Markus Heitz - Das Herz der Zwerge 1

  • Kurzmeinung

    Jackson
    Markus Heitz und die Zwerge - eine perfekte Kombination!
  • Kurzmeinung

    Abroxas
    Launig und spannend, macht Spaß
  • Das Abenteuer geht weiter

    Klappentext laut Knaur Verlag:


    Der Zwerg und Gemmarius Goïmron wollte nach den aufregenden Abenteuern in Malleniaswacht Ruhe finden und seiner Liebe Rodana nahe sein. Aber das Auftauchen einer gefährlichen Sumpfhexe, die auf der Suche nach einem Artefakt ist, wirbelt alles durcheinander. Zudem erhebt der mysteriöse Zwerg Vraccimbur wie aus dem Nichts seinen Anspruch auf den Thron des Großkönigs. Seltsamerweise unterstützt ausgerechnet Tungdil Goldhand, der größte Held seines Volkes, als Einziger dessen Anliegen. Irrt sich der Greis?

    In die Wirren um den höchsten Titel kommt die Kunde von einem grausamen Wesen, das den Fortbestand des Geborgenen Landes bedroht. Orks rotten sich unter ihrem Anführer Borkon kampfbereit zusammen, und auch die Albae sind längst nicht besiegt. Goïmron und seine Gefährten müssen sich neuen, gefährlichen Herausforderungen stellen, denn das Geborgene Land braucht ihre Hilfe dringender denn je zuvor.


    Meine Meinung:

    Oh, man auch das Herz der Zwerge 1 von Markus Heitz hat mich genau wie die vorigen Bände wieder in seinen Bann gezogen. Auch in diesem neuen Abenteuer der Zwerge habe ich mich im Geborgenen Land weiterhin wohl gefühlt, viele Einzelheiten konnte ich mir auch in diesem Band bildlich vorstellen. Hier hat der Schreibstil wieder erstklassig geholfen, dieser war immer noch leicht und flüssig zu lesen, ohne holprig zu wirken. Auch der Spannung bogen kam in diesem Band nicht zu kurz. Es gab Stellen in der Geschichte da habe ich mich geärgert, dass das Kapitel zu Ende war. Die Hauptfiguren der Geschichte haben mich in Das Herz der Zwerge wieder bestens und humorvoll unterhalten, auch das Zusammenspiel der verschiedenen Wesen in der Geschichte hat mir mal wieder meisterhaft gefallen.



    Mein Fazit:

    Das Herz der Zwerge 1 hat mich genauso wie die vorigen Bände hervorragend unterhalten. Auch hier wurde die Geschichte, die Hauptfiguren und der Schreibstil wieder bestens miteinander verbunden. Ich vergebe dementsprechend :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .

  • Die Geschichte schickte mich erneut durch das geborgene Land und ließ mich dabei erkennen, dass noch lange nicht alle Gefahren gebannt sind. Teils überraschte mich die Handlung sehr, ob sie mir gefallen hat, erzähle ich dir unten im Text.


    Meine Meinung zum Cover:

    Das erste Cover des Doppelbandes zeigt vermutlich einen Ork, über den ich mir denken kann, wer es ein soll. In meinen Augen ist er ziemlich gut getroffen und lässt damit ahnen, wer von wichtiger Bedeutung ist. Die Axthälfte steht für mich für die Zwerge. In Summe wurden somit stimmige Motive für die Gestaltung verwendet. Einzig die blaue Farbe finde ich nicht wirklich passend.


    Meine Meinung zum Inhalt:

    Bei diesem Band fiel es mir sehr schwer meine Meinung in Worte zu fassen. Ich fand einfach nicht die richtigen Formulierungen für das, was ich während dem Lesen erlebt habe. Einerseits war die Geschichte sehr spannend und aufregend. Anderseits gab es einige Längen. Der Schreibstil von Markus Heitz hat mich durch seine Bildhaftigkeit und dem umfangreichen Weltenbau begeistert. Zeitgleich erschuf er mit den parallelen Handlungssträngen gekonnt Verbindungen zu einander.


