Andres Männer - 17. Trauma (ab 10.09.2022) (mit Autor)

  • 9 - {X}

    Das ist wahrscheinlich der kürzeste Name eines Kapitels, der mir je begegnet ist. :)


    Das Kapitel beginnt sehr ernst: Peter erinnert sich immer noch nicht an das, was er in Leipzig erlebt hat, aber Smardens Erzählungen bedrücken ihn, dabei kennt er nur einen Teil der Grausamkeiten, die Smarden erlebt hat. Seine Freundschaft mit diesem ist belastet und nicht mehr von der Leichtigkeit geprägt, die sie einmal gespürt haben.

    Vielleicht ist es gut, dass Peter sich an seine Erlebnisse nicht erinnert, weil ihn dieses Vergessen auch schützt. Andererseits kann er so das Erlebte nicht verarbeiten.


    Die Erklärung des Namens {X} finde ich sehr interessant.


    Peters Hoffnung, dass Smardens Begegnung mit {X} ihnen helfen kann, erfüllt sich nicht, zumindest noch nicht.


    Am Ende frage ich mich, ob die Polizistin Peter glaubt oder ob sie ihn nur beruhigen will.

  • 9 - {X}

    Peter erinnert sich immer noch nicht an das, was er in Leipzig erlebt hat, aber Smardens Erzählungen bedrücken ihn, dabei kennt er nur einen Teil der Grausamkeiten, die Smarden erlebt hat. Seine Freundschaft mit diesem ist belastet und nicht mehr von der Leichtigkeit geprägt, die sie einmal gespürt haben.

    Ich finde es echt rührend, wie Peter versucht, Smarden aufzuheitern. Auch wenn allen klar sein dürfte, dass es nie wieder so werden wird, wie es mal war, wäre allen ein bisschen mehr Leichtigkeit zu wünschen.

    Die Erklärung des Namens {X} finde ich sehr interessant.

    Ja, allerdings. Und auch, dass sich das X für Peter anders anhört, als für die anderen. Wer oder was erzeugt denn da den Nachhall in seinen Gedanken? Wird er manipuliert?

    Peters Hoffnung, dass Smardens Begegnung mit {X} ihnen helfen kann, erfüllt sich nicht, zumindest noch nicht.

    Ja, das ging dann mal gründlich in die Hose. Aus Smardens Sich völlig nachvollziehbar. Vor allem war ja auch Peters Vorstellung nicht gerade subtil, um es mal vorsichtig auszudrücken. Da wäre ich an Smardens Stelle auch ausgeflippt.


    Ein Gutes hatte das Desaster aber auch: Peter beginnt nachzudenken, wer {X} ist, woher er kam und warum ihm alle vertrauen. Wir dürfen gespannt sein...

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • 10 – Monarch (S. 201-238)


    Die kurze Begegnung zwischen Smarden und {X} hat doch etwas ausgelöst.


    Die Hausdurchsuchung der Dresdener Polizei kommt plötzlich. Yvonne hat Peter also geglaubt und wirklich etwas erreicht. Ob es schon irgendwelche anderen Hinweise gegeben hat?

    Mich irritiert nur der Hinweis auf die Dresdener Polizei: Hat Leipzig keine eigene? Oder ist in solchen Fällen eine Abteilung in Dresden zuständig?


    Peters Ablehnung gegenüber dem Implantat ist mehr als verständlich, schließlich ermöglicht es eine exakte Kontrolle, vielleicht auch Manipulation. Interessanterweise vertritt seine Freundin Pam eine völlig gegensätzliche Position. So können wir erleben, wie Peter mit Personen umgeht, die eine andere Meinung vertreten: Er hört sich die Argumente an, denkt nach, bleibt aber bei seiner skeptischen Haltung.


    In Leipzig treffen Peter, Smaden und Pam auf Polizisten, die ihnen nicht glauben. Auf dem Hof kehren Peters Erinnerungen teilweise zurück. Er erinnert sich grob daran, dass hier jemand gestorben ist, den er geliebt hatte. Im Äther nimmt er Kontakt zu Luna auf. Sie hilft ihm nach der Abfahrt der Polizisten, Josie zu finden und ihr damit das Leben zu retten.

    Rufen Smarden, Peter und Pam keinen Notarzt?

    Die Suche und Rettungsaktion ist sehr spannend geschrieben!


  • Und so wie ich valandar einschätze, ist es auch kein Zufall, dass das Band gelb ist. Ich sehe den Symbolcharakter hier schon sehr deutlich.

