Andres Männer - 17. Trauma (ab 10.09.2022) (mit Autor)

  • Kapitel 11

    Offensichtlich sehen sie das nicht. Das erzählt ihnen ja keiner und selbst denken ist viel zu anstrengend.

    Ja, das ist ja leider in unserer Welt auch oft zu erleben. :(

    Ich finde es sehr leichtsinnig, dass er sich auf dieses Treffen einlässt.

    Bei der Szene dachte ich, das wäre das Ende von Sascha. Wie kann er so leichtsinnig sein und in einen Tresorraum mitgehen. :shock: Aber zum Glück sind die beiden Männer auf der richtigen Seite.

    Sascha bietet Kontakt zu Projekt 22 an, womit Peter gemeint sei, will dafür aber bei dem Einsatz dabei sein.

    Peter hat Kräfte, die für viele von Nutzen wären, sowohl auf der positiven als auch auf der negativen Seite. Aber ob das ein gutes Ende für Peter nehmen wird?

    2024 gelesen: 15 Bücher / 6388 Seiten


    :study: Schönwald - Philipp Oehmke

    :study: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! - Dora Heldt

  • 12 – Zweifel (S. 271-293)

    Peter wird wieder von einem Alptraum gequält, versucht aber dieses Mal, sich nicht einschüchtern zu lassen, sondern konkrete Fragen zu formulieren, auf die er eine Antwort benötigt. Das wirkt auf mich nach einem deutlich reflektierteren und distanzierteren Umgang mit dem Alptraum, aber auch etwas unwahrscheinlich. Bei Alpträumen komme ich nicht auf diese Idee.

    Eher nebenbei erfahren wir, dass Josie bei {X} im Gästezimmer schläft. Die Szene, die Peter dort erlebt, ist befremdlich. Josie scheint in gewissen Schüben sich selbst verletzen zu wollen, woran {X} sie gewaltsam hindert; dazwischen schmiegt sie sich hilfesuchend an ihn.

    Der Kontakt zu Luna hilft Peter, sich wieder etwas mehr zu erinnern.

  • Kapitel 11 - Tresor

    Bei der Szene dachte ich, das wäre das Ende von Sascha. Wie kann er so leichtsinnig sein und in einen Tresorraum mitgehen. :shock:

    Dito. Schon in dem Moment, wo er in den Keller geführt wird und dieser Typ ihm das mit dem Tresorraum erklärt, hätten bei mir sämtliche Alarmglocken geläutet und ich wäre vermutlich sofort erschrocken stehen geblieben.

    Aber gut, vielleicht verhält man sich ganz anderst, wenn man dann mal wirklich in so einer Situation ist.

    Dennoch: es war sehr unvernünftig von Sascha.

    Er hat es zwar wohl auch selbst gemerkt, aber diese Erkenntniss hätte ihm wohl nichts mehr geholfen, wenn ihm diese Männer wirklich nicht gut gesinnt gewesen wären.

    In dieser Situation hatte er wirklich mehr Glück als Verstand.


    17 bittet Sascha um ein persönliches Treffen, bei dem dieser bemerkt, dass seine wirkliche Identität bekannt ist.

    Na ja, so unvorsichtig wie Sascha ist, wäre sie spätestens jetzt sowieso bekannt.... :-#


    Saschas Gruppe ringt um eine verständliche Erklärung ihres Projektes EarthConnect für Werbezwecke.

    Sascha ist hier ja mega motiviert und erst nach einer Zeit bereit, das ganze dann doch ein bisschen anderst zu promoten, als geplant, damit möglichst jeder es auch verstehen kann.


    Sascha erhält die Bestätigung dafür, dass seine Eltern vergiftet wurden; damit hat er immerhin Gewissheit. Ob ihm das hilft, weiß ich noch nicht so recht.

    Vielleicht hilft es ihm ein wenig mit dieser Sache abzuschließen oder sie zumindest aufzuarbeiten. Und Gewissheit zu haben, ist schon viel wert.

    Die zwei Männer, die ihm gegenübersitzen, scheinen ihm aber wohlgesonnen zu sein. Sie danken Sascha für seine ungewollte Mithilfe bei ihrem Kampf gegen Kriminalität.

