Claire Heywood - Wir Töchter von Sparta / Daughters of Sparta

  • Kurzmeinung

    Emili
    Mein Highlight! Großartige Erzählung aus der griechischen Mythologie. Diesmal aus der Sicht der Frauen!
  • Über die Autorin:

    Claire Heywood ist eine britische Autorin und Altertumswissenschaftlerin. Ihr Schreiben ist stark beeinflusst durch ihre Liebe zur griechischen Mythologie, ihrem Wissen über antike Kulturen und ihrer Faszination für die vergessenen Stimmen der Frauen. Wir Töchter von Sparta ist ihr erster Roman.


    Worum es geht:

    Der Roman ist der Saga der griechischen Mythologie über die Schöne Helena und den Trojanischen Krieg nacherzählt. Doch ich fand die Geschichte sogar besser, als die Saga. Die liegt zwar zugrunde des Romans, doch Claire Heywood bietet einen unerwarteten Blickwinkel.

    Klytämnestra, im Buch kurz Nestra, genannt und die Helena sind Prinzessinnen von Troja. Die Helena ist weit über die Grenzen des Königreichs für ihre Schönheit bekannt. Die Nestra soll als Erbin das Königreich des Vaters nach seinem Tod, regieren. Doch die Götter haben anderes mit den Schwestern vor. Die kluge und sympathisch Klytämnestra wird nach Troja mit dem starken, selbstbewussten und mächtigen Krieger Agamemnon verheiratet. Dafür bleibt Helena mit Menelaos in Sparta als die Frau des Königs von Sparta. Den Frauen zu dieser Zeit wird nicht viel zugetraut. Die sollen nur Kinder gebären, vor allem Söhne, als Erben, werden erwartet, und sonst still und sittsam sein. Wie es beiden Frauen in der Ehe ergeht und wie es zu dem Trojanischen Krieg kommt, erfährt man aus diesem spannenden Roman.


    Meine Meinung:

    Großartiger Roman. Ich habe die Geschichte mit viel Begeisterung gelesen. Wenn ich zum Ende eines Romans das Buch in die Länge zu ziehen versuche, damit ich länger was davon habe, ist es ein sehr gutes Zeichen bei mir.


    Claire Heywood hat einen besonderen und nicht so geläufigen Blickwinkel auf die Geschichte der Schwestern und des Trojanischen Krieges dem Leser präsentiert. Die Saga wurde aus der Sicht der Frauen erzählt: Klytämnestra und Helena. Das fand ich sehr erfrischend und auch äußerst fesselnd. Der Roman wird aus der Perspektive beider Schwestern, abwechselnd, erzählt. Mir haben beide Erzählstränge sehr gut gefallen, auch wenn meine Sympathien doch deutlich bei der älteren Schwester Klytämnestra lagen.


    Ob man über Hintergrundwissen über die griechische Mythologie verfügt oder nicht, fand ich in diesem Fall nebensächlich, denn die Autorin präsentiert einen eigenständigen Roman, der nur zum Teil mit der Saga übereinstimmt.

    Im Nachwort erklärt die Autorin ihre Intention und betont, dass sie keineswegs einen historisch genauen Roman veröffentlichen wollte. Sie ließ die Geschichte fließen und den Protagonisten freien Raum. Ich fand es sehr gut.


    Ausgesprochen gut hat mir auch gefallen, dass die Geschichte fast ein Lebenszeitraum erfasst. Die Erzählung beginnt mit der Kindheit der Mädchen in ihrem Elternhaus in Sparta und entwickelt sich weiter über die Heirat und Jahre der Ehe und des Krieges hinweg. Fand ich sehr ansprechend, denn ich mag es generell, wenn die Geschichten ausführlicher sind.


    Obwohl der Roman fast 500 Seiten umfasst, ist keine einzige davon langweilig. Es gibt sehr viele Dialoge, die Emotionen der Charaktere bleiben nicht auf der Strecke, der Krieg spielt allerdings nicht die Hauptrolle in diesem Roman. Hier geht es, wie gesagt, um die Frauen der Geschichte.


