Rupert Schöttle - Gansltod

Cover zum Buch Gansltod

Titel: Gansltod

5 von 5 Sternen bei 1 Bewertung

Band 6 der

Verlag: Gmeiner-Verlag

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 352

ISBN: 9783839202630

Termin: September 2022

Aktion

  • "Wer sich in Familie begibt, kommt darin um" (Heimito von Doderer)

    Die reiche Witwe Helga Thaimer liegt nach dem sonntäglichen Familienessen tot in ihrem Bett. Der Hausarzt bescheinigt einen Herzinfarkt, ist doch Helga nicht mehr die jüngste und obendrein leicht reizbar. Der in der Familie unbeliebt Stiefsohn fordert von Kajetan Vogel und Alfons Walz vehement eine Obduktion und liefert dazu gleich allerlei Begründungen.

    So ein Wochenbeginn stößt den beiden ein wenig sauer auf, dennoch beginnen sie mit Nachforschungen. Verdächtige gibt es einige, denn die Verstorbene ist ein schwieriger Charakter.
    Die Familienmitglieder werden einzeln vorgeladen und niemand scheint ein wirkliches Motiv zu haben. Erst als die beiden zu einer List greifen, wendet sich das Blatt.

    Daneben haben sie es noch mit einer Reihe von Wohnungseinbrüchen zu tun, obwohl dies gar nicht zu ihren eigentlichen Aufgaben zählt.

    Meine Meinung:

    Als Fan von Vogel & Walz der ersten Stunde habe ich mich auf diesen Krimi sehr gefreut.

    Sowohl Vogel als auch Walz sind den kulinarischen Köstlichkeiten der Wiener Küche, von der einiges wie Alfons böhmischen Ursprungs ist, sehr zugetan. Daher dürfen wir sie beim Verzehr von Schweinsbraten und Knödel begleiten.

    Die beiden sind auch privat befreundet, doch im Gegensatz zum Single Walz hat Vogel Frau, Tochter und Hund. Doch diesmal hängt der Haussegen beinahe schief, denn er hat, wenn auch aus Recherchezwecken im letzten Fall, ein Gspusi mit Monika begonnen. Blöd nur, dass Monika die beste Freundin seiner Frau ist, und ihn damit zu erpressen versucht. Diese Eigenschaft, jedem Rock (auch wenn es enge Jeans sind) nachzuhecheln, macht mir Vogel diesmal unsympathisch.

    Ich wünsche ihm für den nächsten Fall eine weibliche Vorgesetzte, die ihm zeigt, wo der Bartl den Most herholt.

    Gut gefällt mir wie das Lokalkolorit eingefangen wird. So dürfen wir mit den beiden zahlreiche Gast- und Kaffeehäuser besuchen und mit Kajetan Vogel und seiner Hündin im Wienerwald herumstreifen.

    Der Schreibstil ist kurzweilig wie immer.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem unterhaltsamen Krimi 5 Sterne, obwohl ich mich über Kajetan Vogels Verhalten seiner Familie gegenüber geärgert habe. Der Krimi selbst ist sehr gut strukturiert.

    "Ein Tag ohne Buch ist ein verlorener Tag"

    "Nur ein Lesender kann auch ein Schreibender sein oder werden" (Maria Lassnig/1919-2014)

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