    Da hast du mich durchschaut :)

    Ich hatte beim Schreiben Meldungen wie diese gefunden und im Sinn - jedoch gab es auch andere Farben...


    https://www.rnd.de/panorama/fa…GGP5MZM7XWPYKVFQZBII.html

  • 10 – Monarch

    Ist mit Monarch der Falter gemeint - also der Schmetterling, als der Luna Peter führt?

    Habe ich wirklich Dresden geschrieben? Oje :pale:

    Wenn es dich beruhigt: ich hab's glatt überlesen.

    Ich fand es allerdings auch ziemlich krass, dass dieser Termin so plötzlich kam und dann auch noch die Jugendlichen dazugezogen werden. Gerade so, als wollte man hier ganz bewusst jemanden vorführen und so mundtod machen.

    Pam eine völlig gegensätzliche Position. So können wir erleben, wie Peter mit Personen umgeht, die eine andere Meinung vertreten: Er hört sich die Argumente an, denkt nach, bleibt aber bei seiner skeptischen Haltung.

    Peter gefällt mir hier sehr gut.

    Was mir allerdings sauer aufgestoßen ist: hier werden diejenigen, die mit guten Argumenten gegen den allgemein um sich greifenden Wahnsinn in die rechte Ecke gestellt und als Faschos bezeichnet. Das geht mir persönlich total gegen den Strich, denn das rechte Lager ist meiner Meinung nach nicht gerade für Vernunft bekannt. Aber nur mein ganz persönliches Empfinden. Und tut der Spannung nur bedingt Abbruch.


    Dieser Plan mit dem Implantat ist allerdings wirklich unfassbar und noch unfassbarer ist, dass es offensichtlich tatsächlich gelingt, der Mehrheit der Bevölkerung einzureden, dass es nur zu ihrem besten ist, immer zu wissen, wer wann wo ist (wobei man das ja im Prinzip ja heute auch schon kann Dank GPS) und vor allem, in welchem emotionalen Zustand man ist.


    Die Aktion in Leipzig ist schon ziemlich schräg - über Smarden mit seiner kompletten Ausrüstung musste ich schon schmunzeln. Aber umso ernster ist die Lage. Nachdem die Polizisten wieder abmarschiert sind, Peters Erinnerung langsam zurückkehren und er über den Äther Verbindung zu Luna aufnimmt, gelingt es ihnen tatsächlich, Josie zu retten.

    Rufen Smarden, Peter und Pam keinen Notarzt?

    Vielleicht vertrauen sie nach dem Reinfall mit den Polizisten einfach niemandem mehr. Und ich glaube, es ist auch besser, wenn erstmal niemand weiß, dass Josie überlebt hat und gerettet wurde.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


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  • Bis Kapitel 9

    Wissen wir überhaupt, inwieweit die Mutter in diese ganze Geschichte verwickelt ist?

    Ich glaube eigentlich nicht, dass sie etwas damit zu tun hat. Aber es gibt ja immer genug Überraschungen, also ist es nicht ausgeschlossen.

    würde ich deswegen gleich mit dieser Person in den Urlaub fahren und ihm mein Kind anvertrauen?

    Habe ich es noch richtig in Erinnerung, dass {X} Peter zurückgebracht hat? Dann kann ich mir schon vorstellen, dass seine Mutter ihm vertraut. Dann assoziiert sie ihn automatisch mit den Guten und glaubt ihm.

    Kann es nicht auch sein, dass sie (die Personen, bei denen er in Leipzig war) etwas mit Peter gemacht haben, damit er seine Erinnerungen verliert, bzw. sich ne Zeitlang an bestimmte Dinge nicht erinnern kann?

    Das kann durchaus sein. Ich vergesse immer wieder, dass das Buch nicht direkt in unserer Realität spielt und es einige besondere Technologien gibt, insbesondere für das Gehirn.

    Was bin ich froh, dass wir hier gemeinsam lesen

    So geht es mir auch öfter, dass ich Dinge überlese, die andere Teilnehmer in Leserunden erwähnen. Das finde ich schön, dass man einfach intensiver liest und mehr vom Buch hat.

    wir hoffen zwar, dass {X} und Shadow zu den "Guten" gehören, aber wir wissen es noch nicht.

    Jetzt machst du mir Angst, daran hätte ich gar nicht gedacht (und ich will es eigentlich auch gar nicht :pale: ).