    Persönlich ging mir der Roman sehr nahe, auch wenn ich schon die Geschichten über die schöne Helena und Trojanischen Krieg oft gelesen habe. Mich hat das Werk der Autorin, wohl bemerkt ihr Debüt, sehr überrascht in positiven Sinne.

    Ich persönlich hatte große Freude an "Wir Töchter von Sparta" und würde das uneingeschränkt weiterempfehlen.

    Großartiger Roman, der bei mir die seltene Anmerkung: Highlight bekommt.

    Von mir gibt es volle Punktzahl.

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet

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  • Danke für die schöne Rezi :friends:

    Sehr gern, sophie! Das Buch hat mir auch sehr gut gefallen. :drunken: Würde ich gern empfehlen.

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  • Emili, es gibt kein gemeinsames Schlückchen, mir hat das Buch eher weniger gefallen...

    Ich hatte Probleme mit so manchen Lücken, und das Ende fand ich bisschen kitschig: Helena sagt, es tue ihr leid, und Menelaos meint, er hätte sie nicht alleine lassen dürfen - damit wird Helena aus der Verantwortung genommen, das passt nicht zu der Wucht der Ereignisse, und wie sie da so stehen am Bug des Schiffes und auf die glitzernde See schauen, also da musste ich an Titanic denken.


    Aber vielleicht der Reihe nach:


    Mein Lese-Eindruck:


    Nebenfiguren eine Stimme zu geben – das ist eine beliebte Technik im Creative Writing und kann zu originellen Ergebnissen führen. Claire Heywood schreibt im Nachwort ihres Romans, dass sie „archäologische Realitäten mit mythologischer Tradition“ und einer „neuen Geschichte“ verbinden will, um „die Lücken zu füllen, die dieser Rahmen offenlässt“ (S. 359). Nichts spricht dagegen, Homers Epos abzuändern und/oder neue Schwerpunkte zu setzen. Entscheidend ist natürlich, dass sich ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Damit ist der Anspruch formuliert, dem sich der Roman stellen muss.


    Klytämnestra und Helena wuchsen als Schwestern am Königshof in Sparta auf – und hier ist schon die erste Lücke. Wie mag die Erziehung der Schwestern gewesen sein? Durften sie tatsächlich nur „den ganzen Tag ... spinnen und weben“ (S. 27)? Das würde nicht zu der Tatsache passen, dass Mädchen und Frauen im späteren Sparta erheblich mehr Freiheiten hatten als ihre Zeitgenossinnen. Wie erlebten sie die Zeitumstände, die von Krieg geprägt waren? Wir erfahren nichts. Diese Abgehobenheit von äußeren Gegebenheiten findet sich immer wieder. So kreisen die Gespräche der Schwestern und ihre Gedanken hauptsächlich um Ehemann und Familie: Liebt er mich? Liebt er mich noch? Liebt er mich nicht mehr? Hat er eine Geliebte? Oder keine? Damit wird die Autorin diesen Frauengestalten meiner Meinung nach nicht gerecht. Dies zeigt sich besonders deutlich bei Klytämnestra, der Ehefrau des Agamemnon, König von Mykene. Agamemnon baute Mykene zu einem der mächtigsten Königreiche der Bronzezeit aus. Das bedeutete für Klytämnestra, dass in der Zitadelle von Mykene ein großer Haushalt mit Sklaven, Dienern und Gästen zu organisieren und zu verantworten war. Während der Kriegszüge Agamemnons übernahm sie die Regierungsgeschäfte, was nur kurz anklingt und der Autorin keine Vertiefung wert ist. Schade! Für Helena gilt ähnliches. Menelaos vertraut ihr „die Aufgabe an, Sparta und mich selbst zu vertreten“ (S. 187). Wie meistert sie diese Aufgabe? Auf der anderen Seite traut ihr die Autorin offenbar kein Interesse an der Außenpolitik zu, wenn Helena das Gespräch ihres Mannes mit Aeneas über die drohende Gefahr durch die Assyrer oder Hethiter (?) unterbricht und ein Kompliment für ihr neues Kleid einfordert. So dumm kann sie doch nicht gewesen sein?