    Das würde dann heißen, dass "17" für das Gutre steht. Hm, wieso erscheint mir das momentan zu einfach? Die ganze Art und Weise wie sie sich Sascha gegenüber verhalten .... was sie ihm alles verraten, die Unterlagen über seine Eltern, usw. mir kommt es eher so vor, als wollten sie ihn ködern. :-k

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Noch Kapitel 11

    (mein Lappy war nicht bereit, diesen Kommentar noch mit in den letzten Post aufzunehmen :wuetend: )

    Peter hat Kräfte, die für viele von Nutzen wären, sowohl auf der positiven als auch auf der negativen Seite. Aber ob das ein gutes Ende für Peter nehmen wird?

    Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Wieviel und was weiß Sascha von Peter? Wie hat er zu ihm gestanden? Hat Peter Sascha persönlich gekannt? Würde Peter sich an Sascha erinnern, wenn er ihn wieder sehen oder von ihm hören würde? Würde Sascha Peter "verraten", wenn er dafür bei "17" rein käme? Fragen über Fragen... ?(

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
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    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Bis Kapitel 11

    Das würde dann heißen, dass "17" für das Gutre steht. Hm, wieso erscheint mir das momentan zu einfach? Die ganze Art und Weise wie sie sich Sascha gegenüber verhalten .... was sie ihm alles verraten, die Unterlagen über seine Eltern, usw. mir kommt es eher so vor, als wollten sie ihn ködern.

    Ich fürchte auch, dass da noch etwas kommt. Ich glaube nicht, dass die zwei Typen so positiv sind, wie es scheint. Und bei Sascha haben sie echt leichtes Spiel, so leichtsinnig und naiv wie er ist. [-( Und dann wird er Peter mit reinziehen.

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  • 11 – Tresor


    Was wir hier über Saschas Projekt und vor allem auch über die "Hintertüren", die er geplant hat, erfahren, finde ich schon ziemlich krass. Was er als "Befreiung" des Internets deklariert ist doch auch nichts anderes als Kontrolle, nur mit anderen Mitteln. Vor allem sein geplanter Zugriff auf cyGlobe ist in meinen Augen kriminell und eine Täuschung aller, die er in sein neues Netzwerk holen will. Ich vertraue Sascha kein Stück mehr als denen, die den Menschen Hirnimplantate verpassen wollen. Zwar wird er nach dem Gespräch mit Montag und Dienstag (ein bisschen origineller hätte es ruhig sein dürfen :wink: ) etwas skeptisch, was seinen Plan angeht, aber auf die Idee, dass er Unrecht tut, kommt er immer noch nicht.

    17 bittet Sascha um ein persönliches Treffen, bei dem dieser bemerkt, dass seine wirkliche Identität bekannt ist. Alle technischen Geräte muss er abgeben; er wird also keine Hilfe rufen können, sollte es gefährlich für ihn werden, erst recht nicht in einem schalldichten Tresorraum. Ich finde es sehr leichtsinnig, dass er sich auf dieses Treffen einlässt.

    Aus Saschas Sicht eher nicht. Er ist wohl von Natur aus neugierig, total von sich und vor allem seinem Projekt überzeugt und von seinem Wunsch nach Rache / Bestrafung besessen. Ich glaube in seinen Augen ist letzteres jedes Risiko wert.

    Was Sascha über die „Farmen“ erfährt, ist sehr belastend für ihn, aber auch für den Leser.

    Offen bleibt am Ende des Kapitels, ob die Männer bereit sind, Sascha in ihr Team aufzunehmen. Das werden die zwei wahrscheinlich nicht alleine entscheiden dürfen. Sascha bietet Kontakt zu Projekt 22 an, womit Peter gemeint sei, will dafür aber bei dem Einsatz d

    Dass es mehrere dieser Farmen gibt, ist ein Schock. Vor allem, weil auch Saschas Rache damit viel größer ausfallen muss, als er bisher angenommen hat. Hält ihn aber nicht auf. Für ihn ist es völlig in Ordnung, hier Peter auszuliefern, solange er nur die Unterstützung bekommt, die er sich wünscht.

    Aber zum Glück sind die beiden Männer auf der richtigen Seite.

    Welche Seite ist die richtige? Für mich gehört Sascha nicht zu den Guten. Und ganz abgesehen davon: die Men in Black verfolgen ganz klar ihre eigenen Interessen und versuchen Sascha dafür einzusetzen.

