zu Kapitel 23
diese Hinrichtungen wegen Kleinigkeiten müssen damals sehr häufig gewesen sein.
Die Gordon Riots wurden ja auch eher zügig niedergeschlagen und es wird am Ende
sicher noch einige Hinrichtungen geben.
Sehr treffend finde ich das Zitat Boswells
Das ist sehr passend. Samuel Johnson (den kennen wir ja auch aus unserer MLR >Berge im Kopf< von Macfarlane) wird da noch deutlicher:
Zitatteaching "the morals of a whore, and the manners of a dancing-master"
Chester verpflichtet Hugh zur Verschwiegenheit und droht ihm damit, andernfalls seinen Diebstahl anzuzeigen, und dann wäre sein Leben von "außerordentlicher Kürze".
Was mich hier etwas irritiert hat war Hughs Verhalten. Eigentlich kann er sich doch wehren.
Mit Zurückweisung und Brutalität kann er umgehen. Sein Leben bestand ja oft aus Kampf
und schlimmen Ereignissen. Hier scheint er völlig wehrlos und ergibt sich seinem Schicksal.
Die einzige Begründung die ich da finde, ist diese ruhige und emotionslose Art die Chester
sen an den Tag legt. Das kennt Hugh so nicht und weiß folgerichtig nicht wie er dem
entgegnen kann. Das war so erniedrigend wie Hugh da behandelt wird, dass man sich wünscht, es gäbe eine Gegenreaktion.