    Ein weiteres Beispiel für eine nicht gefüllte Leerstelle ist der Raub der Helena. Paris und seine Leute plündern in Abwesenheit des Königs Menelaos den spartanischen Königspalast und verladen die Beute auf ihre Schiffe. Heywoods Helena ist davon überrascht und hat die Plünderungen offensichtlich nicht bemerkt, und ihre Brüder, die Prinzen Castor und Pollux sind im Unterschied zu Homers Ilias anwesend. Aber reagieren nicht. Ist das glaubwürdig? Sicher nicht, da die Prinzen die Plünderungen nicht ohne Gegenwehr hingenommen hätten.


    Heywood bemüht sich sichtlich um die Psychologisierung ihrer Figuren, um sie über die Jahrtausende hinweg an den heutigen Leser heranzurücken. Das gelingt ihr auch. Allerdings fragt man sich bei der ständigen Diskussion des jeweiligen Liebesglücks, ob damit nicht die Ansprüche unserer eigenen Zeit kritiklos angewendet werden.


    Die Autorin setzt gut gewählte Schwerpunkte. Dennoch hätte ich gerne gewusst, wieso sie Nikostatos, den Sohn der Helena mit Menelaos, unterschlägt; immerhin ist er der Thronerbe Spartas. Und wieso Kassandra, die Seherin, Priesterin und Königstochter, nur die nichtssagende Rolle eines dünnen blonden Mädchens zugewiesen wird.

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • es gibt kein gemeinsames Schlückchen, mir hat das Buch eher weniger gefallen...

    Ach, wie schade, :( ich habe den Roman sehr gemocht. Der ist vermutlich vom Erzählstil zu einfach gestrickt für dich. Aber vielleicht treffen wir uns bei einem anderen Buch auf ein Gläschen. :friends:

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  • Der ist vermutlich vom Erzählstil zu einfach gestrickt für dich.

    Nein, der Erzählstil hat mir gut gefallen, das Buch liest sich angenehm flüssig, das kann man schlotzen wie ein Gläschen Wein :lol: !

    Agamemnon hat zwar für meinen Geschmack zu häufig gebellt, aber das kann auch an der Übersetzung liegen.

    Nein, es sind die inhaltlichen Dinge, die mich enttäuscht haben.

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


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  • Nein, es sind die inhaltlichen Dinge, die mich enttäuscht haben.

    Okay, ich dachte schon, es lag am Erzählstil. Bei dem Inhalt sollte man ja bedenken, dass jeder Autor seine eigene Interpretation liefert. Doch klar, die kann dann einem nicht ganz zusagen. Ich hatte die schöne Helena anders in Erinnerung, aber in dem Roman von Heywood, war sie für mich eine echte Herausforderung, ich mochte die gar nicht. O:-)

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  • Bei dem Inhalt sollte man ja bedenken, dass jeder Autor seine eigene Interpretation liefert.

    Das ist auch sein gutes Recht!

    ABER, wie ich geschrieben habe, insgesamt muss es ein stimmiges Gesamtbild ergeben, und das ist hier nicht so der Fall, ich habe einiges aufgeführt, was nicht so recht passt und meine Bewertung ja auch damit begründet.


    hatte die schöne Helena anders in Erinnerung,

    Bei Heywood scheint sie ein bisschen dümmlich zu sein, und beim Schreiben merke ich, dass Heywood damit das Klischee des blonden Dummchens bedient. Vielleicht unbewusst.


    Wie hattest Du sie in Erinnerung?

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  • Wie hattest Du sie in Erinnerung?

    Ich hatte sie zumindest intelligenter in Erinnerung. O:-) Weicher und empathischer vom Charakter her. Und ihre Primadonna Allüren sind mir gar nicht in der Erinnerung. :-k

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  • Ich hatte sie zumindest intelligenter in Erinnerung.

