Harriet Mansfield - Der Tod der alten Dame

  • Kurzmeinung

    drawe
    Ein munterer Krimi, der die Klischees des englischen Landlebens für deutsche Leser bedient
  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    Der Auftakt von Maggie Mirrens Reihe überzeugte mich mit dem ländlichen Konzept und der sympathischen Protagonistin.
  • Der Auftakt von Maggie Mirrens Reihe überzeugte mich mit dem ländlichen Konzept und der sympathischen Protagonistin. Weiteres schildere ich dir im Text.

    Zitat
    Inhaltsangabe:
    Geht ein Mörder in Green Haven um? „Der Tod der alten Dame“ ist der erste Fall für Maggie Mirren, der neuen Audible-Original-Serie in der Tradition Miss Marples. Gesprochen wird die skurril-charmante Hobbydetektivin von Cornelia Meinhardt.
    Gerade erst hat die verwitwete Maggie Mirren ein Antiquariat im beschaulichen Green Haven übernommen, da bekommt sie auch schon ihren ersten Auftrag. Sie soll den Nachlass von Helen Shepard sichten. Ihr kriminalistisches Gespür verrät der Polizisten-Witwe: Die alte Dame wurde vergiftet! Beide Neffen der Lady benehmen sich verdächtig und auch der rüpelhafte „Trailer-Bill“ hat ein Motiv. Gut, dass sich die Cafébesitzerin Hannah und die örtlichen Klatschtanten im Beziehungsgeflecht des Dorfes auskennen. Mit ihrer Hilfe nimmt Maggie Mirren die Ermittlung auf.

    (Quelle: amazon.de, Datum: 19. Juli 2022)


    Meine Meinung zur Geschichte:

    Auf der Suche nach kurzweiligen Hörbuch-Krimis stieß ich auf die Reihe von Maggie Mirren. Ich wollte ein klassisches, ländliches Setting mit Pepp. Harriet Mansfield hat genau das im ersten Band vereint. Ihre Erzählweise überzeugte mich nach kurzer Zeit.

    Vor allem konnte sie mit einer absolut sympathischen Hauptprotagonistin inklusive ausgearbeiteter Persönlichkeit und Vergangenheit punkten. Der Ort Green Haven ist so, wie ich ihn mir vorgestellt hate. Ein bisschen Klischee, eine Brise Eigentümlichkeit, schrullige Bewohner und liebenswürdige Charaktere. Langweile? Tritt hier bestimmt nicht auf.


    Viel mehr genoss ich das Hören dieser lockeren Geschichte und sah Maggie dabei zu, wie sie sich in dem Städtchen einfand, aufgenommen wurde und ganz nebenbei einen Mord aufdeckte. Ihre anfänglichen Zweifel und ihr gradliniges Vorgehen gaben ihr Tiefe. So nahm sie nicht alle als gegeben hin, sondern hinterfragte und blieb aktiv. Der Verlust ihres Mannes schwebte ein wenig mit, nahm jedoch nicht zu viel Platz ein.


    Ab einem bestimmten Punkt hatte ich einen Verdacht, wer der Täter war. Es sollte sich herausstellen, dass ich auf dem richtigen Weg war. Die Szenen, in dem auch bei den Protagonisten die Erkenntnis kam und der Täter erneut handelte, fand ich gut geschrieben. Alles ging ziemlich schnell, doch hatte es ein gutes Maß an Spannung. Am Ende konnte ich mir ein Lächeln über die letzte Szene nicht verkneifen.


    Meine Meinung zur Sprecherin:

    Cornelia Meinhardt war die perfekte Besetzung als Sprecherin. Ihre Stimme und ihre eingebrachte Persönlichkeit passten wunderbar zur Protagonistin Maggie, aus deren Sicht die Geschichte größtenteils erzählt wurde. Ich mochte ihre Art zu lesen sofort und konnte mich mit ihrer Stimme identifizieren, sodass ich mich an der Seite der Figuren wiederfand.


    Mein Fazit:

    Der erste Band über Maggie Mirren in Green Haven überzeugte mich mit seinem klassischen Setting und den authentischen Figuren. Die Klischees waren stimmig eingefügt, sowie die Protagonisten meistens sympathisch und doch unterschiedlich. Mit Maggie traf ich auf eine Persönlichkeit, die sich trotz Schicksalsschlag nicht aufgab und offen durch die Welt ging. Wodurch sie auch mit ein wenig Können einen Mord aufdeckte. Es gab keine Hörminute, die ich nicht gut fand. Cornelia Meinhardt war für mich die perfekte Wahl als Sprecherin.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!


    Das Hörbuch wurde von mir über Audible gekauft und anschließend freiwillig rezensiert.