    Würde Sascha Peter "verraten", wenn er dafür bei "17" rein käme? Fragen über Fragen... ?(

    Ja - das hat er ja schon ganz klar signalisiert.


    Ich bin jetzt ein paar Tage unterwegs und hab das Buch nicht dabei. Aber am Sonntag Abend bin ich wieder da und werde dann auch die letzten Kapitel lesen. Also nicht wundern, wenn ich so zurückhaltend bin :wink:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • 13 – Ratten (S. 295-324)

    Der Vergleich des gelben Armbandes mit dem gelben Judenstern passt meiner Meinung nach, weil beide Kennzeichen eine von außen sichtbare Ausgrenzung bedeuten. Zugleich schwingt bei dem Armband mit, dass von den unregistrierten Personen eine Gefahr ausgehen könne.

    Auf Lunas Anregung hin versucht Peter bewusst, sein Wissen über den Äther zu nutzen, um ein paar Mitschüler zu beeinflussen.

    Dass Peter der Besuch in Buchenwald belastet, ist nachvollziehbar, da die Parallelen zu seinen Erlebnissen in Leipzig unübersehbar sind.

    Ich habe den Eindruck, dass das Buch auf seinen Höhepunkt zusteuert: Sascha holt Peter aus dem Bus; beide dürfen bei einem Einsatz dabei sein. Sascha hat es also geschafft, die Kooperation durchzusetzen. Aber ich glaube noch nicht, dass Peter nur der Beobachter aus der Ferne sein wird.

  • 14 – Wut (S. 325-361)

    Wie funktioniert die Überprüfung mit dem Koffer und Monitor? Enthält er eine Software zur Gesichtserkennung, die danach in irgendwelchen Datenbanken Informationen zu Peter nachschlägt?


    Das Spiel, das Mohammed erwähnt, ist das aus dem ersten Kapitel zu sein, bei dem wir schon spekuliert haben, dass es sich nicht nur um ein Spiel handelt. Sascha steht unter Schock, als ihm bewusst wird, dass er Menschen getötet hat.


    Peter ist geschockt, als die Männer Polizisten erschießen. Er hat Zweifel: Ist er wirklich bei den Guten? Er wird wütend. Mohammeds Zurückweichen erkläre ich mir damit, dass Peters Wut über den Äther Mohammed beeinflusst.


    Das Ende ist wirklich heftig: Peters Mutter ist in die Fänge der Satanisten geraten und scheint eine der gebrochenen Persönlichkeiten zu sein, die vorher beschrieben wurden. Ob sie geheilt werden kann? Ist ein weiterer Band geplant, der diese Frage beantwortet?

  • Wie funktioniert die Überprüfung mit dem Koffer und Monitor?

    Wenn du möchtest, erkläre ich das nachdem alle fertig sind. Wird aber auch im dritten Band noch verständlicher ... und ihr habt hier auch schon oft die richtigen Begriffe dazu genannt ;)


    -> ja, es wird einen dritten Band geben. Ist also eine Trilogie. Das wird aber noch ein Jahr dauern bis es dazu die nächste Leserunde geben wird.

  • Noch Kapitel 11

    Aus Saschas Sicht eher nicht. Er ist wohl von Natur aus neugierig, total von sich und vor allem seinem Projekt überzeugt und von seinem Wunsch nach Rache / Bestrafung besessen. Ich glaube in seinen Augen ist letzteres jedes Risiko wert.

    Hm, na wir werden es erleben, ob das wirklich jedes Risiko wert ist. Ich glaube, er kann das Ausmaß dessen, wie groß das alles ist bzw. werden kann, gar nicht wirklich einschätzen.

    Dass es mehrere dieser Farmen gibt, ist ein Schock. Vor allem, weil auch Saschas Rache damit viel größer ausfallen muss, als er bisher angenommen hat.

    Und es bedeutet auch, dass es sich hier nicht nur um ein paar Personen als Gegenspieler handelt, sondern, dass es - alles in allem - eine ganze Organisation ist, die da dahinter steckt.

    Hält ihn aber nicht auf. Für ihn ist es völlig in Ordnung, hier Peter auszuliefern, solange er nur die Unterstützung bekommt, die er sich wünscht.

