Ayla Dade - Like Ice We Break

  • Inhalt:
    Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann ...

    Rezension:
    Als die iSkate Gwendolyn Pierce kündigt, haben sie ihr noch ein Hintertürchen offengelassen:
    Sie könnte als Paarläuferin an den Start gehen, allerdings wäre ihr neuer Partner ausgerechnet Oscar Addington, dem sie nach einer katastrophalen Begegnung auf einer Party nicht mehr unter die Augen treten möchte.
    Doch sie hat keine andere Wahl, wenn sie weiterhin eine Eiskunstläuferin sein möchte und die beiden stellen schnell fest, dass die Chemie zwischen ihnen nicht nur auf dem Eis stimmt.


    "Like Ice We Break" ist der dritte Band der Winter-Dreams-Reihe von Ayla Dade, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Gwendolyn Pierce und des ein Jahr älteren Oscar Addington erzählt wird.


    Gwendolyn durften wir bereits als beste Freundin von Paisley Harris kennenlernen. Sie ist quirlig, energiegeladen und auch ein wenig verrückt, aber auf sympathische Art.
    Der charmante Oscar ist der Neue in Aspen, der von den wohlhabenden Addingtons adoptiert wurde und sein altes Leben in New York hinter sich lassen möchte, allerdings lässt sich manches nicht so leicht zurücklassen und verfolgt ihn in sein neues Leben.


    Sowohl Oscar als auch Gwendolyn haben mir richtig gut gefallen!
    Ich war sehr überrascht von Gwendolyns Charakter, da wir sie natürlich noch besser kennenlernen durften und dann auch viele Schattenseiten gesehen haben. Die Thematik fand ich richtig spannend, auch weil Ayla Dade die Emotionen sehr authentisch rübergebracht hat!
    Nachdem die beiden sich bereits auf einer Party begegnet sind, was leider keine schöne Begegnung war, sind weder Gwendolyn noch Oscar begeistert darüber, dass sie von nun an ein Paar auf dem Eis werden sollen, auch wenn die Chemie zwischen ihnen eindeutig passt!
    Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch ein wenig mehr von den beiden auf dem Eis und während des Trainings hätten sehen dürfen, denn besonders im Paarlauf ist viel Vertrauen notwendig, weil man sich darauf verlassen muss, dass der Partner einen auffängt und Oscar und Gwen mussten sich erst mal kennenlernen und das Vertrauen aufbauen. Besonders in dieser Anfangsphase wäre ich gerne noch mehr dabei gewesen.


    Ich fand es auch ein wenig schade, dass manche Themen angesprochen und dann im weiteren Verlauf nicht weiter verfolgt wurden und auch das Ende ging mir dann ein wenig zu schnell, da hätte ich gerne noch ein paar Seiten mehr gehabt, vielleicht auch, weil ich noch nicht wollte, dass die Geschichte zu Ende ist.
    Ich habe mich in der winterlichen Kulisse von Aspen wieder sehr wohlgefühlt! Paisley und Knox, Aria und Wyatt, Harper und Levi und Erin waren wieder mit am Start und ich mochte die Charaktere und auch die Atmosphäre richtig gerne!
    Insgesamt ließ sich die Geschichte von Oscar und Gwen sehr gut lesen und hat mir auch richtig gut gefallen! Ich freue mich schon sehr auf den vierten Band, denn auf Harpers Geschichte bin ich schon sehr gespannt!


    Fazit:
    "Like Ice We Break" von Ayla Dade ist ein toller dritter Band der Winter-Dreams-Reihe!
    Ich mochte Oscar und Gwendolyn richtig gerne und bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mir ihre Geschichte auch sehr gut gefallen! Aspen ist zu einem richtigen Wohlfühlort geworden, auch dank seiner liebevoll gezeichneten Bewohner!
    Ich vergebe vier Kleeblätter für einen gelungenen dritten Band und freue mich schon sehr auf Harpers Geschichte im vierten Band!