    Am Ende frage ich mich, ob die Polizistin Peter glaubt oder ob sie ihn nur beruhigen will.

    Ich vermute, dass sie ihn für einen Spinner hält und ihm nicht glaubt. Obwohl... vielleicht ja doch. Es ist ja sicher bekannt, dass er bereits für tot erklärt wurde und dann wieder aufgetaucht ist. Er muss ja in der Zeit irgendwo festgehalten worden sein.

    2024 gelesen: 15 Bücher / 6388 Seiten


    :study: Schönwald - Philipp Oehmke

    :study: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! - Dora Heldt

  • Das geht mir persönlich total gegen den Strich, denn das rechte Lager ist meiner Meinung nach nicht gerade für Vernunft bekannt.

    Da stimme ich dir voll zu - so sollte es auch nicht klingen. (Jetzt muss ich mich mal kurz reinhängen)


    Es geht hier eher um die Spaltung ... Erinnere dich an die Aussagen von {X}: jeder besitzt seine eigene Realität, welche auf seiner eigenen Wahrnehmung beruht. Nun wird dies genutzt, um gegenteilige Meinungen in diskreditierende Schubladen zu stecken, um seine eigene Realität als die einzig wahre zu definieren. Darauf kam es mir an - weniger auf Rechts/Links Oben/Unten - ich musste halt eine Bezeichnung finden, die man auch in unserer Realität versteht ;) Aber zu politisch sollte das Buch nicht werden, darauf liegt ja nicht der Fokus.


    Werde später noch etwas dazu sagen (erinnere mich bitte daran)...

  • Habe ich es noch richtig in Erinnerung, dass {X} Peter zurückgebracht hat? Dann kann ich mir schon vorstellen, dass seine Mutter ihm vertraut. Dann assoziiert sie ihn automatisch mit den Guten und glaubt ihm.

    Gerade dann würde ich ihm nicht vertrauen. Woher weiß ich denn, wie er "an Peter gekommen ist" und welche Ziele er jetzt weiter mit ihm verfolgt. Könnte ja auch sein, dass er sich das Vertrauen nur erschleichen will, um seine eigenen Interessen später mit Peters Hilfe durchzusetzen. (ich bin schon bisschen paranoid, glaube ich.)

    Nun wird dies genutzt, um gegenteilige Meinungen in diskreditierende Schubladen zu stecken, um seine eigene Realität als die einzig wahre zu definieren. Darauf kam es mir an - weniger auf Rechts/Links Oben/Unten - ich musste halt eine Bezeichnung finden, die man auch in unserer Realität versteht ;) Aber zu politisch sollte das Buch nicht werden, darauf liegt ja nicht der Fokus.

    Okay - das verstehe ich (hab ich auch vorher schon verstanden), aber gerade durch die Bezeichnungen "rechts" und "Faschos" kommt halt doch ein politischer Touch rein. Aber es ist natürlich auch schwierig, sich da neue Kategorien auszudenken, die trotzdem für den Leser griffig sind.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Noch Kommentare bis Kapitel 8

    Das ist das Grundproblem der Menschheit - wir reden zu wenig miteinander. Vieles wäre viel einfacher zu regeln, wenn einfach mal geredet werden würde. Und zwar miteinander statt übereinander.


    Da hast du so recht. In meinem Job ist Kommunikation das A und O. Nicht nur verbale, sondern vor allem auch nonverbale Kommunikation. Aber oftmalas ist es leider so, dass viele Menschen einfach urteilen oder verurteilen, ohne mit dem anderen zu reden. :|

    Ihr seid alle der Meinung, dass Peter das absichtlich getan hat. Für mich hat die Szene eher den Eindruck vermittelt, dass er seine Wut und Verzweiflung in den Äther entlässt und so die Geschehnisse in Gang setzt. Meiner Meinung nach hat er nicht gezielt nach den Gedanken der Polizisten gegriffen. :-k

    Na ja, ich habe das Gefühl, dass seine Wut der Auslöser war. Denn sonst hätte er es doch schon früher machen können - er wartet ja erst eine Weile ab. Aber als er es dann macht, macht er es - mMn - ganz bewußt und mit dem ZIel den Weg frei zu machen.

    Diese Schilderungen sind wirklich krass und es ist erstaunlich, dass Smarden daran nicht komplett zerbrochen ist.