    Ein gesunder Egoismus ist zwar ganz gut, aber das hier ist eindeutig too much, denn hier zieht er andere mit rein. [-(

    Ich bin jetzt ein paar Tage unterwegs und hab das Buch nicht dabei. Aber am Sonntag Abend bin ich wieder da und werde dann auch die letzten Kapitel lesen. Also nicht wundern, wenn ich so zurückhaltend bin :wink:

    Ich glaube, wir sind gerade fast alle etwas zurückhaltend. :lol:

    Aber ich selbst war gestern und heute auch unterwegs.

    Wo auch immer du warst, Hirilvorgul ich hoffe, du hattest eine gute Zeit. :wink:

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Kapitel 12 - Zweifel

    Peter wird wieder von einem Alptraum gequält, versucht aber dieses Mal, sich nicht einschüchtern zu lassen, sondern konkrete Fragen zu formulieren, auf die er eine Antwort benötigt. Das wirkt auf mich nach einem deutlich reflektierteren und distanzierteren Umgang mit dem Alptraum, aber auch etwas unwahrscheinlich. Bei Alpträumen komme ich nicht auf diese Idee.

    Ich auch nicht. Wenn ich einen Albtraum überhaupt irgendwie steuern kann, versuche ich so schnell wie möglich, aufzuwachen. :lol:


    Eher nebenbei erfahren wir, dass Josie bei {X} im Gästezimmer schläft.

    Damit hätte ich irgendwie nie gerechnet. Okay, die Gründe, die aufgeführt wurden, warum sie sie nicht in ein Kh oder zumindest zu einem Arzt gebracht haben in allen Ehren, ABER - ein Kind, welches soetwas erlebt hat - lebendig begraben zu werden, und das wer-weiß-wie-lang - kann zwar vielleicht körperlich gesund sein, hat aber mit Sicherheit einen psychischen Knacks abbekommen und dann gehört sie in Behandlung.

    Die Szene, die Peter dort erlebt, ist befremdlich. Josie scheint in gewissen Schüben sich selbst verletzen zu wollen, woran {X} sie gewaltsam hindert; dazwischen schmiegt sie sich hilfesuchend an ihn.

    Und wenn ich meinen letzten Kommentar im Hinterkopf behalte, wundert mich dieses Verhalten von Josie wiederum nicht so wirklich. Sie scheint ebenfalls psychisch mehr als angeschlagen zu sein (ich verstehe den Titel dieses Buches immer mehr....) und die Folge davon ist vllt dieses selbstverletzende Verhalten.

    Und ist es dann nicht gut, dass [X] des Nachts bei ihr ist? Aber woher wußte er denn, dass es soweit kommen würde? Ich an Josies Stelle würde jedenfalls nicht mit einem mir Fremden (oder kennen sich die beiden schon / noch?) im selben Zimmer nächtigen wollen. Wußte sie, dass sie solche "Anfälle" bekommen würde und dass diese Mann ihr helfen würde? Dass würde dann aber voraussetzen, dass sie sich kennen....


    Auch Peter macht sich nun wieder vermehrt Gedanken über [X]. So sehr, dass er in dieser Nacht nicht mehr wirklich Ruhe findet zum schlafen (egal, wo auf dem Grundstück er dies auch versucht). Stattdessen beginnt er eine Konversation über den Äther mit Luna. Durch dieses Gespräch versucht er, alles etwas mehr oder etwas besser verstehen zu können.

    Irgendwann siegt die Müdigkeit und Peter schläft doch noch ein.

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    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Kapitel 13 - Ratten


    Am nächsten Tag fährt Peter mit seiner Klasse nach Buchenwald. [X] und Josie sieht er vor seinem Aufbruch in die Schule nicht mehr. Er hatte gehofft, noch mit [X] über letzte Nacht zu sprechen.


    In der Schule angekommen, stellt er fest, dass er sein Handy wohl zu hause liegengelassen hat. Deshalb bekommt er ein gelbes Band von der Lehrerin verpasst (da man ihn ja ohne Handy nicht registrieren kann).

    Peter findet es noch immer nicht gut, dass man sich registrieren lassen muss, doch er sagst nichts. Doch Hannes - ausgerechnet der sonst so stille Hannes - begehrt auf und sagt seine Meinung. Peter ist davon erstaunt.

    Auf Lunas Anregung hin versucht Peter bewusst, sein Wissen über den Äther zu nutzen, um ein paar Mitschüler zu beeinflussen.