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  • Rezension: „Like Ice we break“ von Ayla Dade


    Autor/in: Ayla Dade

    Titel: Like Ice we break

    Reihe/Band: Winter Dreams, Band 3

    Genre: New Adult

    Erschienen: November 2022

    ISBN: 978-3-328-10929-7


    Transparenz

    Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über das Random House Bloggerportal zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


    Klappentext

    „Willst du fliegen?“ „Nur wenn du mich hältst.“ „Immer, Gwendolyn. Immer.“

    Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann …


    Buch-/Reihentitel und Coverdesign

    Mit „Like Ice we break“ ist nun endlich der dritte Teil der „Winter Dreams“-Reihe erschienen und wieder einmal war ich absolut schockverliebt in das Cover. Die Darstellung ist ähnlich der beiden Vorgängerbände, nur dass das Buch diesmal in eine Mischung aus dunkelblau, weiß und silbern gehalten ist. Vom oberen Rand her sieht es so aus, als würden ganz viele kleine Schneeflocken und Eiskristalle herunterrieseln, während der untere Rand, vergleichbar mit Band 1, den Anschein von zugefrorenem Wasser macht, wie bspw. die Oberfläche eines Sees oder eine Pfütze. Am oberen Rand ist der Name der Autorin in Weiß und am unteren Rand steht in derselben Farbe das Genre eingeprägt. Der Titel selbst ist in einem hellen Gelb, vergleichbar mit Laternenlicht, mittig in drei Zeilen auf der Coverfront platziert worden. Die einzelnen Buchstaben wirken etwas verdreckt und gebrochen, als hätten sie schon den ein oder anderen Schaden einstecken müssen. Farblich gesehen und von den Kontrasten ist dieses Buch definitiv wieder ein purer Eyecatcher! ♥

    „Like Ice we break“ bedeutet in etwa so viel wie „Wir zerbrechen wie das Eis“ und hat in Kombination mit der Coverdarstellung eine leicht frostige Stimmung hervorgerufen. Der Klappentext ist bei dieser Geschichte wohl eine gute Referenz zum Titel, denn ‚Gwen fühlt sich, als würde das Eis unter ihr zerbrechen‘ als ihr großer Traum platzt. Die Frage war für mich nur, ob ein zu schweres Gewicht auf ihr lastet oder ob anderweitige gewaltvolle Einflüsse einwirken. Da diese Interpretation so gut gepasst hat, habe ich mir zu Beginn keine weiteren Gedanken mehr über den Titel oder seine Bedeutung gemacht. Umso gespannter war ich allerdings auf die Geschichte, denn Gwen hat mich bereits in den Vorgängerbänden recht neugierig gemacht.


    Charaktere

    Gwendolyn Pierce ist 21 Jahre alt und ihr größter Traum ist es, für die renommierte iSkate als Einzelläuferin zu laufen. Ihre Familie ist ein wenig zerrüttet, denn die Beziehung zwischen ihren Eltern und auch zwischen zu ihrem Vater ist mehr als toxisch. Für ihre Mutter hingegen würde sie fast alles tun. Gwen war für mich eine etwas anstrengende Persönlichkeit, denn sie legt oftmals starke Stimmungsschwankungen an den Tag. Mal ist sie flippig, aufgedreht und gut gelaunt – und dann auf einmal frisst sie alles in sich hinein, versteht sich selbst nicht mehr und tut Dinge, die sie im Normalfall nie wagen würde. Belastend ist zusätzlich, dass sie für diese Persönlichkeitsaussetzer bisher keine Erklärung gefunden hat.

    Oscar Addington ist 22 Jahre alt und hat bis vor kurzem noch auf den Straßen New Yorks gelebt. Auf YouTube und TikTok ist er überaus bekannt durch seine Stunts und Choreografien auf dem Eis. Dadurch haben sind auch seine Adoptiveltern auf ihn aufmerksam geworden, zu denen er erst vor Kurzem in das kleine Städtchen Aspen gezogen ist. Auch wenn Oscar noch ein wenig von seiner Vergangenheit verfolgt wird, ist er insgesamt äußerst sympathisch. Er hat ein großes Herz, ist ein ehrlicher Mensch und legt oftmals sehr tiefgründige Gedanken an den Tag.


