Buch mit Galgenhumor
Henry Wilt ist herrlich.
38. 545 Jahre Thomas Morus: Ein Buch mit Galgenhumor
Henry Wilt ist herrlich.
Ich hoffe, ich habe die Antwort auf meine Frage nicht überlesen, aber - nur so nebenbei - warum ist Thomas Morus eigentlich heute der Patron des Galgenhumors?
Na, da passt meine aktuelle Lektüre ja perfekt. Es zieht auf alle Fälle Kommentare an, wenn ich das in der Arbeit auf meinem Platz liegen hab.
ZitatSo manches Reiseziel erweist sich als riskantes Unterfangen. Ideal für diejenigen, die auf der Suche nach Nervenkitzel sind, ihre Versicherung betrügen möchten oder bei deren Schwiegermutter es nach einem Unfall aussehen muss.
»How to Kill Yourself Abroad« nimmt Sie mit zu mehr als sechzig allerletzten Reisezielen auf allen sieben Kontinenten. Jenseits der ausgetretenen Pfade erwarten Sie Seen aus purer Säure, angriffslustige Eingeborene, haufenweise Giftschlangen, unsichtbare Giftgaswolken und viele andere Attraktionen, mit denen Reisende ihre Lebenserfahrung vergrößern und ihre Lebenserwartung verkleinern können.
Perfekt für die Entdecker von morgen und für alle, die schon immer gewusst haben, dass es daheim am schönsten ist...
Ich habe mir nochmal die Definition von Galgenhumor angesehen, weil ich mir nicht ganz sicher war, wie ich das fassen kann, und da hieß es auf Wikipedia: "Galgenhumor übt oder besitzt, wer in einer für ihn nachteiligen, bedrohlichen oder ausweglosen Situation ein komisches Element findet und seine Lage oder sich selbst belacht oder verspottet, indem er beispielsweise sein tatsächliches oder vermeintliches Unglück auf humoristische oder ironische Weise in einen Vorteil umdeutet."
Da musste ich sofort an den alten Rincewind denken. Das ist total sein Ding.
Ich hoffe, ich habe die Antwort auf meine Frage nicht überlesen, aber - nur so nebenbei - warum ist Thomas Morus eigentlich heute der Patron des Galgenhumors?
Welche Antwort solltest Du überlesen haben? Du hast die Frage doch gerade erst gestellt. Leider hab ich auch keine Antwort für Dich, aber neugierig bin ich auch. Also @Soulprayer oder wer auch die Frage gestellt hat: warum ist ausgerechnet Thomas Modus der Patron der Galgenhumors? Weil er hingerichtet wurde?
Ich hoffe, ich habe die Antwort auf meine Frage nicht überlesen, aber - nur so nebenbei - warum ist Thomas Morus eigentlich heute der Patron des Galgenhumors?
Welche Antwort solltest Du überlesen haben? Du hast die Frage doch gerade erst gestellt. Leider hab ich auch keine Antwort für Dich, aber neugierig bin ich auch. Also @Soulprayer oder wer auch die Frage gestellt hat: warum ist ausgerechnet Thomas Modus der Patron der Galgenhumors? Weil er hingerichtet wurde?
Wikipedia sagt dazu folgendes:
„Seinen Humor, für den Thomas Morus bekannt war, habe er sich bis zuletzt bewahrt: Laut einer Anekdote bat er den Henker bei seiner Hinrichtung, beim Zuschlagen mit dem Beil auf seinen Bart zu achten, da dieser nicht Hochverrat begangen habe.„
38. 545 Jahre Thomas Morus: Ein Buch mit Galgenhumor
Da fällt mir dieses Buch ein.
„Seinen Humor, für den Thomas Morus bekannt war, habe er sich bis zuletzt bewahrt: Laut einer Anekdote bat er den Henker bei seiner Hinrichtung, beim Zuschlagen mit dem Beil auf seinen Bart zu achten, da dieser nicht Hochverrat begangen habe.„
klasse
Das Buch passt zumindest.
Kurzbeschreibung amazon :
Beim Schwimmen im Meer kollidiert Commissario Montalbano mit einer Leiche. Wie sich herausstellt, ist der Ertrunkene nur einer von vielen Menschen - illegalen Einwanderern, die von Schleppern nachts auf Booten abgesetzt werden-, die das Meer an die sizilianische Küste spült. Als Montalbano Nachforschungen anstellt, nimmt eine Tragödie gewaltigen Ausmaßes Gestalt an, die schließlich in dunkler Tiefe zu einem unvergesslichen Ort des Verbrechens führt ...
Da hab ich gleich das perfekte Buch gefunden.
Der Schreibstil ist schön, aber unkonventionell. Es sind eigentlich nur aneinander gereihte Gedanken, manchmal nur aus ein bis zwei Wörtern bestehend. So wortkarg sie im Gespräch mit anderen ist, umso mehr Gedanken spuken ihr im Kopf rum. Der Leser bekommt das mit, die anderen Figuren nicht wirklich. Das ganze Buch hindurch und passieren tut absolut nichts - und wirkt deshalb sehr langweilig.