    Ich glaube, in gewisser Weise ist er schon daran zerbrochen. Wenn man sich überlegt, wie er mittlerweile drauf ist. Es ist irgendwie, als wäre er auf eine nicht sehr gesunde Art und Weise sehr schnell erwachsen geworden. Er hat seine jugendliche Unbekümmertheit eingebüßt (- die er mMn auch nie wieder so zurückbekommen wird, wie es zuvor mal war). Er hat nicht wirklich mehr Spaß am Leben.

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Habe ich es noch richtig in Erinnerung, dass {X} Peter zurückgebracht hat? Dann kann ich mir schon vorstellen, dass seine Mutter ihm vertraut. Dann assoziiert sie ihn automatisch mit den Guten und glaubt ihm.

    Gerade DANN wäre ich vorsichtig. Zumindest, wenn ich diese Person zuvor nicht kenne.

    Das finde ich schön, dass man einfach intensiver liest und mehr vom Buch hat.

    Das finde ich auch. Und man macht sich auch automatisch mehr Gedanken um ein Buch, als sonst.

    Gerade dann würde ich ihm nicht vertrauen. Woher weiß ich denn, wie er "an Peter gekommen ist" und welche Ziele er jetzt weiter mit ihm verfolgt. Könnte ja auch sein, dass er sich das Vertrauen nur erschleichen will, um seine eigenen Interessen später mit Peters Hilfe durchzusetzen. (ich bin schon bisschen paranoid, glaube ich.)

    Das sehe ich ähnlich. Auf diese Art und Weise hat er einen Vertrauensbonus - aber verdient er ihn auch? Ich bin wirklich gespannt, wie die Geschichte um [X] sich weiter entwickelt. Sind ja schon einige neue Charakatere in diesem Band (Sascha, [X], Shadow...) bei denen allen noch nicht so wirklich sicher ist, "auf welcher Seite" sie stehen. :-k

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
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    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Ich glaube, in gewisser Weise ist er schon daran zerbrochen. Wenn man sich überlegt, wie er mittlerweile drauf ist. Es ist irgendwie, als wäre er auf eine nicht sehr gesunde Art und Weise sehr schnell erwachsen geworden. Er hat seine jugendliche Unbekümmertheit eingebüßt (- die er mMn auch nie wieder so zurückbekommen wird, wie es zuvor mal war). Er hat nicht wirklich mehr Spaß am Leben.

    So gesehen hast du natürlich recht. Aber er ist noch immer um andere besorgt und hat sich nicht komplett in sich zurückgezogen. Auch seine Schuldgefühle sind ein Zeichen dafür, dass ihm die Welt um ihn herum noch nicht völlig egal ist.

    Sind ja schon einige neue Charakatere in diesem Band (Sascha, [X], Shadow...) bei denen allen noch nicht so wirklich sicher ist, "auf welcher Seite" sie stehen. :-k

    Bei Sascha weiß ich tatsächlich auch noch nicht, woran wir mit dem sind. Und zu den anderen beiden hab ich meine Zweifel ja schon kundgetan.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


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  • Kapitel 9 - [X]

    Das ist wahrscheinlich der kürzeste Name eines Kapitels, der mir je begegnet ist. :)

    Es gibt doch immer ein erstes Mal :lol:


    Seine Freundschaft mit diesem ist belastet und nicht mehr von der Leichtigkeit geprägt, die sie einmal gespürt haben.

    Was mich aber nicht wundert. Sie haben beide schlimmes erlebt, beide am selben Ort und doch völlig unterschiedliche Dinge und Erlebnisse. Und beide müssen auf ihre Art damit klar kommen.

    Ich finde es echt rührend, wie Peter versucht, Smarden aufzuheitern. Auch wenn allen klar sein dürfte, dass es nie wieder so werden wird, wie es mal war, wäre allen ein bisschen mehr Leichtigkeit zu wünschen.

    Tja, - Peter will den "alten" Smarden wiederhaben. Aber so, wie er das versucht, wird das nicht gehen. Gerade Smarden bräuchte wirklich professionelle Hilfe. Jemanden, der ihm hilft, dass ganze aufzuarbeiten. Aber das bedeutet auch, das ganze nochmal zu erleben und da braucht es einen Psychologen, der dafür sorgt, dass Smarden dabei nicht komplett abstürzt.

    Ja, allerdings. Und auch, dass sich das X für Peter anders anhört, als für die anderen. Wer oder was erzeugt denn da den Nachhall in seinen Gedanken? Wird er manipuliert?

