Chris Carter - Blutige Stufen / Genesis

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Chris Carter hat es wiedermal geschafft mich völlig zu fesseln & gleichzeitig zu schocken. Nix für schwache Nerven! 🖤
  • Kurzmeinung

    Regenmann
    da der Plot nach Schema F gestrickt ist und sich die Ermittler privar gar nicht weiterentwickeln, langweilig
  • Rache kann so abgrundtief grausam sein

    Ziemlich betrunken fährt Melissa Hawthorne nach eine Party mit einem Taxi nach Hause, um dort ihren Rausch auszuschlafen. Aber kaum liegt sie im Bett, erhält sie anonym Nachrichten auf ihrem Handy, die sie nicht nur schlagartig nüchtern werden lassen, sondern auch eine Heidenangst einjagen. Doch dabei bleibt es leider nicht und schon bald ist sie eine so grausam zugerichtete Leiche, wie Detective Robert Hunter nebst seinem Partner Carlos Garcia sie vorher noch nie gesehen haben. Als kurze Zeit später eine weitere Frau auf bestialische Weise ermordet wird, ist klar, dass sie einen Serienkiller suchen, denn er hinterlässt immer eine Gedichtzeile bei seinem Opfer. Die Zeit läuft und die beiden Detectives haben noch keine Ahnung, wie die Morde im Zusammenhang stehen…


    Chris Carter schickt mit „Blutige Stufen“ sein Ermittlerduo Hunter und Garcia auf ihren 12. Einsatz, einen perfiden Mörder zur Strecke zu bringen und bereitet mit psychologischem Geschick auch diesmal wieder seiner Leserschaft vom ersten Moment an atemlose Spannung. Der flüssige, plastische und rasante Erzählstil sorgt schon ab der ersten Seite für Gänsehautfeeling. Die Morde an sich sind schon sehr grausam und perfide, also nichts für schwache Gemüter, denn diese bescheren dem Leser Bilder im Kopf, die er erst einmal nicht loswird. So ergeht es auch Hunter und Garcia, aber vor allem den Angehörigen der Opfer, die vom Täter nach den Morden sogar noch einen Videomitschnitt erhalten, der sich in ihren Gehirnen für immer einbrennt. Carter arbeitet wieder mit allen psychologischen Tricks, lässt die L.A.-Detectives in alle Richtungen suchen, ohne wirklich etwas Handfestes zu finden. Dabei baut der Autor mit unvorhersehbaren Wendungen eine Spannung auf, die für den Leser zur Zerreißprobe wird. Während Hunter und Garcia alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpfen, um geeignete Spuren zur Auffindung des Täters zu finden, ist es letztendlich Hunters „Bauchgefühl“, dass eine Wendung einläutet und die anschließende Jagd auf den Täter zum Fest werden lässt.


    Als Chris-Carter Fan und Liebhaber dieses Ermittlerduos sind einem die Charaktere schon ans Herz gewachsen. Robert Hunter ist ein verkanntes Genie in Hinblick auf seine Methoden, einen Fall anzugehen und die Lösung zu finden. Er leidet unter dauerhafter Schlaflosigkeit, ist eher zurückhaltend und wirkt manchmal schon etwas autistisch. Sein Verstand ist messerscharf und er besitzt viel Empathie, was ihm oft den Zugang zu den Zeugen erleichtert. Es scheint oft, als wäre ihm nichts der menschlichen Seele fremd. Garcia wirkt dagegen wie ein gutmütiger Bär, der Hunter den Rücken frei hält und die Laufarbeiten erledigt. Doch damit tut man ihm Unrecht, denn er wirkt auf Hunter auch ausgleichend und ergänzend. Chefin Barbara Blake gebärdet sich wie eine Bulldogge, ist jedoch immer einen Schritt hinter ihren Detectives.


    „Blutige Stufen“ ist ein Pageturner par excellence: rasant, durchweg fesselnd, bildhaft, schockierend verstörend, blutig und perfide, aber auch wohl konstruiert und in sich stimmig, so dass am Ende alle Fäden verknüpft sind. Am Ende stellt sich der Leser stellt die Frage: Carter, was erwartet uns beim nächsten Fall? Absolute Leseempfehlung für einen Autor, der immer wieder zu überraschen und dem Leser so manche Paranoia einzupflanzen weiß!


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    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
    _____________________________________________


    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Chris Carter - Blutige Stufen“ zu „Chris Carter - Blutige Stufen / Genesis“ geändert.
  • Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Eine entsetzlich zugerichtete Frauenleiche - und Furcht ist nur der Anfang
    Machen Sie sich bereit für einen neuen, blutigen Fall vom LAPD Ultra Violent Crimes Unit. Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia jagen einen perfiden Serienkiller. Die blutige Art des Tötens ist nicht das Einzige, was diesen Killer antreibt. Für ihn sind Angst, Schmerz und der Tod Teil einer Lektion. Und er ist der Lehrmeister. Als eine zweite Frau grausam umgebracht wird, fragen Hunter und Garcia sich, wie viele Gedichte dieser Serienkiller noch schreiben wird. Ihnen bleibt nicht viel Zeit …


    Autor (Quelle: Verlagsseite)
    Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Mittlerweile lebt Chris Carter als Vollzeit-Autor in London. Seine Thriller um Profiler Robert Hunter sind allesamt Bestseller.


    Allgemeines
    12. Band der Reihe um Robert Hunter und Carlos Garcia
    Titel der Originalausgabe: „Genesis“, ins Deutsche übersetzt von Sybille Uplegger
    Erschienen im Ullstein Verlag als E-Book am 18.08 2022 und als TB mit 496 Seiten am 1. September 2022
    Gliederung: 99 Kapitel- Danksagung
    Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
    Handlungsort und -zeit: Los Angeles, in der Gegenwart


    Inhalt
    In ihrem neuesten Fall haben es Hunter und Garcia mit einer unglaublich brutalen Mordserie zu tun, innerhalb weniger Tage werden drei Menschen bestialisch abgeschlachtet, nachdem man ihnen zuvor Todesangst eingeflößt und sie gequält hat. Dass die Morde trotz der völlig unterschiedlichen Vorgehensweisen von demselben Täter verübt wurden, erkennen die Ermittler an Nachrichten, die dieser an jedem Tatort zurückgelassen hat – diese Nachrichten wirken so, als stammten sie aus einem Liebesgedicht. Der Täter, der seine Taten als „Lektionen“ betrachtet, nennt sich „der Mentor“.
    Für Hunter, Garcia und ihre Chefin Captain Blake ist der Fall ein Rätsel, da die drei Mordopfer einander nicht kannten und auch keine ins Auge stechenden Gemeinsamkeiten aufweisen, die ein Motiv ersichtlich machen könnten. Es dauert einige Zeit, bevor Hunter eine Entdeckung macht, die einen gemeinsamen Nenner erkennen lässt, eine Entdeckung, die darauf hindeutet, dass ein weiterer Mensch in tödlicher Gefahr ist. Für die Detectives folgt jetzt ein Wettrennen mit der Zeit, um den nächsten Mord noch zu verhindern…


