Christine Corbeau - Die Null ist auch nur eine Zahl

  • Zino feiert bald seinen 40. Geburtstag. Doch damit kommt er gar nicht klar. Genauso wenig, wie dass ihn sein Vater verlassen hat. Zino glaubt, es liege daran, dass er homosexuell sei. Zusammen mit seinem Partner Michael - genannt Mimi - wollen eine Alpenwanderung machen, damit Zino sich nicht mit seinem Geburtstag auseinandersetzen muss. Doch schon nach kurzer Zeit verlässt Michael Zino. Er beschließt den Weg trotzdem weiterzugehen. Dort trifft er bald auf Vera und Carina, die beide nicht unterschiedlicher sein könnten.

    Das Cover ist an sich gut gemacht und passt auch zum Buch; allerdings ist der Mann auf dem Cover doch sehr eckig und roboterhaft gezeichnet.

    Der Schreibstil des Autors (ja, denn hinter Christine versteckt sich ein Christian) ist hervorragend; Orte und Charaktere werden bildhaft und bildgewaltig dargestellt, obwohl es ja bereits der 3. Teil der Nullen-Reihe ist. Da die Bücher aber doch nur durch die Personen lose zusammenhängen, kann man diesen Teil auch ruhig für sich alleine lesen.

    Die Story hat mir sehr gut gefallen, auch/obwohl sie keine wirkliche Gay-Story ist. Ich konnte mich gut in die Story hineinversetzen und hatte vom geistigen Mitwandern schon fast einen Muskelkater. Nein, Scherz beiseite: Es ist ein tolles Buch für Zwischendurch, das mich perfekt unterhalten konnte.

    Zudem gab es auch die eine oder andere Überraschung zu erleben, so dass definitiv auch Spannung - dem Genre entsprechend - gegeben war.

    Fazit: Unterhaltsame Romantik, wo auch Humor nicht fehlen darf. 5 von 5 Sternen