    Peter wird im Bus mal wieder gehänselt / gemoppt von den üblichen Klassenkameraden. Hätten sie dies auch getan, wenn Smarden zu dem Zeitpunkt bereits im Bus gewesen wäre? Werden sie Peter in Ruhe lassen, wenn Smarden bei ihm ist? Zumindest Lars? Oder wird alles weitergehen, wie zuvor?

    Es wäre ja wirklich positiv, wenn Peter diese Klassenkameraden positiv beeinflussen könnte.

    Dass Peter der Besuch in Buchenwald belastet, ist nachvollziehbar, da die Parallelen zu seinen Erlebnissen in Leipzig unübersehbar sind.

    Das hätte mich auch gewundert, wenn es anderst wäre. Und ob das so gut ist, dass Peter bei diesem Ausflug dabei war.... na ja. Ich denke, für Peter (und Smarden) wäre es besser gewesen, bei diesem Ausflug nicht mitzufahren. Pflichtveranstaltung hin oder her.

    Sascha holt Peter aus dem Bus; beide dürfen bei einem Einsatz dabei sein. Sascha hat es also geschafft, die Kooperation durchzusetzen. Aber ich glaube noch nicht, dass Peter nur der Beobachter aus der Ferne sein wird

    Wie kann das angehen, dass einfach eine fremde Person den Bus anhält und eine Person aus dem Bus mitnehmen kann???? Was hat auf dem Zettel gestanden? Es muss wohl so tragend gewesen sein, dass die Lehrerin überhaupt keine Zweifel daran hatte, Peter einfach mit Sascha mitgehen zu lassen. Noch dazu, wenn so ein Grund wie "Mutter im Kh" oder so angegeben wird. Also dass die Lehrerin das nicht als Finte erkannt hat. ? Ich weiß nicht, mir kam das alles echt komisch vor.

    Nein, ich glaube auch nicht, dass Peter nur der Beobachter aus der Ferne sein wird. Das wäre etwas ZU einfach, oder? Ich bin sicher, da steckt mehr dahinter. Und ob sie Peter danach (wenn dieser Einsatz nicht auch eine Ausrede ist....) einfach wieder gehen lassen.... also ich weiß nicht. :-?

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    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • 12 - Zweifel

    Ich glaube, er kann das Ausmaß dessen, wie groß das alles ist bzw. werden kann, gar nicht wirklich einschätzen.

    Nein, das kann er vermutlich nicht mal ansatzweise. Mir geht die ganze Zeit Goethes "...die ich rief, die Geister..." durch den Kopf.

    Wo auch immer du warst, Hirilvorgul ich hoffe, du hattest eine gute Zeit. :wink:

    Es war großartig - 2 Tage auf nem Boot auf der Havel und diversen Seen unterwegs.


    ABER - ein Kind, welches soetwas erlebt hat - lebendig begraben zu werden, und das wer-weiß-wie-lang - kann zwar vielleicht körperlich gesund sein, hat aber mit Sicherheit einen psychischen Knacks abbekommen und dann gehört sie in Behandlung.

    Das denkt jeder, mit gesundem Menschenverstand. Aber der ist nicht das in dieser Geschichte vorherrschende Element. :-,

    Aber woher wußte er denn, dass es soweit kommen würde? Ich an Josies Stelle würde jedenfalls nicht mit einem mir Fremden (oder kennen sich die beiden schon / noch?) im selben Zimmer nächtigen wollen. Wußte sie, dass sie solche "Anfälle" bekommen würde und dass diese Mann ihr helfen würde? Dass würde dann aber voraussetzen, dass sie sich kennen....

    ...oder eine enge mentale Verbindung haben, die {X} zu Josie aufgebaut haben könnte (wann auch immer). Ich gehe auf jeden Fall davon aus, dass auch Josie besondere Fähigkeiten hat (vielleicht war das lebendig begraben sein Teil eines Experiments, in dem diese Fähigkeiten geweckt oder vertieft werden sollten :-k ) und darum schon länger unter Beobachtung von {X} stand.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • 13 - Ratten

    Der Vergleich des gelben Armbandes mit dem gelben Judenstern passt meiner Meinung nach, weil beide Kennzeichen eine von außen sichtbare Ausgrenzung bedeuten.