    Beurteilung
    Der Aufbau des Thrillers ist so, wie man es von Chris Carter gewohnt ist: In zahlreichen, oft kürzeren Kapiteln mit Cliffhangern und Szenenwechseln treibt der Autor die Handlung rasant voran. Drei Menschen fallen dem selbsternannten Mentor zum Opfer, bevor ein Tatmotiv erkennbar wird. Durch den Perspektivwechsel zwischen Ermittlern und Mordopfern wird der Leser quasi zum Augenzeugen und erlebt die letzten Stunden dieser bedauernswerten Menschen mit, er erlebt auch hautnah den unglaublichen Schmerz der Hinterbliebenen, denen vom Täter Videos geschickt werden, in denen sie den Tod ihrer Liebsten ansehen müssen. Diese Szenen sind schwer zu ertragen und sicherlich nicht für jeden Leser geeignet. Die Brutalität dieser Schilderungen ist jedoch kein Selbstzweck, denn nach und nach entschlüsselt sich eine überaus tragische Geschichte und eine gewisse Logik hinter den augenscheinlich so sinnlosen Gewalttaten. Der gut konstruierte Plot wird nachvollziehbar aufgelöst, wobei erneut ein verhängnisvolles gesellschaftliches Phänomen unserer Zeit kritisch angesprochen wird.
    „Blutige Stufen“ ist durchgängig von einem hohen Spannungsniveau geprägt, es fällt schwer, die Lektüre zu unterbrechen. Der Autor widmet nicht nur seinen Protagonisten viel Aufmerksamkeit, sondern gestaltet auch die Täterpersönlichkeit individuell aus, bei allem Abscheu vor den grausamen Taten kann man sich – nach Enthüllung der Vorgeschichte - ein wenig in die Gefühle des Mörders hineindenken.
    Der Großteil der Handlung ist in der Realität vorstellbar, lediglich zum Schluss wird ein Aspekt der Ermittlung auf eine Art zum Abschluss gebracht, die in Bezug auf Glaubwürdigkeit etwas schwächelt.


    Fazit
    Hochspannend und fesselnd mit sehr brutalen Schilderungen, die jedoch kein Selbstzweck sind, sondern sich passend ins Gesamtbild fügen!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Blutrünstiges Spektakel


    Bei ihrem neusten Fall bekommen es die beiden Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia mit einem besonders perfiden Killer zu tun. Eigentlich sind sie durch ihre Arbeit bei der Ultra-Violent-Abteilung so einiges gewohnt, doch was dieser Mörder mit seinen Opfern anrichtet, toppt alles bisher gesehene und lässt sogar die hartgesottenen Detectives schwer schlucken.


    Das Cover ist finde ich nichts Besonderes, ich denke, wir Leser greifen hauptsächlich wegen Chris Carters großem Namen nach dem Buch.


    So unscheinbar das Cover daher kommt, der Inhalt ist mal wieder ein Volltreffer. Diese Reihe mag ich wirklich gerne und Blutige Stufen ist eins der besten Bücher davon! Der Schreibstil gepaart mit den kurzen Kapiteln und Cliffhangern an den Enden verleiten dazu, das Buch nicht mehr weglegen und immer weiterlesen zu wollen. Man merkt, dass Chris Carter viel Ahnung von der menschlichen Psyche hat und er lässt einen wieder regelrecht in die abgrundtief bösen Abgründe blicken, die manche Menschen in sich beherbergen. Zu viel möchte ich gar nicht verraten, das Ende und die Auflösung haben mir ebenfalls gut gefallen und ich hoffe, dass die Andeutungen am Schluss auf einen neuen Band hinweisen.


    Ich gebe eine absolute Leseempfehlung und bin traurig, dass ich das Buch so schnell fertig gelesen habe. :D 5 ⭐⭐⭐⭐⭐

  • Auch in ihrem zwölften Fall bekommen es die Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia von der LAPD Ultra Violent Crimes Unit mit einem Mörder zu tun, dem es nicht grausam genug sein kann. Er betrachtet sich als Lehrmeister, der seinen Opfern eine Lektion erteilt, die Angst und Schmerz bereitet und mit dem Tod endet. Außerdem hinterlässt er bei den toten Opfern eine Gedichtzeile. Für Hunter und Garcia wird es ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Täter wird nicht aufhören.


    Wie ich es von Chris Carter gewohnt bin, liest sich auch dieser Thriller wieder flüssig und die Handlung ist absolut packend. Allerdings muss man schon starke Nerven haben, denn es geht brutal und grausam zu, so dass selbst die Detective an ihre Grenzen kommen.


    Die Charaktere sind gut und vielschichtig beschrieben. Robert Hunter ist ein intelligenter Detective mit einem fotografischen Gedächtnis, der sich in Täter gut hineinversetzen kann. Er ist ein sympathischer Mensch, der sehr perfekt rüberkommt. Auch sein Kollege und Freund Carlos Garcia ist ein sympathischer Mensch, dem seine Familie sehr wichtig ist. Die beiden haben schon viele Mörder geschnappt, doch dieser Täter scheint besonders schrecklich zu sein.


    Ich mag diese Reihe um Hunter und Garcia und auch dieser spannende und schockierende Thriller hat mich wieder gefesselt.

  • Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia von der Ultra Violent Crimes Unit des LAPD, haben es wieder mit einem Serienkiller zu tun. Die blutige Leiche einer jungen Frau wird an einem Angelhacken auf gehangen aufgefunden. Bald stellt sich heraus, dass die blutige Ermordung nicht das Einzige ist, was ihn zu dieser Tat antreibt. Für ihn sind die Angst, der Schmerz und der anschließende Tod eine Lektion für sein Opfer, und er ist ihr Lehrmeister. Als eine zweite Frau grausam aufgefunden wird, fragen sich Hunter und Garcia wie viele Opfer es noch geben wird.

    Blutige Stufen ist der 12. Teil der Hunter-und-Garcia-Reihe von Chris Carter.

    Robert Hunter ist zurück, ich mag die Reihe einfach gerne, auch wenn sie eigentlich vor Klischees so strotzt. Hunter ist wieder der außergewöhnliche, alles überragende Superermittler, auch wenn ich finde, dass es diesmal nicht ganz so herausgekehrt wurde. Auch seine Schlafstörungen und seine bisherige Karriere wurden nicht so ausufernd und immer wieder thematisiert wie sonst. Und vor allem sein Partner Garcia wirkt hier diesmal nicht nur als Beiwerk, der nur dazu dient seinen Partner nochmal besonders glänzen zu lassen. Für mich daher eine echte Verbesserung zu den Vorgängern.

