Amélie Nothomb - Ambivalenz/Les Prénoms épicènes

  • Ambivalenz - Amélie Nothomb


    Ambivalenz => Definition Zwiespältig. Bei Amélie Nothomb Büchern bin ich auch sehr zwiespältig. Der Anfang hat mir so gar nicht gefallen. Das etwas nicht stimmte, war mir schon klar.


    Anfang der Siebziger lernt Dominique einen Mann kennen. Er ist richtig aufdringlich. Er lädt sie ein und beschenkt sie großzügig. Er arbeitet zufällig auch dort, wo Dominique tätig ist. Dann folgt der Heiratsantrag und die Geburt der Tochter. Alles im allem läuft das Leben in perfekten Bahnen bei Dominique.


    Mich hat die Dreistigkeit dieses Mannes wirklich überrascht. So schnell verlief alles. Kennenlernen, heiraten, Kind.


    Als das Kind geboren wurde, war ich ebenfalls überrascht. Anstatt sich zu freuen, kam eine Fiesigkeit des Mannes zum Vorschein. Zwiespältig. Ich konnte kaum glauben, daß man so zu seinem Kind sein konnte. Ärgert er sich, daß es ein Mädchen ist? Zu Dominique wurde Claude aber auch immer grässlicher.


    Der Umzug nach Paris. Nur das Beste. Schöne Wohngegend, bessere Schule, reiche Freunde.


    Dann kam der Wendepunkt.

    Erschüttert musste ich lesen, warum er dies alles getan hat.


    Amélie Nothomb Erzählungen sind immer für eine Überraschung gut. Ihre übermäßigen Beschreibungen lesenswert. Kurz und knackig der Text.


    Fazit

    Mir hat das Buch gut gefallen. 128 Seiten habe ich in zwei Tagen gelesen. Die Boshaftigkeit des Mannes hat mich wirklich aufgeregt. Auch das unterwürfige Verhalten der Mutter.


    Ich empfehle das Buch den Amélie Nothomb Fans sowie allen, die gerne eine kurze intrigante Geschichte lesen möchten.


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  • *Katrin*

    Hat den Titel des Themas von „Amélie Nothomb - Ambivalenz“ zu „Amélie Nothomb - Ambivalenz/Les Prénoms épicènes“ geändert.