Welche Bücher habt ihr im Juli 2022 gelesen?

  • Joseph Roth - Die Büste des Kaisers :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: :arrow: Rezension

    Auf wenigen Seiten schafft es Joseph Roth die k.u.k.-Monarchie heraufzubeschwören, sicherlich verklärt und ins Märchenhafte übersteigert, aber dieses Paradies bietet einen klaren Gegensatz zum Leben nach dem Krieg. Für mich eine der besten Erzählungen Joseph Roths, weil sie eben in dieser Kürze das ihm so wichtige Thema wiedergibt: den Verlust der Heimat.


    Sándor Márai - Die Glut :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: :arrow: Meinung

    Interessante Umgebung und toller Erzählstil, aber irgendwie enttäuschend banale in die Länge gestreckte Geschichte.


    Ernest Hemingway - In einem andern Land :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: :arrow: Meinung

    Ein enttäuschender Reread. Zäh und banal dümpelt die Geschichte vor sich hin. Erst mit dem letzten Drittel kamen Emotionen dazu.

  • Mein Lese-Juli


    21. Faber/Pedersen - Winterland :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    22. Cecilia Ahern - Zeit deines Lebens :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    23. Richard Dübell - Der Jahrhunderttraum :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    Die Qualität war gut bis sehr gut, ich hätte mir mehr schöne Sommerleseabende draußen gewünscht, aber irgendwie hat es leider mit der Zeit nicht immer so geklappt.

    Henning Mankell - Die weiße Löwin


    2024

    Gelesene Bücher: 12

    Gelesene Seiten: 5.895

    (Januar 3/1.901 ; Februar 4/1.852 ; März 3/1.508)


    2023 : 43 / 20.691 ; 2022 : 40 / 20.829 ; 2021 : 44 / 21.237 ; 2020 : 49 / 22.248 ; 2019 : 48 / 21.610 ; 2018 : 47 / 22.388 ; 2017 : 50 / 24.667 ; 2016 : 56 / 25.723 ; 2015 : 61 / 27.175 ; 2014 : 73 / 31.730 ; 2013 : 75 / 33.510

  • Hier auch noch meine Julibücher. Eines kann ich jetzt schon sagen. Mein August wird bescheidener.


    Handbuch der Körpersprache: Wie man Menschen analysiert - Robert Meyer :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Konnte mich nicht überzeugen. Auch wenn so manche Körperhaltungen erläutert werden.


    Das Hotel New Hampshire - John Irving :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Recht skurrile Familiengeschichte


    Die Skorpionin - Manfred H Krämer :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ein Odenwaldkrimi in dem der Odenwald keine Rolle spielt. Mäßig spannend.


    Das blaue Leuchten - Andreas Laudan :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Spannend und erstaunlich, dass sehr talentierte Blinde tatsächlich ähnliche Fähigkeiten wie die Protagonistin sie hat, erlernen können.


    Der Holländer - Mathijs Deen :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ein Krimi der im "Niemandsland" zwischen Holland und Deutschland spielt. Nicht schlecht und durchaus interessant.


    Haus der Hüterin - Andrea Habeney :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Eine Mischung zwischen Sci Fi und Fantasy. Eine Reihe die ich mag aber nicht gerade gehobene Literatur.


    Der Wächter - Deen Koontz :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Etwas unheimlich und man möchte immer wissen, was denn nun geschehen wird. Konnte mich trotzdem nicht vollends überzeugen.


    Eine Frage der Chemie - Bonnie Garmus :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Die Geschichte einer ungewöhnlichen, zu selbstbewussten Frau, für die Zeit in der sie lebt. Anfang der 50er Jahre. Schön geschrieben, nie langweilig.


    Das war ein guter Lesemonat. Bunt gemischt und kein wirklich schlechtes Buch dabei.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Mein Lese-Juli:


    :study: Ernest Cline - Ready Player Two :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study: Jonathan Stroud - Lockwood & Co. - Der verfluchte Dolch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study: Carlos Ruiz Zafon - Der dunkle Wächter :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study: Ursula Poznanski - Blutkristalle :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study: Michael Tsokos - Schwimmen Tote immer oben? :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Es ist egal, was du bist, hauptsache ist, es macht dich glücklich." (Farin Urlaub)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig." (Ernst R. Hauschka)


  • Puh, ich bin einfach kein Sommerleser. :uups:


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Doris Knecht - Gruber geht

    Hat mir richtig gut gefallen. Sprachlich auf den Punkt, ich musste echt oft schmunzeln. Die Autorin behalte ich mal im Blick.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Andrzej Sapkowski - Die Dame vom See

    Prinzipiell guter Abschluss, aber die ellenlange Schlacht in der Mitte des Buches war einfach totlangweilig.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Nina Blazon - Schattenauge

    Meine Meinung

  • Mir mangelt es leider derzeit etwas an Muße, um eine nähere Begründung zur Bewertung meiner gelesenen Büchern abzugeben. Daher hier nur meine Statistik plus kurze Kategorisierung.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Die Tigerfrau - Tea Obreht (Roman mit magischem Realismus)


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Unvergessene Zeiten - Alex Robinson (Graphic Novel)

    Piranesi - Susanna Clarke (surrealistische, metaphysische Geschichte)


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Der leuchtend blaue Faden - Anne Tyler (Familiengeschichte)

    Convenience Store Woman - Sayaka Murata (Erzählung)


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Die Sprache des Wassers - Sarah Crossan (Jugendroman in Epikform)


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Das Institut - Stephen King (Fantasy)

    Eleanor & Park - Rainbow Rowell (Jugendroman)

  • Mein Lese-Juli

    war gemischt.