    Der Fall selbst, spart wie immer nicht mit Blut und außergewöhnlichen Mordmethoden, und ist spannend erzählt. Der Täter hat eine Mission, seine Opfer sollen Todesangst und Schmerz verspüren, und erst dann wartet der Tod auf sie. Aber warum treibt der Mörder dieses grausame Spiel mit seinen Opfern. Schnell war mir klar was die Motivation war, aber den eigentlichen Hintergrund und den Täter hatte ich so nicht auf dem Schirm, was mir sehr gut gefallen hat.

    Auch in diesem Teil gibt es natürlich wieder einen Showdown mit Hunter, den ich sehr spannend fand und auch wenn ich mit dem Ausgang des Showdowns dann irgendwie gerechnet habe, konnte er mich doch begeistern.

    Mein Fazit:

    Ein spannender 12. Teil, der mich wie seine Vorgänger begeistern konnte.

  • Melissa Hawthorne wird auf bestialische Art ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Für die zuerst am Tatort eintreffenden Polizisten ist sofort klar, dass das ein Fall für die Spezialeinheit ist. Robert Hunter und Carlos Garcia werden mit den Ermittlungen betraut. Obwohl die beiden in ihrem Berufsleben einiges gesehen bleiben, gefriert ihnen beim Anblick von Melissas Leiche das Blut in den Adern. Die beiden ermitteln in alle Richtungen, doch der Täter scheint, außer der Zeile eines Gedichts, keinen Hinweis hinterlassen zu haben. Schon bald wird die nächste Leiche gefunden. Obwohl die Tötungsart sich stark von der ersten unterscheidet, ist sie nicht weniger grausam. Was treibt den Täter an und wann wird er erneut zuschlagen?


    "Blutige Stufen" ist bereits der zwölfte Fall für Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie durchaus unabhängig voneinander lesen, da der Autor wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einstreut. Wenn man allerdings an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Hauptcharaktere interessiert ist, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.


    Auch bei diesem Teil der Reihe ist man wieder sofort mitten im Geschehen, da der Autor es hervorragend versteht, sofort das Interesse am Fall zu wecken. Zunächst lernt man die künftigen Opfer ein wenig kennen und beobachtet, was sie gerade machen. Da sie sympathisch wirken, fiebert man mit ihnen mit, obwohl man bei einem Thriller von Chris Carter genau weiß, was sie erwartet. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen lieber nicht sein, da der Killer mit seinen Opfern nicht gerade zimperlich umspringt und ihnen einiges abverlangt. Da der Autor die Leichen detailliert beschreibt, hat man unwillkürlich die entsprechenden Bilder zu den letzten Minuten der Opfer vor Augen. Doch auch sonst treibt der Killer ein perfides Spiel, denn er schockt die Hinterbliebenen mit Videos, in denen sie den Todeskampf der Opfer hautnah miterleben können.


    Robert Hunter und Carlos Garcia stehen zunächst vor einem Rätsel, denn offenbar scheint der Killer seine Opfer willkürlich auszuwählen, da es auf den ersten Blick keine Verbindung gibt. Doch Hunter ahnt, dass es eine geben muss. Die Ermittlungsarbeit wird spannend beschrieben. Gemeinsam mit Hunter und Garcia versucht man das Rätsel zu lösen, doch das ist gar nicht so einfach. Man gerät früh in den Sog der Ereignisse und mag diesen Thriller erst aus der Hand legen, wenn man am Ende angekommen ist.


    Ein absoluter Pageturner, der Chris-Carter-Fans begeistern wird!


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • „Blutige Stufen“ von Chris Carter, Verlag Ullstein, habe ich als Taschenbuch mit 496 Seiten gelesen. Diese sind in 99 Kapitel eingeteilt. Es ist der 12. Teil der Hunter und Garcia Reihe.
    Die erste Tote wird von ihrer Stiefschwester gefunden. Ob diese sich jemals von diesem grausamen Anblick erholt, ist fraglich. Die herbeigerufene Polizei sieht sofort, dass es ein Fall für die UV-Einheit und damit für Robert Hunter und Carlos Garcia ist. Im Körper der Toten wird eine Nachricht gefunden. Außerdem hat die Tote kurz vorher Nachrichten von einem Unbekannten sowie ein Video erhalten. Es bleibt nicht bei dieser einen sadistisch Ermordeten. Weitere Leichen werden in ähnlicher Art und ähnlichen Nachrichten gefunden. Hunter und Garcia sind ratlos. Natürlich wird das nächste Umfeld überprüft und alles unternommen, um den Täter schnell zu finden. Aber er ist ihnen immer einen Schritt voraus. Sie kommen schon knapp an ihre Grenzen, als sie eine Entdeckung machen, die ihnen den Täter zu stellen hilft.
    Robert Hunter und seine Kollegen sind ein eingespieltes Team, egal, ob die direkte Vorgesetzte, Rechtsmedizinerin oder Spurensicherung. Alle sind sehr kompetent und engagiert. Da die erste Tote eine Afroamerikanerin ist, wird auch das Thema „Black Lieves Matter Bewegung“ angesprochen, ebenso wie Mobbing.
    Die einzelnen Fälle geschehen nacheinander und werden sehr detailreich und mit allen grausigen Einzelheiten beschrieben. Schon nach dem 1. Kapitel habe ich meine Wohnungstür kontrolliert. Es war total gruselig, wie der Täter die Angst bei seinen Opfern schürt, bevor er zuschlägt.
    Robert und Carlos sind beide sehr gute Ermittler, Robert versucht auf psychologische Weise das Tun des Täters zu erforschen und Garcia ist ein sehr verlässlicher Partner für Robert. Ihr Verhalten gegenüber den Angehörigen der Opfer ist sehr einfühlsam, auch wenn diese verständlicherweise manchmal etwas aggressiv reagieren.
    Chris Carter ist auch mit diesem Buch wieder ein grausames, verstörendes, sehr spannendes Werk gelungen und ich frage mich immer wieder, wie man auf solche Ideen kommt. Bei jedem Buch denke ich, schlimmer kann es nicht kommen, aber es kann.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und rasant. Das Ende ist überraschend und nachvollziehbar.
    Nur die kurze Buchbeschreibung auf der Rückseite fand ich etwas irritierend. „Bei der Autopsie entdeckt Hunter in der Toten etwas, das ihn an seine Schulzeit erinnert“ – das stimmt nicht.
    Ich gebe eine absolute Leseempfehlung und freue mich auf das nächste Buch.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Spannend bis zum Schluss


    Ich liebe Chris Carter's Schreibstil und seine Ideen - eigentlich denkt man ja, irgendwann wären alle Spielarten des Mordens auserzählt... und dann legt Carter noch eins nach. Das macht ihn als Autor für mich so besonders, zusammen mit seinem packenden Schreibstil, den er auch in "Blutige Stufen" wieder bravourös auspackt.