    Daran habe ich auch schon gedacht. Dass ihm irgendjemand eingetrichtert hat, dieses X anderst zu empfinden oder wahrzunehmen, als andere. Aber warum? Und wer? :scratch:

    Aus Smardens Sich völlig nachvollziehbar. Vor allem war ja auch Peters Vorstellung nicht gerade subtil, um es mal vorsichtig auszudrücken. Da wäre ich an Smardens Stelle auch ausgeflippt.

    Ja, Peter hat sich das echt zu einfach vorgestellt. Ich habe das Gefühl, dass er in [X] so ne Art "Gott" (ist falsch ausgedrückt, aber mir fällt kein anderer Begriff ein) sieht, oder eben jemand, der alle Probleme der Welt (für ihn) lösen kann.

    Aber wieso bekommt [X] dieses (zumindest bis zu diesem Zeitpunkt) grenzenlose Vertrauen von Peter? Was hat er getan (außer ihn zurück zu bringen)? Verdient er dieses Vertrauen?

    Aber für Smarden ist er eine unbekannte Person mit einem komischen Namen und komischen Ansichten. Ja, es ist nachvollziehbar, dass Samarden so reagiert.

    Aber auf der anderen Seite: wenn es ihm egal ist, was [X] zu ihm sagt oder er dem nicht glaubt, - warum reagiert er dann so heftig?

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    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Aber auf der anderen Seite: wenn es ihm egal ist, was [X] zu ihm sagt oder er dem nicht glaubt, - warum reagiert er dann so heftig?

    Ich glaube, er wehrt sich einfach gegen die "Einmischung". Er ist völlig überfordert mit der Situation und sich selbst und ist nicht mal ansatzweise bereit, so offensichtlich aufgedrängte Hilfe anzunehmen.

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  • Kapitel 10 - Monarch

    Mich irritiert nur der Hinweis auf die Dresdener Polizei: Hat Leipzig keine eigene? Oder ist in solchen Fällen eine Abteilung in Dresden zuständig?

    Da bin ich auch direkt drüber gestolpert. ?(

    Habe ich wirklich Dresden geschrieben? Oje :pale:

    Okay, jetzt verstehe ich es. :wink:

    Ich fand es allerdings auch ziemlich krass, dass dieser Termin so plötzlich kam und dann auch noch die Jugendlichen dazugezogen werden. Gerade so, als wollte man hier ganz bewusst jemanden vorführen und so mundtod machen.

    Das war ein bisschen SEHR auffällig. Auch die Art und Weise, wie die Polizisten dann alles schnell, schnell machen wollten, auf diesem Grundstück und das ganz offensichtliche und offen gezeigte "nicht glauben".

    Aber gerade durch dieses Verhalten der Polizisten habe ich das Gefühl, dass diese vielleicht doch mehr wissen, als sie zugeben. :-k

    So können wir erleben, wie Peter mit Personen umgeht, die eine andere Meinung vertreten: Er hört sich die Argumente an, denkt nach, bleibt aber bei seiner skeptischen Haltung.

    Fand ich sehr gut. Eine gesunde Skepsis ist nie falsch. Und das eine solche komplette Kontrolle ihm gegen den Strich geht, kann ich gut nachvollziehen.

    Auf dem Hof kehren Peters Erinnerungen teilweise zurück.

    Was eig. auch logisch ist. Dieser Hof ist ein Triggerpunkt für Peter.

    Im Äther nimmt er Kontakt zu Luna auf. Sie hilft ihm nach der Abfahrt der Polizisten, Josie zu finden und ihr damit das Leben zu retten.

    Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich von dieser Szene halten soll. :-k

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Ich glaube, er wehrt sich einfach gegen die "Einmischung". Er ist völlig überfordert mit der Situation und sich selbst und ist nicht mal ansatzweise bereit, so offensichtlich aufgedrängte Hilfe anzunehmen.

    Hm, ja okay. Das kann durchaus sein, da hast du recht. :-k


    So gesehen hast du natürlich recht. Aber er ist noch immer um andere besorgt und hat sich nicht komplett in sich zurückgezogen. Auch seine Schuldgefühle sind ein Zeichen dafür, dass ihm die Welt um ihn herum noch nicht völlig egal ist.

    Nein, komplett "zu" gemacht hat er nicht, das stimmt. Und das ist auch gut. Denn ob man sonst überhaupt noch an ihn ran kommen würde... :-?