    Ging mir genau so, und das ist ja auch einer meiner Kritikpunkte. Immerhin hat sie die Staatsgeschäfte geführt, wenn Menelaos mit seinen Kriegszügen beschäftigt war.


    Inzwischen frage ich mich, was sie denn in Troja den ganzen Tag gemacht hat außer über sich und ihre amourösen Befindlichkeiten nachzudenken - da erfahren wir auch nichts.

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


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  • Ging mir genau so, und das ist ja auch einer meiner Kritikpunkte. Immerhin hat sie die Staatsgeschäfte geführt, wenn Menelaos mit seinen Kriegszügen beschäftigt war.


    Inzwischen frage ich mich, was sie denn in Troja den ganzen Tag gemacht hat außer über sich und ihre amourösen Befindlichkeiten nachzudenken - da erfahren wir auch nichts.

    Da ist es aber wieder so, dass ich es nicht so eng sehe. O:-) Ich lasse die Interpretation des Autors zu. Vergnüge mich mit der Lektüre und habe das Glück, dass mich solche Aspekte gar nicht so viel stören. Es soll nicht bewertend klingen oder sonst was, weil so ist es nicht gemeint. Ich bin tatsächlich sehr glücklich darüber, dass ich so viele Bücher toll finden kann. Vielleicht, weil ich nicht so viel nachdenke, mag auch sein. :pale: :uups: Okay, ich habe die Helena aus früheren Schriften anders kennengelernt, aber jetzt ist es eben so. Der Roman hat mir dennoch sehr zugesagt. Ich fand ihn lebendig und fesselnd erzählt.

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

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  • Der Roman hat mir dennoch sehr zugesagt.

    Alles in Ordnung! Mag sein, dass ich streng bin, aber solche Leute muss es auch geben :lol: !

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  • Alles in Ordnung! Mag sein, dass ich streng bin, aber solche Leute muss es auch geben :lol: !

    Streng ist doch völlig okay. :D Das bereichert die vielfältige und unterschiedliche Sicht auf die Bücher. Ich finde es immer wieder sehr interessant. O:-)

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  • Liebe drawe , ich habe jetzt meinen SuB durchgeschaut, und mir ist zufällig ein Buch aufgefallen von Irving Stone. Kennst du den Autor? Ich habe von ihm noch das u.s. Buch nicht gelesen. Der schreibt biografische Romane, und dieses ist wohl ein Sachbuch, ich fand sein Erzählstil sehr spannend und man kann bei ihm immer mit guter Recherche rechnen.

    Enigma :winken: kennt auch diesen Autor, allerdings weiß ich nicht genau, was sie von ihm gelesen hat. "Der griechische Schatz" passt zu unserer Unterhaltung hier.


    Kurzbeschreibung:

    Das wechselvolle Leben des bedeutendsten deutschen Archäologen

    Mit siebenundvierzig Jahren verwirklichte der wohlhabende Kaufmann Heinrich Schliemann seinen großen Traum: Er gab seinen Beruf auf, ließ sich in Athen nieder, heiratete eine Griechin und machte sich auf die Suche nach Troja, Mykene und Tiryns. Er fand den Schatz des Priamos.

    Schliemann brachte Schätze ans Licht, die die Welt bis dahin noch nie gesehen hatte. Ihm verdanken wir Sternstunden der Archäologie, die unser Bild der griechischen Antike für alle Zeit prägen.

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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  • Ich kenne Irving Stone, aber ich habe noch kein Buch von ihm gelesen, allerdings sein Michelangelo-Buch auf dem SuB.


    Ihm verdanken wir Sternstunden der Archäologie,

    Danke für den Tipp! Schliemann sehe ich allerdings etwas skeptisch, er hat mehr zerstört als gerettet, und ich würde das Buch tatsächlich nur lesen, wenn der Autor bei der Wahrheit bleibt. Ich schaue mal rein.

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


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