    Hunter und Garcia machen sich auf die Jagd nach einem besonders perfiden Mörder, der mit seinen brutalen Taten für allgemeines Entsetzen sorgt. An den Tatorten finden sich Botschaften, die zur Lösung beitragen sollen, aber dennoch für mehr Fragezeichen als Antworten sorgen. Die Ermittlungen gestalten sich auch dementsprechend schwierig - Hunter und Garcia kommen nicht wirklich voran. Normalerweise habe ich im Verlauf der Handlung immer eine Vermutung wer der Täter und was sein Motiv sein könnte, die Auflösung am Schluss habe ich aber nicht kommen sehen - großes Kino!

    Wer "Blutige Stufen" liest, muss sich auf detailliert beschriebene, extrem blutige Szenen einstellen, für Zartbesaitete eignet es sich weniger.

    Alles in allem ein spannendes Leseabenteuer von einem meiner Lieblingsautoren - spannend bis zum Schluss und unglaublich gut geschrieben!

  • Kurzbeschreibung:


    Eine entsetzlich zugerichtete Frauenleiche - und Furcht ist nur der Anfang


    Machen Sie sich bereit für einen neuen, blutigen Fall vom LAPD Ultra Violent Crimes Unit. Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia jagen einen perfiden Serienkiller. Die blutige Art des Tötens ist nicht das Einzige, was diesen Killer antreibt. Für ihn sind Angst, Schmerz und der Tod Teil einer Lektion. Und er ist der Lehrmeister. Als eine zweite Frau grausam umgebracht wird, fragen Hunter und Garcia sich, wie viele Gedichte dieser Serienkiller noch schreiben wird. Ihnen bleibt nicht viel Zeit …


    ** Ein ehrgeiziger Psychokiller und ein fürchterlicher Lehrmeister – blutig, spannend, nervenaufreibend **




    Der 12. Band der Bestseller-Serie „Hunter und Garcia“:


    Die Serie um die Detectives Robert Hunter und Carlos Garcia von der Spezialeinheit für brutale Verbrechen des LAPD ist eine der besten und erfolgreichsten Thriller-Reihen. Autor Chris Carter hat jahrelang als Kriminalpsychologe für die Polizei in Los Angeles gearbeitet, das macht seine beiden furchtlosen Ermittler so einzigartig.(„Quelle: Amazon.de“)



    Aufbau des Buches


    Das Buch hat 496 Seiten und ist in 99 Kapitel unterteilt als Taschenbuch oder E-book erhältlich.



    Gestaltung


    Der Titel des Buches wird in tiefrot gehalten und suggeriert dem Leser vor der ersten Seite, dass hier viel Blut fließen wird. Das Cover ist zwar schlicht gehalten trotzdem hat es etwas magisches an sich, dass man es sich näher ansehen muss. Und alle die schon begeisterte Fans des Autors und der Reihe sind, werden den Erscheinungstermin sehnsüchtig erwartet haben, so wie ich :)


    Autor


    Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Mittlerweile lebt Chris Carter als Vollzeit-Autor in London. Seine Thriller um Profiler Robert Hunter sind allesamt Bestseller.(„Quelle: Amazon.de“)



    Inhalt:


    Ein neuer brutaler Fall für die UV Einheit des LAPD. Hunter und Garcia sind zwar hart im Nehmen, dieser Fall jedoch ist auch für die beiden Detectives nicht Ohne. Als eine Frauenleiche entdeckt wird, sind nicht nur die Hinterbliebenen geschockt über die Brutalität sondern auch die Polizisten und nicht zuletzt unsere beiden Ermittler. Bevor Sie jedoch richtig anfangen zu ermitteln wird eine weitere Leiche gefunden und den beiden wird eins sehr schnell klar, sie müssen sich beeilen, denn es bleibt Ihnen nicht viel Zeit.




    Fazit:


    Christ Carter hat mit seiner Reihe um Robert Hunter und Carlos Garcia eine neue unglaublich authentische Buchserie kreiert, die seine Leser in den Bann zieht und erst am Ende wieder vom Haken lässt. Die Schreibweise des Autors ist flüssig, durch die vielen Kapitel fliegt man einfach nur so durch die Seiten. Vor dem Einfallsreichtum von Chris Carter kann man nur sein Haupt verneigen. In diesem Band waren einige sehr brutale Szenen und Leichenfunde enthalten, bei dem selbst der hartgesottenste Thriller-Leser, mich eingeschlossen, doch auch mal schlucken musste und eine Pause brauchte. Die Charaktere der Hinterbliebenen waren so real abgebildet, so das man ihren Schmerz und die Grausamkeit, die ihnen und ihren Liebsten wiederfahren ist, mit Händen greifen konnte. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und bin dankbar, diesen Band endlich gelesen zu haben. Chris Carter ist ein Garant für spannende Lesestunden und die bekommt man mit dem neuesten, 12. Band der Reihe der Hunter und Garcia Reihe definitiv geboten. Es war rundrum schlüssig, die Wendungen in der Ermittlungsarbeit hat mich zum einen überrascht und zum anderen hat die Geschichte damit ein rundes Ende gefunden. Ich kann mich nur verneigen vor dieser großartigen Arbeit des Autors und dessen Team und hoffe inständig, dass das neue Buch nicht so lange auf sich warten lässt. Bewusst gehe ich nicht näher auf die Geschehnisse diesen Bandes ein, denn man sollte sich die Geschichte selbst vor Augen führen um diesen Twist, der passiert mit eigenen Augen zu lesen, denn dies ist der Knackpunkt in der Geschichte und macht Sie zu etwas ganz großartigen, zwar brutal, aber wenn man die Hintergründe kennt, ergeben die Morde die in diesem Buch passieren, so krank und morbide, wie es sich zwar anhört, aber für den Mörder und auch für Hunter und dem Leser zum Schluss einen Sinn. Deshalb möchte ich nur sagen, LEST DIESES BUCH, ES IST SPANNEND UND BRUTAL. Also nichts für schwache Nerven.



    Ich vergebe 5 :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: ++



    Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag über netgalley.de zur Verfügung gestellt. Danke an dieser Stelle an Ullstein Buchverlage.





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • Eine grausam getötete Frauenleiche ruft die Ultra Violence Crimes Unit des LAPD auf den Plan, und dieses Mal sind auch Robert Hunter, Carlos Garcia und ihre Chefin Barbara Blake maßlos geschockt.


    Auch in seinem zwölften Fall hält sich Chris Carter nicht zurück, auch hier wird nicht nur auf sehr brutale Art getötet, es gibt auch explizite Szenen. Und dennoch ist dieser Band in meinen Augen anders. Schon durch die Widmung, aber auch dadurch, dass der Fokus stark auf den Angehörigen der Getöteten liegt, man erfährt sehr deutlich, was so eine Tat mit Familie und Freunden der Opfer macht. Chris Carter hatte selbst einen großen Verlust zu verkraften, weshalb auch dieser Band länger auf sich warten ließ als üblich.