    Schreibstil und Handlung

    Der Schreibstil von Autorin Ayla Dade war auch in diesem dritten Band der „Winter Dreams“-Reihe wieder einmal sehr poetisch – gefühlvoll, mitreißend, leidenschaftlich. Stilistisch gesehen hat mich die Geschichte schon von Beginn an aus meiner Leseflaute geholt, denn ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Locker, leicht und flüssig waren die Worte zu Sätzen geformt und in Kombination mit der angenehmen Kapitellänge war es für mich einfach perfekt zum Lesen. Die Geschichte hat schnell an Fahrt aufgenommen, ohne dass man sich als Leser gehetzt oder getrieben gefühlt hat, was mir gut gefallen hat. Generell weiß die Autorin definitiv, wie man auf intensivste Art und Weise Gefühle übermitteln sollte. Besonders die Anziehung zwischen den Protagonisten war durchweg vorhanden und deutlich zu erfassen, was für mich nur ein weiterer Pluspunkt gewesen ist.

    Inhaltlich gesehen war ich riesig glücklich, wie in das verschneite Örtchen Aspen zurückkehren zu dürfen. Dieses Setting versprüht einfach so unglaublich schöne ‚Gilmore-Girl‘-Vibes, dass man ihm nur sehr schwer fernbleiben kann. Auch das Wiedersehen mit Paisley, Knox, Wyatt, Aria und Co. hat mich sehr gefreut. Diese Clique ist einfach unglaublich und manchmal kann man sich nur wünschen da mit dazuzugehören. Die Protagonisten in „Like Ice we break“, Gwen und Oscar, waren wie Feuer und Eis. Ihre Gegensätze sind überaus gut deutlich geworden, doch leider sind eine Vielzahl ihrer Probleme und Persönlichkeitsmerkmale zugleich auch ein wenig untergegangen, denn für meinen Geschmack verfolgte die Geschichte ein paar zu viele ernste Themen und somit auch Handlungsstränge (Achtung Spoiler!) auf einmal. Größer thematisiert wurden Oscars Obdachlosigkeit und das generelle Leben auf der Straße, Drogen und andere illegale Substanzen, Erfolgsdruck und damit verbundene negative Gefühle, psychische Störungen, etc. Das sind für meinen Geschmack alles sehr tiefgehende Themen und bei jedem einzigen davon muss man in der Lage sein, diesem in seiner Ausarbeitung gerecht zu werden. Ja, insgesamt wurde jedes Thema auf eine akzeptable Art und Weise gelöst, das lässt sich nicht bestreiten. Doch insgesamt hätte ich mir an vielerlei Stellen eine intensivere Behandlung und vielleicht auch den Fokus auf ein oder zwei der wichtigsten Themenbereiche gewünscht. Auch kam dadurch meiner Meinung nach das Eislaufen an sich ein wenig zu kurz, denn auch davon hätte ich gerne ein paar mehr Szenen gelesen. Insgesamt konnte mich die Geschichte von Gwen und Oscar jedoch trotzdem überzeugen. Ich hatte angenehme und mitfiebernde Lesestunden mit den beiden und habe ich sehr über die Wiederkehr nach Aspen gefreut. Sehnsüchtig warte ich nun noch auf den Abschlussband der Reihe – und auf die nahezu geheimnisvollste Persönlichkeit der Bücher, wie ich stellenweise finde.


    Fazit

    „Like Ice we break“ hat mir definitiv besser gefallen als der zweite Band, auch wenn die Story und Gwen und Oscar leider nicht an meinen Favoriten, Band 1, herankommen kann. Trotzdem hatte ich großartige Lesestunden und freue mich nun bereits sehr auf den Abschlussband der „Winter Dreams“-Reihe und darauf, endlich Harper etwas näher kennenzulernen.


    Bewertung: 4 YYYY von 5 Sternen