Beate Maxian - Ein letzter Walzer

  • Ein runder Wien-Krimi mit einem Abstecher nach Graz - Wer hat den Dirigenten Marko Teufel auf dem Gewissen?


    Autorin Beate Maxian lässt die Journalistin Sarah Pauli zum 12. Mal ermitteln.


    Diesmal werden just in der Nähe des Johann-Strauß-Denkmals im Wiener Stadtpark der erfolgreiche Dirigent Marko Teufel und seine heimlich Geliebte ermordet aufgefunden. Nicht nur ermordet, sondern auch „hübsch“ mit einer blutigen Geige arrangiert.

    Sarah Pauli, Chefredakteurin des „Wiener Boten“ und Sachen mystischer Symbole und Aberglauben bestens bewandert, versucht herauszufinden, wer hier Wiener Blut vergossen hat. Denn, Feinde hatte der Maestro mehr als genug.

    Doch Marko Teufel wird nicht der einzige Tote bleiben ....


    Meine Meinung:


    Das Dutzend ist voll! Sarah Pauli darf wieder ihre Intuition und ihr Fachwissen rund um Mystik und Aberglauben auspacken. Allerdings habe ich den Eindruck, dass sie sich diesmal mit der Symbolik ein wenig schwer getan hat. Die „blutige Geige“ ist den wenigsten Lesern bekannt.


    Gut gefallen hat mir der Sidestep nach Graz, wo sie Bekanntschaft mit Sandra Mohr und Sascha Bergmann, den Ermittlern aus Claudia Rossmanns Krimireihe machen darf.


    Gelungen ist wieder das Ambiente von Wien und die Tatsache, dass sich auch hinter Promis nur Menschen mit ihren guten und schlechten Eigenschaften verbergen.


    Fazit:


    Ein runder Krimi zum Miträtseln, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

    "Ein Tag ohne Buch ist ein verlorener Tag"


    "Nur ein Lesender kann auch ein Schreibender sein oder werden" (Maria Lassnig/1919-2014)