    Dennoch, immerhin hat der Autor als Kriminalpsychologe gearbeitet, und weiß welche Niederungen es im menschlichen Geist geben kann, ist es ein typischer Chris Carter-Thriller und wieder ungemein spannend, ich zumindest konnte ihn kaum aus der Hand legen, die kurzen Kapitel, die oft mit mehr oder weniger großen Cliffhangern enden, tun ihr übriges dazu.


    Die Auflösung ist nachvollziehbar, eine gewisse Ahnung in diese Richtung hatte ich schon, dennoch hatte ich das ganze Ausmaß nicht geahnt. Gegen Ende wird es dann noch einmal richtig spannend.


    Auch der zwölfte Band der Reihe ist ein typischer Chris Carter, brutal und spannend, ein echter Pageturner. Wer die Vorgängerbände mochte, kann hier wieder zugreifen, ansonsten sollte man nicht allzu zart besaitet sein, wenn man einen Chris Carter liest.

  • Detective Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia von der LAPD Ultra Violent Crimes Unit sind mal wieder auf der Jagd nach einem brutalen Mörder bzw. wie sich bald herausstellt wohl auf der Suche nach einem Serienkiller. Die Taten unterscheiden sich zwar, sind aber sehr blutig und scheinen einem gemeinsamen Schema zu folgen. Der Mörder sieht sich als Lehrmeister und will eine Lektion erteilen. Dafür geht es ihm zunächst um Angst, dann Schmerz und anschließend folgt der Tod. Doch es scheint noch mehr dahinter zu stecken, als Hunter und Garcia nach und nach erste Ermittlungserfolge zu verzeichnen haben.



    Seit über 10 Jahren erscheinen bereits die Bücher von Chris Carter auf dem deutschen Buchmarkt und tatsächlich habe ich vor diesem Roman noch nie ein Buch von ihm gelesen und dabei liebe ich Thriller. Das Problem war nur, dass ich den Anfang verpasst habe und die Reihe gerne von vorne beginnen wollte. Das wurde mit jedem Jahr aber schwieriger und umfangreicher und deshalb bin ich nie dazu gekommen. Um diesem Kreislauf zu durchbrechen und weil ich jedes Jahr neugieriger auf seine Thriller-Reihe geworden bin, bin ich nun einfach mit Band 12 eingestiegen und habe es nicht bereut.



    Die beiden Detectives finde ich sehr interessant, auch wenn ich von ihren eigenen Dämonen noch nicht viel weiß, schließlich fehlen mir die ersten 11 Bände. Trotzdem hatte ich ein gutes Gespür für sie und fand die Ermittlungen sehr spannend. Zunächst dreht sich fast alles um die brutalen Taten, die Tatorte und die Spurensicherung, denn anfangs tappen die beiden ganz schön im Dunkeln. Doch mir hat es sehr gefallen, wie man als Leser bei den Ermittlungen mitgenommen wurde, die nach und nach eine brauchbare Spur ergeben haben, und wie sich am Ende aufklärt, was die Motivation des Täters war und wieso manche Dinge genauso gemacht wurden, wie sie umgesetzt wurden.



    Fazit: Teilweise brutal, teilweise mit Gruselfaktor, aber immer super unterhaltend und toll ausgearbeitet. Sowohl Motiv als auch Ermittlungsarbeit fand ich klasse. Ich fürchte, nun muss ich auch den Rest der Reihe lesen :)


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ein unglaublich spannendes und blutrünstiges Buch - etwas anderes habe ich von Chris Carter auch ehrlich gesagt nicht erwartet.

    Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen. Ab und zu musste ich es jedoch für eine kurze Zeit zuschlagen und feste durchatmen, weil viele Szenen so detailliert beschrieben waren, dass ich dachte, ich würde die Szene direkt vor mir sehen.

    Die zwei Ermittler Hunter und Garcia fand ich wie immer sehr sympathisch. Ich hatte zwischenzeitlich echt Mitleid mit dem "Mentor", was aufgrund der doch sehr grausamen Morde die großen Fähigkeiten von Chris Carter unter Beweis stellt.

    Ich hatte die letzten beiden Bücher dieser Reihe nicht gelesen, was jedoch keinen Nachteil für mich dargestellt hat. Dieser Thriller lässt sich auch ohne große Vorkenntnisse zu Hunter und Garcia lesen und gut verstehen.

    Eine klare Leseempfehlung von mir für alle von euch, die auf blutrünstige Thriller stehen.

  • 🌟Eine handwerklich hervorragende Erzählung!🌟





    Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia jagen einen perfiden Serienkiller. Die blutige Art des Tötens ist nicht das Einzige, was diesen Killer antreibt. Für ihn sind Angst, Schmerz und der Tod Teil einer Lektion. Und er ist der Lehrmeister. Als eine zweite Frau grausam umgebracht wird, fragen Hunter und Garcia sich, wie viele Gedichte dieser Serienkiller noch schreiben wird. Ihnen bleibt nicht viel Zeit …





    Ich bin ein großer Fan von Chris Carter und konnte es nach dem elften Band nicht erwarten, endlich eine Fortsetzung in meinen Händen zu halten. Chris Carter ist mit seinem zwölften Band ,,Blutige Stufen" eine gelungene Thriller-Erzählung gelungen, er hat es wieder einmal geschafft, mich mit seiner extrem spannenden Geschichte in den Bann zu ziehen und mir so ein absolutes Lesevergnügen und Highlight beschert. In diesem Thriller habe ich mehrere Facetten an Emotionen durchlebt, der Inhalt ist wie seine Vorgänger sehr beklemmend und abgrundtief böse, für Nervenkitzel wurde reichlich gesorgt. Der zwölfte Hunter-und-Garcia-Thriller ist am 01.09.2022 im Ullstein-Verlag erschienen und beinhaltet 496 Seiten pure Spannung, die mir regelmäßig Gänsehaut beschert haben. Für mich ist die Serie um die Detectives von der Spezialeinheit für brutale Verbrechen des LAPD eine der brutalsten, besten und erfolgreichsten Thriller-Reihen. Ich verfolge diese seit dem ersten Band und ich bin immer wieder aufs neueste schockiert, was der Autor für krasse Ideen hat, die er für seine Leser/innen aufs Papier überträgt.