    Der Prolog gab mir ein Rätsel auf und schickte dennoch eine Vermutung voran, die ich alsbald wieder vergas. Kurz darauf gab es ein Wiedersehen mit Goïmron und Rodana. Genauso wie mit Tungdil Goldhand, Barbandor und vielen mehr. Gerade Barbandor ist einer meiner liebsten Protagonisten in der gesamten Geschichte. Seine Persönlichkeit ist aufrichtig, fair und zielgerichtet. Gleichzeitig trägt er eine gesunde Portion Misstrauen in sich. Goïmron hat ein weiches Herz, neigt jedoch zu starker Eifersucht und wird dadurch in seinem Handel sprunghaft. Auch auf den selbsternannten Magus traf ich, von dem Meinung im Verlauf noch tiefer sank und den ich zu hassen begann. Auch Klaey verlor die wenigen Sympathiepunkte, die er sich erobert hatte. Stémna hingegen stieg in meiner Gunst, wobei ihre Motive mehr als fraglich sind. Ich fand sogar etwas über Sónuk heraus. Am meisten alarmierte mich jedoch der Handlungsstrang mit Ascatoîa. Bei ihr passierte viel, was von größer Tragweite sein könnte. Auch Gatas Verhalten beunruhigte mich. Vraccimbur war ein Zwerg, den ich nicht einschätzen konnte. In ihm tobten wohl zwei Seiten, weshalb ich vermutete, dass er etwas verbarg. Dann wäre da noch die Sumpfhexe…


    Wie du siehst, wird die Geschichten an allen Ecken und Enden fortgesetzt. Friede herrscht noch lange nicht im geborgenen Land. Ich reiste kreuz und quer zu den verschiedenen Handlungsorten. Eine Person weckte meine Neugier an einem verwunschenen Ort. Langsam konnte ich die Zusammenhänge zwischen den Geschehnissen herstellen und erkannte natürlich mehr als die handelnden Protagonisten. Mittlerweile ergab so einiges einen Sinn für mich, wobei es mich auch in Aufregung versetzte. Im Hintergrund bzw. in Vergessenheit geraten, scheint etwas zu sein, dass alles, was bisher erreicht wurde, zerstören könnte. Hervortraten einige Pläne, deren Ausgang noch ungewiss sind.


    Abgesehen von den vielen spannenden Abschnitten gab es leider einige Szenen, die sich in die Länge zogen. Ein Beispiel wären dafür die Geschehnisse in der freien Stadt Malleniaswacht bei Goïmron. Gerade dort wünschte ich mir eine kompaktere Erzählung. Trotzdem hatte ich ein starkes Leseerlebnis, dass mich durch seine vielfältige Erzählweise begeisterte. Kurioserweise behielt ich trotz der vielen Handlungsstränge stets die Übersicht und verwechselte nichts. Es ist schwierig, dir über die Handlung zu erzählen, ohne zu spoilern. Das Ganze ist so umfassend, dass man es selbst erleben muss. Während der letzten Seiten kam die Vermutung aus dem Prolog wieder in meine Gedanken zurück und ließ mich aufhorchen.


    Mein Fazit:

    Der erste Band um das Herz der Zwerge holte mich mit seinen vielen Handlungssträngen zurück in das geborgene Land und zeigte mir, was an allen Fronten geschah. Ich verlor niemals den Überblick, erlebte gefährliche, wie schöne Szenen und deckte Geheimnisse auf. Zwischendurch gab es leider ein paar langwierige Abschnitte, doch konnten diese mein Leseerlebnis nicht schmälern. Es gelang mir mit zu fiebern und das Geschehen aufmerksam zu verfolgen. Gleichzeitig stellte ich Zusammenhänge her und hatte einen AHA-Effekt. Dennoch begann ich mir über bestimmte Protagonisten Sorgen zu machen. Nach dem Ende bin ich mehr als gespannt, wie es weitergehen wird. Die Zeichen standen auf Gefahr und Untergang.


    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!


    Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.