Daniel Verrano - Canaria Mortal

  • Kurzmeinung

    Bellis-Perennis
    Hat mich leider nicht wirklich überzeugt
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Ein toller Reihenauftakt, der neugierig auf die Fortsetzung(en) macht.
  • Das neue Buch von Daniel Verrano erschien am 10. August 2022 mit dem Titel "Canaria Mortal" als Taschenbuch im Gmeiner Verlag.


    Allgemeines zur aktuellen Ausgabe:

    ISBN: 978-3839202395

    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: TB mit 283 Seiten
    Preis: 14,00 €
    oder als ebook für 4,99 €


    Klappentext:

    Felix Faber hat genug von Deutschland. Er wandert nach Gran Canaria aus und heuert bei einer aufstrebenden Zeitung in Las Palmas an. Sein Start verläuft vielversprechend. Als kurze Zeit später auf dem Roque Nublo, einem der höchsten Berge der Insel, eine Leiche gefunden wird, stellt Faber eigene Ermittlungen an. Dabei bekommt er es nicht nur mit der taffen Ermittlerin Ana Montero zu tun, sondern lernt auch die dunklen Seiten der Touristeninsel kennen.


    Mein Leseeindruck/Fazit:

    Die Kanaren! Urlaubsziel vieler Deutschen! Für Felix Faber ist es aber nicht Urlaub, sondern die Arbeit, die ihn auf die Insel zieht. Aber kaum ist er dorthin ausgewandert und seinen neuen Job angetreten, wartet schon am ersten Tag eine besorgniserregend Information auf ihn. Und dann geschieht auch noch ein Mord und Felix steckt mittendrin im Schlamassel.

    Der Autor bedient sich eines leicht verständlichen Schreibstils, bei dem der Leser gleichzeitig noch die Gelegenheit hat, spanisch und die Insel kennenzulernen. Man spürt die Begeisterung, mit der der Autor die Insel beschreibt.

    Doch nicht nur Liebhaber der sonnenverwöhnten Insel kommen hier auf ihre Kosten, nein, auch die Krimifans werden mit diesem Reihenauftakt ihre Freude haben. Der Cliffhanger am Ende lässt jedenfalls auf weitere Spannung hoffen.


    Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐

  • Bischen was zum Autor damit man nicht Original sucht.
    Daniel Verano ist das Pseudonym von Daniel Wehnhardt. Der Autor wurde 1984 in Fürstenhagen geboren. Nach dem Studium arbeitete er für die evangelische Kirche und unterrichtete Spanisch und Politik an unterschiedlichen Schulen im nord- und osthessischen Raum. Er wohnte selbst eine Zeit lang auf den Kanaren, die er seitdem jährlich besucht - auch zur Recherche für seine zeitgenössischen und zeitgeschichtlichen Spannungsromane, die er inzwischen als hauptberuflicher Autor schreibt. Er lebt und arbeitet in Kassel.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Leider nicht überzeugend


    Der Journalist Felix Faber tauscht das graue Wetter Deutschlands gegen die Sonne Gran Canarias und arbeitet bei einer jungen, eher linksorientierten Zeitung. Recht bald gerät er bei seinen Kollegen unter Verdacht, Geheimnisse aus der Redaktion auszuplaudern, die nicht unbedingt mit dem Zeitungsgeschäft zu tun haben. Er lässt sich von seiner Kollegin überreden, den Mord an einer jungen Frau selbst zu recherchieren und unversehens sitzt er zwischen allen Stühlen.


    Meine Meinung:


    Gleich vorweg, der Krimi hat mich nicht überzeugt. Die Krimi soll den Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe bilden. Zumindest suggerieren das die nicht fertig verknüpften Handlungsstränge. Ich fühle mich, ob der losen Enden ein wenig unzufrieden zurückgelassen.

    Dabei hätte aus der Grundidee, Korruption, Flüchtlinge und den rechtsgerichteten Zeitungen - also lauter brisante Themen - eine tolle Story werden können.


    Leider sind auch die Charaktere eher flach. Felix Faber wirkt wie ein großer Schuljunge auf mich - naiv, leichtgläubig und unbedarft. Seine Undercover-Mission kann nur zum Scheitern verurteilt sein, denn er stellt sich doch ziemlich dilettantisch an. Ich kann auch nicht wirklich erkennen, das die Journalisten der Zeitung wirklich arbeiten. Für mich überwiegt der Eindruck, dass sie lieber in Bars herumhängen und schon am frühen Vormittag ein (oder zwei) Glas Wein trinken. Anfangs wundert sich Felix noch, dann ist es im egal oder hat sich daran gewöhnt? Diese Mentalitätsunterschiede hätten Stoff für funkensprühende Dialoge bieten können. Leider nur lauwarme Kost.


    Fazit:


    Leider habe ich nicht das bekommen, was ich erwartet habe und kann daher nur 2 Sterne vergeben.

    "Ein Tag ohne Buch ist ein verlorener Tag"


    "Nur ein Lesender kann auch ein Schreibender sein oder werden" (Maria Lassnig/1919-2014)

  • Spannender Auftakt einer Kanarenkrimi-Reihe


    Bei "Canara Mortal" von Daniel Verano handelt es sich um den Auftakt der Kanarenkrimi-Reihe um den deutschen Auswanderer und Journalist Felix Faber und die spanische Polizistin Ana Montero.


    In ihrem ersten gemeinsamen Fall geht es um den Mord an einer jungen Kanarin, die auf einem der höchsten Berge Gran Canarias tot aufgefunden wird....


    Bereits von der ersten Seite an wird die Verbundenheit des Autors zum Schauplatz des Geschehens deutlich. Unglaublich bildhaft beschreibt er das Lebensgefühl und die wunderschöne Kulisse mit ihren Traumstränden, atemberaubenden Sonnenuntergängen und den kulinarischen Besonderheiten auf der sonnigen Insel Gran Canaria...


    Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge, die den Lesefluss nicht behindert.

    Durch unterschiedliche Handlungsstränge und Perspektivwechsel wird die Spannung konstant aufrecht erhalten... und das bis zur letzten Seite. Denn obwohl der erste gemeinsame Fall von Felix und Ana offiziell abgeschlossen wird, endet die Geschichte mit einem Cliffhanger…Ich bin gespannt, wie es weitergeht!...


    Alles in allem ist "Canaria Mortal" ein unterhaltsamer und spannender Krimi, der eine traumhafte Kulisse bietet, aber auch brisante Themen anspricht.


    Von mir gibt es deshalb eine klare Kauf- und Leseempfehlung!

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