    Das war genau das, was mir schon am Anfang des Buches durch den Kopf ging, als von gelben Bändern die Rede war. Mir hatte sich da schon direkt das Bild des gelben Judensterns aufgedrängt.

    Dass Peter der Besuch in Buchenwald belastet, ist nachvollziehbar, da die Parallelen zu seinen Erlebnissen in Leipzig unübersehbar sind.

    Ein Besuch in Buchenwald ist für jeden belastend, der auch nur einen Funken Mitgefühl in sich trägt. Wirklich erschreckend fand ich hier aber die Reaktion bzw. das Abwürgen der Kommentare und Fragen von Alexander. Diese Lehrerin kann echt weg...


    Wie kann das angehen, dass einfach eine fremde Person den Bus anhält und eine Person aus dem Bus mitnehmen kann????

    Noch so eine merkwürdige Szene - ich weiß ja nicht, von dem die gute Frau Petermann schon gehirngewaschen ist, aber die verhält sich einfach nur völlig daneben und kommt mir komplett überfordert vor.

    Sascha holt Peter aus dem Bus; beide dürfen bei einem Einsatz dabei sein. Sascha hat es also geschafft, die Kooperation durchzusetzen. Aber ich glaube noch nicht, dass Peter nur der Beobachter aus der Ferne sein wird.

    Das glaube ich auch nicht - Peter ist viel zu empathisch, als dass er sich in aller Ruhe einen Einsatz (wie auch immer der geartet sein wird) aus der Ferne ansieht. Ich bin ziemlich überzeugt dasvon, dass Sascha nur dabei sein darf, weil er Peter mitbringen wird.

    Mich erstaunt eigentlich nur, dass Peter wider besseren Wissens ohne Smarden oder sonstige Unterstützung mit Sascha mitfährt. Wir erleben, wie er förmlich neben sich steht und sich selbst von außen betrachtet und einwilligt, Sascha zu begleiten. WARUM? Das ist jetzt eine Stelle, die für mich nicht so ganz logisch ist. Auch wenn Luna ihn quasi bestärkt - ich hätte hier schon ein bisschen mehr "Gegenwehr" von Peter erwartet.

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  • vielleicht war das lebendig begraben sein Teil eines Experiments, in dem diese Fähigkeiten geweckt oder vertieft werden sollten :-k

    Sehr gut :)


    Vergesst nicht, dass in den Red Rooms, welche in Leipzig waren, Ärzte zugegen waren um den Prozess zu überwachen. Josies Angst vor Ärzten hat also Ursachen. Sie ist in einer anderen Realität aufgewachsen, als andere Menschen - und somit gilt bei ihr eine andere Logik und andere Wahrheiten.


    Wie auch im ersten Band bleiben hier einige Fragen offen und einiges was unlogisch und konstruiert wirkt, wird im dritten Band erklärt werden.

    Die Basis Aussage dieses Bandes stammt von {X}, welche besagt, dass hier verschiedene Realitäten aufeinanderprallen. Aus der Mischung dieser Wahrheiten entstehen seltsame zwischenmenschliche Konstrukte, welche sich gerade um die Person {X} aufbauen.


    Ich möchte nicht den dritten Band spoilern. Vielleicht kommt ihr mit Hilfe der Webseite schon selbst der Rolle von {X} etwas näher ...

  • 14 - Wut

    Es passiert, was wir schon vermutet haben: Peter bleibt nicht stiller Beobachter. Im Gegenteil - er rollt als Welle der Wut und Angst durchs Geschehen.

    Peter ist geschockt, als die Männer Polizisten erschießen. Er hat Zweifel: Ist er wirklich bei den Guten? Er wird wütend. Mohammeds Zurückweichen erkläre ich mir damit, dass Peters Wut über den Äther Mohammed beeinflusst.

    Peters Wut schürt in anderen die Angst. Auch Sascha spürt diese Angst ja. Und noch bevor es gesagt wurde, war mein Gedanke: Zur Hölle - Peter ist eine wandelnde Waffe! Und ich bin mir nicht sicher, dass er seine Wut kontrollieren kann. Zumindest konnte sie im Moment noch gezügelt werden, wenn auch nicht von Peter selbst. Die geballte Ladung von Menschen, die in kollektiver Vereinigung ein Ritual abhalten, kann Peters Wut erstmal nicht durchdringen.