    In diesem verstörenden, blutigen und psychologisch hervorragend ausgefeilten Thriller sorgen nicht nur entsetzlich zugerichtete Leichen für reichlich schockierende Momente, dessen Täter Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia vom LAPD Ultra Violent Crimes schnellstmöglich fassen müssen. Auch das Thema psychische Gesundheit, speziell Depressionen, wurde hier sehr gut eingearbeitet und sorgt für psychologische Tiefe. Da Chris Carter selbst ein tragisches Erlebnis zu verarbeiten hatte, kommt dieser Punkt sehr realistisch zur Geltung. Jahrelang hat er als Kriminalpsychologe für die Polizei in Los Angeles gearbeitet und somit eine Menge interessantes Fachwissen eingearbeitet. Dies macht seine Ermittler auch so einzigartig, weshalb die Geschichte viel mehr zu bieten hat als erschreckende Fiktion, einen hochgradig gestörten, jedoch perfiden Killer und blutige, sehr detaillierte Morde. Für Zartbesaitete sind diese Beschreibungen mit Sicherheit nichts, deshalb sollte man wirklich mit sehr verstörenden Bildern klarkommen.


    Der Thriller ist exzellent verzwickt und kein bisschen vorausschaubar. Obwohl ich mir regelmäßig meine Gedanken über die Motive des Täters gemacht habe, wurde ich immer wieder aufs Neue überrascht. Geniale Wendungen, 99 kurze Kapitel und Cliffhanger an den richtigen Stellen haben es mir schwer gemacht, mich von dem Buch zu trennen. Ein abwechslungsreicher Perspektivenwechsel der furchtlosen Detectives, der Opfer und auch später vom perfiden Täter, der sich selbst als Mentor bezeichnet, sorgen für einen rasanten Lesefluss. So konnte ich mich bestens in die Lage der jeweiligen Protagonisten hineinversetzten. Auch hier erhielt ich eine Menge Einblicke in menschliche Abgründe.


    Das Ermittlerduo Hunter und Garcia steht vom ersten verstörenden Mord an vor einem Rätsel, als eine grausam zugerichtete Frauenleiche aufgefunden wird. Vorher gefoltert und anschließend bizarr drapiert, findet Hunter eine Botschaft in Form eines kleinen Gedichts. Dies wird anschließend zum Markenzeichen des Killers, denn es wird eine Mordserie draus. Da alle Opfer auf verschiedene, grauenhafte Weise gefoltert und ermordet werden, suchen die Detectives nach Zusammenhänge, die mich bis zum Schluss auf Trab gehalten haben. Es entwickelt sich ein rasanter Spannungsbogen, besonders die Parallelhandlungen beschleunigen die Handlung enorm. Neben reichlich blutigen Stufen ist es Chris Carter wieder einmal hervorragend gelungen, eine handwerklich gute Erzählung bis hin zur stimmigen Auflösung zu schildern. Ein flüssiger, bildlicher und detaillierter Schreibstil hat mich in eine dunkle Welt eintauchen lassen und mir so unterhaltsame Lesestunden beschert. Von mir glasklare fünf Sterne plus!

    🌟🌟🌟🌟🌟

  • Das hier vorgestellte Buch von Chris Carter erschien am 1. September 2022 mit dem Titel "Blutige Stufen" im Ullstein Verlag und ist der zwölfte Band der Reihe um die Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia.


    Allgemeines zur aktuellen Ausgabe:

    ISBN: 978-3548064475

    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: TB mit 496 Seiten
    Preis: 11,99 €
    oder als ebook für 9,99 €
    Originaltitel: Genesis - erschienen im August 2022


    Klappentext:

    Machen Sie sich bereit für einen neuen, blutigen Fall vom LAPD Ultra Violent Crimes Unit. Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia jagen einen perfiden Serienkiller. Die blutige Art des Tötens ist nicht das Einzige, was diesen Killer antreibt. Für ihn sind Angst, Schmerz und der Tod Teil einer Lektion. Und er ist der Lehrmeister. Als eine zweite Frau grausam umgebracht wird, fragen Hunter und Garcia sich, wie viele Gedichte dieser Serienkiller noch schreiben wird. Ihnen bleibt nicht viel Zeit …


    Mein Leseeindruck/Fazit:


    Das pure Böse


    Äußerlich betrachtet wirkt dieses Cover zuerst eher unscheinbar. Bei der näheren Betrachtung sieht man allerdings Nähte, die wiederum auf Gewalteinwirkung hindeuten.
    Der Thriller startet ohne Prolog, so dass man im ersten Kapitel schon mal etwas Nervenkribbeln kriegt. Aber wer die Bücher von Chris Carter kennt, wird hier den gewohnt spannenden Beginn widerfinden. Gewohnt schonungslos nimmt die Geschichte ihren Lauf. Der Autor ist wieder sehr darauf bedacht, dem Leser ein gehöriges Kopfkino zu verschaffen, sei es bei den Folterszenen, oder bei der manchmal etwas eigenwilligen Ermittlerarbeit. Ich denke, dass bei einem zwölften Band mittlerweile bereits alles schon zu den Protagonisten und zum Schreibstil des Autors gesagt wurde. Dem ist auch nichts mehr hinzuzufügen. Ich denke, dass die Tatsache, dass die Reihe bereits soweit fortgeschritten ist, für sich spricht. Für mich hat Chris Carter hiermit wieder sein Können gezeigt.
    Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐

  • Sehr grausame Taten und intelligente Ermittlungsarbeit...


    "Blutige Stufen" der neue 12. Band der "Hunter & Garcia" Reihe ist im September in

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Deutschland erschienen.


    Der Autor - Chris Carter wurde in Brasilien geboren, ist jedoch nach seinem Schulabschluss mit seinen Eltern, in die USA eingewandert.

    Dort studierte er in Michigan Forensik, das Studium beendete es erfolgreich. Er arbeitete für Jahre als Kriminalpsychologe der Staatsanwaltschaft.

    Seine kreative Seite zeigte er als Gitarrist einer bekannten US-Band.

    Heute lebt und arbeitet er als "Vollzeit-Schriftsteller" in England.


    Zum Inhalt:

    Die atemlose Jagd nach einem Mörder, der seine Opfer quält & mit unglaublicher Gewalt foltert.

    Das Ermittlerteam Hunter und Garcia wird hier besonders gefordert.

    Die Tätersuche ist komplizierter als angenommen & bringt nicht nur das Ermittlerteam an seine Grenzen.


    Mein persönlicher EIndruck


    Der Autor war mir schon bekannt. Allerdings hatte ich nicht alle seiner Bücher bisher gelesen. Absolut nvorengenommen nahm ich die Lektüre in die Hand und war gespannt, wie mir die Story gefallen würde.


    Die äußere Aufmachung:

    ist mit seinen knalligen Farben, dem in knallrotem Buchstaben plazierte Titel und durch den ebenfalls übergroßen, mittig plazierten Autorennamen ein Wegweiser für alle Thriller Fans.


    Aufbau, Personen, Erzählstil, Spannung:

    Gleich zu Beginn, eine Trigger-Warnung vom dem Schriftsteller selbst. ( Bitte ernst nehmen )

    Es warnicht sofort klar, worauf sich diese Warnung in der sich entfaltenden Story bezieht.