    Und bei der Aktion in Leipzig auf dem Hof zeigt er sich recht aktiv.


    Bei Sascha weiß ich tatsächlich auch noch nicht, woran wir mit dem sind. Und zu den anderen beiden hab ich meine Zweifel ja schon kundgetan.

    Ich schätze, wir müssen uns in Geduld üben, bis valandar uns über die Absichten dieser Charaktere (im Buch) aufklärt. :wink: Oder auch nicht. Ich würde es ihm durchaus auch zutrauen, dass wir das vielleicht erst im Finalband erfahren. :wink:

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Bis Kapitel 10

    Interessanterweise vertritt seine Freundin Pam eine völlig gegensätzliche Position.

    Sie hätte ich ganz anders eingeschätzt. So wie sie beschrieben ist mit Lederklamotten und so hätte ich gedacht, dass sie auf jeden Fall gegen staatliche Einmischung ist und frei denken will.

    Sie hilft ihm nach der Abfahrt der Polizisten, Josie zu finden und ihr damit das Leben zu retten.

    Das war echt krass. Und es hat mir gut gefallen, dass Peter mit Luna "auf der anderen Seite" Kontakt haben kann. Vielleicht hilft ihm das ein bisschen.

    Dieser Plan mit dem Implantat ist allerdings wirklich unfassbar und noch unfassbarer ist, dass es offensichtlich tatsächlich gelingt, der Mehrheit der Bevölkerung einzureden, dass es nur zu ihrem besten ist, immer zu wissen, wer wann wo ist (wobei man das ja im Prinzip ja heute auch schon kann Dank GPS) und vor allem, in welchem emotionalen Zustand man ist.

    Ist den Menschen nicht klar, dass man das ja in beide Richtungen einsetzen kann, also nicht nur Attentate verhindern, sondern erst auslösen, so wie es im ersten Band ja geschehen ist. Und die Amokläufer haben ja auch geschildert, dass sie aus heiterem Himmel aggressiv wurden.

    Gerade DANN wäre ich vorsichtig. Zumindest, wenn ich diese Person zuvor nicht kenne.

    Ja, das stimmt, so kann man es natürlich auch sehen. Ich hoffe trotzdem sehr, dass {X} und Shadow nicht zu den Bösen gehören, sondern wirklich das sind, was sie bisher scheinen.

    2024 gelesen: 15 Bücher / 6388 Seiten


    :study: Schönwald - Philipp Oehmke

    :study: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! - Dora Heldt

  • Ist den Menschen nicht klar, dass man das ja in beide Richtungen einsetzen kann, also nicht nur Attentate verhindern, sondern erst auslösen, so wie es im ersten Band ja geschehen ist. Und die Amokläufer haben ja auch geschildert, dass sie aus heiterem Himmel aggressiv wurden.

    Offensichtlich sehen sie das nicht. Das erzählt ihnen ja keiner und selbst denken ist viel zu anstrengend.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • 11 – Tresor (S. 239-270)

    Saschas Gruppe ringt um eine verständliche Erklärung ihres Projektes EarthConnect für Werbezwecke.Die technischen Details, wie er cyGlobe übernehmen will, verstehe ich nicht alle, aber das macht nichts.

    17 bittet Sascha um ein persönliches Treffen, bei dem dieser bemerkt, dass seine wirkliche Identität bekannt ist. Alle technischen Geräte muss er abgeben; er wird also keine Hilfe rufen können, sollte es gefährlich für ihn werden, erst recht nicht in einem schalldichten Tresorraum. Ich finde es sehr leichtsinnig, dass er sich auf dieses Treffen einlässt.

    Die zwei Männer, die ihm gegenübersitzen, scheinen ihm aber wohlgesonnen zu sein. Sie danken Sascha für seine ungewollte Mithilfe bei ihrem Kampf gegen Kriminalität. Sascha erhält die Bestätigung dafür, dass seine Eltern vergiftet wurden; damit hat er immerhin Gewissheit. Ob ihm das hilft, weiß ich noch nicht so recht.

    Was Sascha über die „Farmen“ erfährt, ist sehr belastend für ihn, aber auch für den Leser.

    Offen bleibt am Ende des Kapitels, ob die Männer bereit sind, Sascha in ihr Team aufzunehmen. Das werden die zwei wahrscheinlich nicht alleine entscheiden dürfen. Sascha bietet Kontakt zu Projekt 22 an, womit Peter gemeint sei, will dafür aber bei dem Einsatz dabei sein.