Dieses. Es arbeitet mit durchgestrichenen (ihre Gedanken die sofort unterdrückt werden) und kursiven (besonders wichtige Gedanken) Text um Liad Gedankenwelt deutlich zu machen.
Sehr interessanter Schreibstil, aber durch das Thema natürlich auch sehr bedrückend
Die Romane von Benedict Wells passen sehr gut dazu.
Hier erwacht das dunkle Alter-Ego des Protagonisten zum Leben.
Amazon:
Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt er, sein Alter Ego »umzubringen«. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie in der Kleinstadt, unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?
39. Ein Buch mit einem besonderen Fokus auf die Gedankenwelt der Protagonisten
Hier passt mein aktuelles Buch besonders gut. Im Prinzip befindet man sich die ganze Zeit in Leos Kopf.
Wenn Wut die Kontrolle übernimmt. Von einem, der auszog, um dich das Fürchten zu lehren.
Der Weg eines unschuldigen Kindes zum rechtsradikalen Mörder: vorbestimmt oder frei gewählt?
Leo ist ein unschuldiges Kindergartenkind – Leo ist ein rechtsradikaler Mörder.
Sein Hass hat einen Ursprung: Leos Vater. Denn der weiß ganz genau, wie sein Sohn zu sein hat: als Kind gehorsam und ordentlich, als Erwachsener autoritär und angesehen. Leos Mutter steht daneben und fängt die Schläge ab, bevor sie Leo treffen. Aus ihr macht das eine gebrochene Frau. Und aus Leo? Welche Wahl hat er denn, als selbst gewalttätig zu werden? Sein Weg scheint vorgezeichnet, unausweichlich.
Oder hat er vielleicht doch eine Wahl? Könnte er sich gegen seinen Hass entscheiden? Es gibt Hoffnung: Marinca. Vielleicht kann sie zu ihm durchdringen. Es bleibt ihr aber nicht viel Zeit.
Bildet sich die Protagonistin alles nur ein?
Etwas stimmt mit ihren Kindern ganz und gar nicht. Wird sie langsam verrückt, oder weiß sie etwas, das sonst niemand weiß?
39. Ein Buch mit einem besonderen Fokus auf die Gedankenwelt der Protagonisten
Da kann ich wieder einmal dieses tolle Buch nennen
Immer wieder kommen Gedanken der Protagonisten vor, zum - schwierigen - Thema Suizid.
Absolute Leseempfehlung, leider bin ich hier scheinbar die Einzige mit diesem Buch.
39. Ein Buch mit einem besonderen Fokus auf die Gedankenwelt der Protagonisten
Jasmijn ist ein ganz normales junges Mädchen. Kontaktfreudig und bei allen Mitschülern beliebt. Ein Sonntagskind, dem die Welt offensteht. Doch es gibt einen Haken: So ist sie nur in ihrem Tagebuch. Denn die wahre Jasmijn ist anders. Sie redet nicht. Nur mit ihrer Hündin Senta. Und mit Elvis Presley, mit dessen Postern sie ihr Zimmer tapeziert hat. Denn beide antworten nicht, und das ist gut. Dann muss Jasmijn sich nicht fragen, was gemeint ist. Oder überlegen, was sie antworten soll. Wie schaffen es andere Menschen bloß, dass sie immer wissen, wie sie sich verhalten sollen? Mit Senta und Elvis an ihrer Seite macht sich Jasmijn auf, dieses Geheimnis zu ergründen und ihr Glück zu finden.
Der Bestseller aus den Niederlanden: ein berührender Roman über das Erwachsenwerden mit Autismus
Ich meine, die aufregendsten Stellen in diesem Buch finden in einer Einzelzelle statt.
39. Ein Buch mit einem besonderen Fokus auf die Gedankenwelt der Protagonisten
Meiner Meinung nach trifft das auf diesen Roman zu:
Kurzbeschreibung (Amazon)
Lanzarote, am Neujahrsmorgen: Henning sitzt auf dem Fahrrad und will den Steilaufstieg nach Femés bezwingen. Seine Ausrüstung ist miserabel, das Rad zu schwer, Proviant nicht vorhanden. Während er gegen Wind und Steigung kämpft, lässt er seine Lebenssituation Revue passieren. Eigentlich ist alles in bester Ordnung. Er hat zwei gesunde Kinder und einen passablen Job. Mit seiner Frau Theresa praktiziert er ein modernes, aufgeklärtes Familienmodell, bei dem sich die Eheleute in gleichem Maße um die Familie kümmern. Aber Henning geht es schlecht. Er lebt in einem Zustand permanenter Überforderung. Familienernährer, Ehemann, Vater – in keiner Rolle findet er sich wieder. Seit Geburt seiner Tochter leidet er unter Angstzuständen und Panikattacken, die ihn regelmäßig heimsuchen wie ein Dämon. Als Henning schließlich völlig erschöpft den Pass erreicht, trifft ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Er war als Kind schon einmal hier in Femés. Damals hatte sich etwas Schreckliches zugetragen – etwas so Schreckliches, dass er es bis heute verdrängt hat, weggesperrt irgendwo in den Tiefen seines Wesens. Jetzt aber stürzen die Erinnerungen auf ihn ein, und er begreift: Was seinerzeit geschah, verfolgt ihn bis heute.