    Nach abgeschlossener Lektüre, stimme ich dieser jedoch zu 100% zu. :colors:

    Der logische Aufbau, die stringente Beschreibung von Details jeglicher Coleur, machen dieses Buch zu einer wirklich fesselnden Lektüre.

    Die Tatortbeschreibungen nehmen mich mit und ich sehe die grausamen Szenen vor meinen inneren Augen.

    Neben den beschriebenen Taten sind jedoch auch die beschriebenen,persönlichen Schicksale, sehr spannend zu lesen.

    Der Autor versteht es seine Leserschaft in aktive "Ermittler" zu verwandeln.

    Bis zur letzten Seite poppen immer Wendungen & Twists ins Spiel & können mich immer wieder aufs Neue, überraschen.

    Diese Erzählweise ist sehr flüssig lesbar und lässt mich das Buch nur ungern zur Seite legen.

    Die deutsche Übersetzung ist sehr gut gelungen.


    Zusammenfassung:

    Ein sehr gut gelungener 12. Band der Hunter/Garcia Reihe.

    Um der Handlung folgen zu können sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig. Diese Lektüre ist sicher nicht für sensible Menschen geeignet. :!:

    Hierfür ist es wirklich zu detailliert und schohnungslos brutal geschrieben.


    Fazit:

    Ein sehr gelungener Thriller, der neben den grausamen Handlungen durch seine interessanten psychologisch-faktischen Einstreuungen punktet & mich immer wieder überraschen konnte.

    Ich vergebe ausgezeichnete 5* Lesesterne :applause: verbunden mit einer Leseempfehlung für "Thriller-Fans", die gerne überrascht werden.


    ISDN: 978-3548064475

    Deutsche Veröffentlichung: 01.September

    Deutsche Übersetzung: Sybille Uplegger

    Verlag: Ullstein

    Formate: CD, Elektr., Taschenbuch

  • :study: Blutiges Mitgefühl

    Klappentext:

    Machen Sie sich bereit für einen neuen, blutigen Fall vom LAPD Ultra Violent Crimes Unit. Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia jagen einen perfiden Serienkiller. Die blutige Art des Tötens ist nicht das Einzige, was diesen Killer antreibt. Für ihn sind Angst, Schmerz und der Tod Teil einer Lektion. Und er ist der Lehrmeister. Als eine zweite Frau grausam umgebracht wird, fragen Hunter und Garcia sich, wie viele Gedichte dieser Serienkiller noch schreiben wird. Ihnen bleibt nicht viel Zeit …


    Autor:

    Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Mittlerweile lebt Chris Carter als Vollzeit-Autor in London. Seine Thriller um Profiler Robert Hunter sind allesamt Bestseller.


    Übersetzerin:

    Sybille Uplegger



    Bewertung
    :

    Das Cover ist wie die anderen Cover der Serie nicht besonders kreativ. Die Klappentexte sind ja ebenfalls wirklich einfallslos und fast nichtssagend. Das ist auch hier wieder der Fall, sehr schade. Es ist irgendwie, als ob der Verlag meint, er habe es gar nicht nötig, die Geschichte in einem Klappentext neugierig zu vermitteln, weil die Werke vom Autor Selbstläufer sind. Das ist ziemlich abgehoben. Der Titel ist nicht deutlich verständlich, man muss das etwas philosophisch lesen. Blutige Stufen sind hier als Steigerung gemeint, nicht die Stufen selbst.


    Was mir hier direkt am Anfang aufgefallen ist, ist ein typisches Muster, das wir m Kopf haben. Es geht um die erste Frau, die zum Opfer wird. Sie wird äußerlich nicht beschrieben, wie das meistens in Romanen der Fall ist, sodass wir uns darauf ein Bild machen. Wenn keine Beschreibung vorhanden ist, machen wir uns selbst ein Bild im Kopf, wie die Person aussieht. Im dritten Kapitel wurde beschrieben, dass die Frau dunkelhäutig ist (schwarz oder farbig ist in meinen Augen Blödsinn, da es keine schwarzen und bunten Menschen als Hautfarbe gibt). Das war im ersten Moment ein Schock im Kopf. Als hellhäutige Person mache ich mir automatisch wie andere Hellhäutige ein Bild von einer hellhäutigen Person. Das ist psychologisch natürlich überall so. Dunkelhäutige Menschen machen sich ein Bild von einer Dunkelhäutigen. Aber gesellschaftlich ist das eher kontraproduktiv, da es einen allgemeinen Rassismus zeigt, den wir im Alltag gar nicht wahrnehmen. Mir ist das aufgefallen, weil mein eigenes Bild auf eine ganz andere Realität zusammengetroffen ist. Das ist eher eine Seltenheit beim Lesen. Das hat mich das ganze Buch über verfolgt.


    Für mich war der Anfang nicht fesselnd, ich habe mich etwas schwer getan, das Buch in den Händen zu halten. Das liegt aber nicht bloß an dem Verlauf, ich hatte auch keine richtige Lust darauf. Ein paar Tage später änderte sich das und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Was mich sehr genervt hat - wie in den letzten Bänden -, ist, dass Hunter atypisch als Allwissender in die Höhe gestellt wird. Das nervt furchtbar! Dieser typisch amerikanische Blockbuster-Held, der fast schon heilig ist ... GÄHHHHNNN!!!!! Total unrealistisch und wie bereits erwähnt, nervig!


    Der Fall selbst ist einerseits gar nicht neu in der Idee. Andererseits ist er fesselnd originell umgesetzt. Direkt beim ersten Mord kam bei mir eine Frage zum Mordgeschehen auf, die ich hier aus Spoilergründen nicht beschreiben kann. Diese wird erst am Ende geklärt und ergibt auch Sinn. Genau diese Aufklärung bringt auch die originelle Wendung, mit der man nicht rechnet. Man wird natürlich auch in die Irre geführt. Mehr schreibe ich dazu nicht.


    Der Inhalt des Falles kann ich auch nicht näher beschreiben, um nichts zu verraten. Der gesamte Verlauf ist durchweg für die Leser nachfollziehbar, was leider nicht selbstverständlich ist. Die meisten Romane haben irgendwelche Logikfehler, die auch fern jeder Realität ist. Das ist hier keinesfalls so. Das ist für mich ein seltener Genuss. Die Brutalität ist für mich nicht extremer als die anderen Bände, bis auf die ersten Bände. Wenn ich an die anfänglichen Fälle mit z.B. abgesägten Gesicht denke, sind die Morde in diesem Roman keine Steigerung. Es häufen sich allerdings die extrem brutalen Morde seit den letzten Bänden.


    "Wie tötet man jemanden, ohne ihn zu töten? Man höhlt seine Seele aus", beantwortete Hunter seine eigene Frage, "und füllt sie mit Schmerz. Man nimmt ihm das, was er am meisten liebt."