    Enttäuschend fand ich "Der Papierpalast" von Miranda Cowley Heller. Der Klappentext verspricht vollmundig, dass das Buch erzählt, was es "heute bedeutet, eine Frau zu sein". Bedeutet es, dass ich auch jenseits der 50 noch Sex mit Ehemann und Liebhaber haben darf? Dafür brauche ich kein Buch zu lesen.

    Mein Monats-Highlight war das Buch von Anne Tyler "Eine gemeinsame Sache". Wie sie ihre Botschaften verpackt, subtil, diskret, zwischen den Zeilen, mit wenigen Worten - das ist für mich Erzählkunst pur.


    250. Elias Canetti, Die Blendung :bewertung1von5: 4

    Bizarre Geschichte mit grotesken Elementen: das Absinken eines Gelehrten in den Wahnsinn.

    Viele viele Dialoge und innere Monologe, zu große Längen.


    251. Erika Bestenreiner, Charlotte von Mexiko. Triumph und Tragödie einer Kaiserin. :bewertung1von5: 4,5

    Eine sorgfältig recherchierte Biografie der Charlotte von Belgien. Die Autorin arbeitet sehr schön heraus, wie diese intelligente, ehrgeizige und auch anmaßende junge Frau von Napoleon III. aus politischem Kalkül heraus nach Mexiko gelockt wurde.


    252. Miranda Cowley Heller, Der Papierpalast. :bewertung1von5: 2

    Eines ist unbestritten: hier schreibt ein Profi. Dass sie vom Segeln keine Ahnung hat, na gut. Das Bild des Papierpalastes als Bild für dysfunktionale Familien hat mir gefallen, ebenso das der Schnappschildkröte für das schlechte Gewissen, sonst aber wenig. Im ersten Teil geht es um Sex, im zweiten Teil leidet die Heldin unter unglaublichem Harndrang.

    "Ich spüre die Moleküle, die Jonas im Wasser um mich herum zurückgelassen hat. Ich schöpfe Seewasser mit den Händen und trinke Jonas." (S. 437).

    Ich fands kitschig.


    253. Elif Shafak, Das Flüstern des Feigenbaumes. :bewertung1von5: 3,5

    Anklänge an die griechische Mythologie, was Zypern betrifft, teilweise recht pathetisch, v. a. der sprechende Feigenbaum.


    254. Jens Henrik Jensen, Oxen. Das erste Opfer. :bewertung1von5:3

    Geschmackssache: ich mag kein Politthriller.


    255. Thomas Wolfe, Schaum heimwärts, Engel! :bewertung1von5: 4,5

    Eine gespaltene Familie, und auch die Psychogramme der einzelnen Familienmitglieder sind gespalten und nicht aus einem Guss; der Grund blieb mir unklar.

    Aber der Roman besticht durch seine beeindruckende Sprachkunst, manchmal pathetisch, dann wieder lyrisch und vollgespickt mit Anspielungen quer durch die Geschichte und die Literatur.


    256. John Burnside, Die Spur des Teufels. :bewertung1von5: 4

    Ein Roman über das Böse im Menschen. Burnside ist ein virtuoser Erzähler, der vor allem in betrachtenden Passagen seine poetische Sprache zeigt.


    257. Mary Ann Shaffer und Annie Barrows, Deine Juliet. :bewertung1von5: 3,5

    Eine Ansammlung an exzentrischen Charakteren. Das Temperament der Protagonistin äußert sich u. a. darin, dass sie Ohrfeigen verteilt und mit Teekannen wirft; das fand ich eher unsympathisch und nicht witzig.

    Ansonsten: gut zu lesen, wenn man mit Corona krank im Bett liegt.


    258. Agatha Christie, Auf doppelter Spur. :bewertung1von5:3

    Corona-Lektüre


    259. Madeline Miller, Galatea. :bewertung1von5: 3,5

    Die Autorin erzählt die Sage von Pygmalion nicht neu, sondern führt sie fort.

    Ein ausführlicherer Lese-Eindruck befindet sich hier.


    260. Anne Tyler, Eine gemeinsame Sache. :bewertung1von5:5 :love:

    Ein warmherziges und menschenfreundliches Buch, ich war begeistert!

    Genaueres findet sich hier.

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Mein Lese-Juli war recht vielfältig.


    Thich Nhat Hanh - Jeden Augenblick genießen :bewertung1von5: - 4

    Im Grunde "nur" eine Wiederholung von früheren Büchern. Mir hatte es trotzdem gefallen.