    Noch nicht...

    "Die stärkste Waffe des Kultes" wird er dann von Mohammed genannt. Das war für mich der Moment, an dem ich diese Men in Black dann doch auf die Seite der Guten eingeordnet habe. Auch die Begründung, warum sie die Personen inkl. Kinder erschossen haben, die sie eigentlich mitnehmen wollten, leuchtet mir ein - so bitter sie ist. Mir ist klar, dass man hier nicht schwarz-weiß malen kann. Wir wissen nicht, was diese Seite mit Peter und seinen Fähigkeiten anstellen möchte, aber für mich sind sie mit meinem begrenzten Wissen über sie aktuell das kleinere Übel.

    Ich frage mich gerade, was Smarden denken würde, wenn er Peter so erlebt hätte. Würde er sich immer noch selbst anklagen, wegen des Leids, dass er ihm angetan hat? Oder würde er sich eher anklagen, weil er geholfen hat, so eine Kraft zu entfesseln? Auf jeden Fall würde es ihm eher nicht gut gehen, denke ich

    Das Ende ist wirklich heftig: Peters Mutter ist in die Fänge der Satanisten geraten und scheint eine der gebrochenen Persönlichkeiten zu sein, die vorher beschrieben wurden. Ob sie geheilt werden kann?

    Möchte sie denn überhaupt "geheilt" werden? Ist ja vermutlich keine Krankheit, die sie befallen hat. Gehirnwäsche oder "freiwilliger" Fanatismus - keine Ahnung. Aber ihr wurde versprochen, sie ins Licht zu bringen und sie sehnt sich offenbar nach dem Tod.


    Was für ein fieser Cliffhanger, aber was für eine spannende und vielschichtige Story! Du willst uns jetzt nicht ernsthaft ein Jahr auf die Fortsetzung warten lassen valandar ! Ich möchte unbedingt wissen, wie das weitergeht. Auf deiner Website werde ich mich jetzt noch mal intensiver umschauen. Nach dem ersten Teil war ich noch ein bisschen zwiegespalten, aber jetzt hast du mich dann doch gepackt. Spannender Plot und vielschichtige Charaktere und eine Erzählweise, die den Leser immer weiter treibt - das mag ich.


    Zwei Anmerkungen noch: ich mag immer noch die den Kapiteln vorangestellten Zitate. Aber aufgrund der spannenden Handlung bin ich gar nicht mehr dazu gekommen, näher darauf einzugehen. Sehr gut gefallen hat mir auch das letzte auf Seite 326. Das sagt so vieles und lädt zum Nach- und Weiterdenken ein.


    und zweitens: "Mohammed, Moses, Jesus und Buddah" - ich nehme alles zurück, was ich über die fehlende Originalität bei Decknamen gedacht und gesagt habe :wink:

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Nachtrag: ich finde es immer wieder unfair, dass die dunklen Machenschaften diverser Kulte und Gruppierungen immer dem armen gefallenen Engel zugesprochen werden. Der kann doch nichts für die Abgründe in den Hirnen und Herzen der Menschen - wurden die doch eigentlich von Gott "nach seinem Ebenbild" geschaffen. :wink:

    Und nein - ich möchte hier keine religiöse Diskussion anfangen. Verkneifen konnte ich mir den Hinweis jetzt aber auch nicht, weil ich die Figur des Luzifer eigentlich mag.

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Nachtrag: ich finde es immer wieder unfair, dass die dunklen Machenschaften diverser Kulte und Gruppierungen immer dem armen gefallenen Engel zugesprochen werden. Der kann doch nichts für die Abgründe in den Hirnen und Herzen der Menschen - wurden die doch eigentlich von Gott "nach seinem Ebenbild" geschaffen. :wink:

    Und nein - ich möchte hier keine religiöse Diskussion anfangen. Verkneifen konnte ich mir den Hinweis jetzt aber auch nicht, weil ich die Figur des Luzifer eigentlich mag.

    Ja, damit gebe ich dir im Prinzip Recht. Gott und Satan sind beide das, was wir daraus machen - und sie sind beide Teil eines Kreislaufs. Diese Idee hatte ich auch schon für ein weiteres Buch ... mal schaun :)


    Da es hier um einen Kampf gut gegen böse - bzw. naturverbundene Fantasie eines Kindes gegen satanistisches fleischliches Dominieren von Kindern geht, so darf auch religiös diskutiert werden. Das Buch setzt sich ja in genügend Nesseln - warum nicht auch in diese.