    (Seite 383/384)



    Fazit:

    Eine Ungereimtheit, die kurz vor Ende aufkommt, wird leider nicht aufgelöst, das hängt mir noch nach. Der Beginn holpert für mich etwas, dann wird es sehr fesselnd und schnell ausgelesen. Die Charaktere sind a-typisch, der Hauptcharakter nervt leider fast nur noch, trotzdem kann ich die Geschichte guten Gewissens mit 5 Sterne bewerten. Eigentlich wollte ich das Hörbuch hören, aber leider hat Bookbeat nur das gekürzte Hörbuch bisher. Vielleicht folgt die ganze Geschichte noch.


    COVER/TITEL/AUFMACHUNG/MATERIAL ⭐⭐⭐⭐

    AUSGABEN-FORMAT (REIHEN-/EINZEL-/HÖR-/LESEFORMAT/LÄNGE) ⭐⭐⭐⭐⭐

    GENRE (VOM VERLAG GESETZT) ⭐⭐⭐⭐⭐

    VERLAGSPREIS (ZU TEUER/ANGEMESSEN/GÜNSTIG) ⭐⭐⭐,🌠

    GRUNDIDEE/THEMA ⭐⭐⭐⭐

    ATMOSPHÄRE/SETTING ⭐⭐⭐⭐⭐

    ERZÄHLSTIL ⭐⭐⭐⭐⭐

    HANDLUNG/VERLAUF ⭐⭐⭐⭐⭐

    CHARAKTERE ⭐⭐⭐,🌠


    Gelesen am 30. August 2022

    :study: In Büchern zu lesen bedeutet zu träumen :study:

    :friends:Lesen & lesen lassen :friends:

    :-,Reich bestückte Scheichin mit einem exklusiv vielseiteigen Harem:-,

    :twisted: Wer zu viel ironiert, bekommt einen Sarkasmus! :twisted:


    :queen: Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. :king:

    (Abraham Lincoln)




  • Ein typischer Chris Carter - brutal, spannend, stimmig, detailliert, gewohntes Ermittlerteam, unter die Haut gehend, nichts für zart Besaitete...


    Was für eine spannende Geschichte vom ersten bis zum letzten Kapitel, brilliant und unter die Haut gehend. Pageturner ohne Ende, die einen mitreißen und mit einen "Ach Mann sag's doch einfach" 🤬 zurücklassen. Wie gut, dass man nicht sehr lange auf eine Aufklärung warten muss.


    Die Morde an sich sehr brutal und detailliert beschrieben, da bleibt nicht viel für Fantasie. Das Grauen wird einen nicht nur vor Augen geführt, sondern man schmeckt und riecht mit. Die Brutalität, die Trauer der Angehörigen, der Verlust des Menschen gehen unter die Haut und sorgen für Emotionen.


    Die Opfer und auch die Hinterbliebenen gehen mir sehr nahe, besonders weil ich anfangs dachte, dass ich perfekt in das Beuteschema des Mörders passe. Wer schon den einen oder anderen Fall kennt, wird nicht überrascht sein, dass am Ende alles anders kommt, als anfangs vielleicht vermutet.


    Im Laufe der Ermittlung stellt sich heraus, dass ich Gott sei Dank doch nicht als Opfer in Frage komme und voller Vorfreude auf die Aufklärung verfolgte ich die spannende Jagd nach der Person, die für diese brutalen Morde verantwortlich ist und ich war sehr neugierig, ob es wirklich so kommt, dass ich am Ende Mitleid für den Täter empfinden werde, wie es in den früheren Fällen von Hunter und Garzia schon vorgekommen ist.


    Selbst das Ende hinterlässt noch ein Lächeln auf den Lippen. Vom ersten bis zum letzten Satz eine gelungene Sache.


    Bis jetzt ist es mein Buch des Jahres, der Fall geht unter die Haut und ich hoffe, dass dieses Buch - oder auch die Anderen - nie verfilmt werden 😉

    "Nie werde ich vergessen, wo ich war und was ich tat, als ich hörte, dass mein Vater gestorben war..." aus "Die Sieben Schwestern" von Lucinda Riley


    2019 : 15 Bücher :study: 7.418 Seiten // 14 Hörbücher:musik: 173 Stunden 33 Minuten

  • Meine Meinung:


    Ich kann mich den positiven Meinungen leider nicht anschließen.


    Ich habe die Reihe vom ersten Band an gelesen und war, sagen wir, bis zum 10. Band auch immer eine begeisterte Leserin.


    Für mich ist inzwischen leider einiges zu schablonenhaft und immer wieder gleich, so dass es mich ernsthaft stört:

    Robert Hunter ist wie immer der Star, dem weder Carlos Garcia (der sich meiner Meinung nach nicht weiterentwickelt) noch ihre Chefin Captain Blake das Wasser reichen können.

    Die Super-Ideen hat immer Hunter, und Blake kann anscheinend nicht selbstständig denken. Und dabei kommen mir die Protagonisten nicht mal allzu nahe, es gibt immer eine gewisse Distanz.


    Hier in "Blutige Stufen" fehlte mir eine richtige Story, die Taten werden aneinandergereiht und immer grausamer, blutiger und schockierender, irgendwie zu viel, so dass ich es als Chris-Carter-Leserin nicht mal als besonders spannend empfand.


    Und dann blieb ein Vorkommnis auch noch ungeklärt:



    Das war nicht der beste Hunter-Garcia-Band.


    Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Meine Gedanken zu dem Buch:

    In diesem neuen Band des Erfolgsautors Chris Carter handelt es sich um eine Serie von Morden, die sich nicht ganz dem psychologischen Profil eines Serienmörders einordnen lassen. Lange Zeit stecken die Ermittlungen im Dunklen. Doch der Roman entwickelt sich rasant zu einer sehr fesselnden Jagd. Nur die ersten Seiten der Geschichte bleiben relativ ruhig, je weiter die Story fortstreitet, desto spannender wird es. Diesmal muss ich jedoch die Leser warnen: Chris Carter ist zwar bekannt für seine brutalen Mordfälle in den Romanen, doch in „Blutige Stufen“ geht es um einiges härter zu. Die Opfer sind auffallend bestialisch zugerichtet. Möglich ist natürlich auch, dass ich mich mit dem Alter zu einem Angsthasen entwickle :). Auf jeden Fall kommen die Liebhaber eines harten Thrillers ganz sicher auf ihre Kosten. Der Plot ist wie immer gut durchgedacht, absolut logisch in seiner Handlung, mit vielen Einblicken in die Psyche der Handlungspersonen. Was man auch von einem Roman von einem Top-Thriller Autor erwartet. Chris Carter ist einer den besten Autoren aus diesem Genre. Sein Name ist eine Garantie für eine atemberaubend spannende Unterhaltung.

    4,5 Sterne

    2024: Bücher: 87/Seiten: 38 703

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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