    Jodi Taylor - Doktor Maxwells römischer Zeiturlaub :bewertung1von5: - 3,5

    Amüsante Erzählung einer Zeitreise der besonderen Art.


    Thomas De Padova - Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit :bewertung1von5: - 4

    Nicht gerade einfach zu verstehen, man braucht ganz schön Konzentration beim Lesen. Geschichtl. Einbettung interessant.


    Ellis Peters - Lösegeld für einen Toten :bewertung1von5: - 4,5

    Ellis Peters - Pilger des Hasses :bewertung1von5: - 4,5

    Ellis Peters - Ein ganz besonderer Fall :bewertung1von5: - 4,5

    Ellis Peters - Mörderische Weihnacht :bewertung1von5: -4,5

    Ellis Peters - Der Rosenmord :bewertung1von5: - 4

    Ellis Peters - Der geheimnisvolle Eremit :bewertung1von5: -4,5

    Ellis Peters - Bruder Cadfael und das fremde Mädchen :bewertung1von5: -4,5

    Die passende Sommerdosis Cafael :drunken:


    Virginia Woolf - Wie sollte man ein Buch lesen? :bewertung1von5: - 4,5

    Kluge Essays.


    Christine Wunnicke - Der Fuchs und Dr. Shimamura :bewertung1von5: - 3,5

    Ich bin wohl mit falschen Erwartungen in diese Lektüre gegangen.


    Claire Keegan - Kleine Dinge wie diese :bewertung1von5: - 5 :love: :pray:

    Ein Highlight für mich. Keegan kann mit wenigen Worten viel erzählen.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


    SuB-Leichen-Challenge 2024: Alle Bücher bis inkl. 2022 [-X

    Klassiker-Challenge 2024


  • Mein Juli 2022



    Kathy Reichs - Temperance Brennan-Reihe (Teil 8)


    "Totgeglaubte leben länger"     :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Klappentext: Über Mangel an Arbeit kann sich die forensische Anthropologin Temperance Brennan nicht beklagen und mit ihrem neuesten Fall wird

    sie ihren Aufenthalt im kalten Quebec noch verlängern müssen. Der Geschäftsmann Avram Ferris wurde im Schrankzimmer seines Büros gefunden. Selbstmord ist nahelegend, doch ein winziges Detail passt nicht ins Bild. Und tatsächlich, nach mühevoller Rekonstruktion des Schädels steht fest, dass die Verletzungen an der Leiche von mehr als nur einer Kugel stammen müssen - und dass Tempe zusammen mit der Abteilung "Crimes contre le personne" in Sachen Mord ermitteln wird.

    Kurz nach der Obduktion taucht ein Unbekannter in den Gängen des französischen Instituts auf und übergibt Tempe ein Foto, das angeblich aus Israel stammt und erklären soll, warum Ferris sterben musste. Es zeigt ein korrekt angeordnetes Skelett, daneben Fussabdrücke im Staub und einen Pinsel als behelfsmäßigen Kompass. Ein Schnappschuss von einer archäologischen Grabungsstätte, folgert Tempe. Auf die Kritzeleien auf der Rückseite kann sie sich allerdings keinen Reim machen. Sie ahnt nicht, dass sie den Schlüssel zu einem uralten Geheimnis in den Händen hält: Die katholische Kirche, israelische Behörden und einige dubiose Geschäftemacher haben allen Grund, nervös zu werden - und mörderisch unberechenbar ...


    David Ignatius - "Blutgeld"     :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Klappentext: Eine junge Frau wird ermordet. Eigentlich kein Fall für Privatermittler Sam Hoffman, der sich in London auf internationale Finanzgeschäfte spezialisiert hat. Aber der Ehemann des Opfers verdächtigt den irakischen Bankier Hammoud - und weckt damit Sams Interesse. Mit Hilfe der schönen Computerspezialistin Lina, die für den mutmaßlichen Mörder arbeitet, stößt Sam auf ein milliardenschweres Komplott. Auch der irakische Diktator scheint darin verwickelt. Als Hammoud Sams Pläne durchschaut, lässt er Lina in die Foltergefängnisse Bagdads bringen ...


    Sebastian Fitzek - "Das Paket"     :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Klappentext: Ihr Postbote bittet Sie, ein Paket für einen Nachbarn anzunehmen. Einen Nachbarn, dessen Namen Sie noch nie gehört haben. Obwohl Sie schon seit Jahren in Ihrer kleinen Straße wohnen.

    "Was kann schon passieren?", denken Sie sich.


    Und lassen damit den Alptraum in Ihr Haus ...

  • Mein Juli 2022


    :study: :montag: --> 1.112 Seiten

    Renate Bergmann - Man muss sich nur trauen (17) :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    David Safier - Miss Merkel-Mord in der Uckermark (1) :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Regine Kölpin - Mörderisches Usedom :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Anna Johannsen - Die Toten auf Helgoland (7) :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:


    :musik: --> ca. 14 Std.

    Charlotte Jacobi - Die Villa am Elbstrand (1) :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study:

    :montag: Hanna Caspian - Schloss Liebenberg - Hinter dem hellen Schein

    :musik: Volker Kutscher - Lunapark (6)