    Die Hochzeit, bzw. das Biest am Ende ist an den satanistischen Feiertagskalender angelehnt - der 7. September siehe hier: https://eintraumapartment.word…ischer-feiertagskalender/


    In diesem Kalender sieht man, wozu der Mensch im Stande ist, wenn es um gefallene Engel geht.



    Was für ein fieser Cliffhanger, aber was für eine spannende und vielschichtige Story! Du willst uns jetzt nicht ernsthaft ein Jahr auf die Fortsetzung warten lassen


    Jaaa, ich weiß :)

    Da gibt es zwei Gründe:

    Aber ich komme höchstens im Urlaub und eventuell an Wochenenden zum Schreiben. Der zweite Band hat auch so lange gedauert, nur dass ich die erste Leserunde bei der Neuauflage vom ersten Band gemacht hatte - da wart ihr von der Wartezeit etwas verwöhnt.


    Außerdem bin ich mit den Freiexemplaren, ein wenig Werbung etc... im mittleren vierstelligen Minusbereich. Das ist nicht weiter schlimm für ein Hobby ... aber ich muss für Band drei auch noch etwas sparen...

  • (ich verstehe den Titel dieses Buches immer mehr....)

    Es gibt noch eine weitere Bedeutung dieses Titels, bei der ich sehr froh bin dass es geklappt hat - ihr habt es aber gar nicht bemerkt :)

    Ich kopiere mal meinen Text, welchen ich dazu bei Loveleybooks geschrieben habe:


    Es ist nun schon öfters ein vermuteter Bezug zwischen brainlink/implantat und der "Impfungsgeschichte" unserer realen Welt angesprochen worden. Dazu möchte ich ein paar Worte verlieren.

    Es freut mich sehr, dass das Buch zum Nachdenken über unsere Gesellschaft anregt. Genau das war eines der Ziele. Es hält uns selbst einen Spiegel vor und zeigt uns, wie sehr wir in unserer eigenen Realität gefangen sind.

    Wäre dieses Buch zu einem anderen Zeitpunkt veröffentlicht worden, so hätte es diesen vermuteten Bezug nicht gegeben. Es ist im Buch tatsächlich nur von Brainlinks die Rede - welche eine Anspielung auf die von Elon Musk vorgestellten Neuralinks (https://de.wikipedia.org/wiki/Neuralink) oder die Forschung zu neuronalen Interfaces durch die Darpa ist. Jedoch habe ich in 17 diese Implantate durch eine diskreditierende Rhetorik vermarktet, wie wir sie in den letzten Jahren medial öfters erlebt haben. Sofort erkennen wir: Kritik an der Impfe.

    Frau Michaela Huber, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und Therapeutin für Opfer von ritueller Gewalt (a.k. organisiertem Verbrechen) sagte Anfang 2020, dass wir bei den entschiedenen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung aufpassen müssen, dass wir nicht die Gesellschaft traumatisieren.

    Eine traumatisierte Gesellschaft ... Ist nun diese fiktive politische Werbekampagne ein Trigger für unser eigenes Trauma? Fragt es euch selbst. Projizieren wir nun die Diskreditierung Andersdenkender und medial gestützte politische Kampagnen sofort auf eine Impfkampagne - mit all den Emotionen und Vorurteilen, die damit verbunden sind?

    In diesem Sinne ... man kann sein eigenes Trauma nur dann verarbeiten, wenn man es bewusst erkennt.

  • Es ist nun schon öfters ein vermuteter Bezug zwischen brainlink/implantat und der "Impfungsgeschichte" unserer realen Welt angesprochen worden. Dazu möchte ich ein paar Worte verlieren.

    Na das ist aber sehr weit hergeholt und diesen Zusammenhang hätte ich niemals hergestellt. Das ist mir dann doch zu sehr Verschwörungstheorie...

    Projizieren wir nun die Diskreditierung Andersdenkender und medial gestützte politische Kampagnen sofort auf eine Impfkampagne - mit all den Emotionen und Vorurteilen, die damit verbunden sind?

    Also ich für meinen Teil nicht.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark